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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Leute,
bin gerade am überlegen, wie ich meinen Stromhunger decken soll. Im Sommer soll es an Bord ein bisschen Komfort geben, sprich, der Kühlschrank zieht bei 12V alleine 3,5A somit hat er 42W. Wenn ich das hochrechne, sind beide Batterien rechnerisch nach spätestens 2 Tagen leer, wenn man noch paar mal startet und vielleicht noch ein Handy-Ladegerät, ein Lichtlein, Musik oder die Wasser-Pumpe in Betrieb hatte … Im Boot ist ein 12V 10A Ladegerät verbaut und es soll noch einen 1500W Wechselrichter folgen (für die 1250W Nespresso-Maschine). Ich möchte nicht immer in einer Marina oder in einem Hafen übernachten müssen, wegen des Aufladens … Wie mach ihr das? Hab ihr NOCH größere Batterien oder spart ihr mehr, lasst ihr das mit dem Kühlschrank oder muss da eine Solaranlage "aufs Dach"? Danke und herzliche Weihnachtsgrüße Svend |
#2
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Bei soviel Geräten ließt sich das so als wenn du einen Kreuzer hast und die haben doch wohl ein Stromaggregat an Bord
![]() ![]() ![]() ![]() Mit den 10A-Ladegerät kommst du auf jedenfall nur 120Watt weit.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#3
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Ich habe 2x 100A an Bord.
Mit elektrischem Kühlschrank aber ohne Wechselrichter, sind zwei Tage da schon das Maximum. Dabei habe ich als Ankerlicht eine Petroleumfunzel und bin auch sonst recht geizig mit dem Stromverbrauch. ![]() Inzwischen habe ich auf Led`s umgestellt, was es etwas besser macht. Trotzdem würde ich mir in deinem Fall mal Gedanken über einen kleinen Generator machen. Gibt einfach ein besseres Gefühl, als noch so große Batterien. ![]()
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Gruß Karl-Heinz ![]() Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. ![]() Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
#4
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Solaranlage reich bei der verfügbaren Fläche höchstens für ein mittleres Radio und von den 2x100Ah Batterien kannst Du auch nur im besten Fall 100 Ah entnehmen.
Ist dann aber fraglich ob der Motor noch anspringt. Also entweder einen vernünftigen Stromgenerator gekopplet mit einem mind. 30A Ladegerät, der läuft dann aber täglich auch etliche Stunden, oder die Batteriebänke sehr deutlich erweitern. Gruß Hubert |
#5
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Ich mache das mit dem Kühlschrank so:
Ich fahre einen Tag vor dem geplanten Törn zum Boot und mache alles fertig, Kühlschrank auf Vollgas. Wenn der Törn dann startet, drehe ich den KS runter. Liege ich vor Anker, geht der KS auf die kleinste Stufe. Das spart an Batterie und am nächsten Tag ist der KS noch kalt. Meine Eltern haben auf ihrem Boot einen Wechselrichter, der zieht schon ganz schön am Saft. Allerdings haben meine Eltern auch 4 x 110 Ah. ![]()
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Gruß Markus |
#6
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Hab ungefähr die gleiche Konstellation.. In diesem Fall hilft ein A ) eine verstärkte Lichtmaschine B ) ein kleiner Generator C ) eine Efoy Brennstoffzelle..
In meinem Fall tut´s der Honda 1,0 i ![]() |
#7
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2X 100A reichen immer, habe sie auch an Bord.
Aber WR. mit 1500 W / 12V. zieht ca.125 A das machen die Batt. nicht oft mit. 1Solarmodul mit einer Leistung von 250 W bei optm.Sonneneinstrahlung braucht ca. 1mmX1,3m Platz. Fazit :Strom sparen oder Generator durchlaufen lassen ( Kraft kommt von Kraftstoff das Ganze mit der Zeit kombiniert = Leistung) |
#8
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Also, erstens braucht der Kühlschrank nicht andauernd ~40W sondern nur wenn der Kompressor läuft, das ist abhängig
von Umgebungstemperatur und gewählter Innentemperatur. Zweitens ist ein fest verbautes 10A-Ladegerät sowieso viel zu mickrig für Deine 2x100AH - wenigstens 10% der Nenn- kapazität in A sollte es schon bringen, bei Dir also wenigstens 20A. Drittens vergisst Du Deine LiMa, die liefert wohl wenigstens 60A - selbst wenn Du Deine Batterien bis auf's Minimum ausgenuckelt hast (wenn's normale Nassbatterien/Starterbatterien sind also ~50% der Nennkapazität, mithin 100AH) sollten die nach längstens 2h Fahrt wieder leidlich voll sein, Deine Batterien. Für Tagesausflüge incl. Buchteln reicht das ganz bestimmt aus, wenn Du die Bucht täglich wechelst, will heißen: Täglich 2h oder mehr fährst. Solar etc. reicht an sich nur für allerniedrigsten Strombedarf aus, zB Positionsleuchten beim Segler oder so. Ich hab' welche zur Erhaltungsladung liegen - um meinen Stromhaushalt mitzudecken taugen die Dinger nicht wirklich was. Ein Gen kommt erst zum tragen wenn Du mehrere Tage autark vor Ort liebenbleiben willst oder aber sehr hohen Strom- bedarf hast - wenn ich zB beide Klimas laufen lassen will komme ich um das Anwerfen des Gens nicht herum. Wenn Du Dir zur Sicherheit noch eine kleine, vollgeladene 66AH-Batterie irgendwohin packst falls Du Dich "verstromst" um so am nächsten Tag noch Deinen Motor anwerfen zu können oder von Haus aus dem Motor eine eigene Starter- batterie gönnst, dann kann gar nichts mehr schieflaufen.
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...::: Gruß, Erik :::... ![]() - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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#9
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letztes Jahr günstig eine neue 225AH Batterei bekommen. (Volvo LKW) Jetzt habe ich 4 mit ca.500AH.
Solarpaneele laden mit max. 5,6A , wenn die Hafenplane runter ist. Unter der Woche an Landstrom. Komme gut aus. Habe über meinen Spannungswandler schon eine elktr. Kettensäge betrieben. Dabei allerdings den Motor mit ca. 1000 U/min laufen lassen. |
#10
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Hallo, ich habe 2 X 220A und 2 X 240 Watt Sonnenzellen. Ich benötige keine zusätzliche Energie. 2 Kühlschränke und abends 1 Fernseher. Tagsüber je nach bedarf Umwandler für Kaffeemaschine / Eierkocher .Die Sonnenzellen haben es gebracht. Möchte die Zellen nicht mehr missen.
Michael
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#11
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Rechnerisch liegen wir vergleichbar.
Deshalb habe ich 3x 95 Ah verbaut. Somit haben wir rund 90 Ah für den Verbrauch. Es verbleiben 90 Ah Reserve und eine Starterbatterie. Nach 3 Tagen zieht es uns dann sowieso in einen Hafen und Landgang.
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Gruß vom Oberrhein. ![]()
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#12
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Hallo, danke schon mal für Eure Antworten. Ein neues Ladegerät, das 20A liefert, ist das kleinste Problem, wobei das ja nur zum Tragen kommt, wenn man im Hafen oder Marina an 220V kommt. Die 2 Stunden Fahrt täglich dürften die Rettung sein – wir werden ja weitgehend nur in HR Urlaub machen und für diese Zeit läuft der Motor mindestens (5,7 Liter V8), weiß aber im Moment nicht, wie viel die Lichtmaschine bringt? Die Beleuchtung auf LED umzustellen steht auch auf dem Programm. Zu den Verbrauchern: - Licht wird komplett LED - Kühlschrank mit 42 W (O.K. der braucht auf mittlerer Stufe vielleicht durchschnittlich 30 W..) - (Auto)Radio, das läuft sicher auch mal ein/zwei Stunden pro Tag. evtl. 25W?? - die Wasserpumpe, wenn man die Heckdusche betätigt oder Obst oder Hände waschen will…? - Handy und iPad Ladegeräte müssen auch noch, sonst streikt die Familie ![]() Das einzige, was wir uns gönnen wollten ist eine Nespresso zum Cappuccino machen und die hat leider 1.200 Watt daher muss ein Wechselrichter her, der das schafft. Dabei ist aber noch ein Milchaufschäumer mit max. 500W, der aber danach zum Einsatz kommt – und beide Geräte laufen vielleicht 2 mal am Tag für ein paar Minuten. Das müsste das System doch aushalten oder nicht? Mehr Verbraucher sind es nicht, gekocht/etwas warm gemacht wird mit dem Spirituskocher … Könnte das so reichen, wie Erik das schon angeschnitten hat? Zur Not würde ich auch noch ne 3. Batterie dazu nehmen rein zur Startsicherheit – reichen 66 AH für den Motor? Danke nochmal Svend |
#13
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svend |
#14
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Das neue Ladegerät könnte aber auch für 2 Stunden mit einem kleinen Generator betrieben werden...
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#15
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Hallo Thomas, einen Generator möchte ich eigentlich vermeiden, wenn es möglich ist, habe auch keinerlei Vergleich bzw. Ahnung, was die kosten, leisten und wie schwer die sind. Da muss ich mich erstmal schlau machen. So rein gefühlsmäßig finde ich das für ein 7m Boot fast schon dekadent … Danke Svend |
#16
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Hallöle,
also ich hab auch 2 x 100 Ah als verbraucher und eine 78er Ah als starter. 2 Tage und Nächte halte ich locker mit den 2 x 100 Ah und bei mir läuft so einiges: Fernseher/Radio ( im wechsel) Kühlschrank Beleuchtung ab und an die Funke Handys werden geladen Mit Wechselrichter 2500/5000 W mal die Senseo, oder Mikro und hatte noch nie Probleme, Frauchen hat sich sogar die Haare geföhnt und ich konnte immer noch mit den verbrauchern starten. Mit der 66er kannst du auch starten.
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![]() Gruß Stefan Poseidon Worms Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten ![]() Hier Zuhause:http://bit.ly/2wkNFeb Geändert von matsches (23.12.2014 um 17:18 Uhr)
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#17
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Ich hab auch 2x 100A und bin bis jetzt recht gut ausgekommen.
Für Griechenland werde ich aber noch eine 60A STarterbatterie einbauen um die 100er voll als Verbrauchsbatterien nutzen zu können. Der Kühlschrank bei mir ein Waeco 65 läuft ja nur ca. 20% der Zeit. Die Beleuchtung läuft eh auf LED und den Rest mache ich mit fossilen Brennstoffen. Bevor ich mir nen Honda Möppel aufs Boot packe lasse ich die Maschine mal ne Stunde laufen. Ne Brennstoffzelle wäre noch was aber die lohnt bei den Anschaffungskosten auch nicht wirklich. Das Ladegerätr hat eh 50A und im Winter kommt noch das A to B Ladegerät ins Boot.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus ![]()
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#18
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Freundliche Grüße Michael und Ariane ![]() |
#20
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Freundliche Grüße Michael und Ariane ![]()
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#21
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Servus Svend,
mach' Dir keinen Kopf, das reicht locker! Nochmal zum Kühlschrank: Ist es nun nicht ausgerechnet ein ausgelutschtes Uraltmodell mit fehlerhafter Isolierung verbrauchst Du nicht ein knappes Drittel als die mittlere Nennleistung weniger, sondern nur grob die Hälfte, guck' mal hier. Bei 32°C Außentemp und 5°C Innentemp (beides Werte die in der Praxis in Kombi eher selten vorkommen, ich mag jedenfalls meine Butter noch streichfähig haben und nicht semifreddo) hat dieser 65L-Kühlschrank einen Verbrauch von 1,9Ah/Stunde. Wenn Du also tatsächlich 22h liegst und nur 2h fährst (was auch ein seeehr unübliches HR-Urlaubsprofil wäre), dann hätte Dein Kühlschrank lediglich 41,8Ah aus der Batterie gesaugt, also sogar weniger als die Hälfte der schadlos zu verbrauchenden Kapazität (normale Nasbatterien sollte man um Schäden zu vermeiden nur bis 50% entladen - Traktionsbatterien dagegen bis 80%, neueste LiFePo-Akkus sogar bis 95%). Mit dem Rest kannst Du iPads etc. so oft volladen wie Du willst, da kommen nicht mehr als ein paar labberige Amperestündchen zusammen. Falls Du einen dicken Verstärker am Autoradio hast könnte das viel eher Thema sein - ich zB habe über 2kw Verstärkereingangs- leistung verbaut, ich bin aber auch ein Audiospinner ![]() Ein normales Autoradio in normaler Lautstärke (und wir reden hier nur von Verbrauch beim Liegen, in Fahrt macht das alles Deine LiMa, die beim 350er meist 80A oder mehr ist, jedenfalls habe ich noch keine Kleinere gesehen ![]() aus der Batterie, abseits der Monsterzahlen die so ein Ding vielleicht kann wird es schon unangenehm zu sprechen wenn da der Amperemeter die 2,5-3A übersteigt - nette Hintergrundmusik schlägt keinesfalls mehr als mit 2-3A zu Buche. Licht wäre da schon ein ganz anderes Thema, wird das Licht auf Deinem Boot noch durch Glühfäden bereitgestellt empfiehlt es sich wirklich, alle Birnchen durch LED-Leuchtmittel auszutauschen. Das ist gar nicht teuer und summiert sich mächtig - wo vorher 15W pro Birnchen benötigt wurden sind es jetzt noch 2-3W. Hier solltest Du auf eine breite Betriebsspannung achten, sowas wird oft "Varivolt" oder ähnliches getauft, die Dinger sollten halt bei Spannungen von 11V - 14,4V gleichermaßen funktionieren wie auch halten - ein Leuchtmittelchen für Zuhause welches für genau 12V Festspannung (weil Trafo) ausgelegt ist kann Dir die Spannungsschwankungen an Bord recht schnell recht übel nehmen. Klasse Beratung und gute Qualität gibt's hier. Ansonsten wie gesagt: Eine geladene 66AH-Batterie zum nötigsten Notfall (der nicht eintreten wird) mitnehmen, Starthilfekabel bitte nicht vergessen ![]() Die 66er reicht Dir dicke um den 350er zu starten, sofern der nicht von Haus aus Startprobleme hat und sehr langes Orgeln wünscht. Falls ja, nimm' eine 90er. Idealerweise spendierst Du dem Motor gleich eine neue Starterbatterie und klemmst Deine Verbraucherbatterien via Laderegler oder Trenndiode an - oder nimm' die Luxuslösung eines A2B-Ladegeräts, welches von Deiner LiMa auf die vorhandenen Batterien mit Kenn- linie verteilt und lädt. Trenndiode/Laderegler und 90er Batterie kosten nicht die Welt und schaffen Beruhigung, weil fortan das Allerwildeste was passieren kann ist, dass das Licht dunkler und das Radio leiser wird, der Motorstart allerdings ist in keinem Fall gefährdet. Weiter auch noch das, was Stephan bereits sagte: Wenn's eng wird lässt Du halt mal eine Stunde die Maschine laufen - das ist ja quasi auch ein 1kw-Generator (80A x 13,8V = 1,1kw). Für die Differenz dessen was Du für einen 1kw-Gen hinlegen müsstest kannst Du den 350er viiiiiele Stunden laufen lassen ![]()
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...::: Gruß, Erik :::... ![]() - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. Geändert von Mork (23.12.2014 um 18:42 Uhr) |
#22
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… wenn die Nespressomaschine in den Spitzen bis zu 1800 W hat, sollte doch eigentlich ein Wandler, der 1500 Nennleistung und 2000 W Spitzenleistung hat, ausreichen oder nicht? Wie lange dauern denn solche Belastungsspitzen?
Der Kühlschrank ist übrigens der originale, der im Boot vom Werk aus drin war (Norcold) Weiter: ich denke, wie Stephan und Erik, wenn es mal knapp wird, lass ich lieber den Motor ne Stunde laufen, und tucker halt noch ein bisschen rum (evtl. sogar, um weiter draussen den Fäkalientank zu entleeren), bevor ich mir nen Generator zulege – der kostet, braucht auch Benzin, muss gewartet werden, geht kaputt etc. …? Ich denke, mit einer zusätzlichen 60er Batterie einem dickeren Ladegerät und LED Birnen sollte das klappen - meine Butter muss auch nicht unbedingt hart sein … DANKE Euch. Schönes Fest morgen ![]() Svend
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#23
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Deine Kaffeemaschine hat eine Nennleistung von 1200W - was Georg mit "Spitzenleistung" meint ist der sog. Anlaufstrom,
der manchmal um ein Deutliches höher sein kann als der Nennstrom. Kompressoren sind da ein gutes Beispiel für, die ziehen in der ersten halben Sekunde oft über das Doppelte - kommt da der Wechsler nicht mehr mit ist Schicht und die Sicherung fliegt bzw. der Wechselrichter geht auf Überlast und schaltet sich ab. Grundsätzlich kannst Du sagen "alles was sich dreht" benötigt einen hohen Anlaufstrom. So auch die Pumpe Deiner Nespressomaschine. Nun das "aber" - von den 1200W Nennleistung entfällt nur ein Bruchteil auf die Pumpe, das Gros wird von der Heizung benötigt, die keinen erhöhten Anlaufstrom verbrät. Das bissl was die Pumpe an Anlaufstrom einfordert wird vermutlich schon über die normalen 1500W abgedeckt, ganz sicher aber über die 2kw die das Ding kurzfristig bereitstellt. Also auch hier keine Schmerzen ![]() Und zur Beruhigung noch schnell gerechnet: Mal angenommen Du willst zwei Tassen Kaffee ziehen und dafür (das ist nur geraten, ich hab' von diesen Kapseldingern keinen Schimmer) braucht die Maschine 2min Aufheizzeit und pro Tasse eine Minute zum Brühen, der Tassenwechsel kostet Dich eine Minute - also läuft die Maschine insgesamt 5min. Weiter nehmen wir an dass Deine Bordspannung 12,5V beträgt und die Systemverluste insgesamt 10% betragen. Dann sieht es so aus: 5min x 1200w = 6000 Wmin (Wattminuten) +10% (Verluste) = 6.600Wmin = 110Wh (Wattstunden) 1 Watt = 1 VA (Volt x Ampere), daraus folgt 110Wh = 110VAh, dies nun dividiert durch 12,5V (Bordspannung) ergibt 8,8Ah Mit runden 9Ah aus der Batterie bekommst Du also zwei Tassen Kaffee, willst Du vier haben empfähle sich der Einsatz einer Thermoskanne (da dann die Aufheizzeit entfällt und deswegen nicht der doppelte Stromverbrauch für die doppelte Menge Kaffe anfällt sondern lediglich 50% mehr Strom für 100% mehr Kaffee ![]() Ebenso ein frohes Fest!
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...::: Gruß, Erik :::... ![]() - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. |
#24
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hallo,
hol dir doch nen Campingkocher mit Propangaskartusche. sowas hier http://www.outdoor-renner.de/Gelert-...FebLtAodkBkAKg (ich möchte keine Werbung machen. war das erste beim Suchanbieter g(werbung)gle) passt schön in die Verstaufächer und mit den schönen kleinen italienischen caffetierra schmeckt das Ergebnis sicherlich genauso gut. ..und mal nen Topf Suppe warm machen ist auch drin. Achso, als Ergänzung noch, ich bin generell immer für die elektrische/elektronische Variante von Problemlösungen. Allerdings gibt es gerade bei hochenergetischen Angelegenheiten immer die Probleme der Energiebereitstellung. Und wenn wie hier, wenn ich das richtig gelesen habe, das Kaffeekochen das einzige ist, womit die Batterien, umsetzter, etc. wirklich zu Probleme haben, dann wär das ne Alternative. Geändert von actionkevin (24.12.2014 um 01:31 Uhr)
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#25
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Wir sind auch keine Müllproduktionsfreunde aber für den Urlaub haben wir uns ausnahmsweise für die Kapseln entschieden – das ist einfach praktisch und er Kaffee/Espresso schmeckt sehr gut. Svend |
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