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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Moin.
Ich lese hier schon eine Weile mit und habe mir speziell die Beiträge zur Restaurationen alter Schiffe angesehen – allein um mir/uns Mut zu machen für die Aufgabe, der wir uns jetzt stellen können und wollen. Ich bin 49 Jahre alt, weiblich, komme aus Hamburg und meine Familie und ich haben uns vorgenommen „unseren alten Seeadler“ wieder zum Leben zu erwecken. Der Seeadler ist ein alter Backdecker, den meine Eltern vor über 40 Jahren gekauft haben. Da sei er schon gut 50 Jahre alt gewesen. Ich habe meine Kindheit und Jugend auf ihm verbracht und bis vor gut 10 Jahren war er auch noch regelmäßig mit meinen Eltern unterwegs. Dann wurde er eingemottet, mehr schlecht, als recht und in einen dementsprechend schlechten Zustand ist er jetzt auch. Diesen Sommer hieß es dann – alles oder nichts - kompletter Neuaufbau oder Abwracken – je nachdem was der Blick unter seine Polyesterhaut ergibt. Der Blick ergab dann zwei Dinge – der Seeadler ist kein Eichenschiff, wie es damals beim Kauf gesagt wurde und, was viel wichtiger war, der Zustand des Rumpfes war um einiges besser, als befürchtet. Kurzum, er wird jetzt komplett „entkernt“, bekommt neue Planken, wo es Not tut, vorne und hinten braucht er auch neue Steven und noch so ein paar Sachen… Da werden im Laufe der Zeit sicher auch noch mal Fragen aufkommen, die ich dann hier stellen werde. Jetzt gibt es aber erstmal eine Frage: Kennt jemand diese Art von Backdecker? Angeblich soll er in den 20iger Jahren für die dänische Marine unterwegs gewesen sein. Ob das stimmt? Wir würden gerne wissen, wie er ursprünglich wohl ausgesehen haben mag. Wenn wir jetzt eh Deck und Aufbauten neu machen, dann könnte man sich am Originalzustand orientieren, wenn man ihn den kennen würde. Ich habe leider weder im Internet noch in diversen Büchern einen vergleichbaren Backdecker gefunden. Hat hier jemand eine Idee? Soviel erstmal zum Einstand… Viele Grüße.
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#2
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Erstmal, willkommen hier.
Ich bin begeistert, von eurem Vorhaben, das Schiff wieder an den Start zu bringen. Erstmal Bestandsaufnahme, und dann weitersehen. ![]() Wo ein Wille, da auch ein Weg. Ich denke, das ist machbar. Zum Stabilisieren solltet ihr G8 in Betracht ziehen. Früher war das unter Wikulak FH 20 zu bekommen. Das macht auch nicht mehr ganz so stabiles Holz wieder fest. Planken müssen natürlich erneurert werden. Genauso, wie der Verbund. Ich wünsche euich viel Erfolg bei der restauratuon, und freue mich auf Bilder. Gruß Thomas ![]()
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#3
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Whow. Was für ein schönes Schiff !
Ich wünsch Euch viel Erfolg und Durchhaltevermögen. Bei den bisherigen Fragen kann ich leider nicht helfen. Wenn es später um Motor und Elektrik geht, könnt ihr Euch gern an mich wenden ! ![]() Gruß Hubert
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#4
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Die Backdecker aus dieser Ära sind wirklich klasse. Noch dazu als Familien-Erbstück in einem absolut erhaltungswürdigen Zustand - was will man mehr.
Leider kann ich zum Stammbaum dieses Typs nichts beisteuern, aber vielleicht ein wenig Inspiration für das mögliche Ergebnis einer Restauration: ![]() Werde das Projekt mit Sicherheit und Spannung mitverfolgen ![]()
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Cheers, Ingo
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#5
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Danke für die freundliche Begrüßung und die guten Wünsche für unser Vorhaben.
![]() Ein Aufgeben wird es jetzt nicht mehr geben, dafür liegt uns der Seeadler doch zu sehr am Herzen, das haben wir gerade wieder gemerkt. Wir waren wirklich sehr erleichtert, um nicht zu sagen, haben das Heulen bekommen, als „unser Holzwurm“ – von Beruf und Berufung Tischler und Möbelbauer - den Daumen nach oben und nicht nach unten gezeigt hat, nachdem er Teile der Polyesterbeschichtung runter hatte und ein Blick aufs Holz werfen konnte. Wir wissen, dass es viel Zeit, viel Nerven und auch einiges an Euros kosten wird, den Seeadler wieder flott zu kriegen. Wahrscheinlich von allem mehr, als wir es jetzt annehmen, aber - er ist es uns wert. Er hat sehr lange unter seinen Planen ausgehalten, bis es für uns nun möglich geworden ist, uns zu kümmern. Und genau das passiert jetzt. Jetzt aber genug zum Seelenleben rund um den Seeadler. @Thomas, danke für den Tipp mit dem G8. Unser „Holzwurm“ erwähnte auch eine derartige Behandlung des Holzes. In 3 Wochen findet in Hamburg die Bootsmesse statt. Da gibt es auch eine Halle rund ums Restaurieren. Mit Vorführungen, Vorträgen und Ansprechpartnern. Familie B. aus H. wird nach Jahrzehnten mal wieder zur Bootsausstellung pilgern. Diesmal werden aber nicht, wie früher, sehnsüchtig die tollen, neuen und unerreichbar teuren Schiffe bestaunt, sondern wir werden bewaffnet mit einigen Fotos die dort, laut Hansebootwerbung, vorhandenen und auskunftsfreudigen Bootsbau- und Refitfachleute befragen. Mal gucken, was dabei rauskommt. @Hubert, danke für das Angebot. Fragen zur Elektrik und dem Motor kommen sicher auch noch. Wenn es gut läuft, vielleicht im nächsten Sommer. Elektrik wird wohl auch komplett neu gemacht werden müssen. Der Motor soll aber schon drinnen bleiben. Muss aber sicher überholt werden. Denn es bedurfte am Ende einiger Überredungskünste, dass er überhaupt ansprang. Wenn er aber erstmal lief, dann tuckerte er zuverlässig. Laut meiner Mutter ist es ein Mercedes OM ?? aus den Sechzigern @Ingo. Dein Designvorschlag hätte meinen Vater sehr gefreut und sicher ein „Seht ihr, ich bin nicht der einzige, der dem Seeadler einen dunklen Rumpf verpasst hätte“ entlockt. ![]() Die Frauen im Hause B. waren eigentlich immer der Meinung, dass der Seeadler am schönsten war, als er noch überwiegend weiß war. Ich denke, wir werden uns tatsächlich beim Wiederaufbau daran orientieren, wie er aussah, als er zu uns kam. Ältere Beschreibungen sind ja anscheinend wirklich nicht mehr aufzutreiben. Als Vorbild für den „Salon“ und auch die Farbgestaltung könnte ich mir diesen Retro-Backdecker vorstellen: http://www.luetje-yachts.com/portfolio/elbe-33-2/ Überlegungen, den Seeadler offen, als „Cabrio“ aufzubauen – das er ursprünglich auch mal gewesen sein könnte - haben wir verworfen. Denn erstens kann er genauso gut schon immer einen Salon gehabt haben und zweitens soll er uns ja auch wieder in den Urlaub begleiten und nicht nur zu kurzen Schönwetter Kaffeefahrten. Für Urlaube braucht man etwas mehr „Dach über dem Kopp“ als die Kajüte, die ja zudem nicht mal annähernd Stehhöhe hat. Es gibt zwar auch Beispiele, wo der gesamte Heckbereich mit einem hohen Verdeck versehen wurde, aber das ist auch nicht annähernd original und sieht daher für uns auch nicht „stimmig“ aus. Von daher, Ingo bis auf die Farbe, ist Dein Vorschlag schon sehr passend… und spielt mir in die Karten. ![]() Spätestens wenn es neue Bilder, irgendwelche nenneswerte Fortschritte zu berichten gibt oder verzweifelte Hilferufe, melde ich mich wieder. Viele Grüße, Kirsten.
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#6
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Guten Morgen Kirsten
Herzlich Willkommen hier im Forum. Ich kann Euch versichern, hier werdet ihr auch kompetenten Rat erhalten. Ich kann leider nicht so viel beitragen, aber Es ist nicht Euer Ernst den obertollen Backdecker den Ihr renoviert mit einem Z-Antrieb zu verschandeln. Ich nehm mal an, Ihr/Du habt den Link der Form, Fabgestaltung und.... wegen eingestellt und nicht wegen dem Antriebskonzept.. Ein Z-Antrieb bei einem "historischen" Boot wird Euch ganz sicher auch von anderer Seite ausgeredet werden.
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom ![]() https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315 Geändert von xenix (10.10.2015 um 10:49 Uhr)
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#7
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![]() Zitat:
![]() Ich würd allerdings nur noch nahelegen wollen, die Form der Fenster seitlich am Salon auf klassische Vierkant oder leichten Rundbogen zu ändern. Würde sich m.E. etwas harmonischer ins Design einfügen.
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Cheers, Ingo
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#8
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Schick! Und absolut lobenswert, dass Ihr das Boot wieder herrichten wollt. 90 Jahre - das ist schon was. Was sagt Euer Holzfachmann? Lärchenplanken oder Pechkiefer? Beides ist nicht schlecht.
Die vorderen seitlichen Scheiben des Aufbaus laufen an der Oberkante nach achtern abwärts, wenn ich das richtig sehe. Ich würde es nicht für ausgeschlossen halten, dass das Cockpit ursprünglich offen war und der Aufbau am hinteren Ende dieser abgeschrägten Scheiben aufhörte und das Dach erst später drauf gekommen ist. Möglicherweise lief da noch ein leicht erhöhter Cockpitrand aus Holz. Vielleicht kann man da noch an den Aufbauten etwas sehen, wo andere Hölzer verwendet wurden, wo Trennfugen laufen, die für die heutige Ausführung nicht erforderlich sind, ... . Wenn dem so ist, wären die Frontscheiben und die vorderen, geschrägten Seitenscheiben samt Rahmen oder Teilen des Rahmens möglicherweise noch original oder zumindestens teilweise original. Aber: Egal wie es mal aussah, es steht Euch frei, es genau so wieder aufzubauen, wie Ihr es vor 40 Jahren gekauft habt - wenn Euch das gefällt. Was 40 Jahre für Euch gut war, wird nicht schlechter dadurch, dass man das Boot vor 90 Jahren für eine ganz andere Anwendung (Militär?) gebaut hat und das es möglicherweise für zivile Nutzung umgebaut wurde. Seenotretter und auch die Marine haben erst sehr spät offene Fahrstände aufgegeben, wahrscheinlich erst, als Radar und andere Instrumente wichtiger wurden als der bestmögliche Ausblick. Geändert von Hesti (10.10.2015 um 20:37 Uhr)
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#9
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@Tom: Es ist nicht unsere Absicht dem Seeadler einen anderen Antrieb zu verpassen, als den er jetzt hat. Der Link zum Retro Backdecker sollte, wie Du auch anmerkst, lediglich als Idee zur Farb-, Deck- und der Gestaltung des Salons dienen. Bevor das Bild noch jemand falsch versteht, wir werden auch das V-Heck nicht kappen.
@Ingo: Also ich finde den Salon des Retro-Beispiels schon ganz gelungen. Es wird aber bestimmt noch das ein oder andere „Design-Gespräch“ bei uns geben. @Hesti: Unser Holzfachmann sagt Vorder- , Hintersteven und Kiel sind Eiche und die Planken sind Lärche. Das passt auch zu dem, was man im Yacht-Archiv über geklinkerte Holzbackdecker aus den 20iger Jahren lesen kann. Habe darin noch mal ein bisschen geblättert und glaube auch unser Seeadler hatte ursprünglich am Heck überhaupt kein Aufbau und auch keine Scheiben. Auf fast allen Fotos und Bauplänen der Backdecker um die 9 bis 10 Meter gibt es keine Bebauung am Heck. Nutzbar wurde der Heckbereich anscheinend durch das, was ich hier anfangs als „nicht passend“ weggewischt habe: das Heck mit einem großen hohen Verdeck „bewohnbar“ zu machen – wird in den alten Zeitungen zumindest ziemlich häufig beworben. Finde ich trotzdem unpassend…. weil subjektiv betrachtet hässlich. ![]() Im Großen und Ganzen wird er also wieder so einen Salon bekommen, wie er ihn jetzt hat. Nur eben aus einem Guss und nicht mind. zweimal erweitert. Die einzelnen „Schnittstellen“ sieht man deutlich auf dem einen hochgeladenen Foto. Eine der Erweiterungen hat unser Vater durchgeführt – das Dach angehoben, damit er dort Stehhöhe hat. Zwei weitere Fotos von gestern habe ich noch hochgeladen. Auf dem einen sieht man ihn von der Seite bis zur Scheuerleiste vom Polyester befreit. Jetzt wird überlegt, wo man ihn alternativ zur Scheuerleiste abstützen kann, damit diese und der Rest vom Polyester darüber runter kann. Und ein Foto einfach so, damit man sieht, was für ein schlanker Bursche er ist. Viele Grüße, Kirsten
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#10
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.....,schönes Schiff, hast du Fotos von innen, welche Maschine ist drin!?
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Backdecker >>ein gewisses Extra<< |
#11
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Moin Kirsten,
ein wunderschönes Boot und dann auch noch in guter Substanz ![]() Beim Salon-Neubau denkt doch mal über eine Dachverlängerung bis über die Plicht nach, ähnlich wie auf dem Foto in Posting #4 von Ingo. Ich habe das auch bei meiner Gaviota und möchte es nicht mehr missen. Perfekter Sonnen- und Regenschutz und für die Persenning (falls gewünscht) braucht man kein Gestänge mehr. Und das Sonnen geht auch auf dem Backdeck. Wir haben jedes Jahr in Bremen die Boatfit http://www.boatfit.de/ Dort zeigten sie gerade für Re-Fitter und Restauratoren viele interessante Themen, Fachbeiträge, Work Shops (wie z.B. Pinnenbau, etc) und Kurse sowie das ganze Refit-Gedöns. Ich habe mir dort auch schon viele gute Ideen und Tipps abgeholt, evtl. ist das ja auch was für Euch. Ich wünsche Euch den Mut und die Ausdauer das schöne Projekt durchzuführen.
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Gruß Jürgen ![]() "Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen" Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944)
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#12
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Auch noch ein Hallo von mir
und viel Spaß bei diesem schönen Projekt. Fangt aber bitte nicht an Holz mir G'irgendwas' wieder stabilisieren zu wollen. Das ist Humbug ... Wenn es schon so weit ist, tauscht man besser großflächig aus. Das erspart euch später viel Arbeit und Ärger. Ich arbeite grade eine Sperrholz Chris-Craft aus '75 auf. Die Boatfit in Bremen ist super geeignet, um sich Anregungen zu holen und Kontakte zu knüpfen. Wir waren dieses Jahr da und ich fand es super dort ![]()
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Grüße aus dem Trockendock ![]() Wenn man immer nur das tut was man kann, wird man immer das bleiben was man ist ![]() Lutz ![]()
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#13
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Wenn Du 'optische' Anregungen brauchst
dann schau dich mal bei 'Facebook' um. - Chris-Craft Antique Boat Club - Antique Boat Museum - WoodenBoat - Abernethy & Gaudin Boatbuilders - Tasmanian Wooden Boats - Woody Boater - usw. Ja, ja ja ... ich weis ... Facebook ... wie kann man nur ... ![]() Keine benutzt es aber doch Millionen Nutzer ![]()
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Grüße aus dem Trockendock ![]() Wenn man immer nur das tut was man kann, wird man immer das bleiben was man ist ![]() Lutz ![]() |
#14
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Backdecker >>ein gewisses Extra<<
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#16
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Moin manfredotto, im Seeadler ist ein DB OM 636 mit 44 PS. Das zumindest steht auf einem Dokument aus den 70-iger Jahren. Bilder vom Motor habe ich (noch) nicht. Ein paar Bilder des Grauens aus dem Inneren – so habe ich es jedenfalls empfunden, als wir das Seeadler leergeräumt habe – habe ich angehängt. Mehr Fotos habe ich davon noch nicht. Werde aber noch welche machen, bevor das alles raus kommt und das Deck und der Salon „abgerissen“ wird.
Ist das Dein Schiff auf dem vom Dir hochgeladenen Bild? Das ist ja auch ein Traum. Moin Jürgen, danke für die Wünsche. Noch sind wir guter Dinger. Der größte Schritt bisher war, es anzugehen. Es werden sicher noch einige Hürden kommen… Die Dachverlängerung ist eine Superidee. Der Seeadler hat sogar schon sowas in der Art. Das hatte ich gar nicht mehr auf der Rechnung. Ich weiß auch gar nicht, wann unser Vater das gemacht hat. Wahrscheinlich, als die letzte Persenning fällig war. Ein bisschen ist das auf dem einen Bild zu erkennen. Wir kommen immer mehr zum Schluss, dass der Seeadler so, wie er am Ende war, wieder aufgebaut wird. Darin sind jahrzehntelang Ideen von unterschiedlichen Eignern verbaut, die das Schiff für Urlaube immer nutzbarer gemacht haben. Das war kein Dummtüch, ganz im Gegenteil. Und zur Geschichte des Seeadlers gehört es zudem. Die Kunst wird darin bestehen, dass die Proportionen am Ende stimmen. Z.B. muss der Salon eine Stehhöhe von etwas über zwei Meter haben, damit der Größte der Familie sich auch gerade machen kann. Da wird im Winter bestimmt der ein oder andere Skizzenblock bemüht werden. Zumindest unsere Mutter kann super zeichnen. Sie ist auch diejenige, die von einer Refit-Messe in Bremen wusste und die schon früher mal hinfahren wollte. Ich wusste nicht, dass es dort diese Messe gibt. Der Termin Ende Februar für die nächste Messe ist auf jeden Fall dick im Kalender vorgemerkt. Danke für den Link und den Tipp. Bremen scheint ja ohnehin ein gutes Pflaster für Besitzer alter Holzboote zu sein, wenn man sich hier die Tipps für Bezugsquellen von Marinesperr- und anderer Hölzer ansieht. Moin Lutz, Du sprichst meiner Mutter aus der Seele. Sie möchte den Seeadler am liebsten auch nur in irgendeiner Form ölen oder was es da so gibt, das den Seeadler „atmen“ lässt. Ich gestehe, ich habe überhaupt keine Ahnung, was es für Möglichkeiten gibt. Ich habe gesehen, dass Nicole und Ralf ihrem Nemo eine „Ölung“ verpasst haben. Andererseits gibt es auch einige, die mit G’s gearbeitet haben und damit auch hoch zufrieden sind. Und dann gibt es anscheinend noch einen Mix aus beiden. Zu klären, womit wir das Holz am besten schützen können (und dabei den Rumpf weiß bekommen ) ist eine der Hauptfragen auf der Hanseboot und im Februar auf der Boatfit. Zu den Facebook-Seiten - ich nutze Facebook tatsächlich nicht, aber meine Mutter. Wir haben gestern auch ein bisschen auf deine Vorschlags-Seiten geguckt. Da sind wunderschöne Boote zu sehen. In so einen Hochglanz-Schiff werden wir den Seeadler aber nicht verwandeln können und auch nicht wollen. Das würde unsere Möglichkeiten sprengen und es würde auch nicht zu ihm passen. Er war ja mal ein Arbeitskahn und dann ein Familienboot... Jetzt noch die paar versprochenen Bilder aus dem traurigen Inneren. Am Wochenende mache ich ein paar weitere Fotos… Viele Grüße und ein dickes Danke für Euer Mutmachen und dem Interesse an unserer Aufgabe, Kirsten Geändert von Oller_Seeadler (21.10.2015 um 23:51 Uhr)
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#17
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Die ursprüngliche Rumpffarbe in Blau und weiß passt sehr gut zum Seeadler.
Habt Ihr eigentlich noch das Ruder ![]()
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Gruß Jürgen ![]() "Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen" Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944)
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#18
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...moin, so schlimm sieht das Innenleben doch nicht aus, zu mindestens brauchst du keinen Innenarchitekten, das Schiffsfoto welches ich hochgeladen habe ist nicht mein Schiff, ich konnte dieses aber besichtigen, habe dann festgestellt, das vieles mit einfachen mittel super gelungen, sogar einen Kanonenofen ist verbaut worden,- Fotos von meinem Schiff findest du auf meiner seite, grüße manfred
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Backdecker >>ein gewisses Extra<<
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#19
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Hi Kirsten,
zur Oberflächenbehandlung von Holz hier folgender Link als Tipp : http://www.edv-werder.de ![]()
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Grüße aus dem Trockendock ![]() Wenn man immer nur das tut was man kann, wird man immer das bleiben was man ist ![]() Lutz ![]()
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#20
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![]() Zitat:
https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=176437 Es ist um einiges günstiger als die Arbeit mit den "Markenartikeln", aber ganz sicher nicht schlechter.
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#21
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So, und jetzt noch 1x klugscheißen
und denn is jut : Wenn ihr Holz mit GFK überziehen wollt dann nicht mit Polyester-, sondern immer mit Epoxid-Harz. Und auf gar keinen Fall, um irgendwo verlorengegangene Stabilität wieder herzustellen ..... Ein Holzboot ist immer in sich stabil. Holz wird nur zum Schutz der Oberfläche mit GFK überzogen ![]() Viel Spaß mit diesem schönen Schiff ...
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Grüße aus dem Trockendock ![]() Wenn man immer nur das tut was man kann, wird man immer das bleiben was man ist ![]() Lutz ![]()
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#22
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Moin Jürgen, das Ruder haben wir noch. Da wurde im Laufe der Jahrzehnte auch ein bisschen dran gebastelt. Ein Bild davon hängt an. Es gibt sogar noch die Originalpinne. Davon habe ich aber kein Bild.
Zur Farbauswahl: Ich denke, auf das Blau werden wir verzichten. Weißer Rumpf, weißes Dach, Deck und Seiten des Salons Holz ohne Farbe, ggf. gebeizt. Je nachdem mit welchen Hölzern wir das Deck und den Salon bauen werden. Moin Manfred, ich habe mir Dein Schiff angesehen – habe es aber nur in Deinem Profil und in Deinem Eröffnung-Trööt aus 2010 gesehen. Da hast Du Dir ja auch was angelacht. Wie sieht Dein Backdecker denn jetzt aus? Finde leider keinen Link zu Deiner Seite. Moin Ralf, die Verwandlung von Eurem Nemo vom hässlichen Entlein zum schönen Schwarm habe ich mir schon vorm Anmelden hier angesehen. War eine der Geschichten, die mir Mut gemacht haben – und die amüsant waren. ![]() Ich habe mir damals beim Lesen schon gedacht, bei den beiden hole ich mir sicher mal Rat. Speziell zu den Erfahrungen mit den Leinölprodukten. Eine Frage brauche ich jetzt wohl aber nicht mehr zu stellen, glaube ich: Nemo ist das zweite Jahr mit der Öl-Holzbehandlung im Wasser gewesen, oder? Wenn der Schutz des Holzes nun überhaupt nicht funktioniert hätte, dann hättest Du sicher nicht den Link zu Eurem Projekt hier genannt. Oder suchst Du zukünftige Leidensgenossen? ![]() Ich habe tatsächlich auch so noch ein paar Fragen zu den gewählten Produkten. Z.B. Ich habe gesehen, dass ihr das Deck „warmweiß“ gestaltet habt. Wir haben vor, den Rumpf und das Dach des Salons später mal „reinweiß“ zu streichen. Nun steht auf der edv-werder Seite, dass reinweißer Holzlack nach kurzer Zeit einen bisschen ins Ocker geht. Habt ihr bei eurem leicht abgetönten Weiß auch eine Farbveränderung festgestellt? Wenn nicht, dann konnte man überlegen, nicht reinweiß zu nehmen, sondern auch leicht zu tönen. Allein um ein ins Ocker mutierendes fleckiges Weiß zu vermeiden. Dann habe ich noch Fragen, welche Produkte Ihr in welcher Reihenfolge genommen habt. Ob die Bootsuppe alleine reicht oder ob man zu Konservierung Holzteer oder TUNGÖL nimmt… Das mache ich dann später. Also, seid schon mal vorgewarnt. Moin Lutz, wie? Das Boot nicht wieder mit Polyester überziehen? ![]() ![]() Quatsch. Wir sind noch beim Zusammentragen der Vor- und Nachteile und der Machbarkeit der unterschiedlichen Holzschutzmöglichkeiten. Tendenz ist allerdings schön die Nemo-Lösung. Nu’ noch ein paar Bilder und dann geht der Seeadler erstmal in die Winterruhe und wir werden weiterforschen und uns schlaumachen… Viele Grüße, Kirsten
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"Auch aus Steinen,
die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen" (Johann Wolfgang von Goethe) |
#23
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![]() Zitat:
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Da kommt mir eine Idee : Macht mal ein Bild wo ihr die Teile zusammenpuzzelt und grade wieder auf's Boot klebt. Dann etwas warten und ein Thema dazu aufmachen mit .... wie macht man das am besten ... wie behandelt man die Übergänge usw. Das Thema dürfte voll abgehen ![]() ----------------------------------------------------------------------------------------------------------- Nach 25 Jahren 'am Bööt'che rumwerkeln' bin ich zu der Einsicht gekommen, dass Polyester-GFK (nur) einen riesigen Vorteil hat ==> es geht schnell wieder ab ![]()
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Grüße aus dem Trockendock ![]() Wenn man immer nur das tut was man kann, wird man immer das bleiben was man ist ![]() Lutz ![]()
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#24
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Servus Kirsten, ich würd bei einer Klinkerbeplankung eher von GFK Überzügen abraten. Du wirst die Matte nie richtig in die Ecken einbringen können, so daß in Folge von dort der Delaminierungsprozess leichtes Spiel hat - mit all den weniger erfreulichen Konsequenzen.
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Cheers, Ingo
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#25
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![]() Zitat:
Im Frühjahr vorm Kranen alles kontrollieren und evtl. Nachschmieren. Vom Arbeitsaufwand ist Ausfräsen und mit Sika dicht machen ein vielfaches, sowohl Zeitlich wie auch finanziell.
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