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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #76  
Alt 09.12.2013, 09:49
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Zitat:
Zitat von G Leiter Beitrag anzeigen
Bitte setzt nicht eine Unannehmlichkeit wie Stromausfall mit einen Katastrophenfall gleich.
Darüber kannst du ja mal den Leuten sprechen, die nach einem Stromausfall in einem Fahrstuhl festsaßen.

Klar, sind ja nicht soviel.
Oder doch nur eine Frage des Standpunktes?

Es ist doch viel mehr so, daß wir uns dermaßen abhängig von (mittlerweile schlecht gewarteter) Technik gemacht haben, daß es ohne nicht mehr geht.
__________________
Gruß, Jörg!
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  #77  
Alt 09.12.2013, 09:59
Zodiak Zodiak ist offline
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Wenn ein Mensch extreme Situationen kennen gelernt (und wohlbehalten überstanden) hat, kann er präventiv gute Tipps geben und während eines Notstandes das Richtige zum Überleben tun.

Aber seine Erfahrungen werden ihm überhaupt nichts nützen, denn die von Kleinauf wohlversorgten Mitmenschen werden ihn für paranoid halten und nichts von dem gut heissen, was er sagt.

Für das Beispiel Naturkastrophen gilt das selbe wie für Einbruch, Überfall, Finanzamt, Scheidung etc. Die Leute glauben fest daran, sowas passiert nur anderen oder im Fernsehen.

Wer sich auf irgendwas vorbereitet, gilt als paranoid.

__________________
Viele Grüße, TOM

Geändert von Zodiak (09.12.2013 um 10:05 Uhr)
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  #78  
Alt 09.12.2013, 10:36
Skibbää Skibbää ist offline
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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Sollte ein solches Horrorszenario sich wirklich abspielen, so glaube ich kaum, das es wo anders besser wäre.


Klar...."Unruhen", Kriege oder eine extremistische Regierungen werden in Deutschland - aus heutiger Sicht- wohl nur Einzug erhalten können, wenn auch der Rest von Europa verrückt spielt.
Das lehrt uns nicht zu Letzt die Geschichte. Aber es wird auch in solchen Zeiten sicher immer Staaten geben, die sich aus solchen Konflikten raushalten( können ). Die Schweizer haben das ja in den letzten paar 100 Jahren sehr erfolgreich praktiziert und in Übersee juckt es nicht zwingend, was gerade in Europa los ist.
Die Frage ist natürlich die, ob solche Staaten dann ausgerechnet auf die ganzen Flüchtlinge aus Deutschland warten und sie mit offenen Armen reinlassen werden.


Bin aber -leider- der Meinung , dass sich nicht die Frage stellt, OB es jemals wieder ein "Horrorszenario" in Deutschland geben wird, sondern viel mehr WANN.


Die deutsche/ europäische dokumentierte Geschichte ist ungefähr 2000 Jahre alt.
In diesen 2000 Jahren gab es bis dato noch nie eine so lang anhaltende Phase von Frieden/ Wohlstand/Gesundheit in weiten Teilen Europas wie aktuell. (wir sind quasi überfällig)
Dass meine Generation ( Jahrgang 1975 ) nun- nach sicher mehr als 100 Generationen die erste sein soll/wird , die von diesen ganzen Menschheitsgeiseln verschont bleibt, wünsche ich mir zwar sehr, aber die Vergangenheit zeigt mir eindeutig, dass diese(r) Hoffnung/Wunsch eigentlich sehr sehr blauäugig ist.


Ein schönes Beispiel, wie schnell sich "Verhältnisse" ändern können haben wir doch selbst in der jüngeren Vergangenheit:


Hätte Anfang 1988 jemand gesagt, dass die BRD und die DDR in 2 Jahren wiedervereinigt sind, wäre derjenige wohl wirklich von ALLEN für verrückt erklärt worden. ...Damals war es ein positives Ereignis mit positiven Auswirkungen, das die Geschichte Europas grundlegend berührt hat.
So was kann meiner Meinung nach genauso schnell leider auch in die andere Richtung passieren.


Und ich weis aus einer wirklich sehr sicheren berliner Quelle, dass wir 2009 viel näher am System-Kollaps waren, als das vielen bewusst war/ist. Da gab es 2 oder 3 extrem kritische Tage, an denen unser aktuelles Wirtschaftssystem auf "messeres-schneide" gestanden hat.
Daran hat ein Jahr zu vor wohl auch kaum einer gedacht.




Aber...ich bin absolut bei dir....auf solche "extremen" Situationen kann man sich nicht wirklich vorbereiten, zumal der Sinn auch fragwürdig ist.


Wenn es ums Überleben in einer apokalyptischen Endzeit geht, dann sind die Maßnahmen, die wir heute im privaten treffen wohl eher was fürs eigene Gewissen, als fürs wirkliche Überleben.
Wenn das Gesetz des Stärkeren regiert, hilft einem die beste Vorsorge nichts, wenn jemand ( oder viele) vorbeikommt(en) und mein(t)en, dass ihm/ihnen das auch gefallen könnte, was man da an Vorbereitungen /Vorräten (getroffen) hat

Geändert von Skibbää (09.12.2013 um 10:41 Uhr)
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  #79  
Alt 09.12.2013, 10:46
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Zitat:
I got a shotgun, and a rifle, and a 4 wheel drive
A Country boy can survive
*träller*

http://www.youtube.com/watch?v=u3MxFXFmPRI
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  #80  
Alt 09.12.2013, 11:08
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Zum nachdenken.
So kann die Realität aussehen, die Politiker sagen noch 2 Tage vorher "kein Problem"
Wenn es knallt, dann unmittelbar und flächendeckend. Viel Spaß der dann nicht vorbereitet ist.

http://sovietoutpost.revdisk.org/?p=72


Und dieser, so wie ein Bericht eines Lehrers in Argentinien während des Zusammenbruchs im Frugalsquirrel-Forum zeigt eine ähnliche Geschichte.

Waffen sind überlebenswichtig, spätestens wenn der Staat wieder die Gesetze verschärft (EU-weit ist da gerade was in Arbeit oder geplant) oder beginnt diese kurzfristig zu ändern, heißt es aufzupassen und sich zu versorgen (für den Katastrophenfall, denn dann ist etwas im Busch und steht unmittelbar bevor).
Eine Salamischeibe nach der Anderen ergibt auch eine Wurst!!!

Selbst eine simple Sonneneruption kann Chaos verursachen (18xx gab es einen Vorfall wo Telegraphen von selbst anfingen zu ticken, der Vorfall in den 1980ern in Canada, Region Quebec war die zweite Warnung. Wenn das heute passiert, geht flächendeckend das Licht aus, keine Versorgung, keine Lieferung usw. sind dann möglich wenn die Trafos hinüber sind. Das ist Fakt, keine Science-Fiction.) , im größeren Maßstab sind dann für einige Monate keine Hilfe mehr möglich.

Bei einem normalen Blackout über 1-2 Tage wird es auch ruhig in der Rettungsleitstelle wenn nach 17h die USV´s der Basissationen leer gelaufen sind.

Es gibt einige Foren die sich mit dem Thema beschäftigen, die einen ernsthaft, die anderen eher weniger.
__________________
Grüße
Karl-Heinz
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"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
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Geändert von apiroma (09.12.2013 um 11:30 Uhr)
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Alt 09.12.2013, 11:56
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Zitat:
Zitat von apiroma Beitrag anzeigen
Zum nachdenken.
So kann die Realität aussehen, :
http://sovietoutpost.revdisk.org/?p=72
Au, das ist echt übel.
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Gruß, Jörg!
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  #82  
Alt 09.12.2013, 12:26
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Es ist dann doch in allererster Linie eine Frage der drohenden "Katastrophe".

Einem momentan denkbaren Szenario stehe ich halbwegs gut gerüstet gegenüber:

Geht das Licht aus muss ich lediglich in den BHKW-Raum watscheln, das Ding vom Netz trennen und auf's Haus schalten,
den Wechselrichter anwerfen und neu starten - dann hab' ich's weiter warm und stromig solange die Tanks gefüllt sind
- und das sind sie immer für einen Winter Dauerbetrieb.
Wenn's sein muss bis 7kw Leistung, so murmelt er friedlich bei 4,5-5kw 3phasig vor sich hin.

Sollte der hopsgehen hab' ich einen Reservemotor hier stehen sowie einen Reservegen und einen Reserveschaltschrank,
eigentlich nochmal ein komplettes BHKW in Einzelteilen.

Für "zwischendurch" habe ich darüberhinaus die Möglichkeit EINE Phase des Hauses an einen 2,3kw-Jockel zu hängen.
An dieser Phase hängen all die wichtigen Dinge:
Solarthermieregelung, PV-Standbystrom, Kühlschrank, Gefriertruhe, Licht in Flur und Küche usw.

Diesen Winter möchte ich mir noch einen Stromspeicher basteln, die Kauflösungen sind dafür was sie sind einfach nur
frech teuer (mehr als ein Satz Batterien, Ladegerät und Wechselrichter können das auch nicht sein) und so einen zu-
sätzlichen Puffer bieten - BHKW und PV sollen erstmal den Speicher volladen bevor sie einspeisen - da drin soll dann
auch genug Saft sein für 2-3 Tage eingeschränktem Verbrauch.

Daher ist das Heizproblem im Winter kein wirkliches Problem für mich - hab' ich Strom, hab' ich auch Wärme und umgekehrt.

Sollte es trotzdem mal nicht funktionieren betreibe ich noch drei Holzöfen parallel (bzw. könnte betreiben...) - einen
Kaminofen in der Wohnküche, einen im Bad (ich steh' auf Flammen während ich im Wasser lieg'... ) und einen guten,
alten 2-Platten-Wamsler auf dem man sogar kochen kann.
Das Ding ist Gold wert. Im Blödfall bedeutet das: 3 Scheit Holz rein, dann wird die Küche warm und das damit abgekochte
Wasser genießbar.
Holz hab' ich einige Kubikmeter liegen, beim aktuellen Verbrauch reichen die einige Winter, beim ausschliesslichen Ver-
brauch wenigstens einen langen.

Geht das Wasser aus ist das schon viel problematischer - trotz Brünnchen im Garten, der den Bedarf zum Trinken locker deckt.
Das Zuwasser ist in unseren Breiten nicht das Problem, irgendeinen Fluss, Bach oder See hat man in seiner Reichweite ja fast
immer, abgekocht oder abgechlort (abgesilbert) ist das Wasser auch schnell.
Das Abwasser ist ein viel größeres Problem, Ungeziefer, Keime, Geruch, das geht so schnell, so schnell kann man gar nicht
gucken.

Nachdem ich 'ne faule Sau bin hab' ich auch immer richtig viel Vorrat im Haus - nicht so sehr aus Bevorratungsgründen,
sondern eben aus Faulheit. So reichen deutlich weniger Einkäufe ohne Einschränkungen aus
Nachdem eine solche Unpässlichkeit aber stets zur Unzeit kommt sollte ich das vielleicht nochmal überdenken - eingekauft
wird dann wenn der Vorrat zur Neige geht...

Die kleinen Unzulänglichkeiten kriegt man also leidlich problemlos überbrückt - und wenn das jeder könnte und würde, dann
gäb's auch kein Problem dabei, wenn's mal für ein paar Tage dunkel bliebe.
Das Problem sind - wie meist - "die Anderen".
Die, die sich aus der Steckdose, dem Gaszähler, dem Supermarkt auf dem Rückweg von der Arbeit und dem Bankomat täglich
frisch versorgen.
Bei denen bricht spätestens am Tag 3 Angst oder Panik aus samt allem, was an Folgen dazugehört.

Was bei echten Katastrophen passiert?
Daran will ich gar nicht denken - und im Gegensatz zur weiter vorne in diesem Thread genannten "ersten Generation" würde ich
gerne zur zweiten Generation gehören, die das nicht miterleben muss.
Meine Mum (Bj 45) gehört zur ersten Generation und ich freue mich sehr darüber, dass sie die Welt so erleben und sehen durfte
wie sie es tat und hoffentlich noch sehr lange tut.

Was wäre denn eine "echte Katastrophe"?

Von Landungen feindlich gesinnter Aliens mal abgesehen (die sich in diesem Fall weder von schaurigen Liedern noch sonstig
irdisch Verfügbarem beeindrucken ließen) könnte das tatsächlich ein dem Klimawandel geschuldetes, bisher gerade in unseren
Breiten völlig unbekanntes Extremwetterphänomen sein (Tornado Alley über dem Ruhrgebiet - weia) oder gar sowas wie in
"The day after tomorrow".
Darauf kann man sich schlichtweg nicht vorbereiten, da will man dann nur noch Inuit sein.

Was gäbe es noch?
Den V-Fall?
Gott behüte uns davor - und vorbereiten kann man sich darauf auch nicht, kein bisschen.
Wer, woher, warum, mit was?
Was hilft Dir denn die Ultimativkreditkarte wenn 1km weiter ein Panzer den Turm auf Dein Haus richtet?
Oder eine GPS/Lasergestauerte Rakete Ziel auf Dein Viertel nimmt?
Auch Veteranenerfahrungen sind in einem heutig denkbaren solchen Fall zwar sicher viel wert, aber kaum den neuen Realitäten
angepasst und deswegen nur wenig brauchbar.
Musste ich früher nachts nur möglichst leise durch's Unterholz huschen um unentdeckt zu bleiben lachen sich heute SysOps in
Leitständen, welche Deine Wärmesignatur aus dem All verfolgen, über Deine halbgaren Versuche herzlich kaputt.

Den echten denkbaren Katastrophen gut gewappnet auf breiter Front gegenüberstehen zu können bleibt ein Traum, zu vielfältig
sind die theoretischen Möglichkeiten was alles passieren könnte.
Wer da in möglichst großer Sicherheit leben will muss sein Leben bereits jetzt zu weitesten Teilen aufgeben und beispielsweise
in eine vollkommen abgelegene Berghütte ziehen, in welcher er als Wildschütz und Kleinbauer seinen eigenen Bedarf deckt.

Ganz ehrlich: Da will doch auch keiner.
Alle Segnungen der Zivilisation mitnehmen und trotzdem den möglichen Gefahren ebendieser präventiv in Form von Wappnung
aus dem Weg zu gehen ist einfach nicht ohne weiteres für jeden möglich, das kostet nämlich richtig viel Asche oder persönlichen
Einsatz.

Zivilisation mit allen Folgen, ja oder nein, ent oder weder.
__________________
...::: Gruß, Erik :::...

- commeo ergo sum! -

Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.

Geändert von Mork (09.12.2013 um 12:38 Uhr)
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  #83  
Alt 09.12.2013, 13:25
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Zitat:
Zitat von Skibbää Beitrag anzeigen
Hätte Anfang 1988 jemand gesagt, dass die BRD und die DDR in 2 Jahren wiedervereinigt sind, wäre derjenige wohl wirklich von ALLEN für verrückt erklärt worden.
Wieso hätte und wäre? Das war noch Mitte der 80er der absolute Lieblingswitz des unlängst verstorbenen Dieter Hildebrandt, wenn er sich über Konservative lustig machen wollte: "Wenn erst die Wiedervereinigung kommt..." hob er oft an und musste dann eine lange Pause für das Gelächter einlegen. Für das Gelächter der Dummheit.

Übrigens wird's auch wieder irgendwann eine Eiszeit geben. Lacht da jemand?
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  #84  
Alt 09.12.2013, 14:21
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Zitat:
Zitat von 123 Beitrag anzeigen
Wieso hätte und wäre? Das war noch Mitte der 80er der absolute Lieblingswitz des unlängst verstorbenen Dieter Hildebrandt, wenn er sich über Konservative lustig machen wollte: "Wenn erst die Wiedervereinigung kommt..." hob er oft an und musste dann eine lange Pause für das Gelächter einlegen. Für das Gelächter der Dummheit.

Übrigens wird's auch wieder irgendwann eine Eiszeit geben. Lacht da jemand?


Hallo Kurt


Naja....es kommt doch in regelmäßigen Abständen immer wieder die Diskussion auf, ob "bei der heutigen Bedrohungslage eine Armee überhaupt noch zeitgemäß ist "
Sicher... die, die gegen eine Armee sind, sind auch aus vielen anderen Gründen "dagegen" aber eben auch mit dem Verweis darauf, dass es den OSt/West-Konflikt nicht mehr gibt. Zumindest nicht so, wie vor 25 Jahren .
Insofern gibt es glaube ich schon einige, die einfach ausschließlich im Hier und Jetzt leben, ohne an gestern und morgen zu denken.
Und das sind dann meist auch die, die sich über andere beschweren, wenns mal nicht so rund läuft.


Paradoxerweise verhält es sich beim Wetter wirklich so, wie du schreibst.
Diese "Gefahr" hat irgendwie fast jeder auf dem Schirm, auch wenn vermutlich "Tod durch Krieg" eher eine Option ist als "Tod durch Wind"
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  #85  
Alt 09.12.2013, 14:41
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Die Szenarien übersteigern sich ja nun langsam.
Ich dachte bei der Eingangsfrage allerdings nur an ganz normale Wetterkapriolen, oder an einen technischen defekt.
Aus dem Grund achte ich zum Beispiel darauf, besonders im Winter den Tank meines Autos nie leerer als halb zu fahren.
Dadurch das ich einen Diesel besitze, könnte ich im Notfall aber auch noch auf die Heizölvorräte im Haus zurückgreifen.
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Gruß Karl-Heinz

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  #86  
Alt 09.12.2013, 17:31
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Zitat:
Zitat von nordic Beitrag anzeigen
Die Szenarien übersteigern sich ja nun langsam.
Ich dachte bei der Eingangsfrage allerdings nur an ganz normale Wetterkapriolen, oder an einen technischen defekt.
Aus dem Grund achte ich zum Beispiel darauf, besonders im Winter den Tank meines Autos nie leerer als halb zu fahren.
Dadurch das ich einen Diesel besitze, könnte ich im Notfall aber auch noch auf die Heizölvorräte im Haus zurückgreifen.


Der Notfall sollte dann aber schon so groß sein, dass Vater Staat- insbesondere der Zoll - nicht auf dumme Gedanken kommen und sich Arbeit suchen
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  #87  
Alt 09.12.2013, 17:43
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nordic nordic ist offline
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Das ist schon klar.
Aber wenn es richtig Dicke kommt, wäre das das Letzte über das ich mir Gedanken mache.
Ansonsten natürlich immer vorschriftsmäßig.
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  #88  
Alt 09.12.2013, 22:03
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man muß ja nicht mit dem Schlimmsten und mit allen Unglücken rechnen,
in unseren Breiten sollte es reichen wenn man Brennstoff zum Heizen, Strom, Lebensmittel und Brauchwasser zur Verfügung hat, dann kommt man schon ein paar Tage gut durch
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
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  #89  
Alt 10.12.2013, 00:06
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Ich glaub, das Stichwort heißt German Angst.
Wenn man keine Sorgen hat, besorgt man sich welche.


Vor knapp 10 Jahren ging bei uns wegen Eisanhangs an den Fernleitungen am 23.12 das Licht aus. Wir blieben ohne Strom bis zum 03. Januar. Damit fiel auch die Heizung aus.


Wir haben im großen Kachelofen gekocht und warmes Wasser gemacht. Da wir ein bis zwei Mal für uns und die 3 Kids Großeinkäufe erledigen, reichten die Vorräte bei weitem. Das Haus war warm, die Stimmung bestens. Langeweile kam nicht auf, weil sich die Prioritäten verschoben: Brennholz auffüllen, unser Viehzeugs versorgen, das Zubereiten der Mahlzeiten dauerte länger, die tägliche Wäsche musste umorganisiert werden, weil warmes Wasser vorbereitet werden musste....
Bis heute haben wir dieses Weihnachtsfest/diesen Jahreswechsel als den ruhigsten und erholsamsten seit langem im Gedächtnis.




1984 arbeitete ich in den Semesterferien im Holzeischlag in den Alpen. Anfang November erwischte uns tagelanger Neuschnee und wir saßen zu viert für einige Tage in der Berghütte fest. Die Lage war entspannt, bis das letzte Kartenspiel nicht mehr vollständig war und auch noch der Schnaps zu Ende ging.




Irgendwie tun mir die Stadtneurotiker mir leid. Wenn denen die Infrastruktur fehlt, essen sie ihre Vorräte auf und anschließend verhungern sie oder fallen anderen zur Last, um es mal vorsichtig zu formulieren.


Hinter meinem Haus beginnen einige zig tausend Hektar Wald. Da ist das Nahrungsangebot erheblich besser als zum Beispiel in der Namib. Und selbst da kann man überleben, wenn man sich aufs wesentliche beschränkt. Okay, einen Buschmann mit Handy hab ich noch nie gesehen und Autos haben die auch eher selten.




Nö, einem längeren Ausfall der Versorgung mit Energie/Wasser sehen meine Jungs und ich äußerst gelassen entgegen und ich verschwende meine Zeit nicht damit, mich auf eingebildete Horrorszenarien vorzubereiten. Mein Alter Herr hat 5 Jahre Sibirien überlebt, so schlecht wie es dem damals ging, kann es uns hier gar nicht gehen.
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  #90  
Alt 10.12.2013, 00:59
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Zitat:
Zitat von bob 57 Beitrag anzeigen
Ich glaub, das Stichwort heißt German Angst.
Wenn man keine Sorgen hat, besorgt man sich welche.

Bei dir kann ja gar keine Angst aufkommen.

Bist gelernter Trapper,

kannst Fallen stellen für die Fleisch-Versorgung,

holst dir alles andere von Wiesen und Wäldern

und die Munition hebst du dir für die einfallenden städtischen Horden auf.
__________________
[SIGPIC][/SIGPIC Gruß Michael
NUR DER HSV / doch aufsteigbar

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  #91  
Alt 10.12.2013, 07:39
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Nicht doch!
Die Munition benötige ich für was ganz anderes.


Meine Prinzessin ist jetzt 9 Jahre alt, also kann ich davon ausgehen, dass in etwa 4 bis 5 Jahren die ersten Strolche ihre schmierigen Pratzen nach ihr ausstrecken! Ihre älteren Brüder haben zwar immer ein paar wachsame Augen auf sie, aber man weiß ja nie......




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  #92  
Alt 10.12.2013, 09:34
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Es ist immer die Frage, wie sich eine Katastrophe darstellt. - Wie lange sie andauert oder wie groß die räumliche Ausdehnung ist.

Für die kleineren Unannehmlichkeiten (mal ein paar Tage ohne Strom o.ä.) ist immer genug im Vorratskeller. Der Inhalt der Gefriertruhe ist komplett schon einmal gegart, dass man den auch aufgetaut/kalt essen kann bzw in der Nachbarschaft mal aushelfen kann. Batterien, Gasflasche, Spiritusbrenner, Taschenlampen und sonstiges sind auch im Hause.

Hier im ländlichen findet sich in meinen Augen sowieso immer eine unkomplizierte Lösung für das ein oder andere. - Werkzeug ist in der Garage und für die Dinge wo man sich gegenseitig hilft ist auch soweit Kaffee, Zigaretten oder Vol.%iges zum tauschen da.

Und wenn das ganze sich doch auf größere Flächen oder längere Zeiträume ausweitet, dass eine öffentliche Ordnung als solche gefährdet ist haben wir alle "gemeinsam" sowieso ganz andere Gedanken / Probleme.
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  #93  
Alt 10.12.2013, 10:01
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Zitat:
Zitat von Emsländer Beitrag anzeigen
Es ist immer die Frage, wie sich eine Katastrophe darstellt. - Wie lange sie andauert oder wie groß die räumliche Ausdehnung ist.

Für die kleineren Unannehmlichkeiten (mal ein paar Tage ohne Strom o.ä.) ist immer genug im Vorratskeller. Der Inhalt der Gefriertruhe ist komplett schon einmal gegart, dass man den auch aufgetaut/kalt essen kann bzw in der Nachbarschaft mal aushelfen kann. Batterien, Gasflasche, Spiritusbrenner, Taschenlampen und sonstiges sind auch im Hause.

Hier im ländlichen findet sich in meinen Augen sowieso immer eine unkomplizierte Lösung für das ein oder andere. - Werkzeug ist in der Garage und für die Dinge wo man sich gegenseitig hilft ist auch soweit Kaffee, Zigaretten oder Vol.%iges zum tauschen da.

Und wenn das ganze sich doch auf größere Flächen oder längere Zeiträume ausweitet, dass eine öffentliche Ordnung als solche gefährdet ist haben wir alle "gemeinsam" sowieso ganz andere Gedanken / Probleme.
Genau das ist dann der Normalfall!!!
Mein Post, übrigens ist die Home-Adresse des Autors shtfschool.com, stammt aus dem tacticalforum wo es um urban survival ging.

In diesem Fall hast Du es mit dem Gesetz des Dschungels zu tun (wer schneller und gesünder ist, überlebt!!), da wir dann auf unsere Säugetier-Ebene zurückfallen.

Das Problem werden die Dummen sein, die dann Streß machen. Früher wären die klanglos untergegangen, heutzutage werden sie hofiert (ein Pron-Video einer gewissen Hotelerbin, Möchtegern-Rapper usw.).

Der Bosnier (shtf-Forum) hat plötzlich mitten im Krieg gesteckt und mußte überleben lernen.

Wichtig ist die Vorbereitung auf Tag X.
(Keine Panikmache oder zum Einsiedler mutieren, der hat am Wenigsten Chance alleine zu überleben)
Dazwischen das Leben normal weiterführen, aber immer Plan B bereithalten und Vorkehrungen treffen.

Nächstes Jahr wird es wegen der Osteuropaerweiterung lustig (Bulgarien und Rumänien kann seine Leute hierherschicken und Hartz 4 beantragen lassen!! Deren Sätze sind zu Hause aber ganz anders, hier wird aber nicht der herkunftsseitige Maßstab angelegt, sondern der Deutsche. Aber keiner hat eingezahlt, schön wenn 100 Empfänger auf einen Arbeitenden kommen. Gute nacht, wenn da ein Rattenfänger auftaucht), 2015 werden wir den politischen Schuldendeckel bekommen (das steht auch schon fest!!).
Mal sehen wie es dann wirtschaftlich weitergehen wird, wenn alle Armuts-Zuwanderer die Hand aufhalten (mit der Pkw-Maut hat man dann eine neue Geldquelle installiert!!!!).

Wir sind mit Vollgas auf dem Weg zum Abgrund!!
Mit dieser Meinung bin ich übrigens nicht alleine, einige Fachleute aus der Wirtschaft sehen hier auch einige Probleme auf uns zu kommen!!
Die Frage ist, wie schnell wird darauf reagiert, und findet auch die richtige Reaktion statt.

edit:
verschluckten Satz ergänzt
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Grüße
Karl-Heinz
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Geändert von apiroma (10.12.2013 um 11:51 Uhr)
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Alt 10.12.2013, 10:13
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Diese Art der Diskussion hatte ich eigentlich nicht beabsichtigt.
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Am besten ich Erhäng mich schonmal vorab ...


Leider von den Eltern kein Survival-Camp ( EFH ) mitbekommen, Stadtkind, nichtmal ein Gewehr unterm Schrank und ein Holz/Kohleherd besitze ich ebenfalls nicht


Mein Güte und ich dachte im tiefsten Sibirieren stehen noch bewaffnete hinterm Baum und warten auf den Feind
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diesen Beitrag löschen ist auch keine Lösung
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  #96  
Alt 10.12.2013, 10:26
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Das ist jetzt aber das andere Extrem.
Einfach die Augen verschliessen und denken:" Et is noch immer jut jegange" , ist auch nicht die Lösung.
Da lob ich mir den Mittelweg.
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Alt 10.12.2013, 12:06
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Zitat:
Zitat von nordic Beitrag anzeigen
Diese Art der Diskussion hatte ich eigentlich nicht beabsichtigt.
Soll auch kein Politik-Diskussion sein, ist aber u.U. ein Problem was uns wirtschaftlich, und damit hinsichtlich Wirtschaftscrash betreffen könnte, wenn plötzlich Billigkräfte einströmen, die vorhandene, gewachsene Strukturen durcheinanderbringen (Stichwort Meisterzwang).
Einige Städte im Ruhrgebiet sind nachts schon zu No-Go-Areas mutiert, bei hoher Arbeitslosigkeit aufgrund Firmenabwanderung/-strukturwandel!!
Der Bergmann/Stahlkocher sitzt auf der Straße weil die Stahlherstellung/Förderung in China/Indien billiger ist.

Einige Vorzeichen aus dem shtf-Forum hinsichtlich beginnender Trouble sind bereits erfüllt!!!

In der Hinsicht sehe ich im persönlichen Umkreis auch, daß hier gewaltige Umbrüche im Entstehen sind. Einige Vereine die vor 2 Jahren noch jede Menge Mitglieder hatten, sind kurz vor der Auflösung (keine Förderung, weniger Mitglieder,...), mehrere Firmen in kurzer Zeit Pleite, die Leute sitzen jetzt mit Investitionen fest (Hausbau, usw.).

Die Planungssicherheit hat sich allgemein auf max. 5 Jahre verringert, zeitarbeiter noch weniger (Monat).

Das sind einige der Zeitzeichen, daß grundlegende Umwälzungen bevorstehen (die 3D-Drucker ermöglichen auch zukünftig, daß einige größere Kunststoff-Fertigungsbetriebe schließen werden, sollten die nicht rechtzeitig sich anpassen weil lokale Produktion von komplizierten Teilen direkt vor Ort bei Bedarf möglich wird).
Ob diese Umwälzung allerdings zur Katastrophe werden, glaube ich nicht, aber es wird immer wichtiger, einige Vorkehrungen zu treffen, da alles immer enger vernetzt wird. Somit sind häufiger Ausfälle der Technik ins Mögliche zu ziehen.
Eine größere Störung durch Umwelteinflüsse birgt daher auch mehr Risiken.
Das geht ja schon bei den neuen Telefonanschlüssen durch Glasfaser los, die Ausfallsicherheit ist nur durch die Kundenhardware gegeben (USV).
Der Einzelne wird immer mehr selbstverantwortlich, weiß es aber meist nicht.
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Grüße
Karl-Heinz
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Alt 10.12.2013, 12:06
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Man kann ein Thema auch einfach nicht verstehen wollen...

Mein Opa hat immer gesagt: "Man(n) parkt immer in Fluchtrichtung ein, denn jetzt bestimmst noch Du die Situation".
Das kann man als Metapher auf das ganze Leben anwenden...
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Alt 10.12.2013, 12:33
Zodiak Zodiak ist offline
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Aus meiner Sicht ist es sachlich falsch, in den Kategorien verwöhnte Männer und harte Hunde zu denken. In Wahrheit ist es doch eher so:

Wir Männer können mit Stromausfall, einer kalten Bude und Dosenfutter gut klarkommen. Wir drehen nicht durch, werden nicht depri, sondern finden es vielleicht sogar ganz lustig, Survival zu spielen und zu improvisieren. Mit kaltem Wasser im Mörtelkübel duschen kann richtig klasse sein.

Ein Problem haben die, die nicht alleine sind. Wenn die Bude kalt wäre, der Strom weg und die Perspektiven unklar, bekäme ich Sorgen, wie ich die Damen zu Hause beruhigen kann. Ein paar Grad zu wenig im Haus oder Verbindungsprobleme mit dem Internet lösen nämlich schon sorgenvolle Gesichter aus.

Wenn ich denke "mollig warm", frieren die Damen. Wenn ich denke "endlich Ruhe", beklagen die Damen Langweile. Wenn ich denke "schön gemütlich", beklagen die Damen fehlende Erneuerung von Möbeln. Und so weiter... Ich will mir gar nicht vorstellen, was da während eines Notstands auf mich zu käme.

__________________
Viele Grüße, TOM

Geändert von Zodiak (10.12.2013 um 12:41 Uhr)
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Alt 10.12.2013, 12:51
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@Zodiak. Vorsicht! Wer offensichtliche und allgemein bekannte Wahrheiten ausspricht, ist ein Rassist.

sea u in denmark
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