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  #1  
Alt 28.02.2016, 10:46
ralf-boote ralf-boote ist offline
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Standard Anlegefeder - wie benutzen?

Brauch mal als Segelanfänger ein paar Tips von den alten Hasen:
Wie mache ich das Boot mit Anlegefedern am besten in der Box fest?
Unsere Rügenjolle liegt mit dem Bug zum Steg in einer Box, am Ende der Box sind links und rechts zwei Befestigungspfähle im Wasser. Da die meisten dort für die Befestigung Anlegefedern benutzen, scheint auch mir das am sinnvollsten. Ich möchte 3 Federn benutzen, zwei am Heck links und rechts zu den Pfählen, eine am Bug zum Steg. Mit wieviel Vorspannung auf den Federn vertäue ich am besten? Nur ganz wenig oder schon so, dass die Federn gut gespannt sind? Wie macht ihr das?
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  #2  
Alt 28.02.2016, 11:01
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Zitat:
Zitat von ralf-boote Beitrag anzeigen
Brauch mal als Segelanfänger ein paar Tips von den alten Hasen:
Wie mache ich das Boot mit Anlegefedern am besten in der Box fest?
Unsere Rügenjolle liegt mit dem Bug zum Steg in einer Box, am Ende der Box sind links und rechts zwei Befestigungspfähle im Wasser. Da die meisten dort für die Befestigung Anlegefedern benutzen, scheint auch mir das am sinnvollsten. Ich möchte 3 Federn benutzen, zwei am Heck links und rechts zu den Pfählen, eine am Bug zum Steg. Mit wieviel Vorspannung auf den Federn vertäue ich am besten? Nur ganz wenig oder schon so, dass die Federn gut gespannt sind? Wie macht ihr das?
Auf die Federn kommt gar keine Spannung! Die Leinen hängen in der Regel locker durch und sollen das Boot ja nur am Platz halten und nicht strangulieren...
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so long, der Thomas...

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  #3  
Alt 28.02.2016, 11:04
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Am Bug brauchst du keine Feder, wenn hinten zwei sind.
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  #4  
Alt 28.02.2016, 13:47
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Danke für die schnellen Infos.
Hatte nur gedacht, die müßten etwas unter Vorspannung, weil ich bei einigen Booten hier bei Starkwind in der Box gesehen habe, wie sie immer mit ziemlicher Wucht in die losen Leinen schlugen bis dann die Feder unter Spannung kam.
Darf man am Bug keine machen, wenn ich hinten zwei habe oder macht das nix, wenn man auch am Bug eine hat (habe hier nämlich 3 Stück rumliegen und wollte die eine am Bug dann direkt mit Vorhangschloss nutzen)?
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  #5  
Alt 28.02.2016, 14:09
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Ich bin mir jetzt ehrlich gesagt garnicht sicher, was du mit "Fender" meinst!?

Meinst du die luftballonartigen Gummiteile, die außen an der Reling baumeln?
Oder sogenannte Stegfender, die fest am Steg oder den Dalben angebracht werden?
Oder meinst du vielleicht die Stricke (Festmacher) mit denen das Boot in der Box fest gemacht wird?

Guck mal bei youtube unter dem Suchbegriff "Segelboot in Box festmachen" die Filmchen an. Da siehst du auch das richtige Handling mit den Fendern.

Übrigens: In welchem Revier liegt dein Boot? Tidengewässer, Binnen ... etc.
Ist es ein fester Steg oder ein Schwimmsteg?
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  #6  
Alt 28.02.2016, 14:18
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@Fronmobil
Wieso kommst du auf Fender? Hab' gerade mal meine Posts überflogen, ob ich mich irgendwo verschrieben habe, finde aber nix.... ))) Ich meine diese Teile die man m.W. Anlagefedern nennt (tauchen auch im SVB-Katalog unter dem Namen auf) und dann zusammen mit den Festmachern das Boot in der Box fixieren.
Boot liegt im Binnengewässer an einem festen Steg.
Danke für den Tip mit den Videos, werde ich mal nach suchen!
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  #7  
Alt 28.02.2016, 14:21
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Standard Anlegefedern heißen wirklich Anlegefedern!

Auf keinen Fall die Festmacher (mit den Anlegefedern) mit Spannung festmachen. Bei fallendem Wasserstand oder Wellenschlag gibt's sonst
massive Belastungen der Klampen.
Normalerweise braucht man nur Anlegerfedern (Dämpfer) Richtung Steg.

Gruß,

Bernhard
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  #8  
Alt 28.02.2016, 14:30
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Anlegefeder ...okay, mein Lesefehler. Sorry.

Also reden wir über diese Dinger: s. Foto (aus Gummi oder Metall)

Binnen,mit wenig Schwall, Wellengang etc. und ohne Wasserstandsveränderungen (Kommen bei dir große Binnenschiffe vorbei die Wasser ansaugen?) im Hafen, würde ich die mit ein paar Zentimetern Spiel kurz halten. Ob nur achtern an den Dalben oder auch am Bug (zweimal) ist dann Geschacksache. Ich habe an allen vier Festmachern jeweils einen Ruckdämpfer aus Gummi verbaut (ebenfalls Binnen, an der Havel).

Eine gute Orientierung ist, wie es die anderen Hafenlieger bei dir machen, die dort schon Erfahrung mitbringen und jahrelang liegen.
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  #9  
Alt 28.02.2016, 14:37
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Standard Ruckdämpfer

Umgangssprachlich werden die Teile auch Ruckdämpfer genannt.
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  #10  
Alt 28.02.2016, 14:41
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Hab gerade noch gelesen "Rügenjolle".

Also Ergänzung:
Die Jolle ist ja jetzt nicht Tonnen schwer. Die Anlegefedern bzw. Ruckdämpfer sollen die Festmacher entlasten, damit nicht jeder Schlag direkt auf die Festmacher, die Klampen und damit auf das Boot weitergeleitet wird. Das ist um so wichtiger, je schwerer das Boot ist. Vielleicht genügt es auch, bei deiner Bootsgröße und -gewicht, einfach etwas größer dimentionierte gute (=elastische) Festmacher zu verwenden.

Zitat:
Zitat von Bernhard
Normalerweise braucht man nur Anlegerfedern (Dämpfer) Richtung Steg.
Kenne ich so nicht. Wie ist das begründet?
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  #11  
Alt 28.02.2016, 14:46
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Ok, jetzt stimmts - bei mir sind es genau die Dinger aus Metall.
Wasserstandveränderungen habe ich keine großen (Veluwemeer in NL) und auch große Schiffe sind in diesem Bereich nicht unterwegs. Der Stegbereich ist nur Hüft- bis Brusttief, danach dann oft nur Knie- bis Hüfttief und die Fahrrine für die großen Pötte ist ca. 1 km entfernt. Was wir da öfters haben ist Starkwind mit Kabbelwellen auch im Steg- und Boxbereich, dadurch gehen die Boote dann oft ganz schön hin und her.
Die Befestigungen sind extrem unterschiedlich, meistens 1x Bug mit 2x Heck. Bei den meisten mit Federn aber halt auch zum Teil schon auf leichter Spannung, zum Teil mit ziemlich duchhängender Leine. Da scheint jeder so seine eigene Methode zu haben....
Ich habe voriges Jahr mit den 3 Federn ohne Vorspannung gearbeitet. Vorne nur die Feder ohne Leine, damit ich das Boot darüber direkt abschließen konnte. Bei der Befestigungsart hat sich dann aber meine Bugöse gelockert (wir hatten zwischendurch Orkan) - ich vermute durch die Schläge, die immer wieder kamen bevor die Feder anfing zu 'federn'. Deshalb bin ich jetzt einfach unsicher.....
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  #12  
Alt 28.02.2016, 14:51
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Okay, das sind jetzt gute Infos zu deiner Situation.

Also alles okay. Da du die Anlegefeder am Bug "nur" zum Sichern (abschließen) des Bootes nimmst, gib der einfach mehr Spiel (z.B. mit einer Kette). Aber sichere das Boot vorne trotzdem noch mit zwei Festmachern.
Die Dauerbelastung muss nicht auf der Bugöse liegen.
Das bei Starkwind deine Jolly in der Box tanzt ist ganz normal und sollte dich nicht verängstigen.
Die Leinen sollten ja so lang bzw. kurz sein, daß das Boot Bewegung hat aber trotzdem nicht an Steg oder Dalben anschlägt. Muss man manchmal ein wenig probieren.
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Geändert von Fronmobil (28.02.2016 um 15:00 Uhr)
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  #13  
Alt 28.02.2016, 14:54
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Naja, gerade als Anfänger ist vorne am Steg nur 1 Festmacher suboptimal.
Selbst wenn die Festmacherleinen vorgespannt sind, bewegt sich gerade beim Betreten das Boot nicht nur vom Steg weg sondern der Bug auch noch seitlich.
Ich empfehle, wenn es irgendwie geht, 4 Festmacher mit Ruckdämpfern mit gerade so nicht durchhängenden Leinen, die sternförmig vom Schiffszentrum wegzeigen. Bei Wasserspiegelschwankungen sollte natürlich etwas mehr Lose drinne sein. Während des Beladens kann man die wegen der besseren Trittsicherheit durchaus straff spannen.
Zur Schonung von Stegkonstruktion und Bootsbeschlägen ist eine elastische Befestigung immer sinnvoll.
Gruß
Michael
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  #14  
Alt 28.02.2016, 15:00
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Ich denke auch, mein Problem wird wahrscheinlich gewesen sein, das am Bug zum Boot hin nicht noch etwas Tauwerk oder Kette war und durch das Schloß dann vlt. auch eine Drehbewegung auf die Bugöse kam.
Ich werde es dann mal ohne Vorspannung und am Bug mit zusätzlichem Tauwerk zur Feder probieren und bleibe erstmal bei 3 Federn. Zur Diebstahlsicherung nehme ich dann noch was anderes.
@Superpapa
- die Rügenjolle liegt im Wasser wie ein Ponton, da ist beim Betreten nur wenig Bewegung drin...

Danke euch!
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