boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Alles was schwimmt! > Technik-Talk



Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

Antwort
Vorherige Seite - Ergebnis 1 bis 25 von 50
 
Themen-Optionen
  #26  
Alt 12.03.2014, 09:15
>NoName< >NoName< ist offline
Ensign
 
Registriert seit: 11.05.2008
Ort: Hochtaunuskreis
Beiträge: 86
Boot: Maxum 2400 SCR
2 Danke in 2 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen

[...]

Hallo Jörg, der TE schrieb ja:

Von daher war ich mir nicht ganz sicher, ob das Gerät wirklich von Erhaltung auf Absorption umschaltet oder ob der TE nur der Meinung ist, dass es das tun müsste.

[...]

Gruß
Friedhelm
Hallo Friedhelm,

da muss ich dir Recht geben! Es war eine Vermutung. Da habe ich mich ein wenig unklar ausgedrückt, sorry dafür!

Wenn ich es also richtig verstanden habe, sollte der Sterling Lader so intelligent sein, nicht auf Absorption zu schalten.
Bei welcher Last muss ich mit dem Umschalten von Erhaltung auf Absorption rechnen?
__________________
Gruß
Andre
Mit Zitat antworten top
  #27  
Alt 12.03.2014, 09:32
tritonnavi tritonnavi ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 30.06.2008
Ort: Kiel
Beiträge: 8.121
4.543 Danke in 3.070 Beiträgen
Standard

@Zito, auf unserem Traditionsschiff haben wir auch in Reihe geschaltete Batterien (1 x Funk und 1x Positionsbeleuchtung), die im Bereitschaftsparallelbetrieb laufen.

Da liegen jeweils einfach ständig 27V von den Netzteilen an und gut ist. Wenn das Funkgerät oder die Positionsleuchten aktiviert sind, ändert sich an der Spannung nahezu nichts.
Sporadisch werden die Batterien gewartet und geprüft.
Läuft über Jahre problemlos und man braucht keine schlauen Ladegeräte.

Schnell laden kann man die Batterien mit der Spannung natürlich nicht, nur ist das für solche Fälle auch absolut unnötig, da die Batterien ja nur bei Stromausfall in Aktion treten.

Viele einfache IUoU-Lader (durchaus nicht nur No-Name-Produkte) sind sehr einfach getrimmt:
Die Erhaltungsphase wird bei denen schlicht und ergreifend nur dadurch eingeläutet, dass der Ladestrom einen (leider meist nicht einstellbaren und damit nicht für jede Batterie passenden...) Wert unterschreitet.

Dieser Wert muss natürlich zwangsläufig relativ gering sein, denn die Erhaltungsphase soll ja eigentlich erst dann kommen, wenn die Batterie annähernd voll ist und voll ist die erst, wenn nur noch ein geringer Strom fließt.
Durch diese (kostengünstige) starre Regelung, geht so ein Ladegerät bei überschreiten dieses Grenzwertes wieder in die Absorptionsphase und erhöht damit auch wieder die Spannung an der Batterie.

Direkt abspeichern, wenn die Batterie voll ist und dann jegliche Stromerhöhung die im Bereich der Ladegerätleistungsfähigkeit liegt, nicht mehr als Anlass zu nehmen, auf volle Ladespannung zu gehen (Absorptionsphase), kann kaum ein Ladegerät.

I.d.R. versucht man das dann durch Zeitbegrenzungen bei der Absorption (s. z.B. Anleitung des Sterling-Ladegerätes) einigermaßen in den Griff zu bekommen.

@NoName:
Zitat:

Wenn ich es also richtig verstanden habe, sollte der Sterling Lader so
intelligent sein, nicht auf Absorption zu schalten.
Bei welcher Last muss
ich mit dem Umschalten von Erhaltung auf Absorption rechnen?
Das weiß ich ja nicht, wie ich schon schrieb und in der Anleitung kann ich dazu nichts finden.

Du könntest das, da du dieses Gerät ja vor Ort hast, aber selbst ungefähr prüfen:
Wenn das Ladegerät in der Erhaltungsphase ist, erhöhst du einfach die Strombelastung durch das Zuschalten von Verbrauchern (den Strom kann man sich, glaube ich, auch am Ladegerät anzeigen lassen).
Nach jedem Zuschalten von Verbrauchern wartet man am besten eine Minute ab, falls das Ladegerät eine kleine Verzögerung programmiert hat.

Wenn das Ladegerät bis ca 10A auch nach einiger Wartezeit nicht auf Absorption umschaltet, bräuchtest du dir über Zusatzgeräte usw. keine Gedanken mehr zu machen.

Geändert von tritonnavi (12.03.2014 um 09:43 Uhr)
Mit Zitat antworten top
  #28  
Alt 12.03.2014, 10:37
>NoName< >NoName< ist offline
Ensign
 
Registriert seit: 11.05.2008
Ort: Hochtaunuskreis
Beiträge: 86
Boot: Maxum 2400 SCR
2 Danke in 2 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen

[...]

Du könntest das, da du dieses Gerät ja vor Ort hast, aber selbst ungefähr prüfen:
Wenn das Ladegerät in der Erhaltungsphase ist, erhöhst du einfach die Strombelastung durch das Zuschalten von Verbrauchern (den Strom kann man sich, glaube ich, auch am Ladegerät anzeigen lassen).
Nach jedem Zuschalten von Verbrauchern wartet man am besten eine Minute ab, falls das Ladegerät eine kleine Verzögerung programmiert hat.

Wenn das Ladegerät bis ca 10A auch nach einiger Wartezeit nicht auf Absorption umschaltet, bräuchtest du dir über Zusatzgeräte usw. keine Gedanken mehr zu machen.
So wirds gemacht
__________________
Gruß
Andre
Mit Zitat antworten top
  #29  
Alt 12.03.2014, 22:08
Benutzerbild von Puuh
Puuh Puuh ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 23.06.2011
Ort: Bremen
Beiträge: 2.191
Boot: MAREX Consul
Rufzeichen oder MMSI: 211249670
2.444 Danke in 988 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von tritonnavi
Das ist ein ganz normales Gleichstromnetzteil ohneVorrangschaltung. Da wird nichts umgeschaltet und daher sind deineBatterien auch permanent (auch bei Landstrom) mit diesem Netzteilverbunden.

Es wirkt daher bei Landstrom praktisch auch immer als(zusätzliches) Ladegerät.

Ist durchaus auch eine Möglichkeit, nur wenn du dann eigentlich so einschlaues IUoU-Ladegerät für die Batterien hast, dürfte die dorteingestellte Erhaltungsspannung wahrscheinlich immer (13,8V fest)überschrittensein.

Im Prinzip kannst du dir, wenn du so ein Netzteil hast, ein"richtiges" Ladegerät sogar sparen. Der Haupt-Nachteilist, dass die Ladung länger dauert, als bei einem IUoU-Ladegerätmit gleichem Nennstrom.

Probleme mit ungewollten/unsinnigen Umschaltungen gibt es mit so einem Gerätin jedem Fall nicht.

Zum ca gleichen Preis (135€) könnte man das 20A-Fraron-IUoU-Ladegerät bekommen und, wenn man unbedingt will, dieses auf "Power Supply" umstellen können. Dann hättest du im Gegensatz zu deinem Netzteil sogar eine Spannungsquelle die konstant 20A (und nicht nur 8, wie bei dem Netzteil, abgeben kann) und zusätzlich ein vollwertiges IUoU-Ladegerät ist.
Oh! Danke für den Hinweis. Der Vorbesitzer erzählte was von "automatisch Umschalten" oder so. - Ich als technischer Blindgänger habe das nicht angezweifelt. - Aber gut, das werde ich demnächst mal checken. Wenn ich am Landstrom hänge, werd ich mal die 12 V Bord-Versorgung (Verbraucherbatterien) per Hauptschalter abschalten. Mal sehen, ob der Kühlschrank dann noch läuft.

Ansonsten, ein richtiges Ladegerät habe ich natürlich auch, und zwar so eins:
Philippi Bordlader Pro

Ob und wie das Umschalten der Kühlschrankversorgung funktioniert, da muss ich denn mal intensiv nach forschen - bzw. meinen Elektriker fragen.

Danke noch mals für die Erläuterungen.
__________________
“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh.
Gruß Volker
Mit Zitat antworten top
  #30  
Alt 13.03.2014, 08:35
tritonnavi tritonnavi ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 30.06.2008
Ort: Kiel
Beiträge: 8.121
4.543 Danke in 3.070 Beiträgen
Standard

Volker, eine genaue Bestandsaufnahme der Elektrik, kann natürlich niemals schaden.

@Puuh:

Zitat:
Aber gut, das werde ich demnächst mal checken. Wenn ich am Landstrom hänge, werd
ich mal die 12 V Bord-Versorgung (Verbraucherbatterien) per Hauptschalter
abschalten. Mal sehen, ob der Kühlschrank dann noch läuft.
Nach deiner bisherigen Darstellung kann es doch gar nicht anders sein, als dass der Kühlschrank dann weiterläuft. Die Batterien haben doch damit (mit dem Kühlschrankbetrieb bei Landstrom) nach deiner Aussage sowie nichts zu tun. (sowohl mit oder ohne einer eventuell vorhandenen Umschaltung)

Interessanter wäre:
Landstrom einschalten, "offizielles" Ladegerät ausschalten, Batterien aber am 12V-Netz angeschlossen lassen und überprüfen, ob die Batterien dann trotzdem geladen werden. (Spannung an den Batteriepolen langsam ansteigend bis ca 13,8V).
Dann wäre es nämlich eindeutig, dass da wirklich nichts umgeschaltet wird.

Gruß
Friedhelm
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #31  
Alt 14.03.2014, 10:44
tritonnavi tritonnavi ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 30.06.2008
Ort: Kiel
Beiträge: 8.121
4.543 Danke in 3.070 Beiträgen
Standard

Ich habe seit gestern mal diesbezüglich ein Einfachst-IUoU-Ladegerät getestet, was ich noch herumliegen hatte, bei dem man absolut nichts einstellen kann:

Waeco Perfect Charge IU812
Techn. Daten:
Nennstrom konstant 8A
Ladeschlussspannung 14,4V
Erhaltungsspannung 13,6V
empfohlene Batteriekapazität: 50 - 100Ah

Interessant ist es bezüglich des Betreibens von Kühlgeräten deshalb, weil laut den weiteren techn. Daten eine höchst simple Methode verwendet wird, um eine eventuell zu lange oder gar permanente Uo-Phase (Absorption) mit 14,4V zu verhindern. Für übliche, parallel zur Ladung betriebene Kompressor- oder sonstige Kühlboxen ist das Ding allemal geeignet.

Die Absorption wird normalerweise beim Unterschreiten von 1A beendet, was für den genannten Batteriekapazitätsbereich auch völlig in Ordnung geht, um eine voll geladene Batterie zu haben.

Die gesamte IUo-Phase (Hauptladung plus Absorption) wird bei dem Gerät einfach fest auf 15 Stunden begrenzt und gut ist.
Dadurch sind eventuelle Schwierigkeiten mit zu langer voller Ladespannung, wie man sie z.B. anhand der Bedienungsanleitung des Sterling nicht ausschließen kann, nicht möglich.

Ich habe es überprüft.
Die Angaben stimmen:
Sobald die Stromstärke bei 14,4V unter 1A fällt, schaltet das Gerät auf Erhaltungsspannung um. Schaltet man danach Verbraucher zu, so dass die Stromstärke 1A überschreitet, schaltet das Gerät wieder auf 14,4V.
Die genaue Zeit (15h) habe ich zwar nicht überprüft, aber heute morgen konnte ich gerne Verbraucher zuschalten; die Spannung wurde nicht mehr auf 14,4V erhöht, obwohl die Stromstärke fast maximal (8A) war.

Damit ist ein wirksamer Schutz gegen eine zu lange bzw. im Extremfall sogar permanente Absorptionsphase mit erhöhter Ladespannung gegeben, auch wenn Verbraucher parallel betrieben werden.

Für rund 80€ nicht schlecht, wenn man mit der geringen Maximalstromstärke auskommt bzw. keine größere Batterie als 100Ah hat.
Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #32  
Alt 15.03.2014, 06:00
Bandit1973 Bandit1973 ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 19.08.2012
Ort: Wien
Beiträge: 2.254
Boot: Momentan Bootlos :-(
2.094 Danke in 1.286 Beiträgen
Standard

Ob es in deinem Fall nicht einfacher wäre ein Potentes Schaltnetzteil zu verwenden???
13,8 bzw 13,6V machen deine Batterien auch voll.
Bei entsprechender Leistung sogar schneller als mit deinen 8A (I-Phase wesentlich kürzer)
Von zusätzlichen Verbrauchern lässt es sich nur beeindrucken, wenn seine Leistungsgrenze erreicht ist.
__________________
No Money - No Problem
No Work - No Problem
No Wind - PROBLEM
Mit Zitat antworten top
  #33  
Alt 15.03.2014, 06:21
Benutzerbild von Nille72
Nille72 Nille72 ist offline
Captain
 
Registriert seit: 11.07.2012
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 619
Boot: Sea Ray SDX 250 Mj. 2023
918 Danke in 465 Beiträgen
Standard

Sorry Bandit,

aber Du liegst da komplett daneben. Eine hochwertige Verbraucherbatterie muss regelmäßig voll geladen werden, d.h. in der Regel 14,2-14,6 Volt Ladeschlussspannung. Alles andere führt über kurz oder lang zum Batterietod.
__________________
Mit freundlichen Bootsgrüßen

Nils

Mit Zitat antworten top
  #34  
Alt 15.03.2014, 06:23
Bandit1973 Bandit1973 ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 19.08.2012
Ort: Wien
Beiträge: 2.254
Boot: Momentan Bootlos :-(
2.094 Danke in 1.286 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Nille72 Beitrag anzeigen
Sorry Bandit,

aber Du liegst da komplett daneben. Eine hochwertige Verbraucherbatterie muss regelmäßig voll geladen werden, d.h. in der Regel 14,2-14,6 Volt Ladeschlussspannung. Alles andere führt über kurz oder lang zum Batterietod.

Gut...... definiere "Vollgeladen"
__________________
No Money - No Problem
No Work - No Problem
No Wind - PROBLEM
Mit Zitat antworten top
  #35  
Alt 15.03.2014, 06:31
Benutzerbild von Nille72
Nille72 Nille72 ist offline
Captain
 
Registriert seit: 11.07.2012
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 619
Boot: Sea Ray SDX 250 Mj. 2023
918 Danke in 465 Beiträgen
Standard

Vollgeladen=Ladeschlussspannung nach Herstellervorgabe erreicht und zurückschalten auf Ladeerhaltung. Meist 13,6-13,8v.

Wenn man das nicht beachtet, kommt es zu Sulfatierung und / oder Säureschichtung. Wir wollen das hier jetzt nicht zu weit führen, den Rest kann auch auf den Seiten der batteriehersteller nachlesen.
__________________
Mit freundlichen Bootsgrüßen

Nils

Mit Zitat antworten top
  #36  
Alt 15.03.2014, 09:05
tritonnavi tritonnavi ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 30.06.2008
Ort: Kiel
Beiträge: 8.121
4.543 Danke in 3.070 Beiträgen
Standard

@Bandit1973:
Zitat:

Ob es in deinem Fall nicht einfacher wäre ein Potentes Schaltnetzteil zu
verwenden???
13,8 bzw 13,6V machen deine Batterien auch voll.
Bei
entsprechender Leistung sogar schneller als mit deinen 8A (I-Phase wesentlich
kürzer)
Von zusätzlichen Verbrauchern lässt es sich nur beeindrucken, wenn
seine Leistungsgrenze erreicht ist.
Nur mal zur Klarstellung:
Ich habe dieses Waeco-Gerät nur getestet...von daher stellt sich die Frage, ob es in meinem Fall einfacher wäre, etwas anderes zu verwenden überhaupt nicht.

Dass man mit 13,6 oder 13,8V Ladeschlussspannung die Batterie ebenfalls vollladen kann, war auch schon vorher in diesem Thread beantwortet worden (Stichworte: USV, Bereitschaftsparallelbetrieb)

Hier geht es um die Frage, wie IUoU-Ladegeräte funktionieren, wenn parallel Verbraucher betrieben werden und diese Frage kann man nicht mit dem Hinweis auf ein einfaches Schaltnetzteil mit Festspannung (also bestenfalls IU-Kennlinie) beantworten. Da gibt es für jedes IUoU-Ladegerät unterschiedliche Antworten.

Mit dem kleinen Waeco-Lader habe ich eine Möglichkeit dargestellt.
Wie sich das IUoU-Ladegerät (Sterling) des TE in solchen Fällen genau verhält, wissen wir dagegen bis jetzt noch nicht.
CTEK-Geräte scheinen damit eventuell auch nicht so sehr gut klar zu kommen, wenn man nur die (ebenfalls dürftigen) Angaben dazu, aus der Bedienungsanleitung, zugrunde legt.

@Nille72:
jede Blei-Batterie kann auch mit 13,X-V vollgeladen werden (Stichworte s.o.). Einige Batteriehersteller geben das auch explizit so an. (Exide z.B.)

Alle Ladeschlussspannungen für 12V-Bleibatterien die über ca 14V liegen sind für das Schnellladen gedacht und diese Spannungen dürfen daher auch nicht dauerhaft anliegen.

"Vollgeladen = Ladeschlussspannung erreicht" ist, ohne weitere Bedingungen zu nennen, in jedem Fall falsch. Dann müsste meine Autostarterbatterie auch nach 30 minütigem Standheizen plus Startvorgang innerhalb von 5 sec wieder voll geladen sein...

Vollgeladen = Ladeschlussspannung und Ladestrom < 1% der Batterienennkapazität trifft die Sache i.d.R. schon ganz gut.

Einigermaßen vernünftige, aktuelle Ladegeräte schalten auch nicht direkt bei Erreichen der Schnell-Ladeschlussspannung (z.B. 14,4V) auf Erhaltungsladung um, sondern erst wenn auch die Stromstärke einen bestimmten Wert unterschreitet (z.B. das von mir getestete kleine Waeco-Gerät) und /oder eine bestimmte Zeit vergangen ist (Absorptionsphase)
Geräte, die das nicht machen, sind eigentlich nicht mehr Stand der Technik.

Wenn man nur mit 13,X V lädt, besteht, zumindest bei Batterien mit ungebundener Säure, in jedem Fall die Möglichkeit, dass eine relevante Säureschichtung auftritt. Von daher ist das sporadische Laden mit Schnellladespannung wegen der stärkeren Gasbildung tatsächlich von Vorteil.
Säurebatterien in USV'n (Ladespannung z.B. 13,5V) werden daher z.B. manchmal mit Luftsprudlern ausgestattet.
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #37  
Alt 15.03.2014, 14:20
Benutzerbild von Nille72
Nille72 Nille72 ist offline
Captain
 
Registriert seit: 11.07.2012
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 619
Boot: Sea Ray SDX 250 Mj. 2023
918 Danke in 465 Beiträgen
Standard

Ich habe das Recht vereinfacht wiedergegeben. Für mehr Info hier mal der Link zu den White Papiers von Victron.

http://www.victronenergy.de/upload/d...limited-DE.pdf

Da sind jede Menge Infos zu Ladeschlussspannung usw. enthalten. Fakt ist das eine Batterie die nur über ein Schaltnetzteil mit 13,6 geladen wird nicht lange lebt.
__________________
Mit freundlichen Bootsgrüßen

Nils

Mit Zitat antworten top
  #38  
Alt 15.03.2014, 18:20
tritonnavi tritonnavi ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 30.06.2008
Ort: Kiel
Beiträge: 8.121
4.543 Danke in 3.070 Beiträgen
Standard

Ob Schaltnetzteil oder nicht:

USV'n werden i.d.R. permanent mit ca 13,6V geladen und die Batterien halten jahrelang.

Bei uns auf dem Schiff gibt es, wie schon geschrieben, jeweils 2 in Reihe geschaltete Notstrombatterien für Funk und Navi-Beleuchtung.

Die werden seit Jahren, nahezu ohne Unterbrechung, auf 27V (= 13,5V pro Einzelbatterie) gehalten und sind laut Überprüfung völlig in Ordnung.

Ansonsten: Einfach an die Angaben der Batteriehersteller halten.
Mit Zitat antworten top
  #39  
Alt 15.03.2014, 22:35
Benutzerbild von Nille72
Nille72 Nille72 ist offline
Captain
 
Registriert seit: 11.07.2012
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 619
Boot: Sea Ray SDX 250 Mj. 2023
918 Danke in 465 Beiträgen
Standard

Jau, da hast Du recht. Aber eine zyklenfeste Bootsbatterie im zyklischen Einsatz hat mit einer USV Batterie ungefähr soviel gemeinsam wie AC/DC mit Andrea Berg.

Die USV Batterie (die ich kenne) unterliegt nämlich bis auf ein oder zwei Tes
tzyklen im Jahr keinerlei Zyklenbelastung. Dann ist es ausreichend die Batteriespannung zu halten.
__________________
Mit freundlichen Bootsgrüßen

Nils


Geändert von Nille72 (15.03.2014 um 22:45 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #40  
Alt 16.03.2014, 06:45
Bandit1973 Bandit1973 ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 19.08.2012
Ort: Wien
Beiträge: 2.254
Boot: Momentan Bootlos :-(
2.094 Danke in 1.286 Beiträgen
Standard

Das Schaltnetzteil macht nix anderes wie jede Lima.
es hält eine konstante Spannung.
und die Batterien in Autos sterben auch nicht wie die Fliegen...
(doch... seit die Batterien durch Elektronische Ladeprogramme gepflegt werden)
__________________
No Money - No Problem
No Work - No Problem
No Wind - PROBLEM
Mit Zitat antworten top
  #41  
Alt 16.03.2014, 07:30
Benutzerbild von Nille72
Nille72 Nille72 ist offline
Captain
 
Registriert seit: 11.07.2012
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 619
Boot: Sea Ray SDX 250 Mj. 2023
918 Danke in 465 Beiträgen
Standard

Hast Du dir die PDF mal angesehen? Scheinbar nicht.

Ich frag mich warum Tausende Leute sich Schweineteure Sterling Limaregler und Batterieladegeräte mit angepassten Ladekennlinien einbauen. Sind wohl alles Deppen die zuviel Geld haben. Geht doch auch mit der normalen Lichtmaschine und nem Schaltnetzteil für zwölffuffzich.
__________________
Mit freundlichen Bootsgrüßen

Nils

Mit Zitat antworten top
  #42  
Alt 16.03.2014, 07:46
Bandit1973 Bandit1973 ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 19.08.2012
Ort: Wien
Beiträge: 2.254
Boot: Momentan Bootlos :-(
2.094 Danke in 1.286 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Nille72 Beitrag anzeigen
Hast Du dir die PDF mal angesehen? Scheinbar nicht.
Ja, habe ich, aber auf Seite 16 habe ich aufgehört, da steht einfach einiges drin das einfach FALSCH ist !!! (maximaler Ladestrom C/5)

Ich frag mich warum Tausende Leute sich Schweineteure Sterling Limaregler und Batterieladegeräte mit angepassten Ladekennlinien einbauen. Sind wohl alles Deppen die zuviel Geld haben. Geht doch auch mit der normalen Lichtmaschine und nem Schaltnetzteil für zwölffuffzich.
Tja... DA muss sich jeder seine eigene Meinung bilden....
Wenn der Sterlingregler nur zur Spannungsanhebung dient, um abfälle durch Kabel oder Dioden entgegenzuwirken, und eine Temperaturgeführte Ladung durchzuführen, spricht nix dagegen.
Batterieladegeräte mit Ladekennlinien.. schön wenn da ein paar LEDS leuchten, aber meines erachtens unnötig.
Jaja, spart bei annähernd Vollladung zeit, da die Spannung angehoben wird.
Diese Zeit kann ich aber VORHER durch entsprechende Stromstärken schon reinholen.

Ach ja.... ein Schaltnetzteil um "zwölffuffzich" schafft das natürlich nicht.
aber ein frisiertes 2000W Bladecenter NT bringt mir gemessene 130A bei 13,8V.
NT incl Umbau liegt bei etwa € 100.-
was kostet ein Victron oder Sterling in dieser Leistungsklasse?
__________________
No Money - No Problem
No Work - No Problem
No Wind - PROBLEM
Mit Zitat antworten top
  #43  
Alt 16.03.2014, 08:00
Benutzerbild von Nille72
Nille72 Nille72 ist offline
Captain
 
Registriert seit: 11.07.2012
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 619
Boot: Sea Ray SDX 250 Mj. 2023
918 Danke in 465 Beiträgen
Standard

Ich geb auf. Du hast recht. Schaltnetzteil ist super....
__________________
Mit freundlichen Bootsgrüßen

Nils

Mit Zitat antworten top
  #44  
Alt 16.03.2014, 08:23
diri diri ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 23.06.2004
Beiträge: 5.142
Boot: kleiner Gummikreuzer
6.039 Danke in 3.395 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Andrée Beitrag anzeigen
ans 12 Volt Netz gehängt ohne irgendwelche Hokupokus.
Hervorragend formuliert,

gruss dieter
__________________
-
Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht,
hier gibts Musik von meinen Friends
http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE
Mit Zitat antworten top
  #45  
Alt 16.03.2014, 11:24
tritonnavi tritonnavi ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 30.06.2008
Ort: Kiel
Beiträge: 8.121
4.543 Danke in 3.070 Beiträgen
Standard

@Nille72, du hast einige unscharfe/falsche Behauptungen auf gestellt (Ladeschlussspannung erreicht = voll geladen. Batterie, die mit 13,6V geladen wird lebt nicht lange) und darauf habe ich geantwortet.

Wenn man die Differenzieren dazu von dir erst hinterher erfährt, ist das nicht so optimal.

Ich möchte daher aus meiner Sicht noch mal zusammen fassen:

1. Batterien kann man mit 13,6V definitiv vollladen. Wenn nicht, stimmen z.B. Exides Batteriehandbücher allesamt nicht.

2. Laden mit 13,6V hat Nachteile:
--Es dauert sehr lange, bis die Batterie 100%-ig voll geladen ist
--Es kann sich leichter eine Säureschichtung bilden

3. Laden mit erhöhter Spannung (z.B. 14,4V) wird hauptsächlich deswegen gemacht, damit der Ladevorgang, bei gleicher Nennstromstärke des Ladegerätes, verkürzt wird.

Schaltnetzteile sind reine, meist günstige IU bzw. WU-Lader, die keinerlei weitergehende Regelelektronik benötigen.
Wenn die auf Erhaltungsspannung eingestellt sind, haben die die o.a. Nachteile, haben aber auch den Vorteil, dass man sich um gar nichts kümmern muss und parallel angeschlossene Verbraucher unproblematisch sind.

@bandit1973:
Wenn sehr leistungsfähige Schaltnetzteile mit 13,8V so toll wären, würden alle LiMa's von aktuellen KFZ. die ja auch sehr leistungsfähig sind, ebenfalls nur 13,8V Regelspannung haben. Real haben die aber, so weit ich das kenne, 14,4 bis 14,6V.
(Ein Schaltnetzteil mit 130A-Nennstrom bei 12V dürftest du übrigens an vielen Sportbootstegen gar nicht betreiben können.)

@Nille72:
Zitat:
Geht doch auch mit der normalen Lichtmaschine und nem Schaltnetzteil für
zwölffuffzich.
wenn du eine aktuelle Lichtmaschine hast, die auf ca 14,5V regelt und zudem nicht all zu weit von deinen Batterien entfernt steht, brauchst du normalerweise keine extra Regeltechnik.

Falls sich noch jemand, aufgrund des Glaubenskriegs zum Thema bestes Ladekonzept, erinnert:

Die Frage in diesem Thread lautete:
Wie verhält sich ein IUoU-Ladegerät bei Parallelbetrieb mit Verbrauchern?

Dazu haben wir bis jetzt im Falle des Sterling Ultra, um das es hier geht, keine überzeugende Antwort.
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #46  
Alt 16.03.2014, 12:59
Benutzerbild von Nille72
Nille72 Nille72 ist offline
Captain
 
Registriert seit: 11.07.2012
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 619
Boot: Sea Ray SDX 250 Mj. 2023
918 Danke in 465 Beiträgen
Standard

Wie jetzt? Ich habe hier unscharf formuliert? Sorry, aber das sehe ich anders.

Kollege Bandit schrieb, dass man ein Schaltnetzteil zum dauerhaften Laden der Batterie im Boot des TE als Lösung einsetzen kann. Dem habe ich widersprochen und habe da hinzugefügt, dass schon einer regelmäßige Vollladung bedarf um die Zyklenfeste Batterie dauerhaft einsatzfähig zu halten.

Dann kommst Du mit USV Batterien um die Ecke und vergleichst diese indirekt mit Verbraucherbatterien. Und jetzt im letzten Post muss die LIMA mit 14,5volt dann plötzlich dicht an der Batterie sitzen! damit diese dann mit deinen 13,6 Volt vollgeladen wird?

Sorry, aber Du machst es Dir etwas zu einfach. Mag ja sein das Du Batterien besitzt die es dauerhaft verkraften nur bis 13.6 Volt geladen zu werden. Für Min. 90 % der Batterien der User hier wird das aber nicht zutreffen. Die ursprüngliche Aussage von Bandit1973 ist daher für die Mehrzahl der User hier nicht zutreffend und genau das habe ich in meinen von dir beanstandeten Post bemängelt.

Die von dir hier erwähnten exide Gel sollen übrigens mit 2,4 V/Zelle geladen werden und das ergibt für mich dann eben 14,4v bei einer 6zellen Batterie. Was Du übrigens auch komplett unbeachtet lässt ist die fehlende Temperaturkompensation bei einem Schaltnetzteil.

Wenn die Batterie in HR im aufgeheizten Motorraum im Hafen mit 13,8 Volt konstant versorgt wird, kann auch dieses schon zu einer Schädigung führten.
__________________
Mit freundlichen Bootsgrüßen

Nils

Mit Zitat antworten top
  #47  
Alt 16.03.2014, 13:18
Bandit1973 Bandit1973 ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 19.08.2012
Ort: Wien
Beiträge: 2.254
Boot: Momentan Bootlos :-(
2.094 Danke in 1.286 Beiträgen
Standard

Gut... bevor ich mich hier ausklinke:

Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen

Die Frage in diesem Thread lautete:
Wie verhält sich ein IUoU-Ladegerät bei Parallelbetrieb mit Verbrauchern?
Eben darauf mein Vorschlag mit dem Schaltnetztteil, dem is es nämlich wurscht wo sein Strom hingeht....

@ Nille72....darum hab ich ja auch geschrieben:"frisiertes 2000W Bladecenter NT"
Da man sowieso eine Spannungsregelung implementieren muss, kann man die auch gleich temp-Abhängig machen
Dass der TE, entgegen meinem Vorschlag, ein Schaltnetzteil nicht einsetzen kann, weil die Batterie nicht Vollgeladen wird, ist einfach nur FALSCH!!!

btw... bei mehreren BMWs die ich hatte, hatte ich immer ca. 13,8V an den batteriepolen.
Problematisch werden eben neuere fahrzeuge mit SmartCharge Systemen, die die LiMa abhängig vom lastzustand nutzen.
(Vollerregung im Schubbetrieb, Nullerregung bei Vollast)
Sowas ist etwas ähnliches wie "KERS".
Leider wird eben damit die BAtterie ruiniert, da sie durch die Elektronik auf ca. 70-80% Ladezustand gehalten wird.
Um eben "Platz" zu haben, reinzuladen, bei einer längeren Bergabstrecke z.B.
da geht die Spannung sogar zeitweise richtung 16V !!!!!!!

Und nun bin ich aus diesem Thread raus.......
__________________
No Money - No Problem
No Work - No Problem
No Wind - PROBLEM
Mit Zitat antworten top
  #48  
Alt 16.03.2014, 13:45
Benutzerbild von Nille72
Nille72 Nille72 ist offline
Captain
 
Registriert seit: 11.07.2012
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 619
Boot: Sea Ray SDX 250 Mj. 2023
918 Danke in 465 Beiträgen
Standard

Wenn man aus einem Schaltnetzteil durch frisieren einen IUoU Lader macht hast Du natürlich recht.

Aber belassen wir es nun dabei, ich habe keinen Bock mehr. Ihr könnt ja bitte noch mal ein Datenblatt/Bedienungsanleitung einer 12v Verbraucherbatterie verlinken in der Eure Ladeendspannung von 13.6-13.8 Volt als Dauerlösung vom Hersteller der Batterie empfohlen wird.
__________________
Mit freundlichen Bootsgrüßen

Nils

Mit Zitat antworten top
  #49  
Alt 16.03.2014, 13:50
Benutzerbild von Nille72
Nille72 Nille72 ist offline
Captain
 
Registriert seit: 11.07.2012
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 619
Boot: Sea Ray SDX 250 Mj. 2023
918 Danke in 465 Beiträgen
Standard

PS: Ich fahre seit Jahren BMWs mit Bremsenergierückgewinnung. Keine Probleme. Die verwendeten AGM können halt nur keine Tiefentladungen ab. Spannungen bis 16v halte in diesen Systemen habe ich aber noch nie gehabt. Aber das hat ja eh nix mit dem Thema hier zu tun. Genauso wie USV Batterien.
__________________
Mit freundlichen Bootsgrüßen

Nils

Mit Zitat antworten top
  #50  
Alt 16.03.2014, 14:35
tritonnavi tritonnavi ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 30.06.2008
Ort: Kiel
Beiträge: 8.121
4.543 Danke in 3.070 Beiträgen
Standard

@Nille72:
Zitat:
Dann kommst Du mit USV Batterien um die Ecke und vergleichst diese indirekt
mit Verbraucherbatterien.
Verbraucherbatterien können in einer USV eingesetzt werden und umgekehrt. Der Übergang dürfte fließend sein. In unserem Traditionsschiff haben wir, zumindest für den Funk, definitiv reine Verbraucherbatterien im USV-Einsatz und denen schadet das offensichtlich nicht.

Zitat:

Und jetzt im letzten Post muss die LIMA mit 14,5volt
dann plötzlich dicht
an der Batterie sitzen! damit diese dann mit deinen 13,6
Volt vollgeladen
wird?
Das mag dein privater Schluss aus meiner Ausführungen sein; geschrieben und gemeint habe ich das nicht.
Wenn die LiMa 14,5 V real hat und an der Batterie 13,6V anliegen, sind die Anschlusskabel zu lang und/oder zu dünn.
In dem Fall bräuchte man oftmals spezielle Regelelektronik (z.B. Sterling-B2B o.ä.)
Wenn du entsprechend dimensionierte Kabel hast und die Batterie dicht an der LiMa sitzt, brauchst du keinen zusätzlichen Regelhokuspokus mehr, da sich die Spannungen kaum unterscheiden.
Das war meine Aussage.

Zitat:
Sorry, aber Du machst es Dir etwas zu einfach. Mag ja sein das Du Batterien
besitzt die es dauerhaft verkraften nur bis 13.6 Volt geladen zu werden. Für
Min. 90 % der Batterien der User hier wird das aber nicht zutreffen. Die
ursprüngliche Aussage von Bandit1973 ist daher für die Mehrzahl der User hier
nicht zutreffend und genau das habe ich in meinen von dir beanstandeten Post
bemängelt.
Ich glaube, dass ich jetzt häufig genug die Unterscheidung gemacht habe:
Vollgeladen bekommst du jeden 12V-Blei-Akku mit 13,6V Spannung.
Die Lebensdauer ist ein ganz anderer Punkt.

Zitat:
Ihr könnt ja bitte noch mal ein Datenblatt/Bedienungsanleitung einer 12v
Verbraucherbatterie verlinken in der Eure Ladeendspannung von 13.6-13.8 Volt als
Dauerlösung vom Hersteller der Batterie empfohlen wird.
Guck selbst im techn. Datenblatt der banner-Energy-Bull nach (bannerbatterien.com). Das ist übrigens die Batterie die wir auch als USV benutzen.
"Empfehlung mit externem, spannungsgeregeltem Ladegerät: max. 13,8V"

Zitat:
Die von dir hier erwähnten exide Gel sollen übrigens mit 2,4 V/Zelle geladen
werden und das ergibt für mich dann eben 14,4v bei einer 6zellen Batterie. Was
Du übrigens auch komplett unbeachtet lässt ist die fehlende
Temperaturkompensation bei einem Schaltnetzteil.
Wann habe ich Exide-Gel erwähnt?

Selbst bei Exide-Gel liegst du falsch, denn auch im speziellen Gel-Handbuch von Exide wird im Kapitel "Inbetriebnahme" (Kapazitätstest) erwähnt, dass es zum Vollladen 2 Optionen gibt und die eine ist das Laden über mehr als 72 Stunden mit Erhaltungsladung.
Einen Hinweis darauf, dass die Lebensdauer der Batterie dadurch verkürzt wird, gibt es m.E. nicht.

Das ein spezielles IUoU-Ladegerät besser zum Laden geeignet sein sollte, als ein schnödes Netzteil ist wohl (zumindest m.E.) unbestritten. Temperaturkompensation haben sogar schon günstige Geräte, aber selbst das Sterling Ultra, um das es hier geht, hat, sofern ich mich nicht verlesen habe, keinen Anschluss für Extra-Spannungsmessleitungen und was es bei Parallelbetrieb von Verbrauchern genau macht, wissen wir immer noch nicht.

Durch ungünstiges Verhalten beim Parallelbetrieb von Verbrauchern ist es durchaus möglich mit einem IUoU-Ladegerät über einen längeren Zeitraum, eine Batterie zu schädigen.
Beim 13,XV-Netzteil kann genau dieses Problem nicht auftauchen.

Bei sehr ungünstiger Konstellation ist es daher möglich, dass Batterien mit Netzteilladung länger halten, als mit Ladung durch IUoU-Ladegeräte.

Und nun interessiert es mich einfach, wie sich das IUoU-Ladegerät des TE in dem Fall verhält. Die Bedienungsanleitung dieses LED- und Anzeigen-gespickten Gerätes, gibt dazu ja leider keine eindeutig Auskunft.

Geändert von tritonnavi (16.03.2014 um 14:43 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
Antwort
Vorherige Seite - Ergebnis 1 bis 25 von 50



Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 11:01 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.