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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#26
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Zitat:
(Oder Google Brand Flughafen Düsseldorf, Flughafen Berlin-Brandenburg,...) Der Pontonaufbau wird im Brandfall eine Todesfalle.
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Ein Herz für Außenseiterboote
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#27
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#28
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DIN 4102 B2 (den leichten Test) besteht kein Styropor. Den (theoretisch schwierigeren Test) DIN 4102 B1 besteht Styropor, weil die Flamme einen Abstand hat, der das Styropor zum Schmelzen und abtropen bringt aber eben nicht entzündet (da Abtropfen an der Gasflamme vorbei).
Dem Lobbyismus sei dank, wurde die DIN 4102 (entwickelt für Bleifarben auf Holz vor 100 Jahren) nicht auf dieses Probem hin aktualisiert. Zu dem Thema findet sich im Internet und beim DIBt (Deutsches Institut für Bautechnik) und BAM (Bundeamt für Materialforschung) reichlich Info. Daher mein Rat wiederholt, eigene Brandprobe machen und Du bist von der Idee kuriert. Alternativ kannst Du Polyurethanschaumdämmplatten nehmen, die haben nur selten B1, sind aber 100 mal sicherer. Ich würde nur Mineralwolle (gibt es auch als feste Platten) nutzen. Ich will niemandem Styropor ausreden, nur auf ein herstellerseitig verschwiegenes Risiko hinweisen. Bleibt Deine Entscheidung.
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Ein Herz für Außenseiterboote
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#29
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Mein Herz hängt ja nicht dran. Und Holz soll auch hin und wieder brennen....
Hier geht es um die Frage, wie man kostengünstig, schnell und nach dem aktuellen Stand der Technik, ein "Haus" baut. Die Sache mit dem Styrodur war eben eine Idee, die an anderer Stelle schon realisiert wurde.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#30
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Mit Mineralwolle als Zwischensparrendämmung bist du auf jeden fall - materialpreistechnisch und konstruktiv - günstiger als mit einer hartschaumplattendämmung mittels Aufdachdämmung.
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#31
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Zitat:
Hast doch schon fast alles richtig beschrieben. 150 mm Dämmung sollte dicke reichen. Einzig OSB Platten würde ich nicht nehmen. Entweder ne Hobeldiele oder , wenns billiger sein soll (verünftigen) Rauspund...drunter natürlich ne dämmung. Im Übrigen glaube ich bei ner Folie nicht an "diffusionsoffen" Letztlich soll diese Folie vor der Dämmung nur verhindern, das in der (Raum)Luft gebundene Feuchtigkeit an der Dämmung abschlägt und damit den Dämmwert verringert. ....das ist aber ein anderes Thema.
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MFG Steffen Die Schlauheit des Fuchses besteht zu 50% aus der Dummheit der Hühner. Geändert von HerrJoe (20.11.2013 um 00:21 Uhr) |
#32
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Eine Lösung für den Boden könnten Aluschaumplatten sein
die sind zwar nicht so billig, aber haben gute Isolationswerte und sind stabil.
So was in der Art wird auch bei Pferdeanhängern als Boden eingesetzt. Und für die Wände wäre es vielleicht interessant, nach den Isolierplatten zu schauen, die für den Aufbau von Kühltransportern benutzt werden. Kostenmäßig kann ich dazu nichts sagen. Für das Dach gibts Fertigelemente, die auch für Industriehallen benutzt werden. Hab so was schon mal als Restposten gesehen. (Hab damals für eine isolierte Gartenhütte gesucht) hier noch ein Link dazu... http://www.trapezblech-preis.de/Cont...?SPR=1&HGRP=20
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MfG Skip Geändert von skip (20.11.2013 um 09:00 Uhr) Grund: hab den Link gefunden |
#33
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Zitat:
Ist das bei Styrodur anders?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#34
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Und Epoxidharz oder Polyester verbrennen mit Öko-Siegel? Machen wir uns doch nichts vor. Was sagt die Feuerwehr: Zwei bis drei Atemzüge im verqualmten Raum führen sofort zum Exitus. Ob da nun Styropor, Lack oder der Schaumstoff der Matratze verbrennt, ist doch wohl drissejal. Also, zurück zu meiner Frage. Wie kann man wirtschaftlich, schnell und in Eigenregie ein Dach übern Kopf bauen?
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#35
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Hey Micha vllt hilft dir diese Seite weiter http://www.egger.com/downloads/bilda...-Praxis_DE.pdf
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Gruß Volker Nur Tischler können Frauen glücklich machen |
#36
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Moin
Holzständerwerk wäre auch meins. Alles andere ist me nicht wirtschaftlich zu machen. Dicke kommt drauf an. Fürs Wochenende und so würd mir ne 10 Dämmung reichen, fürs dauerhafte Wohnen fänd ich so 12 bis 15 cm ganz schick. Falls die Gefahr besteht, das sich irgend ne (Bau)behörde für die Hütte interesiert, min 20 sparren in 70cm abstand,- außer du umkleidest einen Teil der Sparren feuerfest (RigipS) dann kanst du x cm weiter auseinander. Wird aber regional unterschiedlich sein,wäre sonst zu einfach. Nicht schnell, aber wirtschaftlich wäre noch: Lehmhaus, Fachwerk, ganz Bekloppte nehmen fürs ausfachen Plastikflaschen Ikeahaus http://www.freitag.de/autoren/barbar...uenfte-fuer-un Ohne flachs: Wirf mal wirklich nen Blick auf das "Ikea Haus für Flüchtlinge", ist gar nicht so doof konstruiert. Hans |
#37
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Zitat:
Nein, aber auch wie Holz vergleichsweise langsam zu Styropor. Da kannst Du noch Deine drei Sachen packen und rausgehen, wenn Du bei Styropor im Flammeninferno stehst. Daher mein Hinweis, einfach mal anzünden. Habe fertig und verspreche jetzt auch die Klappe zu dem Thema zu halten Nimm Styropor wenn es Dich glücklich macht. Ein Holzständerwerk mit Mineralwolle braucht 25-30mal länger zum abbrennen - nur so als Vergleich.
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Ein Herz für Außenseiterboote
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#38
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ich plane/baue gerade ein ähnliches Haus. 15x5m auf Pontons.
Nach langer Recherche habe ich mich für diesen Wandaufbau entschieden.http://www.u-wert.net/berechnung/u-w...Au%C3%9Fenwand Die Kosten liegen bei 54 Euro / m2, was aber bei der geringen Größe des Hauses nicht so ins Gewicht fällt. Die Stiele sind 160mm. Die Wandstärke wird so 210mm + 40mm Hinterlüftung = vorgehängte Holzfassade. Der Dämmwert (U=0,198 W/m²K) ist nicht das Einzige worauf du achten solltest. Auf dem Boot will man ja keine grossen Mengen Heizmaterial mitschleppen. Ich werde mit einer kleinen Gasheizung (mit Abluftkamin) auskommen. Heizbedarf liegt bei ca 5.000 kWh/Jahr. Über die Hälfte davon geht aber durch die Fenster (27m2 mit Uwert=1,3). Styrodur o.ä. kämen für mich gar nicht in Frage. Die Vorstellung in der schönen Natur zu Ankern und dann in einem so einem Plastikhaus zu sitzen, ist schon makaber. Ich suche noch eine Alternative zu der OSB-Innenverkleidung. Mich stören die Formaldehyd Ausgasungen. Man kann auch nur schlecht anstreichen oder tapezieren. Hat vielleicht jemand eine Idee, was man verwenden könnte. Es soll auch innen nicht wie in ner Holzkiste aussehen. Hat jemand Erfahrungen mit Rigips auf dem Hausboot. Probleme sehe ich vor allem in der Rißbildung an den Kanten bei den auftretenden Scherkräften durch Wellengang.
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#39
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Zitat:
Ich würde allerdings dann auf Platten aus deutscher Produktion achten, da die deutschen Emissionsvorschriften strenger sind als die unserer Nachbarländer, woher die meisten OSB Platten stammen. Rigips würde ich auf dem Boot nicht verwenden (reißt, bricht, zieht Feuchtigkeit - ja auch der grüne, ...). Evtl. über Putzträgerplatten (Zementmörtel mit Gewebeeinlage auf PE-/PP-/Heraklithkern o.ä.) nachdenken. Kann man verputzen, streichen, tapezieren - wäre meine erste Wahl für Kochbereich und Bad. Was spricht für die anderen Wände gegen Naturholz?
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Ein Herz für Außenseiterboote
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#40
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sind das solche? http://www.ebay.de/itm/Parador-Click...item5645869a1d (PaidLink)
sind im Vergleich zu OSB oder Holz recht teuer, was aber noch zu verschmerzen wäre. Problematisch sind ggf. die Stoßverbindungen. Ich denke die scheuern bei jeder stärkeren Welle aneinander. Das wäre bauphysikalisch erste Wahl, erzeugt bei mir aber immer so ein Holzkisten-Feeling wenn alle Wände so gemacht sind. Vielleicht ginge es wenn das Naturholz gekonnt farblich gestaltet wird. Darüber werd ich mal nachdenken... Am liebsten wäre mir ein Putz oder Lehmfarbe. Das Trägermaterial wird aber immer das Problem der scheuernden, rissbildenden Kanten haben. |
#41
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Zitat:
Kannst du dein Projekt mal vorstellen?
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Peter ------ Wir können keine Welt ändern, es sei denn, dass ein jeder in sich selbst zur Erkenntnis der Wahrheit kommt und sich bessert. (Joseph Weißenberg) |
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Gibt es auch mit Nut und Feder, Überlappungskante die verklebt wird, ... Da tummeln sich verschiedene Hersteller mit verschiedenen Trägermaterialien, von PE und PP über Naturfasern bis hin zu Heraklith. Da schiebt sich auch nichts mehr auseinander. Im Bootshaus haben wir auch Holz an Boden, Wand und Decke,... Da gibt es auch Möglichkeit wie halbtransparent lasieren, verschiedene Holzsorten Kombinieren etc. Und man kann natürlich auch beliebig farbig streichen. Ich wollte bewußt nur Mineralwolle und unbehandeltes Naturholz verbauen. Feuchtbereiche wie gesagt mit den Putzträgerplatten. Aus Bootshäusern, die in der Umgebung stehen, kann ich nur von Rigips und ähnlichem abraten - nach 3 spätestens 4 Jahren begannen dort überall die Probleme.
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Ein Herz für Außenseiterboote
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#43
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in ein paar Tagen mache ich mal einen neuen Thread im Selbstbauer-Forum. Wenns dann richtig los geht gibts evtl auch hin und wieder Berichte über den Baufortschritt.
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Bei der Innenverkleidung halte ich Rigips für das Maß aller Dinge. Bei richtiger Verarbeitung reißt da nichts, oder nur ganz gering. Es wird ja für gewöhnlich auch im Dachstuhl eingesetzt. Der bewegt sich auch bei Sturm oder bei großen Temperaturunterschieden. Bisher gab es bei keinem meiner gebauten Häuser irgendein Problem in der Richtung. Ich sehe das also etwas entspannter. Zumal alles auch eine Kostenfrage ist.
Auf dem Schemabild oben fehlen übrigens die Dampfsperre, bzw. die diffusionsoffene Folie. Ohne das, nutzt die beste Dämmung nichts.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#45
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@kovalsky !
Das mit dem U-Wert 1,3 würde ich mir aber gut überlegen, die Fenster sind schon lange überholt. Gib ein paar Euro/Fenster mehr aus und geh auf 0,9,oder besser noch 0,7 Das macht sich binnen 3-4 Jahre bezahlt, in den Heizkosten
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten ! |
#46
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wenns schnell gehen soll, nimm das http://www.youtube.com/watch?v=Vb1pdvvoVoQ
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Liebe Grüße, Jörg - Boot statt Böller! -
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#47
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Zitat:
Nein die fehlt nicht. Ich möchte nicht in einer überdimensionierten Plastiktüte sitzen, daher ist die Wandkonstruktion so gewählt, daß keine Folie notwendig ist. Das ganze nennt sich diffusionsoffen. Der Taupunkt liegt ausserhalb des Bauteils, erkennbar an der blauen Linie. Die Feuchtigkeit im Innenraum kann durch die Wand nach aussen durchwandern, und wird durch die Hinterlüftung nach oben abgeführt. Kein Schimmelrisiko, geringere Kosten, einfachere Verarbeitung. |
#48
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Hab ich mir alles ausgerechnet. Fenster mit 0,9 zu verbauen, hätte sich nach frühestens 16,5 Jahren amortisiert.
Noch sehr viel länger dauert es, wenn Sonnenkollektoren eingesetzt werden. Dann verschiebt sich der Amortisationszeitpunkt weit hinter die Nutzungsdauer. |
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