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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 09.02.2015, 12:14
Benutzerbild von Endil
Endil Endil ist offline
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Standard Jollenkreuzer flusstauglich - ohne Umbau etc.

Hallo,

ich hab hier schon einige Zeit mitgelesen und bisher nichts gepostet, möchte aber damit anfangen, deshalb kurz ne Vorstellung:

Bin maritimer Fast-Anfänger der nach langer Pause wieder aufs Wasser möchte. Ich bin früher Schlauchboot mit GFK Kiel gefahren, überwiegend in Griechenland weil ich mich da länger aufgehalten habe, möchte nun aber eigentlich Segeln lernen.

Da ich die meiste Zeit direkt neben dem Brombachsee wohne bietet sich das einfach an die dortigen Segelschulen auch zu nutzen.

Meine Frage wäre nun ob man mit einem kleinen Jollenkreuzer auch Flussfahrten (geruhsam!) unter Motorisierung machen kann?

Ich weiß, das Thema ist etwas leidig , habe hier schon einige Threads verfolgt dazu, die sich aber hauptsächlich mit Umbauten Segel- zu Motorboot befassen und das ist nicht mein Ding.

Dort scheints nur extreme Gegner oder Befürworter zu geben.
Da für mich die Sicherheit an oberster Stelle steht bräuchte ich einfach mal ne Auskunft von jemandem mit der entsprechenden Erfahrung:

Ist es gefahrlos möglich mit einem Boot mit nicht zu großem Schwert, wie z.B. Wegu Happy Sailing etc. auf einem Fluss wie dem Main unter Motor zu fahren?

Ohne Umbau und rumsägen am Boot.

Das soll bitte Segelboot bleiben, nur für gelegentliche "Wanderfahrten" mit meinem Sohn wär die Option halt schön.

Die "Horrorstorys" in anderen Threads haben mich da schon etwas verschreckt.

Die Wassertiefe soll laut amtlichen Angaben ja reichen, Slippen sollte mit Hubkiel ja auch nicht das Riesenthema sein.

Irgendwie ist die Option "echtes" Motorboot halt nicht reizvoll denn nur deshalb würde ich kaum nochmal mit dem Bootssport anfangen. Beides zusammen wäre mir zu teuer und auch zu aufwändig.

Vielen Dank schonmal
Eddie
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  #2  
Alt 09.02.2015, 19:33
Hesti Hesti ist offline
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Standard

Sollte grundsätzlich erstmal kein Problem sein. Mögliche Einschränkung: Bring die Strömungsgeschwindigkeit dort, wo Du fahren willst, vorher in Erfahrung. Normalerweise ist man wegen der Segeleigenschaften und der Gewichtsverteilung an einem Jolli sehr sparsam mit dem Aussenbordergewicht und damit auch mit der Aussenborderleistung. 5 PS waren da häufig schon viel. Wenn da, wo Du fahren willst, auf dem Fluß nun erheblich Strömung ist, brauchst Du für die Motortörns vielleicht einen etwas leistungsstärkeren Motor. Den das Boot natürlich tragen muß, die 40 kg, die heute ein 10 PS Motor wiegt, sind schon happig, dafür müßtest Du vielleicht den Spiegel verstärken oder eine stabile Halterung bauen. Die alten 2-Takter waren da leichter.

Also: Grundsätzlich geht das, aber wenn da, wo Du fahren willst, starke Strömung ist (ich sag mal über 3 Knoten), mußt Du Dir möglicherweise Gedanken zum Thema Motorleistung und damit Motorhalterung für die Flußtörns machen.

Noch ein Wehmutstropfen: Für die neuen 5 PS Motore gibt es zum Teil keine vernünftigen Schubpropeller, mit denen man die besser auf Segelboote abstimmen könnte.
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  #3  
Alt 09.02.2015, 20:08
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Superpapa Superpapa ist offline
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Da Jollenkreuzer oder allgemein Segelkreuzer reine Verdränger sind, ist der Effekt einer Übermotorisierung in bezug Fahrt durchs Wasser fast irrelevant.
Der meist strömungsgünstig geformte Rumpf erreicht auch mit minimaler Leistung(2-3 PS/Tonne) die wasserlinienabhängige Rumpfgeschwindigkeit.
Beschleunigung, Verzögerung und Gegenwindeinflüsse sind durch höhere Motorleistung beeinflussbar.
Es spricht außer extremer Gegenströmung und knapper Wassertiefe nichts gegen eine Verwendung eines Seglers als Fahrtenmotorschiff.
Je geringer die Motorleistung, um so geringer der Kraftstoffverbrauch und Bunkerbedarf, vor allem bei 2-Taktern.
Pinnensteuerung ist auch angenehmer, weil das Gieren weniger lästig ist und durch die direkte Rückmeldung auch das Anströmungsverhalten des Ruderblattes, vor allem bei Langsam- und Rückwärtsfahrt, gut fühlbar ist.
Gruß
Michael
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  #4  
Alt 09.02.2015, 20:16
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Das kommt wirklich auf den Fluß an. Jollekreuzer sind Verdränger. Egal wie stark der Motor ist, schneller als Rumpfgeschwindigkeit kannst du nicht werden. Der Main ist nun ein schlechtes Beispiel, weil er kaum Strömung hat. Ich bin den Main mit einer Faltjolle runter gebummelt.
Auf dem Rhein dagegen, dürfte es gegen den Strom extrem Langweilig werden, weil du kaum voran kommst.
Zum Wasserwandern mit einem Jollenkreuzer würde ich Brandenburg und Mc Pomm empfehlen. Du willst ja Trailern.
Achte beim Kauf auf eine möglichst gute Mastlegevorrichtung.

Die Horrorstorys hier handeln meist von Segelbooten, bei denen der Kiel entfernt wurde und danach ein Kaninchenstall aufs Deck gezimmert wurde.

Es spricht nichts dagegen mit einem Segelboot nur zu Motoren, nur die abenteuerlichen Umbauten sind teilweise wirklich haarsträubend.

Gruß Hubert
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  #5  
Alt 09.02.2015, 21:04
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Endil Endil ist offline
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Super, ihr seid ja echt schnell - und informativ!

Hab mir Ähnliches gedacht aber es ist doch besser man fragt mal bei Menschen mit mehr Erfahrung nach.

Die "grossen" Flüsse wären für mich motorisiert eh tabu (Rhein, Elbe etc.), ich würd das nur so als kleine Ergänzung zum Segeln sehen.

Dann muss ich ja nur noch ein wenig in der Jollenhistorie stöbern was bauartbedingt am Besten in Frage kommt.

Vielen Dank!
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  #6  
Alt 09.02.2015, 21:28
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Zitat:
Zitat von Endil Beitrag anzeigen
Dann muss ich ja nur noch ein wenig in der Jollenhistorie stöbern was bauartbedingt am Besten in Frage kommt.
Die Auswahl ist riesig. Kleine Kajütsegler kannst du momentan wirklich günstig bekommen.
Schreib uns doch mal ein Lastenheft !

- Anzahl Schlafplätze
- will Mutti ne Bordtoilette oder reicht ne stabile Pütz ?
- wie viel Gewicht darf dein Auto ziehen ?
- willst du selber noch Hand anlegen oder willst du einsteigen und ablegen ?
- und letztendlich: Was darf der Spaß kosten ?


Gruß Hubert
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  #7  
Alt 09.02.2015, 22:12
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Zitat:
Zitat von Mr-Flopppy Beitrag anzeigen
Die Auswahl ist riesig. Kleine Kajütsegler kannst du momentan wirklich günstig bekommen.
Schreib uns doch mal ein Lastenheft !

- Anzahl Schlafplätze
- will Mutti ne Bordtoilette oder reicht ne stabile Pütz ?
- wie viel Gewicht darf dein Auto ziehen ?
- willst du selber noch Hand anlegen oder willst du einsteigen und ablegen ?
- und letztendlich: Was darf der Spaß kosten ?


Gruß Hubert
Hallo Hubert,

- Schlafgelegenheiten sollte es , ich sag mal 2,5 geben, also 2 relativ komfortabel, zu dritt (mit Kind) wär natürlich besser
- Bordtoilette -> da brauchts keinen Komfort, ist ein Boot, kein Salon
- ich darf 1860 KG gebremst ziehen, das wiegt das Auto auch selbst
- ich bin handwerklich nicht ungeschickt (vor langer Zeit Stahlbauschlosser gelernt und später Industriemeister Metall, auch wenn ich jetzt was andres mache) möchte aber nicht zuviel dran selber machen müssen weils bei der Zeit einfach immer hapert. Lieber in der Freizeit aufs Wasser als in die Garage.
- von den Kosten her hab ich noch gar keinen Plan, ich dachte ich seh mir einfach mal ein paar Boote an, aus verschiedenen Preisstufen (3000, 5000, 8000-10000) und werde dann sehen was sein muss.

Von den Anzeigen her sehen manche recht gut aus, und das zu relativ kommoden Preisen.

Hab auch schon ein wenig ausgefiltert (wobei ich nicht wirklich nen Überblick über die verschiedenen Typen habe), aufgefallen sind mir

Klepper FAM
Wegu Happy Sail (wobei an der viele kein gutes Haar lassen in den Foren)
Micro 18
grade bei letzterer gibts ein Inserat das gar nicht so schlecht aussieht

http://www.segler-service-center.de/neue_datei138.html

Mein Plan ist den Segelschein am See zu machen, dort mit den kleineren Booten das gelernte zu vertiefen, dann mal für ein Wochenende eins der größeren Boote zu nehmen (bieten die am Brombachsee an, etwas teuer aber ich denk das ist es wert) , weiterüben mit dem eigenen Boot und dann mal schaun wie sich das Ganze bewährt.

Ne, die Größenordnung wär schon ok, muss das Ganze ja auch transportieren/händeln.

Grundsätzlich ist mir der Platz in der Kajüte schon wichtig, ich weiß nicht ob es da sehr große Unterschiede bei den Booten gibt wenns um die Aufteilung Plicht/Kajüte geht.

Gruss
Eddie
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  #8  
Alt 09.02.2015, 22:22
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Zitat:
Zitat von Endil Beitrag anzeigen
Die "grossen" Flüsse wären für mich motorisiert eh tabu (Rhein, Elbe etc.), ...
Der Rhein ist wirklich ne Nummer für sich, aber Elbe, Donau etc. geht.
Du kannst dir ja mal meine Homepage www.donauurlaub.de ansehen. Ich hab auch ein kleines Segelboot und hab schon etliche Tausend km auf Flüssen hinter mir.
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  #9  
Alt 09.02.2015, 22:40
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Zitat:
Zitat von Endil Beitrag anzeigen
Mein Plan ist den Segelschein am See zu machen, dort mit den kleineren Booten das gelernte zu vertiefen, dann mal für ein Wochenende eins der größeren Boote zu nehmen (bieten die am Brombachsee an, etwas teuer aber ich denk das ist es wert) , weiterüben mit dem eigenen Boot und dann mal schaun wie sich das Ganze bewährt.
Auch wenn ich dafür wieder Schimpfe bekommen werde ....

Es ist grundsätzlich eine gute Idee in einer Schule das Segeln zu erlernen. Aber einen Schein brauchst Du normalerweise nicht.
(Es sei denn auf "deinem" See wird einer gefordert, oder du willst in den Berliner Gewässern segeln)

Ich meine du kannst jetzt zwei Wege gehen.

Du lernst Segeln in einer Schule. Mietest dir nach und nach immer größere Boote und weisst dann was du willst und investierst gezielt in dein Traumboot.

Oder

Du kaufst dir für .... sagen wir 2500 € .... das größte, segelklare Boot was du gerade noch ziehen darfst und legst einfach los.

Ich bin da eher der Typ für Variante zwei. Einfach machen! Der Markt ist so kaputt, dass du für drei Wochen Charterpreis auch eine segelklare kleine "Yacht" kaufen kannst.

Schau doch mal wie wir das gemacht haben !

Gruß Hubert
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  #10  
Alt 09.02.2015, 22:42
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Tolle Homepage Wolf, massig Stoff zum Stöbern, danke für den Link!

Gruss
Eddie
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  #11  
Alt 09.02.2015, 23:08
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Zitat:
Zitat von Mr-Flopppy Beitrag anzeigen
Du kaufst dir für .... sagen wir 2500 € .... das größte, segelklare Boot was du gerade noch ziehen darfst und legst einfach los.
Möglichkeit 3, wir telefonieren mal und wenn ich dich nett finde helfe ich beim Einstieg ins Segeln nachdem du ein Boot hast.
So weit ist der Brombachsee von mir nicht weg ...

Nach dem was ich gehört habe sind Liegeplätze ein rares Gut am Brombachsee, ob es einen Kran gibt weiß ich nicht.
Du solltest also entweder darauf achten daß du dein Boot slippen kannst oder aber dich nach einem Liegeplatz erkundigen.

Nachtrag zu dem was ich zur Donau gesagt habe: Flußab kein Problem, also immer Touren planen bei denen du das Boot mit dem Trailer zurück holst, denn gegen die Strömung ist sehr zäh und je nach Wasserstand und Boot auch mal nicht möglich.
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  #12  
Alt 10.02.2015, 21:50
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Zitat:
Zitat von Mr-Flopppy Beitrag anzeigen
Auch wenn ich dafür wieder Schimpfe bekommen werde ....

Es ist grundsätzlich eine gute Idee in einer Schule das Segeln zu erlernen. Aber einen Schein brauchst Du normalerweise nicht.
(Es sei denn auf "deinem" See wird einer gefordert, oder du willst in den Berliner Gewässern segeln)

Ich meine du kannst jetzt zwei Wege gehen.

Du lernst Segeln in einer Schule. Mietest dir nach und nach immer größere Boote und weisst dann was du willst und investierst gezielt in dein Traumboot.

Oder

Du kaufst dir für .... sagen wir 2500 € .... das größte, segelklare Boot was du gerade noch ziehen darfst und legst einfach los.

Ich bin da eher der Typ für Variante zwei. Einfach machen! Der Markt ist so kaputt, dass du für drei Wochen Charterpreis auch eine segelklare kleine "Yacht" kaufen kannst.

Schau doch mal wie wir das gemacht haben !

Gruß Hubert

Toller Thread!

Macht Mut, ist echt total motivierend wenn man so über die Zeit sieht was mit Engagement, Leidenschaft und Wille möglich ist.

Ich glaub ich werd so nen Parallelkurs fahren, von dem Segelkurs erwarte ich mir gar nicht so viel in Sachen Praxis, aber vielleicht ein wenig Know How was das ganze drum rum betrifftl. Kann nicht schaden. Ansonsten hab ich mich heute nach nem Liegeplatz erkundigt, das ist am Brombachsee erschwinglich, also spricht auch nichts dagegen was anzuschaffen und zu üben, üben, üben bis man halt dann auch mal woanders hin will. Alles in allem ne spannende Sache.

Seh mir momentan schon einige Boote an, sowohl beim Händler als auch privat, das optimale war noch nicht dabei, aber lang kanns nicht mehr dauern (ertappe mich schon bei seltsamen Gedanken wie den Carport einseitig abzudecken und erhöht wieder einzudecken beim Betrachten von Segelbootfotos )

Gruss
Eddie
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  #13  
Alt 10.02.2015, 21:55
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Endil Endil ist offline
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Möglichkeit 3, wir telefonieren mal und wenn ich dich nett finde helfe ich beim Einstieg ins Segeln nachdem du ein Boot hast.
So weit ist der Brombachsee von mir nicht weg ...

Nach dem was ich gehört habe sind Liegeplätze ein rares Gut am Brombachsee, ob es einen Kran gibt weiß ich nicht.
Du solltest also entweder darauf achten daß du dein Boot slippen kannst oder aber dich nach einem Liegeplatz erkundigen.

Nachtrag zu dem was ich zur Donau gesagt habe: Flußab kein Problem, also immer Touren planen bei denen du das Boot mit dem Trailer zurück holst, denn gegen die Strömung ist sehr zäh und je nach Wasserstand und Boot auch mal nicht möglich.
Mensch Wolf, das wär natürlich der Hammer!

Hab heut mit Ramsberg telefoniert, da gibts freie Liegeplätze + Kran. Bin also noch nicht so festgelegt mit der Bootgröße, aber Slipp fähig wär alles in allem schon gut.

Wenn du wirklich telefonisch kontaktierbar wärst würde ich gern mal zwei drei Fragen an dich stellen, ist ein schönes Angebot für das ich dir sehr dankbar bin.

Ich muss überhaupt mal ne Lanze für das Forum hier brechen, ich hätte beim Starten des Threads nicht damit gerechnet so schnell auch hilfreiche Antworten zu bekommen, da unterscheidet sich das Boote Forum sehr wohltuend von anderen ähnlichen Plattformen.

Gruss
Eddie
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  #14  
Alt 10.02.2015, 23:02
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Zitat:
Zitat von Endil Beitrag anzeigen
Wenn du wirklich telefonisch kontaktierbar wärst würde ich gern mal zwei drei Fragen an dich stellen, ist ein schönes Angebot für das ich dir sehr dankbar bin.
Dann schau mal auf meine Homepage bei Kontakte nach und gehe auf www.telefonbuch.de.
Mein Vorname ist im Telefonbuch mit W. Abgekürzt, der Familienname steht in Kontakte.

Ruf einfach mal an, dann wird sich alles geben ....

Übrigens, hier treffen wir uns regelmässig aber selten in der Region: http://www.boote-forum.de/showthread...22#post3761722
Da findest du Anschluß an alle möglichen Bootfahrer.
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  #15  
Alt 10.02.2015, 23:36
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Zitat:
Zitat von Endil Beitrag anzeigen
Ich muss überhaupt mal ne Lanze für das Forum hier brechen, ich hätte beim Starten des Threads nicht damit gerechnet so schnell auch hilfreiche Antworten zu bekommen, da unterscheidet sich das Boote Forum sehr wohltuend von anderen ähnlichen Plattformen.
Das zeichnet das Forum hier aus, trotz seiner Größe kennen sich viele persönlich und sehr viele verstecken sich nicht hinter einem anonymen Nicknamen sondern sind reale Personen mit denen du auch mal Kontakt aufnehmen kannst.
Du kennst die PN Funktion?
Auf den Namen klicken und "private Nachricht an.." ausführen.

Für die Donau würde ich dir noch das speziell für dieses Fahrgebiet bessere Forum www.donau-boote.de empfehlen. Die meisten sind hier und da, wenn es um die Donau geht eben dort da sich dort die Donaufahrer treffen.
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  #16  
Alt 11.02.2015, 06:11
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Hallo Eddie,
ich bin nun schon viele Jahre Segler - ich oute mich jetzt mal hier - und muss sagen, dass es schon extreme Unterschiede zwischen den Segelbooten beim Fahren unter Motor gibt. In unserem Club www.segelclub-tonne1.de gibt es Boote (4,5 m), die vertragen gerade mal 3 PS, aber z.B. die Jouet 17 (in D auch unter dem Namen Flying Fox bekannt) kann sogar serienmäßig mit 10 PS ausgestattet werden. Die Rügenjolle (jetzt unter dem Namen Kombiboot Rügen vertrieben) ist sogar bis 15 PS motorisierbar (und das als Jolle!). Wenn diese Boote nebeneinanderliegen und man sie mal "anfasst", wird auch klar warum: die Rümpfe sind unterschiedlich stabil ausgeführt. Es reicht also nicht, einfach einen stärkeren Spiegel zu basteln, sondern das ganze Boot sollte dafür ausgelegt sein.
Wegen der Geschwindigkeit: Segelboote in der Größenklasse 5-6m haben eine Rumpfgeschwindigkeit von ca. 10 km/h, kommen aber trotzdem locker auf 14-16 km/h (mit entsprechender Heckwelle ). Wenn alle gleich schnell wären, bräuchten wir keine Regatta fahren, sondern könnten nach Schönheit Plätze vergeben
Wenn Du Dir also einen stabilen Segler mit entsprechender (zugelassener) Motorisierung zulegst, kannst Du es gut als Wanderboot/Motorboot nutzen. Übrigens habe ich auch schon mal mit der Micro 18 geliebäugelt - und wenn ich nicht verheiratet wäre, hätte ich sie schon
Ich wünsche Dir viel Spaß und Erfolg bei der Bootssuche
__________________
Gruß Andreas
Der Thread für die Poseidon-Fahrer:
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=220680
Geht der Meeresspiegel kaputt, wenn man in See sticht?

Geändert von andreas_vn1500 (11.02.2015 um 06:56 Uhr)
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  #17  
Alt 11.02.2015, 06:52
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Stephan-HB Stephan-HB ist offline
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Zitat:
Zitat von Endil Beitrag anzeigen
Mensch Wolf, das wär natürlich der Hammer!

....

Ich muss überhaupt mal ne Lanze für das Forum hier brechen, ich hätte beim Starten des Threads nicht damit gerechnet so schnell auch hilfreiche Antworten zu bekommen, da unterscheidet sich das Boote Forum sehr wohltuend von anderen ähnlichen Plattformen.

Gruss
Eddie
Das liegt wohl daran, dass du kein Boot kastrieren willst und einen Kaninchenstall raufbaust Was ich so gelesen habe, bist du bei Wolf in den richtigen Händen. Der kann dir sicher passend unter die Arme greifen.
Die Micro 18 ist zwar ein schönes Gerät, aber möglicherweise für dein Vorhaben nicht optimal. Ist eher ein Sportwagen und ich glaube, du brauchst einen Kombi Bei 2,5 Personen unter 20 Fuß zählt jeder mm Platz und da wirst du wohl Abstriche in der Segelleistung machen müssen.
Wenn du mit Wolf ins "Geschäft" kommst, hast du ja vielleicht die Möglichkeit, seine Trissie zu "testen", die irgendwo in Europa rumsteht. Die hat schon viel Platz für ihre Größe. Alternativ schau dir mal eine Neptun 20 an. Die ist zwar segeltechnisch begrenzt, aber Gutmütig, hat viel Platz und ist auch transportabel.
__________________
"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern -
am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern."
Nelson Mandela
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  #18  
Alt 11.02.2015, 12:03
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Die wäre ein guter einstieg gewesen - fürs erste Jahr

http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=203285
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mit sportlichem Gruß
Hendrik
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  #19  
Alt 11.02.2015, 19:59
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Könnte günstig ne Leisure 17 haben, inkl. original Trailer (Boot steht hinterm Auto "verkehrt herum") und 5 PS Außenborder, von der Größe her wär das schon ok, der Vorbesitzer meint sie wär auch recht gutmütig. Neptun 20 hab ich nun auch in meiner Liste , danke.
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  #20  
Alt 11.02.2015, 20:06
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Ich wollte auch immer eine Leisure 17 haben.

Die Dinger sind für die englische Küste gebaut und sehr sicher. Allerdings wirst du damit keine Retatta fahren.
Aber du kannst dich auch mal auf die Ostsee trauen. Mit 5 PS ist sie ausreichend motorisiert und als Kimmkieler ist auch der Tiefgang in Ordnung.

Gruß Hubert
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  #21  
Alt 11.02.2015, 20:22
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Zitat von Stephan-HB Beitrag anzeigen
Das liegt wohl daran, dass du kein Boot kastrieren willst und einen Kaninchenstall raufbaust Was ich so gelesen habe, bist du bei Wolf in den richtigen Händen. Der kann dir sicher passend unter die Arme greifen.
Die Micro 18 ist zwar ein schönes Gerät, aber möglicherweise für dein Vorhaben nicht optimal. Ist eher ein Sportwagen und ich glaube, du brauchst einen Kombi Bei 2,5 Personen unter 20 Fuß zählt jeder mm Platz und da wirst du wohl Abstriche in der Segelleistung machen müssen.
Wenn du mit Wolf ins "Geschäft" kommst, hast du ja vielleicht die Möglichkeit, seine Trissie zu "testen", die irgendwo in Europa rumsteht. Die hat schon viel Platz für ihre Größe. Alternativ schau dir mal eine Neptun 20 an. Die ist zwar segeltechnisch begrenzt, aber Gutmütig, hat viel Platz und ist auch transportabel.
Ein Segelboot "umsägen"...ne, irgendwie brächte ichs nicht übers Herz, egal was letztendlich handwerklich dahintersteck.

Ich vergleichs mal so:

Man sieht sich einen englischen Langbogen an, komplett aus Eibe, schlank, formschön, zeitlos.... und daneben einen modernen Compoundbogen.


Natürlich könnte man an den Langbogen auch Stabilisatoren bauen zwecks Handschock, oder Zielhilfen, und andere Dinge, aber ...der arme Bogen....alles was ihn ausmacht, die schlichte Schönheit, die Eleganz, ist weg.
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  #22  
Alt 11.02.2015, 20:25
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Zitat von Endil Beitrag anzeigen
Ich vergleichs mal so:

Man sieht sich einen englischen Langbogen an, komplett aus Eibe, schlank, formschön, zeitlos.... und daneben einen modernen Compoundbogen.


Natürlich könnte man an den Langbogen auch Stabilisatoren bauen zwecks Handschock, oder Zielhilfen, und andere Dinge, aber ...der arme Bogen....alles was ihn ausmacht, die schlichte Schönheit, die Eleganz, ist weg.
Oh, auch ein Bogenschütze ?

Hubert
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  #23  
Alt 11.02.2015, 20:44
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Zitat:
Zitat von Mr-Flopppy Beitrag anzeigen
Oh, auch ein Bogenschütze ?

Hubert
Lange her . Aber sind auch schöne Sportgeräte.
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  #24  
Alt 11.02.2015, 20:46
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Moin
Ich hab da was von Kind gelesen.
Da würde ich bei der Wahl des Bootes auch mit drauf gucken, wieviel Aufwand nötig ist um ne vernünftige Kuchenbude (bei gelegtem Mast) zu instalieren.
Gerade mit Kind wird son zweites Zimmer schnell Gold wert.
Mir wär die Mastlänge noch wichtig, bei gelegtem Mast sind lange Überstände am Bug und/oder achtern durchaus störend in Scheusen, beim Anlegen....
Hans
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  #25  
Alt 11.02.2015, 20:51
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Zitat:
Zitat von Endil Beitrag anzeigen
Lange her . Aber sind auch schöne Sportgeräte.
Ich bin mangels geeignetem Gelände mittlerweile auch auf Schleuder umgestiegen. Der meditative Effekt des intuitiven Schießens ist der gleiche, das Material ist spottbillig und passt in die Hosentasche.

Gruß Hubert
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