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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Beschwerde beim WSA?
Hallo,
wer kennt es nicht? Das ewige Warten an der Schleuse zu Lehnitz und die Warteplätze, die für die Sportschifffahrt vorgesehen sind, reichen hinten und vorne nicht. Diesen Sommer hatten wir dieses Theater: Im Unterwasser reichen die Warteplätze eventuell noch, obwohl auch da schon eng wurde. Auf dem Rückweg im Oberwasser ging es so richtig los: Etwa 4 Boote in etwa 10-12 Meter Länge fand einen Platz, der Rest konnte sehen, wo er bleibt. Dann ging es los, "Päckchen" zu bilden - absolutes Chaos - bis zu 4 Boote lagen nebeneinander. Die über Funk angekündigten Sportbootschleusungen werden auch nur dann durchgeführt, wenn keine Berufsschifffahrt da ist, die Ampel mit "Für Sportboote nächste Schleusung" kommt meist nicht zum Einsatz, habe ich zumindest nie gesehen (außer --:-- :-D). Was meint ihr? Würde es etwas bringen, wenn man das WSA Eberswalde einmal freundlich darauf hinweist, dass die Sport-Wartestelle für das OW nicht ausreicht? Sieht das jemand ähnlich?
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#2
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Hallo,
im Oberwasser war es furchtbar. Zwei Stunden mit laufendem Motor (kostet und belastet die Umwelt). Im Unterwasser habe ich mich und mein Boot zwei Tage später über drei Stunden an Ästen des Ufergesträuchs festgehalten. Es muss etwas getan werden !!!
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Viele Grüße aus der Wartburgstadt, Erhard __________________________________________________ Alt wird man wohl, wer aber schon klug? Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt?
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#3
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Hi,
kann man dort nicht auch einen Anker werfen, etwas am Rande. So könnte man doch bequem auf die Schleusung warten. Am Main machen wir das immer so. Wenn die Schleuse gerade belegt ist, werfen wir am Rand den Anker und warten ab.
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Gruß Klaus Ich bin auch jederzeit telefonisch erreichbar, unter folgender Nummer: 1-8-4-3-6-5-7-2 |
#4
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Im Oberwasser liegen schon tonnenweise abgerissene Anker. Dadurch wird die Chance den Anker wieder an Bord zu holen immer kleiner.
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Viele Grüße aus der Wartburgstadt, Erhard __________________________________________________ Alt wird man wohl, wer aber schon klug? Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt?
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#5
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Zitat:
Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#6
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Hallo Lutz,
davon gehe ich auch aus. Trotzdem müsste es ja eine Begründung geben, weshalb die Warteplätze nicht erweitert werden. Das kann ja nicht so teuer sein, dass man es sich nicht leisten könnte. Vielleicht sollte man gezielt das einmal fragen. Ich bin da voll und ganz Ernas Meinung, dass was geschehen muss. Ob es was bringt, wird man ja sehen. Aber ich bin schon auch der Meinung, dass die das genau wissen. @Wassersportler Im Raum Lehnitz ist das Werfen von Ankern eine kritische Angelegenheit. Manchmal hebt man Überraschungen aus dem Zweiten Weltkrieg raus, britische Fliegerbomben sind keine Seltenheit.. Außerdem ist es verboten, in den Schleusenvorhäfen zu ankern. "...In den Schleusen müssen die Anker vollständig hochgenommen sein; das gilt auch in Schleusenvorhäfen, sofern die Anker nicht benützt werden..." |
#7
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on es was bringt kannst du ausprobieren indem du denen eine freundliche Mail schreibst. Deshalb wird nicht gleich jemand mit Baugerät ausrücken, aber vielleicht erfährst du ja ob was geplant ist/wird.
Gruß Werner
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#8
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Was sollte sonst der Grund sein, Notwendigkeit und Platz sind eindeutig vorhanden
Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#9
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Hm, aber wegen ein paar Dalben und Metallquerbalken?
Kann es mir nicht vorstellen... |
#10
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Das Material wird dabei die wenigsten Kosten verursachen.
Aber schreib doch mal eine Mail, so wie Werner schon vorgeschlagen hat. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#11
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Werde ich am Wochenende tun und berichten, sobald eine Antwort kommt (wenn sie denn kommt)
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#12
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Natürlich kann man sich beim WSA beschweren. Dort wird man das Schreiben sehr sorgfältig im Rundordner ablegen.
im Unterwasser, meine Eindrücke:irgendwie wartet man nicht so lange, es gibt gute Festmachermöglichkeiten, anmelden über Wechselsprech hilft ungemein, warum und wie man sich an Baumästen festhält, kann ich nicht verstehen. Wenn ei paar mehr Boote daliegen, mu´man ins Päckchen - und? im Oberwasser ging es nicht nur mir so, auch andere meinten, daß man dort länger warten muß. Liegt vielleicht daran, daß man eher zum nachmittag am Oberwasser ist, und dann auch noch die ganzen Pötte aus Ri Polen kommen, weildas Zeitfenster der Einbahnregelung für die Großen auf dem Oder-Havel-kanal eben so ist.... je nun. Die wartestelle ist im Sommer dort oft, ausgelastet, und man liegt in 4er oder 5er päckchen. Wie man das löst, liegt an uns Bootfahrern, mit welcher Gelassenheit und ruhe wir das zu ertragen wissen. Wir sielen auf der Schiffahrtsstraße nun mal nicht die erste Geige, und es ist nachvollziehbar, daß die schuber zuerst wegmüssen. Wenn die ganze mahalla aus Seglern und mobos das zivilisiert hinnimmt, ist das ales erträglich, man trifft alte Freunde, es werden neue Freundschaften und dem Vernehmen nach auch Ehen gestiftet. Wenn man sich nicht selbst organisiert - dan wird´s Scheiße. beides erlebt. Aber wenn wir als bootsfahrer zu blöd sind, müssen wir uns nicht beim WSA beschweren. dafür jibt´s triftigere Gründe.
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#13
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Wenn stört den ein Päckchen???
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#14
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Ein Mitarbeiter des WSA Eberswalde (auf Privat-Törn) hat mir diesen Sommer an der unteren Wartestelle erzählt, dass es eine interne Anweisung gäbe, dass die Sportboote nicht länger als eine Stunde warten sollen. Man muss nur dort anrufen, das würde die Sache erheblich beschleunigen.
Ob das stimmt, weiß ich nicht und ausprobiert habe ich es auch nicht. Das Schleusenpersonal gibt sich aber echt Mühe und hält auch Sportboote über Funk auf dem Laufenden. Lästig sind eher sächsische Charterkapitäne, die am liebsten mit dem Piekhaken verhindern wollen, dass jemand längsseits kommt. Außerdem ist es gar so voll in Lehnitz, das sind nur Gerüchte (s. Bild ) Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern
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#15
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Tja,wundert mich auch (wie auch die Tatsache, daß man dabei 2 h den motor laufen läßt...)
Es ist natürlich ein gewisses kuddelmuddel, wenn die zuerst gekommenen, und daher innen liegenden, auch als erstes in die Schleuse einfahren wollen, wie es ja auch recht ist. Und wenn man dann auch noch versucht, eine reine Sportbootschleusung zu optimieren und die eintreffensreihenfolge am Wartesteg nicht allein zum Maßstab zu nehmen, sondern die Boote so zu plazieren, daß möglichsts viele mikommen, wird das schonmal hektisch. Und wenn dann noch ein Pulk aus dem hebewerk oder der Liebenwlder Schleuse gerade dann eintrudelt, enn die sportbootampel auf Grün geht, und vor den seit Stunden wartenden in die Schleuse will.....
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#16
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Beschweren bringt immer was, wenn auch nicht immer gleich, am besten noch ein paar Leidensgenossen suchen die sich auch beschweren, dann wird sich schon bald was ändern
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#17
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Zitat:
So (Dein Foto) sah es bei mir im August (südgehend) auch aus. Zitat aus dem Bordjournal: 11.45 Schleuse Liebenwalde passiert. 12.15 Sonnenschein, Kiefernduft! 13.15 fest am provisorischen Warteplatz (alte Betonpier) vor Schleuse Lehnitz. Der Sportboot-Anleger ist voll, gefühlte 50-60 Boote warten auf Schleusung, und es kommen immer noch mehr. Bei mir gehen zwei Segler längsseits. Vorher hatte ich noch einen Schubverband eingeholt, weil ich dachte , ich könnte mit dem zusammen schleusen. War aber nix. Schuber zuerst. Nette Unterhaltung mit den Segler-Crews. 14.15 Es geht los: Die Segler sind schwupps weg, aber sie lassen sich vor der Schleuse wieder von mir überholen. Die Schleuse wird vollgepackt mit Booten, geht aber alles gut, alle Fender rundherum raus. 14.55 Schleuse passiert. Beschweren würde ich mich nicht. Die Schleusenwärter sehen ja auch, was los ist und geben bestimmt ihr Bestes.
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker Geändert von Puuh (10.12.2013 um 00:30 Uhr) |
#18
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Hu,Hu
Nun habt euch doch nicht so, ist doch total leer in Lehnitz mußten aber trotzdem ca.45 Min. warten mfg der Bootspeti
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#19
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Zitat:
Es wäre aber recht einfach, die Sportbootwartestelle im Oberwesser zu verlängern und damit die Liegeplatzmöglichkeiten zu verdoppeln oder gar zu verdreifachen - siehe rote Rahmen. Bei dem Sportbootaufkommen sind die aktuell vorhandenen 50m nun mal nicht viel. Man will den Wassertourismus fördern - ich sag jetzt nur 15 PS Führerscheinfrei -, aber es darf wohl nichts kosten. Genau so ein Witz sind die Sportbootliegestellen - Schleuse Klein Machnow (Unterwasser) ca. 20m, - Schleuse Hohensaaten-Ost (von der Oder kommend) nichts, außer Dalben im Abstand von 15-20 m Und nicht zu vergessen, auch wir Sportbootfahrer sind ZAHLENDE Klientel, wenn auch nicht jedes Boot einzeln abgerechnet und auch nicht jeder Freizeitskipper an den Kosten beteiligt wird. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#20
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Zitat:
Ei gugge mal dor, da ist ja der Schuhtick Dirk mit seine Anne auf dem Bild http://www.boote-forum.de/member.php?u=127
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Gruß Marco ....... Sent from my Composter using Tabaktalk ......................................... Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Booten die gechartert sind Vögeln soll man 3 mal täglich Wasser geben |
#21
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Zitat:
Ich glaube das ist der erste vernünftige Beitrag den ich von dir lese.
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Gruß Marco ....... Sent from my Composter using Tabaktalk ......................................... Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Booten die gechartert sind Vögeln soll man 3 mal täglich Wasser geben
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#22
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Hallöchen, die Antwort ist da:
"Sehr geehrter Herr ..., vielen Dank für Ihr E-Mail und den Hinweis auf unzureichende Sportbootwartestellen. Danke auch, dass Sie sie Arbeit unserer Beschäftigten anerkennen. Das Problem nicht ausreichender Wartestellen hat sich in den letzten Jahren auf Grund des stark zunehmenden Wassertourismus verschärft. Unsererseits war geplant, im Zusammenhang mit dem Ausbau der HOW die Wartestellensituation an der Schleuse Lehnitz zu verbessern. Da die Ausbauplanungen vorläufig aus Haushaltsgründen ausgesetzt wurden, plant das WSA Eberswalde nunmehr eine gesonderte Instandsetzung der Schleusenvorhäfen mit entsprechender Dimensionierung der Wartestellen für die Güterschifffahrt und den Sportbootverkehr. Eine Umsetzung der Maßnahmen ist allerdings auch dann von der Bereitstellung der erforderlichen Haushaltsmittel abhängig. Sie sehen, das Problem ist uns bewusst und wir arbeiten an einer Lösung. Mit freundlichen Grüßen ..." Hm, es geht um die "Sanierung" der gesamten Vorhäfen. Nun gut, ich denke, wir können uns alle vorstellen, welche Summen da etwa gefordert sind, zumal im Zuständigkeitsbereich nicht gerade wenig Schleusen liegen, nun ja... so ist das halt. Das ihnen das Problem bekannt ist, hätte ich mir ja schon fast gedacht , aber immerhin wissen wir jetzt, woran's liegt. Vielleicht kann das ja schon bald umgesetzt werden.
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Kollegiale Grüße, Sascha
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#23
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Moin moin, jeder Sportschiffer der in diesem Bereich fährt sollte dem zuständigen WSA
schreiben. Man kann aber auch noch der WSD Ost Magdeburg schreiben. Es sollte ja der Tourismus mit Sportbooten gefördert werden. Liegeplätze gehören dazu. Im Ruhrgebiet hatten wir gar keine Warteplätze vor den Schleusen. Der damalige Wirtschaftsminister Clement NRW war bei mir an Bord und hatte sich alles "Erklären" lassen und innerhalb von 2 Jahren waren überall "Vorbildliche Wartestellen". Nicht zu niedrig ansetzen, man kann auch den Wirtschaftsminister anschreiben. Das hat mit Beschweren nichts zu tun. Obwohl lange Wartezeiten zu Teil willkürlich vom Schleusenpersonal ausgeführt werden. Sofort Schleusen ist doch keine Arbeit, nur Knopf drücken und weiter geht es. Beispiel ist immer Holland, ganze Regionen leben von der Freizeitschifffahrt. Kundenfreundliches "Arbeiten"!!! Das sollte sich jeder Bedienstete merken, ohne etwas Böses zu sagen. Allzeit "Gute Fahrt" Atlas / Rolf aus Duisburg Ruhrort |
#24
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Ja, aber ist dir "Rangschleusung" ein Begriff? Im Ruhrgebiet haben die Schleusen ja überwiegend 2 Kammern, in Lehnitz gibt's zwar 2, aber die eine ist dauerhaft außer Betrieb, da sie 1989 nach Bauschäden dicht gemacht wurde. Die Schubverbände, die vor der Schleuse liegen, lassen zwar auf Baustelle schließen, aber Fehlanzeige...
Sofort Schleusen ist keine Arbeit, bei 135 Metern Nutzlänge aber manchmal nicht zu vereinbaren. Eine Schleusung bei 6 Meter Hub braucht auch seine Zeit, wie du dir sicherlich vorstellen kannst...
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Kollegiale Grüße, Sascha
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#25
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Also der Schleuse Lehnitz kann man viel vorwerfen, aber nicht, dass die Schleusenwärter unfreundlich sind. Die Probleme sind eben vor allem haushaltstechnischer Natur. Schlimm genug.
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