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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#101
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Jetzt muss ich doch mal dem Timo zur Seite stehen, weil ich seinen Gedankengang schon ein bisschen verstehen kann.
Ich hatte eine ähnliche Situation vor ein paar Jahren mit meinem "amerikanischem Pappkarton" ![]() Ich bin auf dem Rhein bei Wörth mit Karacho über eine Buhne gebraten und habe mir dabei den Antrieb geschreddert. Mit dem Anker habe ich mich aus dem Fahrwasser gerettet und lag nun zwischen zwei Buhnen am Ufer. Zufällig hatte das THW am Pionierhafen, wo ich mein Boot geslippt hatte, eine Wochenendübung. Über die Waschpo habe ich dann Kontakt zu denen aufgenommen und die waren in 5 Minuten da. Jetzt versuchten zwei junge Burschen mein Boot längsseits zu nehmen und mein Boot diagonal zu vertäuen...was natürlich nicht geht ![]() Bis ich denen klar gemacht hatte, wie man richtig festmacht, hatte ihr Aluboot bereits mehrere Schrammen in meinen Gelcode gemacht. Am Pionierhafen angekommen, war ich dankbar und habe den Jungs 30,- Euro (mehr hatte ich nicht dabei) in die Mannschaftskasse gespendet. Monate später kam eine Rechnung über 380,- Euro Bergekosten ![]() Da das THW sowieso gerade dort eine Übung machte, bin ich davon ausgegangen, dass es gratis ist und somit wäre ich nicht im Traum darauf gekommen, die Schäden die sie verursacht haben zu reklamieren. Ich habe die Rechnung bezahlt und gleich mit einem netten Schreiben noch den Kostenvoranschlag von meinem Gelcodeschaden dazu gelegt. Mit ein bisschen Nachhilfe von meinem RA haben die brav 1.500,- Euro überwiesen. Wie gesagt, ich kann Timo verstehen, aber es handelt sich doch um völlig unterschiedliche Situationen, da in meinem Fall zu keiner Zeit ein Risiko für Mensch oder Maschine bestand und die Besatzung durch absolutes Fehlverhalten den Schaden verursacht hat.
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro ![]() Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon. |
#102
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In deinem Fall sind das Laien, im anderen Fall Profis.
Das nächste Problem ist, daß die Boote teils wirklich windige Klampen haben können oder die Eigner haben Klampen nachgerüstet, die nun aber nicht auf dafür konstruktiv ausgelegtem Fundament sitzen. Normalerweise müßte man das Boot locker an den klampen mit dem Kran anheben können (Snapdragon, Test der Werft mit Anheben und Ausklinken aus 5m Höhe ins Wasser). Da draußen hat es nun ne andere Wellenhöhe als zu Hause auf dem Ententeich. Klar soll man die Schleppleine entspr. längen (Schleppzug im gleichen Wellensystem), aber bis dahin ruckt es etwas. Und der Schlepper soll auch steuerbar bleiben. Ich würde an des TE´s Stelle daher schleunigst meine gesamten Decksbeschläge überarbeiten. Nicht nur weil der Verbund an den Stellen bereits geschwächt ist P.S. Ich sah schonmal ne Ankerwinsch auf nem Mobo, die auch mit Spax festgemacht war (die wird sicher den Zug halten oder etwa nicht??), der Eigner wollte und will das bis heute nicht wahrhaben.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#103
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Moin
Watt denn das hier für ne Diskussion? Also, es geht um ein Spobo, das mit Motorschaden) nen paar meter vom Land weg an einer Boje liegt und nun in den Hafen geschleppt wird. Dabei sind anscheinend strukturelle Schäden am Boot entstanden. Soweit richtig? Also ne Bergung oder so ist das bestimmt nicht. Hier gehts ums abschleppen und die Kosten für die Schäden am haverierten Boot. Wer ist auf einem Schiff der verantwortliche? Genau, der Kapitän/Skipper. Sop muss kein Schiffsführer die Festmach/Schleppanordnungen eines Schleppers befolgen, er kann die Schleppleine (nach Apsprache mit dem schleppenden) befestigen wo er meint das ist besser so, weil Schäden durchs belegen der Schlepptrosse sind das Bier des Havaristen. Der sollte eigentlich wissen, ob seine Klampen" Attrappen" für Schnürsenkel sind, oder halt Klampen. Was anderes wäre es wenn die Schlepper deutlich zu schnell (6-7 kn wird wohl nicht zu schnell sein, der Schlepper muss ja auch noch manövrieren können, mit anhang.) wäre, oder vergisst, das der Anhang keine "Bremse" hat oder so. Langer Rede kurzer sinn: Die Verantwortung für das Festmachen der Schleppleine liegt beim Skip. des geschleppten Bootes. ( Ob der Schlepper allerdings schleppt, wenn der Skip die Trosse "merkwürdig" belegt, ist ne ander Sache. Technisch macht es Sinn. die Schlepplast auf sovielöe Punkte wie möglich zu verteilen. Bei den "Schuhkästen" ( egal aus wessen Produktion) würd ich mich zum Schleppen nie auf eine oder zwei Klampen verlassen,- ausser ich weiss, wie selbige befestigt sind,- sondern immer vorschlagen, die Hahnepott über alle Klampen laufen zu lassen, bzw falls ne Kajüte vorhanden, um diese rum, oder so. Wichtig ist halt ne sehr großzügige Lastverteilung, wobei allerdings drauf zu achten ist, das kein Besatzungsmitglied sich innerhalb der Hahnepott aufhält. Hans
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#104
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Moin,
ich stimme Dir komplett zu aber um die Kirche im Dorf zu lassen "strukturelle Schäden" sind Haarrisse an ner Klampe gewiss nicht. Zitat:
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Gruß Christoph
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#105
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Bei Trailerbooten ("Schuhkästen") ist immer die Bugöse der richtige Punkt zum Belegen. Dort ist das Material am stärksten. Daran kann man das Boot in der Einkaufspassage aufhängen:
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#106
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![]() Zitat:
Ich finde dieses Thema wurde bis jetzt weitestgehend sachlich geführt. Was man sicher nicht von allen Themen im BF behaupten kann. Dass Vorschläge kommen wie man es anders oder besser machen könnte, ist als Information für Dritte sicher auch hilfreich. Es ist selbstverständlich, dass jeder Eigner sein Boot nach seinen Möglichkeiten wählt und stolz darauf ist, aber wenn man nicht mehr sagen darf, dass die Qualität einer Maxum minderwertiger ist als eine Formula, Baja, etc. (um bei Amibooten zu bleiben), oder nicht mehr seine moralischen Bedenken zu irgendwelchen Handlungen posten darf, dann hat ein Forum keine Daseinsberechtigung mehr... Sorry, ist nur meine subjektive Meinung... War auch nicht persönlich gegen dich... Ich würde trotzdem ein Bier mit dir trinken... ![]() Mit Timo übrigens auch... ![]()
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro ![]() Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon. |
#107
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Mensch Leute.....
![]() Die Frage ist längst beantwortet! Timo hat erkannt das dies eine Frage des Versicherungsschutzes ist und uns sogar versprochen auf dem Laufenden zu halten, wie diese reagiert. ![]() Wozu ist denn ein Forum da, wenn nicht um genau solche Fragen zu stellen? ![]() Dieses "hätte,hätte,aber....." finde ich kindisch. Auch wenn ich mir keine Freunde mache: Die schlauesten Kommentare stammen von Leuten die erkennbar noch nichts vergleichbares erlebt haben.
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Gruß Karl-Heinz ![]() Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. ![]() Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________
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#108
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Zumindest könnte der Thread dazu verleiten, mal wieder über die eigene Seemannschaft nachzudenken.
Wasser hat nun einmal keine Balken und mit rechts ranfahren ist es eben auch nicht getan. Seemannschaft ist dann auch weit mehr, als man in Gesetzestexten und Vorschriften nachlesen kann. Die DGzRS ist eine Rettungstruppe (wie z. B. die Feuerwehr oder der Notarzt), aber bestimmt kein ADAC auf dem Wasser. Der Einsatz ist grundsätzlich kostenfrei, außer bei Verstoß gegen Prinzipien der Seemannschaft. Dann wird halt eine Pauschale (€ 400) fällig. Bevor man die Seenotretter "belästigt", sollte man erst alle alternativen Möglichkeiten nutzen, Schlepphilfe zu bekommen; es gab schon Hilfe-Threads hier im ![]()
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Gruß Stefan ![]()
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#109
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![]() Zitat:
Dazu schreibt die DGzRS: "Jede Bootsbewegung der DGzRS ist mit nicht unerheblichen Kosten verbunden. Entstehen diese im Rahmen der Rettung von Schiffbrüchigen, so erfolgt der Einsatz kostenfrei – entsprechend dem Auftrag der DGzRS. Nicht zuletzt im Sinn der Förderer der DGzRS sind dagegen technische Hilfeleistungen kostenpflichtig. In diesem Fall (beispielsweise bei einer Schleppfahrt, obwohl keine unmittelbare Gefahr besteht) stellt die DGzRS eine Erstattung der Betriebskosten in Höhe von 200 Euro pro Stunde, maximal 400 Euro pro Einsatz, in Rechnung."
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Liebe Grüße Mattze
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#110
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![]() Zitat:
![]() Wer sich in Holland einen Seelenverkäufer kauft, damit gleich den Sprung über die Nordsee antritt und durch Materialermüdung in Seenot gerät, wird dann kostenfrei nach Borkum geschleppt. ![]() ![]() ![]() Der Sportkollege, der mit schlecht gewarteter Hauptmaschine (fiel dann aus) und verharztem Notmotor (war dann nicht einsatzfähig) draußen liegen bleibt, wird dann gegen € 400 nach Maasholm zurück geschleppt. Für das Metier, auf dem wir uns bewegen, ist doch auch € 400 ein Schnapper! ![]() Eine Aufgabe guter Seemannschaft ist es auch, Redundanzen zu schaffen.
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Gruß Stefan ![]() |
#111
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![]() Zitat:
Daher: Mir ging es insgesamt nur darum, dass nicht die Gute Seemannschaft bzw. eben schlechte Seemannschaft sondern Rettung von Schiffbrüchigen bzw. technische Hilfeleistung den Unterschied bei der Rechnungsstellung macht, auch wenn die andere Variante vielleicht gerechter wäre.
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Liebe Grüße Mattze |
#112
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![]() Zitat:
In dem Zusammenhang aus der Webseite eines kommerziellen Anbieters zum Pannendienst auf dem Wasser unter dem Stichwort Bergung: "... Wir sind für Schäden, die eventuell bei der Bergung passieren oder bei Totalverlust des Versicherungsgegenstandes auf eine Höhe von bis zu 10 Mio € versichert. ..."
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Liebe Grüße Mattze |
#113
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Dann gleich mal konkret die Frage: Wie bekomme ich denn am besten vom Schiff aus im Notfall eine Leine durch die Bugöse? Irgendwie mit 2 Bootshaken?? Mit der Hand komme ich da (glaube ich) an Deck liegend nicht ran (müsste ich aber noch probieren).
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#114
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![]() Zitat:
"... Was wünschen wir uns von Ihnen? Dass Sie so frühzeitig wie möglich mit der SEENOTLEITUNG BREMEN Kontakt aufnehmen. Lieber laufen wir einmal zu viel aus als einmal zu spät. ..." Vielleicht einfach ständig ein kurze Schleppleine an der Bugöse befestigen, die irgendwie an Deck belegt ist, und dann ggf. die Schleppleine des Zugbootes daran befestigen.
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Liebe Grüße Mattze |
#115
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![]() Zitat:
Eventuell funktioniert es damit.... http://youtu.be/rMsyxnryt-s Gibt's auch noch von einem anderen Hersteller in einer preiswerten Variante! Gruß Stephan
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Gruß Stephan ![]() |
#116
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Wir Deutschen gucken doch immer gern in irgend eine Anleitung.
Im Ausland haut man sich deswegen gern mal auf die Schenke ![]() ![]() Hab mal in ner Maximum Pdf was gefunden Quelle ![]() http://www.maxumboatparts.com/manuals/1758960.pdf Der selbe Kram steht auch bei den anderen Amibooten in der Ovner pdf. Mit US-Pappbecher hat das bestimmt nix zu tun. Guckt mal genauer hinter die Verkleidungen der Euro-Boote ![]()
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#117
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![]() Zitat:
Mir stellen sich hier ein paar Fragen: Was für ein Boot hast Du? Wo genau wurdest Du abgeschleppt / abgeholt? Von welcher Windstärke reden wir? Was hast Du bei der Seenotmeldung gesagt / erwähnt? In der Regel kommt bei Motorschaden nur das Tochterboot.... Und denke bitte daran, dass die Versicherung vermutlich einen Seewetterbericht vom besagten Tag anfordern wird.... nur mal so als Gedankenanstoß.....
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Viele Grüße Olli |
#118
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![]() Zitat:
Doch ich glaube das ist zu schnell. Ein 6m-Boot hat eine Rumpfgeschwindigkeit von ca. 4,5 Knoten. Das heißt der müsste bei 7 Knoten Schleppgeschwindigkeit gleiten. Ob das funktioniert? |
#119
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So abrupt ist der Übergang nicht. Mit einem 6-m-Boot kann man bis ca. 7 kn noch in Verdrängerfahrt bleiben. Erst ab etwa 8 kn fängt es an, den Bug zu heben.
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#120
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![]() Zitat:
Funktioniert! Hab' schonmal einen Kollegen mit 18 Kt. (aber an der Bugöse ![]()
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Gruß vom Baldeney- oder Gardasee Ingo 45° 33.9806' N 10° 33.0363' E ![]() |
#121
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Hallo,
Zitat:
![]() Aber für die Rechnung muss er doch später auch bestimmt seinen Hermann auf Papier bringen. Da kann man dass auch gut im Kleingedruckten unterbringen. Bis dann Dominic |
#122
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![]() Zitat:
mal ehrlich: haben die Seenotretter der DGzRSch vor dem Abschleppen mit dir gesprochen? Sie sagen JEDEM VOR dem übergeben der Schleppleine, daß sie für keinerlei Schäden beim schleppen haften - ausschließlich man selbst haftet. Und sie sagen dir auch, das sie sich das gleiche von dir noch einmal schriftlich unterschreiben lassen bei Ankunft im Hafen. Nur wenn du dem zustimmst bekommst du die Schleppleine. Stimmi das in deinem Fall? Wenn ja, was soll deine Frage?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! Geändert von Christo Cologne (27.06.2014 um 17:56 Uhr) |
#123
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![]() Zitat:
Risse um eine Klampe deuten auf Strukturschäden hin!!! Das GfK ist dort in Bewegung. Meist ursächlich durch Überbeanspruchung oder falsche Montage der Klampe. P.S. Als ich den Ankerbeschlag unseres Regattabootes montierte, brauchte ich 3 Tage für!!! 1. Tag Vorbereiten der Oberflächen, Anschleifen, Reinigen usw. 2. Tag Vormontage des Beschlags (handfestes Anziehen im Sikabett) 3. Tag nach aushärten Endmontage Übrigens, das Boot wurde vor Kurzem voll gegen einen Bootssteg gesetzt, verbogen hat sich nur der Führungsbügel des Ankers. Keinerlei Risse im GFK sichtbar!!!!
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#124
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Stimmt, Du hast recht, das hatte ich nicht bedacht.
Aber was zum Geier sucht ein Ankerbeschlag auf nem Regattaboot??? Mist, schon wieder zerlaber ich mit meiner Wissbegierigkeit einen Thread, sorry hierfür Zitat:
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Gruß Christoph |
#125
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Sind Sie der Mann , der meinen Sohn vor den Ertrinken gerettet hat ?
Ja der bin ich . Und wo ist die Mütze von den Bengel ???
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