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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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#26
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ich weiss gar nicht was ihr habt.
hier am Rhein gibts nicht mal an allen Schleusen wartestellen für Sportboote. am Neckar ist sowas ein komplettes Fremdwort. Da hab ich auch schon mal 3 h mit Dümpeln verbracht weil immer ein Berufschiff kam und ich nicht mit rein gepasst habe.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#27
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Moin moin, (Schleusenmeister) mir sind alle Begriffe der Schifffahrt bekannt. Habe 51 Jahre Fahrzeit mit allen möglichen Fahrzeugen in Europa hinter mir. Das waren meine Ratschläge.
Allerdings brauchte ich meinen Nachnamen auf den Schleusen des Ruhrgebietes nicht mehr "Buchstabieren..."!!! Bevor ich mit den Fahrgastschiffen auf dem RHK, Ruhr und WDK angefangen war wurde Sonntags nur bis 14.00 Uhr geschleust. Über Clement als NRW Wirtschaftsminister, ganz hoch angesiedelt. Man kann auch den neuen Präsidenten der Generaldirektion Bonn, Herr Witte, anschreiben. Erst wenn die Herren die Probleme kennen passiert etwas. Rolf aus Duisburg Ruhrort
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#28
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Zitat:
Du redest von einer Situation, in der nach 3h 12 Boote da lagen. Vor der Schleuse Lehnitz liegen locker über 50-60 Boote und wollen runter geschleust werden.
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#29
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Wohl wahr, boneman. billi, google doch mal, ein treffendes Bild ist in diesem Srätt schon gefallen. Das sind normale Zustände da, diese Ampel "Für Sportboote nächste Schleusung" könnte man ruhig auch wieder abbauen, die ist eh Schwachsinn, da sie nie an ist.
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Kollegiale Grüße, Sascha Geändert von Schleusenmeister (17.12.2013 um 12:54 Uhr) Grund: ...wer Rechtschreibung beherrscht
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#30
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Zitat:
Grundsätzlich gilt beim Schleusen: Berufsverkehr vor Freizeitschifffahrt. Das es dort eng wurde und immer eng wird ist doch bekannt. Da braucht man sich ja nicht drüber aufzuregen. Die Sportbootampel war ein Versuch, um die sportboote zu informieren, die keinen Funk haben. Wurde ja in der Presse groß angekündigt und nach eine, Jahr musste man sich schon eingestehen das es ein Fehler war. Die Dinger gehen wohl nie mehr in Betrieb. Aber ich denke als Ortsansässige werdet ihr die Presseberichte (ich glaub es war vor 2 oder drei jahren mal wieder ein Bericht in der boot) sicher verfolgt haben.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#31
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Da täuscht Du Dich. Wenn der Kanal so voll ist, dass keiner mehr durchkommt, dann wird in Lehnitz auch mal trotz Berufer ein Sack voll Sportboote geschleust.
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#32
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Zitat:
Theoretisch dürfte aber das Berufschiff seine Vorrangschleusung behaupten, dann müssten die Sportboote irgendwie Platz machen. auch wenn dies bedeuten würde sich wie eine Perlenschnur aufzureihen. wie gesagt rein Theoretisch.
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#33
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Was einfach echt ärgerlich ist, ist, dass die 2. Kammer nicht in Betrieb ist. Diese instand zusetzen wäre vermutlich so kostenaufwändig, dass man nicht mal mehr davon träumt.
Die Schleusenwärter sind sehr nett an der Schleuse, was mich wundert, denn die müssen sich bestimmt das genervte Gesabbel von vielen Freizeitschiffern anhören. Was mir richtig auf den Keks geht, ist, wenn ich Richtung Berlin bei Malz einen Frachter vor mir habe, der die Lehnitzschleuse bereits angefunkt hat und als Antwort erhält, dass es noch dauere. Der fährt dann so öde langsam, dass man mit 4 km/h hinter ihm herfährt und nicht mal recht überholen kann, weil der genau in der Mitte fährt. Aber bald gibt's ja zum einen die Oranienburger Kanäle und den Langen Trödel.
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Kollegiale Grüße, Sascha |
#34
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Zitat:
Gruß Holger
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90% ist Kopfsache, der Rest ist mental
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#35
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Manchmal ist die Ampel incl. Zeitangabe doch in Funktion. So geschehen dieses Jahr im Juli.
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#36
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Mit der 2. Kammer, das bringt nichts. Dafür ist einfach kein Wasser da. Über Liebenwalde müssen 3m³/s einfließen. Mehr kommt von Mekpom nicht. Davon braucht die Lehnitzschleuse um 2m³/s. Der Rest verdunstet oder versickert durch den undichten Kanal.
Und nun hoffen alle, das WIN irgendwann in Angriff genommen wird. Dazu müssen 3 kleine Schleusen gebaut werden, also in Malz, Sachsenhausen und Friedenthal. Dann können die Sportboote Lehnitz umfahren, kommen über die Oranienburger Havel oder Schleuse Pinnow wieder auf die OHWS. Das Schöne daran: ein Tag Betrieb dieser Schleusen würde dem Wasserverbrauch einer Schleusung der Lehnitzschleuse entsprechen. Pro Schleusung laufen da 8000 m³ durch! Das ist also durchaus auch im Sinne des WSA Eberswalde. Aber noch ist kein Terminplan in Sicht. Erst muss der Lange Trödel fertig werden, auch ein WIN-Projekt. Immerhin hat die Stadt Oranienburg für den Neubau einer Hubbrücke über die Friedrichsthaler Havel Planungsgelder für 2016 eingestellt. Also mindestens noch 10 Jahre - ob ich das noch erlebe ist fraglich. Und zu der oberen Wartestelle. Viele fahren zum Warten auch in den Klinkerhafen 150m vor der Wartestelle rein. Von einem Verbot dazu habe ich noch nicht gehört. Baden sollte man aus Pitätsgründen dort aber nicht. Die SS hat dort zum Kriegsende mehrere Tonnen Menschenasche aus dem KZ Sachsenhausen in den Kanal gekippt. Und bleibt von den Anlegern am rechten Ufer weg. Der Wasserschutz hat dort oben sein Boot zu liegen. Und kassiert beim Überfahren des linksseitigen Halteschildes.
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Holzboote sind nie dicht - und ihre Eigner auch nicht.
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#37
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Schreib denen einen Brief. Eines ist sicher, wenn sich keiner beschwert passiert auch nichts. Eventuell ist es hilfreich auf die Sportboote als Wirtschaftsfaktor (Tourismus) hinzuweisen. So viele andere Wirtschaftsfaktoren außer den Touristen wird es in der Region ja nicht geben.
Gruß Christian |
#38
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Hallo ulacksen,
danke dir für die Hinweise. Aber: Das ist ein Hafen der Berufsschifffahrt (Havelbeton GmbH), Sportboote haben da nicht festzumachen! Verbraucheranwalt, dieser Sachverhalt mag inhaltlich richtig sein, ändert aber nichts an deinem Hinweis, dass die Wartestelle unzureichend ist. Dieser Fakt dürfte dem Land bekannt sein. Das WSA Eberswalde wird damit nichts anfangen können, bzw. dieses Thema lediglich "zur Kenntnis" nehmen. Wer die Schleuse umfahren will, muss über den Oder-Spree-Kanal auf die Oder fahren und dann auf die HOW
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Kollegiale Grüße, Sascha |
#39
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Na ja, würde ich nicht so eng sehen. Berufsschifffahrt ist da kaum drin, außer mal ein Hotelschiff zum Leute ausladen. Da ist man ja schnell weg, wenn es sein muß. Schlechter ist, dass man die Schleuse nicht einsehen kann und dann immer der Letzte ist. Und der muß manchmal draussen bleiben.
Ist dort jedenfalls sicherer, als im Vorhafen rum zu dümpeln. Auf der Ecke vorn Richtung Nord ist übrigens ein Biberbau.
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Holzboote sind nie dicht - und ihre Eigner auch nicht.
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#40
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Guude wie,
wir vom Untermain hatten früher die selben Probleme aber die Vereine sind hier tätig geworden und haben einen Besichtigungstermin beim WSA Aschaffenburg und auch auf der Schleuse Offenbach vereinbart. Man lernt sich besser kennen und versteht das eine oder andere hinterher besser.Empfehlung über Funk oder Handy immer anmelden, freundlich sein und nicht rummaulen auch mal ein Schleusenbier hinstellen wenn die Schleuse besetzt ist. Dies hat vieles leichter gemacht,gilt natürlich auch für die Waschpo Feuerwehr usw. denkt jetzt im Winter an solche Termine. mfG Schambesboot |
#41
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Zitat:
Wenn die Berufsschiffahrt durch Zeitbeschränkung an anderen Streckenabschnitten in 30iger Blocks an der Schleuse eintrifft, geht da Stundenlang gar nichts mehr. Die drücken für das Schleusen richtig Kohle ab. Selbstverständlich kostet es sie Kohle, wenn sie warten müssen. Was willst du da verstehen lernen, wenn du da Stundenlang vor dich hindümpelst, dein Hundi hätte schon längst mal Gassi gehen müssen und die Päckchen vor der Scleuse behindern schon die Berufsschiffahrt. Welchen Teil von: Hier ist der Anleger für Sportboote zu klein und ich hab die Schnautze voll von Stundenlangem warten hast du denn nicht verstanden? Lern die Schleuse kennen und du wirst anders denken
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu.
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#42
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Guude wie,
Ich kenne vielleicht 1000 Schleusen oder mehr und ich habe da auch so meine Erfahrungen gemacht gute schlechte und merkwürdige . Übrigens man kann oft bei so einem Gespräch mit dem Chef oder den Fachleuten z B Bauabteilung reden und bei dieser Gelegenheit darauf hinweisen das die Verbände sehr wohl Schleusengebühren für die Sportschifffart bezahlen. Nichts für Ungut aber ich muß wirklich nicht jede Schleuse kennen um ein Problem zu erkennen. Der Tipp des Zusammensetzens ist meiner Meinung nach besser wie ein Beschwerdebrief denn der kommt mit Sicherheit in die Ablage. mfG Schambesboot |
#43
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Zitat:
Ist schon recht, du kennst Lehnitz nicht und das ist leider ausschlaggebend. Egal, mit wem du dich auseinandersetzt, Lehnitz kannst du nicht wegdiskutieren. Ließ den Tröt von Anfang bis Ende, da ist alles gesagt, auch über die baulichen Maßnahmen und du wirst anfangen zu verstehen
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu.
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#44
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Zitat:
Wie schon gesagt, dieses Problem besteht schon seit Jahren und hat sich, wie in der E-Mail geschrieben, hättest du sie gelesen, verschärft. Wir planen hier ja sowieso immer eine bis anderthalb Stunden Wartezeit ein.
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Kollegiale Grüße, Sascha |
#45
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Ist es möglich, das 2. Schleusenbecken wesentlich kleiner zu gestalten, für Sportboote reichen doch um die 4m Breite. Der Rest könnte mit Beton/Spundwand abgetrennt werden. Dann könnte man auch das Wasser zwischen großer und Sportschleuse/abgespundetes Becken hin- und herfließen lassen und würde bis zu 50% sparen. Ehe ich 3 Schleusen neu baue, kann man sogar über eine elektrische Wasserpumpe nachdenken, der OSK wird ja auch elektrisch vollgepumpt. Oder ist der Erhaltungszustand schon zu stark marode? Gruß Michael |
#46
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Ne Superpapa, das wird nicht möglich sein. Das WSA denkt in größeren Zeiträumen. Und da zeigt sich, dass die jetzige Kammer nicht ewig leben wird. Das Alter sieht man jetzt bereits. Irgendwann ist eine Ersatzinvestition drann und das wird dann der Standort der jetzigen still gelegten Kammer sein. Und wenn die Großwetterlage wieder günstiger wird und man über größere zu schleusende Schiffseinheiten nachdenkt, kommt man um einen Schleusenneubau nicht umhin. Diese Kammer war einmal für 85 m ausgelegt.
Dazu kommt ja noch ein Problem mit der Schleuse Lehnitz, was bisher nicht öffentlich wurde. Man muß sich einmal ansehen, was es bedeutet, wenn ein Schiff mit 115 m die Schleusenkammer im Unterwasser verläßt. Der Schiffer hat alle Hände voll zu tun, um an dem Brückenpfeiler der Straßenbrücke eingangs des Lehnitzsees vorbei zu kommen. Auch hier könnte ein Neubau ohne diesem Pfeiler anstehen. Kommt die andere Kammer, wird das auch für längere Schiffe nicht erforderlich sein. Aber, jetzt ist erst einmal jeder Baugedanke, auch der Ausbaugedanke im Oberwasser bis nach Liebenwalde, ad acta gelegt. Dank Bundesverkehrsministerium. Das Geld wird an den Wasserstraßen im Westen und Norden des Landes dringender gebraucht. Aber es taucht noch eine andere Frage auf: Am 17.Juni 1914 hat Kaiser Wilhelm II. die Oder-Havel-Wasserstraße eröffnet, mit einer Befahrung. Das ist jetzt also 100 Jahre her. Und kein Mensch denkt an dieses Ereignis. Ist das richtig? Ist uns der Kanal nic ht mehr wert? Eigentlich müßte man einen Bootskorso starten, von Spandau bis Schwed oder Stettin,zur Erinnerung an diese technische Glanzleistung. Moralisch verpflichtet wäre als Betreiber das WSA Eberswalde und auch die anliegenden Städte. Es fühlt sich aber keiner dafür zuständig. Und nun? Einfach negieren? Aber dazu müßte wohl auch ein neues Thema hier aufgemacht werden. Gruß vom Lehnitzsee!
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Holzboote sind nie dicht - und ihre Eigner auch nicht.
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#47
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Zitat:
Mir war´s auch nicht bewußt. Sonst hätte ich mich vielleicht gar nicht zur Classic week an der Ostsee gemeldet. So ein Bootskorso von Spandau bis, na, sagen wir mal, zum Hebewerk, das wäre DER HAMMER! Wäre die Orga desselben ggf im Rahmen von Oldieboote.de denkbar? |
#48
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Zu den Oldiebooten bzw. deren Vereinsleitung habe ich nicht den kurzen Draht. Das müßte man probieren. Ich weiß nur, dass sich in Eberswalde ein älterer Herr sehr für diese Geschichte eingesetzt hat, aber nirgendwo Unterstützung erhielt. Berlin(Wowereit) sagte ab, auch Oranienburg hält sich zurück, das WSA hatte nie Interesse gezeigt. Der Museumshafen Berlin würde für die Teilnahme Geld verlangen. Einzig die "Sehnsucht" vom Kurbrandenburgischen Marineverein Oranienburg hatte ich reserviert (www.goldene-yacht-oranienburg.de). Das könnte auch noch klappen.
Ich meine, wenn wir genug Boote zusammen bekommen, warum nicht? Die Presse ist bestimmt dabei. Und unsere Boote-Zeitschrift könnte ja auch die Werbetrommel rühren, wenn die Offiziellen das schon nicht machen. Also, überschlafen und drann bleiben !
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