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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 11.03.2014, 12:52
>NoName< >NoName< ist offline
Ensign
 
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Standard Kompressorkühlschrank 12V über Verbraucherbatterie

Hallo zusammen,

wie ihr dem Thema bereits entnehmen könnt, geht es in diesem Thread um die Stromversorgung eines Kompressorkühlschranks.

Kurz zum Hintergrund:
Mein Boot ist ein US-Import (bereits so gekauft) mit einer 110V-Landstromversorgung mittels Trafo, damit alle amerikanischen Verbraucher weiterhin betrieben werden können.

Im Zuge der Umrüstung auf 230V-Landstrom konnten die Verbraucher nahezu komplett umgebaut werden. Lediglich beim Kühlschrank war dies nicht möglich. Daher habe ich die 110V-Leitung blind gelegt und betreibe ihn nun die gesamte Saison mit reinen 12V durch die Verbraucherbatterie.

Da der Kühlschrank in regelmäßigen Abständen zum Kühlen anspringt, wird logischerweise Strom aus dem Batterien gezogen. In dieser Zeit muss dann das Laderät von "Erhaltungsladung" auf "Laden" umspringen. Die Batterie dient somit als Puffer.

Meine Frage hierzu:
Wie schädlich ist dieser Pufferbetrieb für die Batterie?

Meine Überlegung:
Ein Vorschaltgerät, was über einen 12V-Eingang (Verbraucherbatterie) und einen 230V-Eingang (Landstrom) verfügt. Hierbei wird der 230V-Eingang bei anliegender Spannung vorangig geschaltet.
Hier mal der Link zu einem möglichen Produkt (Schaudt CSV 300)

Für eure geistigen Ergüsse bedanke ich mich
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Gruß
Andre
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  #2  
Alt 11.03.2014, 13:20
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Das CSV 300 scheint dafür geeignet (ausreichende Stromversorgung plus Vorrangschaltung) und die Kosten halten sich auch im Rahmen.

Ist das Ladegerät nicht sehr leistungsfähig bzw. nicht direkt an die Batterie angeschlossen?

Hat dein Ladegerät keine Einstellungsmöglichkeit, als "Power-Supply" (Netzteil)?

wenn du längere Zeit nicht an Bord bist, könntest du das dann nämlich entsprechend umstellen und damit bliebe es dann praktisch permanent auf Erhaltungsspannung, was der Batterie auf Dauer, im Gegensatz zum oftmaligen Wechsel auf 14,4V, nicht schadet.
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  #3  
Alt 11.03.2014, 13:28
dias dias ist offline
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Also, bei meinem nordischen Boot hängt der Kühlschrank an 12 Volt. Die wir geladen VOM landstrom. DAS Boot macht das bereits 20 Jahre lang so und es geht.

Gesendet von meinem SM-N9005 mit Tapatalk
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  #4  
Alt 11.03.2014, 13:42
>NoName< >NoName< ist offline
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@ tritonnavi,

Zitat:
Ist das Ladegerät nicht sehr leistungsfähig bzw. nicht direkt an die Batterie angeschlossen?

Hat dein Ladegerät keine Einstellungsmöglichkeit, als "Power-Supply" (Netzteil)?
doch die Batterien sind direkt an das Ladegerät angeschlossen. Es handelt sich hierbei um ein Sterlin Power Pro Charge Ultra mit 30A max. Ladestrom.
Ich konnte in der Bedienungsanleitung nichts bzgl. Power-Supply finden.


@ dias

Zitat:
Also, bei meinem nordischen Boot hängt der Kühlschrank an 12 Volt. Die wir geladen VOM landstrom. DAS Boot macht das bereits 20 Jahre lang so und es geht.
Ich habe in den vergangenen Monaten neben dem 110V-zu-230V-Umbau auch viel Zeit und Geld in das Batteriemanagement gesteckt. Neben dem Netzlader habe ich den LiMa-Lader von Sterling Power in Betrieb genommen und überwache alles mittels Batteriemonitor von Philipi.
Jetzt fehlen nur noch eine neue Starter- und eine neue Verbraucherbatterie. Damit sich die Umbaukosten auch lohnen, sollen die neuen Batterien möglichst optimal behandelt werden.
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Gruß
Andre
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  #5  
Alt 11.03.2014, 14:03
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Hast recht, in der Anleitung kann ich dazu auch nichts finden.

Wenn die Leitungen des Ladegerätes kurz und entsprechend dimensioniert sind und sich an denen keine weiteren Abgänge befinden (also definitiv exklusive Leitungen zwischen Ladegerät und Batterie. Die Verbraucher sind dann wiederum mit eigenen Leitungen an der Batterie angeschlossen), wäre es eigentlich traurig, wenn ein 30A-Lader bei Erhaltungsladung jedes Mal auf erneute Hauptladung (inkl. Absorptionszeit) umschaltet, wenn ein Verbraucher mit deutlich geringerer Stromaufnahme als 30A aktiviert wird.

Das führt dann im Extremfall zu nahezu ständigem Erhalt der vollen Ladeschlussspannung an der Batterie und das kann für die Batterie nicht gut sein.

So ein Verhalten ist bei so einem relativ teuren Ladegerät (mit so vielen LED's und Einstellmöglichkeiten) kaum zu verstehen.

Man könnte, quasi als Krücke, eine andere Kennlinie (geringere Ladeschlussspannung) wählen bzw. eine frei programmieren, um das zu entschärfen.

Vielleicht kann sich Jörg (@woody) ja mal dazu äußern.
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  #6  
Alt 11.03.2014, 14:43
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apiroma apiroma ist offline
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Bau direkt am Kühler nen Trafo ein.

230 auf 115 in der entspr. Leistung. Bzw. nen Trenntrafo oder Übertrager im Verhältnis 1:2

Und das Problem ist keines mehr.
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Grüße
Karl-Heinz
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"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
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  #7  
Alt 11.03.2014, 15:09
tritonnavi tritonnavi ist offline
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...und die hiesigen 50, anstatt der erwarteten 60Hz schaden nicht?

Das Betreiben von Verbrauchern in 12V-Netzen, deren Batterie gerade mit einem der ansonsten hochgelobten IUoU-Ladegeräte geladen wird, bleibt aber trotz ein Problem.

Geändert von tritonnavi (11.03.2014 um 15:14 Uhr)
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  #8  
Alt 11.03.2014, 15:21
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lalao0 lalao0 ist offline
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Vielleicht habe ich mich auch zu blöd angestellt, aber mir sind die Verbraucherbatterien bei der Methode Landstrom-Ladegerät-Batterie-Kühlschrank hops gegangen. Nach spätestens jeder 2. Saison. Ich habe dann eine andere Lösung gewählt. Die geht aber bei den wenigsten (extra 220V-Kühlschrank).
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  #9  
Alt 11.03.2014, 16:00
>NoName< >NoName< ist offline
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Zitat:
Zitat von lalao0 Beitrag anzeigen
Vielleicht habe ich mich auch zu blöd angestellt, aber mir sind die Verbraucherbatterien bei der Methode Landstrom-Ladegerät-Batterie-Kühlschrank hops gegangen. Nach spätestens jeder 2. Saison. Ich habe dann eine andere Lösung gewählt. Die geht aber bei den wenigsten (extra 220V-Kühlschrank).
Wie hast du bis zum Austausch deines Kühlschrankes diesen mit Energie versorgt? Direkt über 12V und die Batterie somit als Puffer zwischen Kühlschrank und Ladergerät?
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Gruß
Andre
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  #10  
Alt 11.03.2014, 16:06
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Die Batterie als Puffer.

Ich habe zwei Kühlschränke genutzt. War zwar etwas Umständlich (raus- und einräumen), ging aber. Und wenn die Sachen vorgekühlt in den 12V-Kühlschrank eingelagert werden, ist der schnell in dem Bereich in dem er arbeiten soll.
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  #11  
Alt 11.03.2014, 16:12
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Zitat:
Zitat von lalao0 Beitrag anzeigen
Die Batterie als Puffer.
Das bestätigt meine Vermutung, dass ich mir ein Vorschaltgerät zulegen sollte.
Danke für deinen Erfahrungsbericht!
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Gruß
Andre
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  #12  
Alt 11.03.2014, 16:17
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Andrée Andrée ist offline
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Das mit dem Trafo funktioniert nicht, hat es jedenfalls bei mir nicht. Bei meinem Import habe ich den Kühlschrank auch erst mit Trafo versucht aber der hat kaum gekühlt. 50 vs. 60 Hz sind halt 20 % weniger Leistung des Kühlaggregates. Auf 12 Volt lief es dann einwandfrei und das über Jahre ganz normal ans 12 Volt Netz gehängt ohne irgendwelche Hokupokus. Dein Ladegerät merkt doch ob Ladung fehlt oder nicht und wenn ja drückt es da ein paar Ah rein und geht dann wieder auf Erhaltungsladung. Voraussetzung ist natürlich Landstrom.
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  #13  
Alt 11.03.2014, 17:05
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Zitat:
Zitat von >NoName< Beitrag anzeigen
Das bestätigt meine Vermutung, dass ich mir ein Vorschaltgerät zulegen sollte.
Danke für deinen Erfahrungsbericht!
Nimm dies Teil:


http://marine.dometicgroup.com/de/produkte/270_718.php
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  #14  
Alt 11.03.2014, 17:11
seltrecht seltrecht ist offline
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Zitat:
Zitat von engbers Beitrag anzeigen
So ein Teil habe ich bei mir auch installiert. Funktioniert hervorrragend. Die Frage ist nur, ob sein Kompressor auch die 24V verträgt bei Landstromversorgung.

Gruß Ingolf
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  #15  
Alt 11.03.2014, 17:11
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Ich habe mir vor 4 Jahren 2 x 90 Watt Solarzellen aufs Deck installiert, zwei alte 180 AH Gelbatterien eingebaut und mein 12 V Kompr.Kühlschr. läuft von April bis Oktober ununterbrochen. Am WE habe ich natürlich Landstrom aber von Sonntag Abend bis Freitag halten die Batterien den Strom.
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Gruß aus Schöningen, Stadt der Speere
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Bernd
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  #16  
Alt 11.03.2014, 18:02
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@Andrée:
Zitat:
Dein Ladegerät merkt doch ob Ladung fehlt oder nicht und wenn ja drückt es da
ein paar Ah rein und geht dann wieder auf Erhaltungsladung. Voraussetzung ist
natürlich Landstrom.
Leider reagieren Ladegeräte sehr unterschiedlich und die Batterie muss auch überhaupt nicht entladen werden, wenn sie bereits im Erhaltungsmodus ist und dann der Kühlschrank/Kompressor aktiviert wird.

Einige beenden den Absorptionsmodus (wo die ganze Zeit die volle Ladeschlussspannung ansteht) wenn eine bestimmte Stromstärke unterschritten wird.
Da diese Stromstärke solange der Kompressor läuft mit Sicherheit nicht unterschritten wird, bekommt die Batterie, obwohl sie eventuell schon voll geladen ist/war, jedes Mal, wenn der Kompressor läuft wieder die maximale Ladeschlussspannung.

Da kommen pro 24h dann so rund 4 - 6 Stunden überflüssige und schädliche Absorptionszeit für die Batterie hinzu.
Wenn man da eine Woche nicht an Bord ist, summiert sich das ganz schön.

Andere Ladegeräte, wie das genannte Pro Charge Ultra, haben sogar eine Mindest-Absorptionszeit und sind, so interpretiere ich die Aussagen des TE, nicht in der Lage, im Erhaltungsmodus bis maximal Nennstrom (in dem Fall 30A) zu liefern.
Wahrscheinlich gibt es bei denen daher auch eine niedrige Stromschwelle, bei deren Überschreiten unsinnigerweise wieder in den Absorptionsmodus geschaltet wird.

Das ist bezüglich der Wirkung auf die Batterie dann noch schlimmer, als im ersten Fall.

Leider steht dazu nichts in der Ladegeräte-Anleitung aus dem Internet, obwohl das eigentlich sehr wichtig ist und ja definitiv nicht nur durch Kühlgeräte hervorgerufen werden kann.

Offenbar können sich Ladegerätehersteller gar nicht vorstellen, dass man parallel zum Batterieanschluss auch noch weitere Verbraucher betreibt und das dies einen deutlichen Einfluss auf die schön ausgetüftelte Ladecharakteristik hat, wenn man keine entsprechende Programmierung vorgesehen hat.

Leider werden Ladegeräte meistens nicht praxisgerecht getestet:
Viele bunte LED- und Digitalanzeigen plus vielfältige Einstellungsmöglichkeiten sind eben nicht alles....

Ich würde daher, zwecks Batterieschonung, das Kühlgerät auch über einen eigenen 230V-12V-Wandler laufen lassen, damit das Ladegerät vernünftig lädt.

Die kleinen Netzteile (auch gerne in 12V-Ausführung...die allerdings ohne Vorrangschaltung) sind ja immerhin schon mal weniger aufwändig, als ein zweiter Nur-230V-Kühlschrank, wo man dann immer umräumen muss....

Sie funktionieren aber leider, so weit ich das gesehen habe, nicht automatisch und von daher bleibt nicht mehr viel anderes übrig, als sich entweder den CSV300 (oder ein anderes Gleichstromnetzteil mit Vorrangschaltung) zu kaufen oder sich zusätzlich zum Kleinnetzteil, eine Vorrangschaltung zu kaufen bzw. selbst zu basteln.

Gruß
Friedhelm

Geändert von tritonnavi (11.03.2014 um 18:07 Uhr)
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  #17  
Alt 11.03.2014, 21:18
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Ich habe SOOOO ein Netzteil - extra für den 12 V WAECO Kompressorkühlschrank.
Das liefert bei Landstrom automatisch 12 V Gleichstrom an den Kühlschrank.
Ist kein Landstrom da, ist das Gerät aus und der Kühlschrank wird von der Verbraucher-Batterie versorgt.

Das System habe ich vom Vorbesitzer übernommen - und es läuft schon seit vielen Jahren einwandfrei.
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Gruß Volker
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  #18  
Alt 11.03.2014, 21:26
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Kompressorkühlschränke in Wohnmobile werden immer über die 12V Batterie versorgt. Ich kenne keinen der damit Probleme hatte. Wenn eine Batterie dadurch stirbt liegt das eher an schlechter Qualität oder einem schlechten Ladegerät.
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Mit freundlichen Bootsgrüßen

Nils

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  #19  
Alt 11.03.2014, 22:16
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
Vielleicht kann sich Jörg (@woody) ja mal dazu äußern.
Der Strombedarf des Kühlschranks reicht nach meiner Erfahrung nicht, um beim ProCharge Ultra einen neuen Ladezyklus zu starten.

Selbst wenn man das Gerät dazu bringt (mit entsprechenden Verbrauchern): Die Länge der U0-Phase (Absorption) berechnet das Gerät aus der Dauer der I-Phase (Bulk), sprich der Dauer von Beginn der Ladung bis zum Erreichen der Ladeschlußspannung. Das kann soweit gehen, dass das Gerät nach wenigen Minuten in die U-Phase (Erhaltungsladung) schaltet - ich hatte schon besorgte Rückfragen von Kunden deswegen.

Ist schon ein schlaues kleines Ding - und aus meiner Sicht den Preis sehr wohl wert...
Gruß,

Jörg
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  #20  
Alt 12.03.2014, 05:12
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Zitat:
Zitat von lalao0 Beitrag anzeigen
Vielleicht habe ich mich auch zu blöd angestellt, aber mir sind die Verbraucherbatterien bei der Methode Landstrom-Ladegerät-Batterie-Kühlschrank hops gegangen. Nach spätestens jeder 2. Saison. Ich habe dann eine andere Lösung gewählt. Die geht aber bei den wenigsten (extra 220V-Kühlschrank).
So ging es mir auch (2 AGM Zenith und Victron Multiplus als Ladegerät, also kein NoName). Ich kannte nur nicht die Ursache, warum die Batterien hopps gegangen sind, aber das könnte es sein. Hab meinen Kühlschrank (12V & 110V) inzwischen auch mit 220V Netzteil+Relais separat versorgt und die 110V still gelegt. Übernächste Saison bin ich dann schlauer, obs den Batterien nun besser geht.

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  #21  
Alt 12.03.2014, 07:38
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um mal dazu einen Hinweis aus der Praxis zu bringen, es gibt Kühlschränke, die haben nur 12 V ...z.B. mein Kissmann.
Und den habe ich normal an meine Batterien angeschlossen, die bei Landstrom als Puffer wirken. Dies funktioniert seit
2004 problemlos und dabei nutze ich (wie schon öfters hier mitgeteilt) stinknormale STarterbatterien von CAR (88 Ah),

Ohne Landstrom geht schon mal in der Urlaubsbucht die Voltanzeige auf 11,5 oder 11,3 V (ca. 2 Tage) und der
Kühlschrank weigert sich weiter zu laufen, dann schalte ich um und die zweite Batterie ist am arbeiten...

Bis 2006 waren spanische 70 Ah Batterien im Boot, seit Sommer 2006 arbeiten die CAR-Batterien

Erst letzes Jahr musste ich eine der beiden Batterien ersetzten und es arbeitet jetzt eine 90 Ah AGM...
ob diese auch so lange hält wie die einfache CAR ?


Der Kühlschrank arbeitet mit den Batterien tadellos, auch bei längeren Landstromanschluss und soweit
ich die LED am Ladegerät beobachtet habe, schaltet dieses meist auf "Yellow" ....

Das Gerät ist ein Cristec CPS2 mit 25 A
es hat dreieLED = grün ist ON - Yellow = Erhaltungsladung und Yellow blinkend ist Boost (volle Ladung)
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servus
dieter

Sprichwort:
Wer zu allem seinen Senf gibt, gerät ganz schnell in
den Verdacht, ein Würstchen zu sein
..
.

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  #22  
Alt 12.03.2014, 08:30
Zito Zito ist offline
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
@Andrée:
Offenbar können sich Ladegerätehersteller gar nicht vorstellen, dass man parallel zum Batterieanschluss auch noch weitere Verbraucher betreibt und das dies einen deutlichen Einfluss auf die schön ausgetüftelte Ladecharakteristik hat, wenn man keine entsprechende Programmierung vorgesehen hat.
Doch können sie. Ist gängige Praxis und nennt sich im Fachkreis Bereitschaftsparallelbetrieb. Jede Telekommunikationsanlage oder Kuppelschalter für Mittelspannungsanlagen werden so gespeist. Hat den eleganten Vorteil, dass durch die Batterie im Zwischenkreis die ganze Sache unterbrechungsfrei arbeitet.

Zitat:
Zitat von Nille72 Beitrag anzeigen
Kompressorkühlschränke in Wohnmobile werden immer über die 12V Batterie versorgt. Ich kenne keinen der damit Probleme hatte. Wenn eine Batterie dadurch stirbt liegt das eher an schlechter Qualität oder einem schlechten Ladegerät.
Ist auch unprobelmatisch über die Batterie als Puffer zu speisen. Jegliche zusätzliche Umschalt oder Wechselrichterinstallation kann entfallen.
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  #23  
Alt 12.03.2014, 08:41
tritonnavi tritonnavi ist offline
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@Puuh:

Zitat:

Ich habe SOOOO ein Netzteil - extra für den 12 V WAECO
Kompressorkühlschrank.
Dasliefert bei Landstrom automatisch 12 V
Gleichstrom an denKühlschrank.
Ist kein Landstrom da, ist das Gerät aus und
derKühlschrank wird von der Verbraucher-Batterie versorgt.


Das ist ein ganz normales Gleichstromnetzteil ohneVorrangschaltung. Da wird nichts umgeschaltet und daher sind deineBatterien auch permanent (auch bei Landstrom) mit diesem Netzteilverbunden.

Es wirkt daher bei Landstrom praktisch auch immer als(zusätzliches) Ladegerät.

Ist durchaus auch eine Möglichkeit, nur wenn du dann eigentlich so einschlaues IUoU-Ladegerät für die Batterien hast, dürfte die dorteingestellte Erhaltungsspannung wahrscheinlich immer (13,8V fest)überschrittensein.

Im Prinzip kannst du dir, wenn du so ein Netzteil hast, ein"richtiges" Ladegerät sogar sparen. Der Haupt-Nachteilist, dass die Ladung länger dauert, als bei einem IUoU-Ladegerätmit gleichem Nennstrom.

Probleme mit ungewollten/unsinnigen Umschaltungen gibt es mit so einem Gerätin jedem Fall nicht.

Zum ca gleichen Preis (135€) könnte man das 20A-Fraron-IUoU-Ladegerät bekommen und, wenn man unbedingt will, dieses auf "Power Supply" umstellen können. Dann hättest du im Gegensatz zu deinem Netzteil sogar eine Spannungsquelle die konstant 20A (und nicht nur 8, wie bei dem Netzteil, abgeben kann) und zusätzlich ein vollwertiges IUoU-Ladegerät ist.


@Woody:

Zitat:
Der Strombedarf des Kühlschranks reicht nach meinerErfahrung nicht, um beim
ProCharge Ultra einen neuen Ladezykluszu starten.

Selbst wenn man das
Gerät dazu bringt (mitentsprechenden Verbrauchern): Die Länge der U0-Phase
(Absorption)berechnet das Gerät aus der Dauer der I-Phase (Bulk), sprich der
Dauer von Beginn der Ladung bis zum Erreichen derLadeschlußspannung. Das kann
soweit gehen, dass das Gerät nachwenigen Minuten in die U-Phase
(Erhaltungsladung) schaltet - ichhatte schon besorgte Rückfragen von Kunden
deswegen.

Istschon ein schlaues kleines Ding - und aus meiner Sicht
den Preissehr wohl wert...



Hallo Jörg, der TE schrieb ja:

Zitat:

Da der Kühlschrank in regelmäßigen Abständen zum Kühlen anspringt, wird
logischerweise Strom aus dem Batterien gezogen. In dieser Zeit muss dann das
Laderät von "Erhaltungsladung" auf "Laden" umspringen. Die Batterie dient somit
als Puffer.
Von daher war ich mir nicht ganz sicher, ob das Gerät wirklich von Erhaltung auf Absorption umschaltet oder ob der TE nur der Meinung ist, dass es das tun müsste.
Bei einem 30A-Ladegerät dürfte in der Erhaltungsphase eigentlich gar nichts passieren, wenn so ein relativ schwacher Stromverbraucher parallel läuft und die Batterie wird natürlich auch nicht als Puffer benutzt, denn sie wird ja gar nicht entladen.

Leider gibt es in den techn. Daten des Ladegerätes m.E. keinen Hinweis dazu, unter welchen Bedingungen das Gerät in der Erhaltungsphase, wieder in die Absorptionsphase geht.

@Woody:
Zitat:
Die Länge der U0-Phase (Absorption)...Das kann soweit gehen, dass das Gerät nach wenigen Minuten
in die U-Phase (Erhaltungsladung) schaltet
Das mag vielleicht sein, aber auch das steht m.E. nicht in der Anleitung.

Der Anleitung kann man aber eindeutig entnehmen, dass es keine vorprogrammierte Einstellung gibt, in der die Absorptionsphase nicht mindestens 60 Minuten dauert.
Das wäre dann ein Widerspruch zu deiner Aussage.

Bei so einem relativ teuren Ladegerät, wäre es eigentlich selbstverständlich, dass die techn. Daten vollständig, bzw. auch die genannten Betriebsumstände beschrieben wären.

Gruß
Friedhelm

Geändert von tritonnavi (12.03.2014 um 09:06 Uhr)
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  #24  
Alt 12.03.2014, 08:48
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@Zito:
Zitat:

Doch können sie. Ist gängige Praxis und nennt sich im Fachkreis
Bereitschaftsparallelbetrieb. Jede Telekommunikationsanlage oder Kuppelschalter
für Mittelspannungsanlagen werden so gespeist. Hat den eleganten Vorteil, dass
durch die Batterie im Zwischenkreis die ganze Sache unterbrechungsfrei
arbeitet.
Die USV-en solcher Anlagen haben i.d.R. keine Ladegeräte mit IUoU-Ladecharakteristik und von daher braucht man sich über eigentlich sinnlose Phasen mit erhöhter Ladespannung dann auch keine Gedanken machen.
Das Netzteil von @Puuh mit Batterie wäre praktisch so etwas in klein.

Bei den üblichen Consumer-IUoU-Ladegeräten kann ich dir versichern, dass es dort Beispiele gibt, die eben nicht so toll auf die genannten Situationen reagieren.

Ob die Hersteller sich darüber Gedanken gemacht haben, kann man natürlich wirklich nicht sagen. Zumindest wurden diese Gedanken dann aus finanziellen Gründen oftmals nicht umgesetzt.
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  #25  
Alt 12.03.2014, 09:07
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Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
Die USV-en solcher Anlagen haben i.d.R. keine Ladegeräte mit IUoU-Ladecharakteristik und von daher braucht man sich über eigentlich sinnlose Phasen mit erhöhter Ladespannung dann auch keine Gedanken machen.
Das Netzteil von @Puuh mit Batterie wäre praktisch so etwas in klein.

Bei den üblichen Consumer-IUoU-Ladegeräten kann ich dir versichern, dass es dort Beispiele gibt, die eben nicht so toll auf die genannten Situationen reagieren.
stimmt sind IU Lader ....
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