Hat jemand hochbegabte Kinder???

[Meikel1969]

Ich will jetzt nicht auf dem Kiss-Syndrom rumreiten, aber tagsüber haben diese Kinder auch keine Probleme. Tagsüber können sie, durch eine minimale Schiefhaltung des Kopfes, die Symptome nahezu ausschalten. Im Schlaf funktioniert dieser Ausgleich nicht und die Symptome treten auf.

[Akki]

Zitat von schwarznase81

Wir suchen nur nach Erklärungen warum es so ist wie es ist...

Für Ratschläge seit ihr ja nicht offen genug, nur für Erklärungen.
Deshalb könnte für mich eine Erklärung z.B. in der gesamten Einlassung deiner Frau liegen und wie sie das Thema mit Angstfreiheit usw. angeht.

Nach anfänglich etwa gleichen Problemen, haben wir damals die Kinder (der LG) konsequent ins eigene Bett gebracht. Sie sind danach zwar des öfteren wieder angeschissen gekommen, bzw. haben wir sie geholt und sind dann bei uns im Bett eingeschlafen, danach haben wir sie aber wieder rüber getragen, sodass sie immer in ihrer eigenen Höhle aufgewacht sind. Bei dem Kleinen haben sich unsere Vermutungen bestätigt und man hat dann später mit etwa 4-5 Jahren Hochbegabung und eine leichte Form von Autismus festgestellt. Es sind prima Kerle geworden. Mittlerweile 18 und 20J alt.

Das war aber nur unser Weg, damit umzugehen und soll hier nicht als Ratschlag oder gar als Allheilmittel dienen.

[jaha]

Ritualisiert ihr das einschlafen / zu Bett gehen?

Wenn Eure Tochter weiß, aha, jetzt nach dem essen darf ich noch ne Stunde spielen usw... und muss dann ins Bett, fällt ihr das evtl leichter. Strukturierter Ablauf. Das braucht ne gewisse Zeit, funktioniert aber meistens.

Wenn ihr das zu Bett gehen mit einem positiven Reiz verstärkt (Geschichte vorlesen, Schlaflied singen, kuscheln....) klappt das evtl besser.

Mit 2 Jahren gehen imho auch Traumreisen schon, immer eine Einschlafgarantie. Und eine sehr schöne, liebevolle Variante, besser als Paracetamol Zäpfchen.

[schwarznase81]

Zitat von Akki

Für Ratschläge seit ihr ja nicht offen genug, nur für Erklärungen.
Deshalb könnte für mich eine Erklärung z.B. in der gesamten Einlassung deiner Frau liegen und wie sie das Thema mit Angstfreiheit usw. angeht.

Nach anfänglich etwa gleichen Problemen, haben wir damals die Kinder (der LG) konsequent ins eigene Bett gebracht. Sie sind danach zwar des öfteren wieder angeschissen gekommen, bzw. haben wir sie geholt und sind dann bei uns im Bett eingeschlafen, danach haben wir sie aber wieder rüber getragen, sodass sie immer in ihrer eigenen Höhle aufgewacht sind. Bei dem Kleinen haben sich unsere Vermutungen bestätigt und man hat dann später mit etwa 4-5 Jahren Hochbegabung und eine leichte Form von Autismus festgestellt. Es sind prima Kerle geworden. Mittlerweile 18 und 20J alt.

Das war aber nur unser Weg, damit umzugehen und soll hier nicht als Ratschlag oder gar als Allheilmittel dienen.

Glaub mir akki, wir sind in den letzten zwei Jahren allem nach gegangen was wir nur zu greifen bekommen haben...

Vom Handy geschrieben.

[schwarznase81]

Die Zäpfchen hatte sie damals zur schmerlinderung bekommen.
Das ist lange vorbei.

Zitat von jaha

Ritualisiert ihr das einschlafen / zu Bett gehen?

Wenn Eure Tochter weiß, aha, jetzt nach dem essen darf ich noch ne Stunde spielen usw... und muss dann ins Bett, fällt ihr das evtl leichter. Strukturierter Ablauf. Das braucht ne gewisse Zeit, funktioniert aber meistens.

Wenn ihr das zu Bett gehen mit einem positiven Reiz verstärkt (Geschichte vorlesen, Schlaflied singen, kuscheln....) klappt das evtl besser.

Mit 2 Jahren gehen imho auch Traumreisen schon, immer eine Einschlafgarantie. Und eine sehr schöne, liebevolle Variante, besser als Paracetamol Zäpfchen.

Vom Handy geschrieben.

[Akki]

Zitat von schwarznase81

Glaub mir akki, wir sind in den letzten zwei Jahren allem nach gegangen was wir nur zu greifen bekommen haben...

Vom Handy geschrieben.

Das glaube ich euch auch. Nur ist das Kind nun erst 2 Jahre und eine eventuelle Umstrukturierung der Einschlafgewohnheiten braucht seine Zeit. Es funktioniert nicht mit: jetzt probiere ich mal den einen Ratschlag ne Woche aus und dann den Nächsten...
Dafür muss man den Kopf komplett umschalten oder man bleibt bei seiner Linie und muss eben abwarten. Ihr seid ja nun nicht unerfahren (Kind 10J), aber nicht jedes Kind funktioniert auf die gleiche Art und Weise. Was bei dem einen gut lief, muss für das nächste nicht unbedingt passen.

[brother-uwe]

Man weiß wirklich erst zu schätzen, das man gesunde Kinder hat, wenn man sich euren Weg vorstellt, den ihr bis jetzt gegangen seid.
Ich wünsche euch noch viel Kraft und eine hoffentlich schnelle Lösung für euch und eure Kleine.

Falls ihr doch noch einmal zum Osteopathen wollt, gebe ich euch gerne mal die Kontaktdaten von unserer.
Unser Kleiner hatte von jetzt auf gleich einen deformierten Schädel.
Sie hat da wirklich ein Wunder vollbracht. Sie behandelt auch nur Babys und Kleinkinder.

Gruß Uwe

[schwarznase81]

Zitat von brother-uwe

Man weiß wirklich erst zu schätzen, das man gesunde Kinder hat, wenn man sich euren Weg vorstellt, den ihr bis jetzt gegangen seid.
Ich wünsche euch noch viel Kraft und eine hoffentlich schnelle Lösung für euch und eure Kleine.

Falls ihr doch noch einmal zum Osteopathen wollt, gebe ich euch gerne mal die Kontaktdaten von unserer.
Unser Kleiner hatte von jetzt auf gleich einen deformierten Schädel.
Sie hat da wirklich ein Wunder vollbracht. Sie behandelt auch nur Babys und Kleinkinder.

Gruß Uwe

Gerne, schreib mir Sie bitte per pn.

Aber:
Das mit dem Kiss Syndrom hatten wir gleich ganz als erstes als sie geboren war in Erwägung gezogen. Die Osteopathin gab uns gleich nen Notfalltermin.
Sie sagte immer sie wünscht uns ein Kiss damit wir endlich die Lösung hätten.
Stattdessen konnte sie den Körper nur massieren. Wo normalerweise Kinder nach 10 min einschlafen hat sie nach 45 min noch gebrüllt.
Wir haben dann beim Stillen massiert, damit der armen Frau nicht der Kopf platzt beim Arbeiten.

Vom Handy geschrieben.

[brother-uwe]

Hab dir einen Screenshot geschickt. Weiß jetzt nur nicht, wo er angekommen ist. Ob über Tapatalk oder über das Forum.

Gruß Uwe

[schwarznase81]

Über tapatalk bis jetzt noch nicht.
Auf dem Rechner kann ich erst heute Abend schauen.
Bin auf Arbeit.

Vom Handy geschrieben.

[floka.floka]

Man kann sich auch mit dem Handy, ganz ohne TT im BF anmelden, dazu ist kein Rechner nötig ;)

[schwarznase81]

Zitat von floka.floka

Man kann sich auch mit dem Handy, ganz ohne TT im BF anmelden, dazu ist kein Rechner nötig ;)

Da hast du recht, aber mein Empfang hier gibt gerade mal tapatalk her.
Die richtige site dauert ewig...


Vom Handy geschrieben.

[Mutiny]

Moin, wir hatten mit unserer Tochter auch diverse Schlafprobleme, inzwischen ist sie 12 und sie steht gelegentlich Nachts immer noch an unserem Bett um uns mitzuteilen das sie nicht schlafen kann. Über nächtelanges betüdeln über Nachtschreck und Schlafwandeln war alles dabei.
Das erste mal durchgeschlafen hat sie mit 5.
Ich würde versuchen den Mittagsschlaf wegzulassen damit das Kind abends richtig müde ist. Leider gibt es kein universalrezept ich kann euch nur empfehlen das ganze so gelassen wie möglich zu sehen, mit der Zeit kann es nur besser werden.

[Skilsö]

Wir kennen diese schlaflosen Nächte auch, das war eine anstrengende Zeit, das können wir sehr gut nachempfinden.

Auch bei uns wurde über Hochbegabung gesprochen, aber ich hake das einfach als "ermunternde Worte" der konsultierten Ärzte ab, um den Eltern irgend einen Trost für ihre nächtlichen "Leiden" zu geben.

Heute haben sich unsere Kinder sehr gut entwickelt (17 & 21), ob da eine Hochbegabung vorliegt ist uns aber nicht wichtig. Viel wichtiger war uns eine glückliche und erfüllte Kindheit für die Beiden und dafür haben wir, teilweise auch gerne , diese nächtlichen "Leiden" ertragen.

Zitat von Mutiny

.... Ich würde versuchen den Mittagsschlaf wegzulassen damit das Kind abends richtig müde ist. Leider gibt es kein universalrezept ich kann euch nur empfehlen das ganze so gelassen wie möglich zu sehen, mit der Zeit kann es nur besser werden.

Das war auch unsere Erfahrung, wir haben zuerst die Mittagsschlafzeiten verkürzt, und als dass nicht mehr half fiel der Mittagsschlaf komplett aus. Da reagiert jedes Kind etwas anders, dass muss man einfach mal ausprobieren.

[zwinker]
Ich weiß, dass die folgenden Worte aktuell zwar nicht weiter helfen, sie sollen Euch aber etwas Mut für die Zuknunft geben:
Wenn Ihr es dann geschafft habt den "Leidensweg" hinter Euch zu bringen werden Euch diese Strapazen nicht mehr so schlimm erscheinen und Ihr könnt dann zu anderen Eltern sagen "Warum soll es Euch besser ergehen als uns"
[/zwinker]

[Freibeuter]

Woran konntet ihr festmachen, dass das Kind höchstbegabt ist: Immerhin schreit es doch nur?
Hochbegabte Kinder brauchen zwar weniger Schlaf, verbringen die Wachphase aber nicht mit Schreien, sonden mit dem Zitieren der "Glocke", dem Trommeln einer Sinfonie Schuberts oder dem Rückwärtszählen von 1. Million in Suahelie...

[Volker]

Hallo,

unser Jonasz wird im August 3 und schläft trotzdem jede Nacht bei/zwischen uns. Nachts will er so gegen 4 auch noch ein Fläschchen, das er auch bekommt, weil er ein schlechter Esser ist.
Er hat zwar ein Kinderbett, aber in dem schlief er problemlos ca 1/2 Jahr, bis er dann mal krank wurde (nix Schlimmes - Husten, Schnupfen etc.) und wir ihn nachts zu uns holten.
War ein Fehler: seitdem bekommen wir ihn nicht mehr ins Kinderbett. Ein Schwesterchen bekommt er dadurch garantiert nicht mehr...

Er ist auch sehr lebhaft und aufgeweckt, Anscheinend auch sehr intelligent (sagen jedenfalls die Ärzte) und hat einen sehr ausgeprägten starken eigenen Willen mit sehr konkreten Vorstellungen, wie etwas aussehen oder ablaufen muss... Eine Untersuchung diesbezüglich haben wir (noch) nicht gemacht, denn ihm geht's gut damit!!!
Problem war und ist, dass er schon seit Geburt (vorher schon) zu klein und zu leicht war. Damit waren wir bei diversen Fachärzten - nix krankhaftes oder genetisches. Die Größe hat sich inzwischen halbwegs angeglichen, Gewicht immer noch 2-3 kg zu wenig gegenüber Gleichalten.
Leider hat meine Frau deswegen ein ziemlich starkes "Bemutterungs-Syndrom", deswegen bekommt er fast immer bei ihr seinen Kopf durchgesetzt - das weiß er genau!!!

Demzufolge haben wir uns erst einmal daran gewöhnt - außer unserer Intim-Beziehung schadet es offensichtlich niemanden, dass es so ist.

Sollte er immer noch da liegen, wenn man "vernünftig" mit ihm reden kann, also sagen wir mal bis zur Einschulung, würden wir uns dann doch etwas Gedanken machen und überlegen, was zu tun ist. Bis dahin - inshallah...

Gruß vom

Volker

[schwarznase81]

Zitat von Freibeuter

Woran konntet ihr festmachen, dass das Kind höchstbegabt ist: Immerhin schreit es doch nur?
Hochbegabte Kinder brauchen zwar weniger Schlaf, verbringen die Wachphase aber nicht mit Schreien, sonden mit dem Zitieren der "Glocke", dem Trommeln einer Sinfonie Schuberts oder dem Rückwärtszählen von 1. Million in Suahelie...

Jörg, das kam nicht von uns sondern wurde uns gesagt. Gerade weil es zu ihren nächtlichem verhalten passt. Wir wünschen uns das nicht falls du das so verstanden hast. Wir möchten nur ein Kind was in der Nacht gut schläft weil es ja auch nicht zuletzt wichtig für die Entwicklung ist.
Wir kennen auch Eltern mit hochbegabten Kindern.
Es ist bestimmt kein Geschenk wenn sie dich nachts um drei Fragen warum die Sterne nicht vom Himmel fallen. Und diese Kinder geben sich nicht mit einem "weil das so ist" zufrieden.

Vom Handy geschrieben.

[Freibeuter]

Nichts für ungut aber die Überschtift lautet: Wer hat hochbegabte Kinder und nicht: Mein Kleinkind schläft schlecht.
Das spricht in meinen Ohren Bände über den Problemansatz in eurer Familie, wenn ich das mal so frech aber nicht bös' gemeint raushauen darf.

[schwarznase81]

Zitat von Freibeuter

Nichts für ungut aber die Überschtift lautet: Wer hat hochbegabte Kinder und nicht: Mein Kleinkind schläft schlecht.
Das spricht in meinen Ohren Bände über den Problemansatz in eurer Familie, wenn ich das mal so frech aber nicht bös' gemeint raushauen darf.

Wasn das für ein quatsch das du aus der von mir ( sicher nicht hochbegabt [emoji6]) erstellten Überschrift Rückschlüsse auf die problembewältigung in meiner Familie ziehen kannst.
Hast du auch alles gelesen oder störst du dich nur an meiner Überschrift? Wenn die Überschrift auch hoffentlich nicht auf unsere kleine zu trifft so bilde ich mir ein damit mehr Leute zum lesen animiert zu haben. Und evtl is der eine der uns helfen kann ja dabei.

Vom Handy geschrieben.

[skip]

Zitat von Jörg

Ne das kann man alles nicht testen im zarten Alter mit 2 Jahren. Aber Schreikinder sind dann später auch sehr oft ADHS Kinder. Da zeigt sich die Unruhe schon im Babyalter.
Meine Tochter jetzt 9 Jahre alt hatte auch die von dir beschriebenen Symptome, nun hat sie ein ADHS+Hochbegabung(mittlerweilen beides diagnostiziert), wobei das eine das andere zuminest schulisch wieder ausbremst. Weiß zwar alles, muß nie was lernen, aber schafft es immer wieder in Proben nur mittelmäßige Leistungen zu bringen, da sie bei einer möglichen Bearbeitungszeit von 30 Minuten die Probe fertig bearbeitet nach 10 Minuten abgibt
So schnell wie die rechnet schaust du gar nicht, bzw. kannst gar nicht so schnell denken, nützt aber nichts wenn in jeder 2. Aufgabe Leichtsinnsfehler sind...
Es hilft dir nicht weiter wenn du jetzt weißt ob dein Kind später mal ein ADHS entwickelt, oder zur Hochbegabung neigt, da es außer symptomatischen Maßnahmen wie verhaltenstherapeutische Ansätze in diesem Alter keine Behandlung gibt.
Wenn das Kind mit 8 Monaten die ersten Worte Spricht, mit 15 Monaten ganze Sätze und mit 2 Jahren sich selbst alle Buchstaben beibringt und mit 3 Jahren dir vorliet was auf Schildern steht und schon rechnet ist eine Hochbegabung wahrscheinlich.
Wenns nur nicht durchschläft, schreit und trotzig ist, ansonsten die Entwicklung durchschnittlich schnellfortschreitet, dann ist eher ein ADHS wahrscheinlich.
Beides zusammen gepaart mit weiblicher Zickigkeit ist dann eine recht exlosive Mischung wie ich selbst erfahren durfte.....

wobei ADHS oft mit Hochbegabung Hand in Hand geht..

Mein Beispiel: wenn Ihr versucht, Euer Kind durch Beschäftigung platt(erschöpft) zu machen, aber ausser dass Ihr beide platt ins Bett fallt, das Kind immer noch topfit ist und keine Ruhe gibt, dann ist ADHS so gut wie sicher..
(leider eigene Erfahrung)
Dann ist Konsequenz angesagt.... leider ist das dann noch mal 20x schwerer durchzuhalten als bei 'normalen' Kindern.

[Jörg]

Zitat von skip

wobei ADHS oft mit Hochbegabung Hand in Hand geht..

Mein Beispiel: wenn Ihr versucht, Euer Kind durch Beschäftigung platt(erschöpft) zu machen, aber ausser dass Ihr beide platt ins Bett fallt, das Kind immer noch topfit ist und keine Ruhe gibt, dann ist ADHS so gut wie sicher..
(leider eigene Erfahrung)
Dann ist Konsequenz angesagt.... leider ist das dann noch mal 20x schwerer durchzuhalten als bei 'normalen' Kindern.

Das ist richtig, die Kombination gibt es sehr häufig

[nasowas66]

Zitat von schwarznase81

Hallo hier ist die Frau von Schwarznase81.*
Franziska mein Name.
Ich bin total überrascht wie pauschal gleich das Schreien lassen empfohlen wird.
Nach heutigem Wissensstand wird nicht mehr zum ferbern geraten.*
Selbst Herr Ferber selber distanziert sich mittlerweile von der Erstfassung seines Buches.
Wenn überhaupt versteht ein Kind erst ab 12 Monaten solche Erziehungsmassnahmen.*
Babys sind Nestlinge und Traglinge. Ein Ablegen ausser Reichweite und Schutz der Eltern bedeutet zum einen einen sicheren Tod durch Feinde und auch Verhungern.
EIn Baby handelt völlig intuitiv. Es ist nur auf sein Wohlergehen und Gedeihen bedacht.
Es kann erst ab 8 Monaten manipulativ handeln, weil dann erst die geistige Reife für solche Strategien vorhanden ist. Vorher handelt es ausschliesslich bedürfnisorientiert. Es meldet Hunger, Schmerz, Trauer oder auch Freude.
Je mehr Nähe ein Kind bekommt, desto grösser ist das Urvertrauen .
Unser Kind ist völlig angstrei. Sowohl mit uns als auch alleine.*
Wenn wir ihr sagen, etwas ist in Ordung...dann glaubt sie uns, weil wir sie uns vertraut.
Weil wir sie nie enttäuscht haben. Sie geht gestärkt durchs leben. Fremdelt nicht und ist offen für Neues. Zu sagen mit 14 schläft sie noch im Bett ist gegen die Natur. Menschenkinder haben den inneren Drang sich zu lösen und eigenständig zu werden. Schon jetzt ist jeder 2. SATZ: "Leni möchte das alleine machen !!"
Sie wollen gross sein und eigenständig.
Gutes Beispiel war die Manduca / Babytrage oder das Tragetuch.
Ach was sagten alle, sie wird wohl nie laufen wenn sie immer getragen wird. Als sie rausfand was man mit den Beinchen so machen kann, wollte sie nicht mehr in die Trage.
Wenn Kinder in der Pupertät vermeintlich noch nicht alleine schlafen , sollte man auch mal dIe Eltern genauer betrachten. Oft können diese nicht loslassen und suggerieren den Kindern, das sie leiden wenn das Kind Elternbettfluch betreibt. So ist das Kind im Zwiespalt zeischen sich selber und der Mutter beispielsweise.
Ach und wenn Sie mit 16 noch bei mir schläft, freue ich mich auf den ersten Freund. Dann hab ich auch noch was davon .
Das nur mal kurz zum schreien lassen.
Uns wurde aber ärztlich davon abgeraten. Unser Kind hatte wirklich Schmerzgebärden gezeigt.
Und wenn wir vom Achreien reden , reden wir von 12-16h durchgehend.
Vom abend ca. 18 Uhr die ganze Nacht durch, bis morgends 8-9 uhr.
Und es half nichts. Kein Tragen, schunkeln, kinderwagen, staubsauger, Brust, Stillen, Pezziball hopsen, stillen, Nuckel - Nichts.
2 Paracetamol zäpfchen führte mal zur Stille. Jedoch nicht zum Schlaf.
Das Kind schrie vor Koliken und hatte Regulationstörungen ohne Ende.
Ich nahm 20 Kilo ab. Mein Mann schlief beim Laufen mit Kind auf dem Arm ein.
Das ging extrem 5 monate lang.
Ab dem 8. Monat schlief sie das erste Mal im Wagen ganz kurz ein.
Ein Kind was seinen Willen durchsetzen möchte, würde seine Eltern mit Ruhe belohnen, wenn es zum Ziel gekommen ist.
Stattdessen brüllte sie so sehr, dass wir sie dem Storch lieber wieder zurückgegeben hätten.
Der Kinderarzt sagte , das sind die Kinder die aus dem Fenster fliegen oder ein Kissen im Gesicht haben. Sie war stolz darauf, wie wir es gemacht haben.
Und wir auch.
Ein Baby was man schreien lässt wird seelisch gebrochen. Es gibt sich auf, deshalb resigniert es.
Es kann niemals entspannt schlafen. Die Stimmung beim Einschlafen beeinflusst massgeblich den Schlaf.
Ein Streit oder Stress beschäftigt uns auch im Schlaf. Ein Kind was vergebens schreit, erleidet seelische Qualen und wird alles geben um Gehör zu bekommen. Es wird in der Erschöpfung seinen unruhigen verheulten Schlaf finden. Und am nächsten Tag umso mehr klammern. Nee, sorry...das ist nicht unser Weg.
Warum können sich die meisten Menschen nicht daran gewöhnen, das man eben zu 100 % fürs Baby, fürs allersehnlichst herbeigewünschtestes Wunschkind dazu sein ? Man sollte schon ein paar Jahre zurückstecken können. Es ist aufs ganze Leben gesehen doch nur ein Wimpernschlag.
Bei uns ist nur das Problem, das die kleine körperlich fertig ist, aber der Geist weiterarbeitet.
Sie hat quasie ständig einen Nachtschreck. Mittlerweile kann sie es in Worte verpacken. Früher blieb eben nur schreien.
Unsere Frage hier war eigentlich, was für Methoden der Linderung gibt es. Cranio sacrale theeapie, kinderyoga, massagen,...was bringt Entspannung und schaft einen leichteren Übergang zum Einschlafen?
Und wann änderte sich das Schlafverhalten?

Vom Handy geschrieben.

Sorry,es ist wirklich nicht böse gemeint....aber ich hab selten so einen Blödsinn gelesen

[schwarznase81]

Zitat von nasowas66

Sorry,es ist wirklich nicht böse gemeint....aber ich hab selten so einen Blödsinn gelesen

Dann begründe das bitte auch anstatt nur los zu poltern....
Weil das hilft uns auch nicht weiter...

Vom Handy geschrieben.

[3pluse]

Was macht eure Tochter am Tage? Wie ist es mit Mittagsschlaf? Wie viele Stunden Schlaf am Tag?
Ich frage, weil unsere Tochter in diesem Alter auch immer wieder Phasen hatte in denen sie anscheinend "zu viel Energie" hatte. Wenn sie das am Tage nicht ausleben konnte (laufen/Laufrad fahren usw.) hat sie abends auch nicht den Punkt gefunden zur Ruhe zu kommen.

Nur ne Idee. Vielleicht an 2-3 Tagen nacheinander mal richtig etwas an der frischen Luft mit viel Bewegung unternehmen und dann abends/nachts beobachten ob es besser wird.

Ich wünsche euch viel Glück!

Gruß
Matthias

[nasowas66]

Zitat von schwarznase81

Dann begründe das bitte auch anstatt nur los zu poltern....
Weil das hilft uns auch nicht weiter...

Vom Handy geschrieben.

Ich bin Mutter einer 31jährigen Tochter und Oma eines 5jährigen Enkels..

Meine Tochter hat nie, wirklich nie in meinem Bett schlafen dürfen....aber ich habe mich mit in ihres gelegt wenn sie nicht schlafen wollte.Hab ihr dann was vorgelesen oder einfach nur mit ihr geredet...
Sie hat heutzutage auch Schwierigkeiten ihren Sohn ins Bett zu bekommen und mittlerweile tanzt er ihr auch auf der Nase rum...und genauso wird es mit eurer Tochter auch bald sein..wenn es nicht sogar schon soweit ist...
Wenn er bei mir schläft,und das tut er oft, dann leg ich mich mit ihm ins Bett und erzähle ihm noch was von früher...da ist er ganz scharf drauf
irgendwann sag ich ihm dann das ich müde bin und schlafen will. Tu dann auch immer so als wenn ich schon eingeschlafen wäre und "schwups",er schläft dann auch voll schnell ein...dann steh ich wieder auf und es macht ihm überhaupt nix aus alleine morgens aufzuwachen....bei meiner Tochter klappt sowas nicht..da macht er täglich Terror

Ok, eure Tochter ist erst 2...aber ich denke das ihr sie von Anfang an einfach zu doll verhätschelt habt. Ihr wart sofort zur Stelle wenn sie schrie, habt sie durch die Gegend getragen usw.
Mag wohl sein das ein Kind erst mit 12 Monaten sowas wahrnimmt..aber ihr habt es ja auch nach 12 Monaten so weitergemacht wie immer...wie also soll sich dann etwas an der Situation ändern?

Bin kein Arzt, aber ich finde es schon merkwürdig von einer Hochbegabung zu reden, nur weil das Kind nicht schlafen will ...legt euch doch mal zu ihr, in ihr Bett, und besprecht den Tag....das was sie erlebt hat, was ihr Freude machte und was sie doof fand
Und ich glaube auch nicht das ein Kind seelische Probleme bekommt nur weil man es mal schreien läßt..wie soll es sonst lernen, dass man nicht ständig jemanden hat der bereit steht wenn es einem mal "nicht gut geht"?

Auch glaube ich, und das ist weder böse noch angreifend gemeint, dass das Verhalten des Kindes, ganz allein an euch liegt