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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 08.06.2016, 06:48
Benutzerbild von aunt t
aunt t aunt t ist offline
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Standard Beschützt uns der Fluss?

Moinsen
Eine meteologische Frage
Wir leben ja abseits der Ballungseräume direkt am Rhein bei Kleve.
Das Delta beginnt hier gerade eben aber von See her gibts für den Wind entlang des Rheines keine großartigen Hindernisse. Im Gegenteil, durch die parrarell laufenden Endmoränen wird ein evt Seewind noch den Fluss khoch geleitet.
Die derzeitige abflussmenge dürfte momentan so um 10 000 kubikliter/Sec
liegen, relativ warmes Regenwasser, Wassertemp hier gestern am Raqnd, aber in Strömung bei 20 Grad C
Gewitterbeobachtung:
In den letzten Tagen konnte ich hier regional recht spektakuläre Wetterphänomene beobachten.

Ein gut ausgebilderter Cumulonimbus kommt aus Osten auf uns zu. Bei ereichen des Rheins "bremst "dieser ab, die Wolkwen zerfledern und gehen harmlos als Strastocumulos über uns hinweg.
Kommt ein Gewitter von Westen, sieht es aus als ob es so 5km vorm rhein beginnt aufzugleitn, hier flacht der Nimbus deutlich ab und es sieht von der Optik her aus, als würde er "langgezogen", so wie Rauch bei mässigen Winden.
Kommt auch dann nicht zu Gewittern, nach überqueren des rheins braucht der CN nen paar Km um sich wieder aufzubauen. (Wie weit weg vom fluss kann ich nicht abschätzen, da wohne ich nicht hoch genug für.

Kann es sein, das der Rhein bei der derzeitigen Wetterlage in der Lage ist durch Thermik oder andere effekte ne lokale Hebung "herzustellen" auf die Gewitter aufgleiten können
Oder gibts ne andere Erklärung für das Phänomen, wenns eines ist?
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  #2  
Alt 08.06.2016, 06:58
Benutzerbild von Basstel-Bassti
Basstel-Bassti Basstel-Bassti ist offline
Preußenbengel
 
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Zitat:
Zitat von aunt t Beitrag anzeigen
Moinsen
Eine meteologische Frage
Wir leben ja abseits der Ballungseräume direkt am Rhein bei Kleve.
Das Delta beginnt hier gerade eben aber von See her gibts für den Wind entlang des Rheines keine großartigen Hindernisse. Im Gegenteil, durch die parrarell laufenden Endmoränen wird ein evt Seewind noch den Fluss khoch geleitet.
Die derzeitige abflussmenge dürfte momentan so um 10 000 kubikliter/Sec
liegen, relativ warmes Regenwasser, Wassertemp hier gestern am Raqnd, aber in Strömung bei 20 Grad C
Gewitterbeobachtung:
In den letzten Tagen konnte ich hier regional recht spektakuläre Wetterphänomene beobachten.

Ein gut ausgebilderter Cumulonimbus kommt aus Osten auf uns zu. Bei ereichen des Rheins "bremst "dieser ab, die Wolkwen zerfledern und gehen harmlos als Strastocumulos über uns hinweg.
Kommt ein Gewitter von Westen, sieht es aus als ob es so 5km vorm rhein beginnt aufzugleitn, hier flacht der Nimbus deutlich ab und es sieht von der Optik her aus, als würde er "langgezogen", so wie Rauch bei mässigen Winden.
Kommt auch dann nicht zu Gewittern, nach überqueren des rheins braucht der CN nen paar Km um sich wieder aufzubauen. (Wie weit weg vom fluss kann ich nicht abschätzen, da wohne ich nicht hoch genug für.

Kann es sein, das der Rhein bei der derzeitigen Wetterlage in der Lage ist durch Thermik oder andere effekte ne lokale Hebung "herzustellen" auf die Gewitter aufgleiten können
Oder gibts ne andere Erklärung für das Phänomen, wenns eines ist?

das ist ja mittlerweile ein alter Hut.

Flüsse, Ballungsräume selbst Straßen hier: Autobahnen beeinflussen das Klima mittels Thermik erheblich.

Ist m.M. auch der Grund warum es in einer Ecke richtig knallt und in der anderen Ecke nicht.

Sprich, die Wolken "kommen" über die warme AB nicht drüber, und regen sich davor ordentlich ab.
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  #3  
Alt 08.06.2016, 07:02
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Elgar_2 Elgar_2 ist offline
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Das gleiche ist auch immer wieder beim Nord Ostsee Kanal zu sehen
Es baut sich auf und bleibt davor hängen oder löst sich auf
Kalt / Warmschichten die es beeinflussen
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Mit besten Grüßen
Andreas
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  #4  
Alt 08.06.2016, 07:21
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Zitat:
Zitat von aunt t Beitrag anzeigen
Die derzeitige abflussmenge dürfte momentan so um 10 000 kubikliter/Sec
Na das sind aber hohe Zahlen zumal es die Einheit Kubikliter nicht gibt.

Hier am Oberrhein am Pegel Speyer liegt der Abfluss derzeit bei ca. 2300m³/s

Lt. Pegelonline ist der Abfluss in Emmerich derzeit ca. 4620m³/s (Stand 07.06. 22:15)
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  #5  
Alt 08.06.2016, 07:21
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Wenn ich das so lese dann überlegeich ernsthaft mir nen Fluss in den Garten zu bauen.

Eine Autobahn würde nicht in Frage kommen.
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Gruß
Christoph
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  #6  
Alt 08.06.2016, 08:14
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Zitat:
Zitat von She's_a_Lady Beitrag anzeigen
Wenn ich das so lese dann überlegeich ernsthaft mir nen Fluss in den Garten zu bauen.

Eine Autobahn würde nicht in Frage kommen.
Ich hab zumindest mal nen Teich mit Wasserlauf.

Aber jetzt kommt die Frage: Ist dagegen der Kirschbaum womöglich kontraproduktiv

Und zweitens: Wieso steht manchmal das Wasser Stiefeldick auf der AB wenn ich´s eilig hab

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  #7  
Alt 08.06.2016, 08:38
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Wieso steht manchmal das Wasser Stiefeldick auf der AB wenn ich´s eilig hab
Auf der AB oder auf dem AB?
Letzteres wäre ein Fall für den Resto-Bereich.
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  #8  
Alt 08.06.2016, 08:47
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Zitat:
Zitat von Chili Beitrag anzeigen
Auf der AB oder auf dem AB?
Letzteres wäre ein Fall für den Resto-Bereich.
Autobahn meinte ich, scheinbar regnets ja immer vor der Autobahn ab. Wie kommt dann das Wasser da drauf dass man manchmal fast nen Aborder brauchen könnte
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  #9  
Alt 08.06.2016, 08:48
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Im Wetterbericht lese und höre ich regelmäßig "südlich der Donau" oder umgekehrt.
Ob aber tatsächlich die Donau diese "Wettergrenze" darstellt, oder das nur eine Vereinfachung für den Leser/Hörer darstellt und der Fluß nur eine ungefähre Grenze darstellt, kann ich nicht beurteilen, da zu weit weg.
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  #10  
Alt 08.06.2016, 08:57
Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Im Wetterbericht lese und höre ich regelmäßig "südlich der Donau" oder umgekehrt.
Ob aber tatsächlich die Donau diese "Wettergrenze" darstellt, oder das nur eine Vereinfachung für den Leser/Hörer darstellt und der Fluß nur eine ungefähre Grenze darstellt, kann ich nicht beurteilen, da zu weit weg.
Das wird nur für die grobe Vorstellung des Lesers / Höhrers mit dunklen Erinnerungen aus dem Erdkundeunterricht sein.

Tatsächlich ist es so, dass im Allgäu (also südlich der Donau) das Wetter oft schöner ist, die Erträge von z. Bsp. Photovoltaikanlagen am höchsten in D sind. Dort ist jedes Scheunen - Dach vollgekachelt. Der Einfluss der Alpen (Fön) ist dabei aber bestimmt 1.000 mal höher als des (in dem Bereich) Rinnsals Donau. Ich fahre wöchentlich über die Donau hin und zurück, da ändert sich 50km hin oder her nix, Grossräumiger betrachtet aber dann schon (manchmal).
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  #11  
Alt 08.06.2016, 10:22
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floka.floka floka.floka ist gerade online
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Wir wohnen in der Nähe vom Rhein und erleben es immer wieder das beim Überqueren des Rheines sich das Wetter manchmal erheblich von dem Wetter der anderen Seite unterscheidet.

Auf einer Seite Regen, auf der anderen Seite keine Regen, nur um ein Beispiel zu nennen.


Edit:

Selbst die Nummernschilder der Autos verändern sich von NE zu D
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Grüße Richard
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  #12  
Alt 08.06.2016, 10:24
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Zitat:
Zitat von floka.floka Beitrag anzeigen
Wir wohnen in der Nähe vom Rhein und erleben es immer wieder das beim Überqueren des Rheines sich das Wetter manchmal erheblich von dem Wetter der anderen Seite unterscheidet.

Auf einer Seite Regen, auf der anderen Seite keine Regen, nur um ein Beispiel zu nennen.
So hab ich das auch erlebt.
Philippsburg Starkregen Sichtweite ca. 30m. Über die Rheinbrücke nach Germersheim, da waren nicht mal die Straßen nass
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  #13  
Alt 08.06.2016, 10:46
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Das wird nur für die grobe Vorstellung des Lesers / Höhrers mit dunklen Erinnerungen aus dem Erdkundeunterricht sein.

Tatsächlich ist es so, dass im Allgäu (also südlich der Donau) das Wetter oft schöner ist, die Erträge von z. Bsp. Photovoltaikanlagen am höchsten in D sind. Dort ist jedes Scheunen - Dach vollgekachelt. Der Einfluss der Alpen (Fön) ist dabei aber bestimmt 1.000 mal höher als des (in dem Bereich) Rinnsals Donau. Ich fahre wöchentlich über die Donau hin und zurück, da ändert sich 50km hin oder her nix, Grossräumiger betrachtet aber dann schon (manchmal).
Da muss ich dich leider korrigieren.
Ich wohne ca 30km südlich der Donau und bin 4 Jahre lang täglich in Ingolstadt über die Donau nach Norden gefahren.
Die Donau ist tatsächlich eine Wettergrenze.
Es kommt regelmäßig vor, dass es nördlich der Donau regnet und im Süden die Sonne scheint und umgekehrt.

Gruß
Gerhard
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  #14  
Alt 08.06.2016, 12:57
Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von Kramer Beitrag anzeigen
Da muss ich dich leider korrigieren.
Ich wohne ca 30km südlich der Donau und bin 4 Jahre lang täglich in Ingolstadt über die Donau nach Norden gefahren.
Die Donau ist tatsächlich eine Wettergrenze.
Es kommt regelmäßig vor, dass es nördlich der Donau regnet und im Süden die Sonne scheint und umgekehrt.

Gruß
Gerhard
Warum korrigieren?

Ich hab nichts anderes gesagt.

Mal wird´s weiter südlich sonniger, mal schifft´s weiter südlich und umgekehrt (wie du sagst). Ne reine Frage der Entfernung (irgendwo nördlich oder südlich wird schon das Wetter anders sein). Mal ist´s überall schön oder es pisst überall......

Und das (weil ich ne Photovoltaikanlage betreibe und das beobachte) im Allgäu, also südlich der Donau die Sonne überdurchschnittlich lacht hab ich ja auch geschrieben.

Also ist deine
Subjektive Wahrnehmung meine ich.. Ein Rinnsal wie die Donau in dem Bereich kann aber niemals ne "Wettergrenze" sein. m.M. Was kratzt das die Fronten.

Und vor nem lokalen Gewitter (die Eingangsfrage eigentlich) schützt das überhaupt net. Das passiert wo es halt passiert.

Geändert von Fraenkie (08.06.2016 um 13:06 Uhr)
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  #15  
Alt 08.06.2016, 13:13
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Da braucht's keine 30 km.
ich wohn 4km südlich, und da ziehn genau die Wolken drüber.
2 km nördlich der Donau bei meiner Tante haben die im Jahresmittel 30% weniger Niederschläge.
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Viele Grüsse
Bernhard
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  #16  
Alt 08.06.2016, 13:23
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
......
Und vor nem lokalen Gewitter (die Eingangsfrage eigentlich) schützt das überhaupt net. Das passiert wo es halt passiert.
Hier mal die Beschreibung des Lebenslaufes einer Gewitterzelle:
Zitat:
Die Einzelzelle durchläuft drei Stadien:

Wachstumsstadium: In dieser Phase existiert nur ein Aufwind. Dieser wird durch die Freisetzung von Labilitätsenergie erzeugt. Zuerst bildet sich ein Cumulus Congestus. Wenn die Wolke in den oberen Teilen vereist, entsteht ein Cumulonimbus, die eigentliche Gewitterwolke. Noch sind keine Abwinde vorhanden, und es fällt kein Niederschlag aus der Wolke. Es können aber in seltenen Fällen schwache Tornados auftreten.
Reifestadium: In dieser Phase existieren sowohl Aufwinde als auch Abwinde. Der Abwind bildet sich durch fallenden Niederschlag, der kalte Luft aus höheren Schichten nach unten transportiert. Aufgrund schwacher Windscherung können sich Auf- und Abwind nicht voneinander trennen. Der Niederschlag fällt auch in den Aufwind zurück und schwächt diesen damit ab. Am Boden setzt Niederschlag in Form von Regen, Graupel oder kleinem Hagel ein. Anfangs können noch schwache Tornados auftreten. Meistens ist die Niederschlagsintensität zu Beginn der Reifephase am höchsten. Am Boden treten vereinzelt Böen auf. Fast alle Blitze treten während dieser Phase auf.
Zerfalls- oder Auflösungsstadium: In dieser Phase existiert nur noch ein Abwind. Die Zelle regnet aus. Die Cumulonimbuswolke löst sich auf. Der vereiste Wolkenschirm (Cirrus oder Cirrostratus cumulonimbogenitus) kann aber noch über längere Zeit bestehen bleiben.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gewitter

Da naturgemäß das Wasser kälter als die Umgebung ist, könnte ich mir schon vorstellen, daß dies die Aufwinde verringert und so das Abregnen ausgelöst wird.
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  #17  
Alt 08.06.2016, 13:45
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Hmmm.... ich hab 35 Jährchen an der Donau gelebt. Und bei uns war sie gut 300m breit. Grossartige unterschiede im Wetter zwischen Süd- und Nordufer wären mir da jetzt nicht aufgefallen.

Wenn überhaupt, dann kann ein Fluss m.E. nur im Zusammenhang mit anderen topographischen Gegebenheiten zusammen eine Art Wetterscheide bilden. Glaube nicht, dass sich eine Gewitterwolke da groß beeindrucken lässt.

Kann aber sein, dass ich einfach nur eine wettermäßig verhaute Kindheit hatte...
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Cheers, Ingo
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  #18  
Alt 08.06.2016, 13:51
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
.........
Da naturgemäß das Wasser kälter als die Umgebung ist, könnte ich mir schon vorstellen, daß dies die Aufwinde verringert und so das Abregnen ausgelöst wird.
Über warm steigt´s auf. (Also über dem Land statt über dem See)
Da saugt´s auch die feuchte Luft rein.
Oben wird´s kalt, dann kippt´s irgendwann irgendwo und geht´s runter.

Das hab ich am Mittelmeer beobachtet (Südfrankreich) und tausendmal am grundsätzlich winzigen Bodensee- da fliegen und schiessen se wie wild un´m ihren Wein und ihr Obst vor Hagel zu retten, und auf dem See ist eitel Sonnenschein. Selbes am Mittelmeer, wenige Meter draussen war gar nix, und am Ufer hat´s die Hütten in´s Meer geshwemmt.

Ein Flüsschen wie die Donau in Bayern kann doch da nix zu beitragen. Ausser wir haben riesige Auen drumrum die eben auch eine "Seenlandschaft bilden. Meine ich halt, und hab ich noch nie zuordnen können (Also unser Salmbach ist definitiv nicht aktiv in der Richtung).

Beim Rhein bei Kleve (Start es Freds): Warum nicht, wird ja schon richtig ausgebreitet sein. Aber ich denke der Einfluss der gar net so weit entfernten Küste ist grösser.

Geändert von Fraenkie (08.06.2016 um 13:57 Uhr)
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  #19  
Alt 08.06.2016, 14:00
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Ein kleiner Faktencheck:

Zitat:
Woher kommt nun aber der Aberglauben an die Flüsse als Wetterscheiden? So erstaunlich es klingt, wahrscheinlich haben wir Wetterfrösche ihn ungewollt selbst in die Welt gesetzt: In den Vorhersagen müssen oft große Gebiete zusammengefasst werden und vor allem auch benannt werden: „im Rheinland“, nördlich der Mittelgebirge“ oder eben: „östlich der Weser“.

siehe http://www.donnerwetter.at/donnerwet..._cid_9095.html

oder

"Auch wenn viele meinen, dass Flüsse wie Donau, Rhein oder Elbe oft auch eine Wetterscheide sind, ist das nicht richtig.

siehe http://wetter.tv/news/strassen-und-f...eide/2.853.137

Da scheidet sie offenbar dahin, die gute Flussromantik....
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Cheers, Ingo
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  #20  
Alt 08.06.2016, 15:28
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Chili Chili ist offline
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Zitat:
Zitat von floka.floka Beitrag anzeigen
Wir wohnen in der Nähe vom Rhein und erleben es immer wieder das beim Überqueren des Rheines sich das Wetter manchmal erheblich von dem Wetter der anderen Seite unterscheidet.

Auf einer Seite Regen, auf der anderen Seite keine Regen, nur um ein Beispiel zu nennen.
Ist in Frankfurt ähnlich.
Wir wohnen auch in der Nähe vom Rhein (noch näher am Main) und erleben es immer wieder das beim Überqueren der Türschwelle sich das Wetter manchmal erheblich von dem Wetter der anderen Seite unterscheidet.

Auf einer Seite Regen, auf der anderen Seite keine Regen, nur um ein Beispiel zu nennen.

PS: Sorry für das Getrolle, aber ich kannte bisher nur das Winterloch im BF.
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  #21  
Alt 09.06.2016, 08:32
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Moinsen
Da bin ich etwas missverstanden worden. Das ein Fluss eine echte Wetterscheide ist, glaub ich auch nicht, das kann ich mir höchstens beim Amazonas vorstellen. Das relativ viele Flüsse auf oder nahe einer wetterscheide liegen, stimmt allerdings auch.
Mir gehts um lokale Ereignisse. Die Gewitter der letzten Tage waren ja keine Front, sonder durch die wetterlage enstandene lokale Gewitterzellen. Darum gehts mir.
Ich habe vom Obergeschoß aus nen (im wesentlichen) freien Blick auf den Rhein soweit die Augen reichen, bzw auf die Moränen.Auf einer Rheinseite (aktuell ostseite) kommt das Gewitter an, "stoppt"vorm Rhein und löst sich zum Altonimbusschirm auf. Von Westen her kommt die Zelle an, es sieht aus als ob Sie dann augleitet, sich zerfasert und so übern fluss gfeht. Einige Km weiter Osten kann sich der Cumulonimbis durchaus wieder gebildet haben und nen Amboss vom feinsten zeigen.
Daher die Frage, liegt das am fluss? Der ist hier zwar schon nen Strom, aber eiogentlich auch nur nen Strich in der Landschaft.
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  #22  
Alt 09.06.2016, 08:44
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Zitat:
Zitat von Chili Beitrag anzeigen
....................

PS: Sorry für das Getrolle, aber ich kannte bisher nur das Winterloch im BF.
Hat mM mit Winterloch wenig zu tun. Ich bin Segler und genau wie das Popometer letztendlich das ausschlaggebende Instrument für den richtigen Trimm (trotz Elelktronik) ist, sind meine Sinne das Wetterinstreument, das mir am schnellesten und zuverlässigsten das lokale Wetter der nächsten (idR)Stunde vorhersagt.
Nur stimmen die "Regeln" nicht mehr so wie "früher". Aufgrund der klimatischen und damit verbundenen Wetterphänomenalen Änderungen, bin ich natürlich bestrebt meine Kenntnisse zu "aktualiesieren" bzw zu erweitern.
Wenn ich also nen sich wieholendes wetterphänomen beobachte und mir die Ursache nicht erhklären kann, versuch ich schhon dahinterzukommen.
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  #23  
Alt 09.06.2016, 09:23
ferenc ferenc ist offline
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Ich kann mir schon vorstellen, das ein Fluß das Wetter beeinflussen kann. Der Fluß ist im Sommer doch sehr viel Kühler als die umgebende Landmasse und das hier im kleinen Raum die Thermik entfällt.

Wenn die Thermik wieder zunimmt wächst die Wolke wieder.

Ich finde deine Beobachtung plausibel.

Ich habe an einer Stelle an der wir bevorzugt slippen festgestellt, das es westlich davon regnen mag, aber an der Stelle bleibt es trocken, erst weiter östlich nimmt die Niederschlagsmenge wieder zu.
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  #24  
Alt 11.06.2016, 21:32
Samantha Samantha ist offline
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Hier an der Unterweser sagen die Bauern immer,dass Gewitter nur bei Hochwasser die Weser ueberqueren koennen,bei Niedrigwasser bleiben sie haengen und kommen nicht ans andere Ufer.Ich hab da noch nie drauf geachtet.
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Liebe Grüße Sammy
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  #25  
Alt 21.06.2016, 10:51
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Das hier stützt die These im 1. Beitrag:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/n...a-1098044.html
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Mit einem normalen Schlauchboot auf einem Fluss fahren :) jonas wambo Allgemeines zum Boot 5 11.06.2007 19:38


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