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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #126  
Alt 29.04.2016, 08:47
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von Pusteblume Beitrag anzeigen
Ich möchte diesbezüglich mal meine Beobachtungen (eigenes Kind + Kinder aus dem Bekannten- und Freundeskreis) darlegen:
Es gibt die eher technisch angehauchten Eltern (Ingenieure, Techniker, auch Juristen), die ein eher regelbasiertes Erziehungsverständnis haben. Deren Kinder sind i.A. eher trocken gewesen, beim Essen weniger mäklig, und im Supermarkt einfacher in der Handhabung. Dafür konnte man mit ihnen problemlos Radtouren machen, segeln gehen, klettern gehen, kurz, sich auf sie schon relativ frühzeitig verlassen.
Und es gibt die eher "sozialpädagogisch" angehauchten Eltern, die eine eher bedürfnisorientierte Erziehung (oder Verziehung) den Kindern angedeihen lassen. Diese Kinder werden als eher schwierig empfunden...

Weil einfach einfach einfach ist.......

Ich musste gerade wirklich herzhaft lachen und an Orwell 1984 denken
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  #127  
Alt 29.04.2016, 09:28
Pusteblume Pusteblume ist offline
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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
..... an Orwell 1984 denken
Na ja, mir kommt bei "sofortiger Bedürfnisbefriedigung" eher Huxley´s "brave new world" in den Sinn
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  #128  
Alt 30.04.2016, 07:05
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aunt t aunt t ist offline
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Moinsen, Ich mal wieder:

„Dann, liebe Mutter, werde hart! Fange nur ja nicht an, das Kind aus dem Bett herauszunehmen, es zu tragen, zu wiegen, zu fahren oder es auf dem Schoß zu halten, es gar zu stillen. Das Kind begreift unheimlich rasch … – und der kleine, aber unerbittliche Haustyrann ist fertig.“

1934 erscheint der Ratgeber "Die deutsche Mutter und ihr erdstes Kind" Das Buch postulierte Härte und Gehorsam in der Erziehung . Die Autorin Johanna Haarer ist glühende Nationalsozialistin und ihre Erziehungsthesen bestimmen das Erziehungs/Mutterbild bis heute.
Während der Diktatur des nationalen Sozialismus war das Buch Lehrmittelgrundlage der Reichsmütterschulung, es wurde (nach der Diktatur der nationalen Sozialisten) in entschärfter Form, aber in der Grundtendenz unverändert, noch bis 1996 neu aufgelegt: wahrlich ein Buch mit breiter Wirkungsgeschichte. 1,2 Millionen Exemplare wurden bis 1987 verkauft. Dr. Johanna Haarer (1900 – 1988) war Lungenfachärztin, hatte keinerlei Ausbildung in irgendeiner Art von Pädiatrie, Pädagogik bzw. (Entwicklungs-)Psychologie und war auch keine Kinderärztin. Ihre Doktorarbeit umfasste 12 Seiten zum Thema "Ein Beitrag zur Ätiologie der Pachymeningitis hämorrhagica interna". Johanna Haarer war fünffache Mutter und vertrat biszu ihrme Lebensende(1988) die Naziideologie. Ihre Bücher wurden bis1996 neu aufgelegt. (In einer von naziausdrücken "befreiten" Form).


„Wenn du ihn immer rausnimmst und trägst, wird er nie im Kinderwagen liegen bleiben. Man darf die Kinder nicht so verziehen.“

Woher kommt es, dass wir von unseren Müttern und teils auch unsere heutigen Mütter oft solche Meinungen weitergegeben bekommen? Keine der Frauen, von denen ich solche Ratschläge gehört habe, wollte ihren Kindern etwas Böses. Diese Erziehungstipps kommen aus tiefster Überzeugung, dass das gut und wichtig für Kinder sei. Woher also kommt diese teils sehr radikale Ansicht über Kindererziehung?
Tatsächlich haben wir sie Adolf Hitler und den Nationalsozialisten zu verdanken. Er war es, der in seinem Manifest „Mein Kampf“ (das erste Mal?) diese Erziehungsideale propagierte. Es geht dabei um die pure Abhärtung von heranwachsenden Bürgern, sowohl körperlich, als auch psychisch. Sie sollen „die notwendige Stählung für das spätere Leben erhalten“. Die Pflege der Kinder, dafür zu sorgen, dass sie kräftig und gesund sind, ist demnach die Hauptaufgabe der Mutter. Diese Erziehungsideale griff Johanna Haarer auf. Alles, was mit Zärtlichkeit, Zuneigung und Bedürfniserfüllung zu tun hat, ist unnötige und ungewollte „Verzärtelung“ des Kindes. Beharrlichkeit, Willenskraft und vor allem Unerbittlichkeit, das sind dieidealenCharaktereigenschaften einer Frau.


Und Frau bedeutet im NS-Staat immer Mutter, das ist die einzige gewünschte Rolle und wurde auch mit dem Mutterkreuz (Ehrenkreuz der deutschen Mutter) geehrt. Bedauerlicherweise wurden die Bücher auch nach 1945 weiter publiziert und gelesen. Ihr Erziehungsratgeber „Die deutsche Mutter und ihr Kind“ ist mit12 Millonen auflage der am weitestens verbreitete Kombiniert mit einer systematischen Schulung der deutschen Frauen hat diese Ideologie von der harten Schule fast alle Familien und Mütter in Deutschland erreicht und wird unter anderem als Nationalsozialistische Säuglingspflege bezeichnet.




„Auch wenn das Kind auf die Maßnahmen der Mutter mit eigensinnigem Geschrei antwortet, ja gerade dann lässt sie sich nicht irre machen. Mit ruhiger Bestimmtheit setzt sie ihren Willen weiter durch, vermeidet aber alle Heftigkeit und erlaubt sich unter keinen Umständen einen Zornesausbruch. Auch das schreiende Kind muss tun, was die Mutter für nötig hält und wird, falls es sich weiterhin ungezogen aufführt, gewissermaßen ‚kaltgestellt‘, in einen Raum verbracht, wo es allein sein kann und so lange nicht beachtet, bis es sein Verhalten ändert. Man glaubt gar nicht, wie früh und wie rasch ein Kind solches Vorgehen begreift“ (Quelle: http://www.br.de/radio/bayern2/gesel...aarer-100.html )


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Name:	deutsche-mutter-johanna-haarer-102~_v-img__16__9__l_-1dc0e8f74459dd04c91a0d45af4972b9069f1135.jpg
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Der Einfluss des Erziehungsratgebers von Johanna Haarer war enorm. Schließlich gab es endlich eine Anleitung, an die man sich als Mutter nur halten musste. Und zu allem übel haben die Methoden ja auch funktioniert und waren salonfähig geworden.
Leider ist es aber so, dass die Erfahrungen, die Kinder in der Folge durchmachen mussten, einer Art Trauma gleicht. Und Traumata werden, wenn nicht aufgearbeitet, oft an die nächste Generation weitergegeben. In Erziehungsfragen sogar fast immer. Es dauert lange, bis die Nachkommen einer traumatisierten Generation sich davon lösen können, das Trauma aufzuarbeiten. Unsere Großeltern haben ja den zweiten Weltkrieg entweder noch miterlebt oder sind unmittelbar danach aufgewachsen. In Johanna-Haarer-Manier meistens. Selbst wenn sie schon weitaus weniger hart zu unserer Elterngeneration waren – die Meinung von der „Verzärtelung“ des Kindes, dass man einen verwöhnten Bengel heranzüchtet, wenn man auf die Bedürfnisse von Kindern zu sehr eingeht, hat sich gehalten. Und mit ihr die Unfähigkeit, gefühlvoll und zärtlich mit Kindern umzugehen. Und so zieht sich der Faden bis heute. Die Meinung hält sich hartnäckig und mit ihr auch die dazugehörigen Floskeln:
„Wer sein Kind immer trägt, wenn es getragen werden möchte, der hat nie seine Ruhe.“
„Man muss ein Kind auch mal schreien lassen, das kräftigt die Lungen.“
„Das Kind muss lernen, dass es nicht immer seinen Willen haben kann.“
„Gib ihm nicht immer die Brust, so wird er nie einen Rhythmus lernen.“
„Wenn das Kind im Elternbett schläft, wird er sich nie an ein eigenes Bett gewöhnen.“





Allerdings ist es unfair, alles auf die Nazis zu schieben. Auch in den anderen westlichen Ländern begann ebenfalls mit der Industrieliesung die nEinstellung zu kindern sich hin zu dem Tyrannenbild zu ändern, nur ohne Nazidekor dabei. Allerdings gabs in den angloamerikanischen Ländern schon in den dreißiger Jahren das Buch von Dr Spock ( ja der heißt so und nein er ist kein Vulkanier) "Baby and Childcare" Kernaussage:„Jedes Kind wird geboren, um ein vernünftiges und freundliches menschliches Wesen zu sein.“
Spock stellte auch die elterliche Intuition über fremdes Fachwissen, das war für viele Mütter und Väter eine Befreiung. In diesen Ländern gab es sehr viel früher eine Weiterentwicklung des Menschenbildes, der Idee: Was ist überhaupt ein Kind, was braucht ein Kind? Das ging woanders voran, in Deutschland aber nicht. Und das liegt nicht nur an dem technischen Problem, dass die Bücher erst mal übersetzt werden mussten. Es lag auch an der Übermacht einer anderen Ideologie hierzulande. Es hat bis 1968 gedauert, bis diese neuen Ideen überhaupt erst mal zu uns gekommen sind.
In der DDR sind die Haarer Bücher schnell eingestampft worden, aber nicht wegen dem Erziehungstil sondern wegen der Naziideologie.
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Geändert von aunt t (30.04.2016 um 07:30 Uhr)
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Alt 30.04.2016, 07:31
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Es ist mir unbegreiflich, warum auf die vorsichtige Feststellung, dass das Leben von bestimmten Regeln ganz und gar nicht im Widerspruch zu einer liebevollen Zuwendung steht, gleich die Nazi-Keule ausgepackt wird.

Das Bild, dass das Kind ein Wassertop auf der Herdplatte sei, ist imho sehr schief. Ich bin bislang ganz gut damit klargekommen, mein Kind als kleinen Menschen zu sehen.
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Alt 30.04.2016, 07:54
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Geht in eine komische Richtung hier. Ich schau mir das noch etwas an...
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Alt 30.04.2016, 07:57
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Es geht mir nicht um die Nazikeule, sondern darum, das Erziehungdsansichten, die dem Ziel und dem Gesellschaftsmodell des Nationalsozialsmus entrstammen, teilweise heute noch wirksam und "en Vogue" sind. Die folgenden zitate sind aus den letzten drei oder vier Seiten dieses Stranges.:

. "...Leider werden diese Verzögerungen in der Entwicklung durch mangelnde Konsequenz in der Erziehung und permanentes Verhätscheln mittlerweile als Normalität empfunden, so dass Du Dein ("normales") Kind als "Außenseiter" empfindest..."


".....Das Kuschel Psychologie nicht funktioniert kann ich jeden Tag in der Kita sehen........
Wichtig sind Vertrauen, geregelter Tagesablauf und Konsequenz für Kinder. Dazu gehört auch schreien lassen wenn sie bockig sind!"


.
"Und es gibt die eher "sozialpädagogisch" angehauchten Eltern, die eine eher bedürfnisorientierte Erziehung (oder Verziehung) den Kindern angedeihen lassen. Diese Kinder werden als eher schwierig empfunden.."

Die Zitate sind ohne Namen, es geht mir nicht darum hier die besseren oder schlechteren Eltern boßzustellen oder so, aber wenn man wissen will wieso bestimmte Einstellungen ( spezoiell in D) entgegen fachlichen Wissens immer noch propagiert werden muss man schon sehen wo die herkommen.
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Alt 30.04.2016, 08:15
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Zitat:
Zitat von Bernd Beitrag anzeigen
Geht in eine komische Richtung hier. Ich schau mir das noch etwas an...
Moin
Mhmm, ne komische Richtung im Boote forum ist klar aber ich dachte in kein Boot....
Ja etwas an "Politik" rangeschram bin ich nu schon, aber der Rückblick läßt sich nicht vermeiden, wenn man wissen möchte warum sich bestimmte Haltungen ( ist ja nicht nur in der erziehung so) in D gefestigt haben.
Ich unterstelle keinem User hier nationalsozialistisches Gedankengut zu pflegen und ich unterstelle keinem User (oder sonstigem Menschen) das er nicht das beste für sein Kind möchte.
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Zitat:
Zitat von Bernd Beitrag anzeigen
Geht in eine komische Richtung hier. Ich schau mir das noch etwas an...
Ich wundere mich auch, kann ich doch gut beurteilen wie es um hochbegabte Kinder steht.

Ich war nämlich auch eins aber keiner hat es gemerkt und so wurde ich ein (fast) normaler Mensch....


Willy
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Alt 30.04.2016, 08:46
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aut_t, in Deinem Beitrag stellst Du die elterliche Intuition über eine herrschende Ideologie. Nur haben über Jahrtausende die Eltern gewusst, wann das Kind einfach nur bockig ist, und wann es ein ernstes Problem hat.
Seit den 60er Jahren gibt es nun eine neue Ideologie, die scheinbar freundlich- antiautoritär daherkommt, aber das Kind als Kind letztlich nicht mal ernst nimmt. Jedes Kind wird geboren, um ein vernünftiges und freundliches menschliches Wesen zu sein. Absolut d´accord! Dazu gehört auch, dass Kinder die Grenzen der Eltern oder der Mitwelt respektieren. Warum und wie Du das mit Nazi-Methoden in Verbindung bringst, macht mich, ehrlich gesagt, etwas fassungslos.

Geändert von Pusteblume (30.04.2016 um 08:57 Uhr)
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Alt 30.04.2016, 09:01
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Puste, da hast du aber meinen Beitrag (ich gebs zu etwas lang) nicht gelesen.
Über Jahrtausende wurde dem Kind in der Familie ne zentrale rolle eingeräumt. Erst mit der industrialisierung wurde das Bild des kleinen Tyrannen, den man im Zaum halten und begrenzen muß aufgebaut ( Ein Schelm, der das mit denm Aufkommen der Fabrikarbeit in Beziehung setzt.)
Guggst du dir mal anthropologische Studien an, wirst du teilweise recht bizarre Rituale für/mit Kindern finden, aber,- bis auf eine Ausnahme- immer steht in den Familiengemeinschaften die Kinder und deren Bedürffnisse im Mittelpunkt,- auch des gesellschaftlichen Umgangs miteinander.
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Alt 30.04.2016, 09:32
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Du willst doch jetzt nicht ernsthaft behaupten, in vorindustreillen Gesellschaften, in denen die Kinder in hohem Maße in die tägliche Erwerbsarbeit eingebunden waren (und sind) wurde jede Bockigkeit toleriert?
Dass das Kind so in den Mittelpunkt rückt, ist doch eine Folge der Arbeitsteilung und Industrialisierung!
alles andere scheint mir eine Verklärung der vorindustriellen, eher unromantischen Vergangenheit.
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Alt 30.04.2016, 13:09
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Hey Puste
Da machst du jetzt abere mehrere Fässer auf und rührst nen Eintopf zusammen.
Oben ging es mir darum aufzuzuzeigen wie die Ideen vom Kind als "Feind", den Frau zu dominieren hat entstanden sind und darauf aufmerksam machen das wir in unserer Erziehung noch viele Komponenten von unseren Müttern und deren Müttern als richtig und notwendig übernommen haben, die das genaue Gegenteil des freien und mündigen Menschen erzielen.

Bei mir und auch beim eigenem Kind wie auch bei den "proffresionellen" gilt grundsätzlich, das die eigene Freiheit da aufhört, wo die des anderen beginnt. Das ganze versuche ich an das entwicklungsalter des Kindes anzupassen. So würd ich idR keinem 12mon Kind nen Sauberkeitstraining abverlangen, weil die entsprechenden Muskeln erst mit dem Laufem trainiert werden. ......
Andererseits wird bei mir auch nicht der Name getanzt und wenns m.M sinnvoll ist, schrecke ich auch vor (Raben)schwarzer Pädagogik nicht zurück
Ist aber auch wieder was nen anderes Thema, hier gehts darum was wir mit der Entwicklung eines Kleinkindes mit der :" Die Eltern bestimmen, das kind muss höhren und zb durchschlafen" mentalität eigentlich so psychisch mit dem Kleinkind anstellen.anstellen.
Unsd nein, ich romantisiere die vorind. Zeit ganz bestimmt nicht.(Knderarbeit wäre aber wieder nen eigenes Thema) Übrigens ist es ein echter Verdienst der Frau DR Haare, das nachveröffentlichung ihres ersten Mutterbuches die Kindersterblichkeit in D drastisch gsunken ist und sich die hy Vrhältnisse in der Säuglingspflege sehr erhöht haben.
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  #138  
Alt 30.04.2016, 14:17
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Zitat:
Zitat von aunt t Beitrag anzeigen
...
Ist aber auch wieder was nen anderes Thema, hier gehts darum was wir mit der Entwicklung eines Kleinkindes mit der :" Die Eltern bestimmen, das kind muss höhren und zb durchschlafen" mentalität eigentlich so psychisch mit dem Kleinkind anstellen.anstellen.

...
Uuups!
Und ich dachte das hier ein Vater Rat sucht, der ein "Schreikind" hat, das nie alleine, geschweige denn durch, schläft. Und nun die These bestätigt wissen will, dass es vielleicht, so die Ansicht anderer Hochbegabtenmütter, ebenfalls nur hochbegabt sei?
Konservative Nichtschreikindeltern, hielten dagegen und erklärten ihren Weg der Regelmäßigkeit und Rituale im Leben eines kleinen Menschenkindes, sodass dieses Orientierungs -und Eckpunkte im Tagesablauf erkennt und selbst verinnerlicht.
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Jörg von der (ex)Freibeuter
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  #139  
Alt 30.04.2016, 16:16
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Bernd Bernd ist gerade online
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Gutes Schlußwort.
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