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[Don P]

Zitat von marsvin

Also los, ich hoffe, ich kann es halbwegs verständlich rüberbringen:
Von der Abfindung wir der steuerfreie Anteil abgezogen (Anhängig von Lebensalter und Betriebszugehörigkeit bis zu 11k€), vom Rest wird ein Fünftel genommen und dem Jahresverdienst zugeschlagen. Hiervon wird der Steuersatz berechnet und der auf das Abfindungsfünftel entfallende Anteil mal fünf genommen. Alles zusammen ergibt dann die Steuerschuld.
Dadurch, daß nur ein Fünftel der Anfindung für die Ermittlung des Steuersatzes herangezogen wird, ist die Jahressteuer niedriger, als wenn die Abfindung voll versteuert werden würde.
Irgendjemand etwas verstanden?
Siggi

Im Prinzip alles ok.

Das heißt,auch bei Bezug von Arbeitlosengeld wird der Teil der
Abfindung zur Versteuerung herangezogen!!

[Don P]

Zitat von marsvin

Du scheinst ja ähnliche Erfahrungen gemacht zu haben wie ich,
Siggi

Leider ja.

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[marsvin]

Zitat von Don P

Zu meiner Frage,wieviele Mitarbeiter beschäftigt sind,
bei einem Aufhebungsvetrag muß begründet werden,warum der
Betreffende entlassen werden soll.

Vorsicht übrigens mit dem Begriff "Aufhebungsvertrag", die Bundesagentur interpretiert das regelmäßig als Mitwirkung an der eigenen Arbeitslosigkeit und spricht eine dreimonatige Sperre des Arbeitslosengeldes aus. Besser ist es, wenn eine betreibsbedingte Kündigung ausgesprochen wird,
Siggi

[rascala17fm]

Zitat von VirginWood

Die Überlegung die man jetzt macht ist einfach die, ob man versucht rechtzeitig MIT Abfindung zu gehen oder zu bleiben und zu hoffen, das alles gut geht

Diese Entscheidung ist genau so schwer, als wenn du überlegst dich Selbständig zu machen.
Welche Entscheidung die richtige ist weißt du erst hinterher.
Eine Frage: In welcher Branche arbeitest du.

Carsten

[marsvin]

Zitat von rascala17fm

Diese Entscheidung ist genau so schwer, als wenn du überlegst dich Selbständig zu machen.
Welche Entscheidung die richtige ist weißt du erst hinterher.
Eine Frage: In welcher Branche arbeitest du.

Carsten

In der Bilderbiegerei ,
Siggi
scnr

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[rascala17fm]

Zitat von VirginWood

Ich bin ein echter Bilderbieger Ich mache Bildbearbeitungen in der Werbebranche (also häßliche Frauen schön, bepolstere Sofas, die es garnicht gibt, professionelle Bilderfakes halt )

Von dieser Branche hab ich keine blasse Ahnung.
Für dich heißt es jetz Informationen sammeln, und abwarten auf den richtigen Moment.
Hier sieht man ja das das BF eine gute Platform ist.
In der kurzen Zeit eine Menge Info's.

Carsten

[ToDi]

Zitat von VirginWood

Die Überlegung die man jetzt macht ist einfach die, ob man versucht rechtzeitig MIT Abfindung zu gehen oder zu bleiben und zu hoffen, das alles gut geht

Das ist ein Pokerspiel und Du kennst den Betrieb und die Absichten, die bei der jetztigen Betriebsleitung bestehen, besser als wir alle.
Es mag also sinnvoll sein, ein sinkendes Schiff rechtzeitig zu verlassen oder, wenn sowieso die Absicht der Betriebsführung besteht, den Betrieb zu verkleinern, eine angebotene Abfindung mitzunehmen. Insbesondere dann, wenn es für Dich kein Problem darstellt, eine neue Arbeitsstelle zu finden.
Andererseits kann es auch reizvoll sein, in einem verkleinerten Betrieb u.U. weitergehende, verantwortungsvollere Arbeiten zu übernehmen.
Das Pokerspiel hast Du allerdings verloren, wenn der Betrieb Insolvenz anmeldet

Denk aber dran, dass es keinen gesetzlichen Anspruch (bevor Einwände kommen: auch § 1a Kündigungsschutzgesetz ist im eigentlichen Sinne kein Anspruch) auf eine Abfindung gibt.

[Eckaat]

Mal ne ganz andere Idee. Tu Dich mit ein paar Kollegen zusammen, kauft den Laden und führt ihn als GmbH weiter.
Gilt natürlich nur, wenn sich Dein Ex-Chef nicht wegen horrender Schulden erhängt hat. Was angesichts der Tatsache, daß Angestellte 9 Wochen Segelurlaub machen konnten nicht verwundern würde.

Gruß Ecki

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[Schmitzi]

Ich denke mal, dass es dann im Normalfall einen Sozialplan geben wird. Habe das zu Glück noch nicht mitmachen müssen, aber eventuell kann das demnächst noch kommen....