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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #51  
Alt 27.08.2013, 07:16
Benutzerbild von christoph
christoph christoph ist offline
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Goldenene regel,

Wenn du zum erstenmal daran denkst zu reffen, dann tu es!

Das passt immer jnd ist nie zu spaet.
__________________
Gruß Christoph

Rest in Peace!- John Fisher- Volvo Ocean Racer 3/2018 #foreverfish
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  #52  
Alt 27.08.2013, 07:51
sailorbrand sailorbrand ist offline
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Beachte auch Raumschots:

Wenn gemütliche 4-5 Bft (17kn) ins Segel drücken (Vollzeugbrise, würde man sagen) und das Schiff 9 kn fährt, beträgt der wahre Wind 26kn !

Muss man nun ausweichen oder sonst wie den Kurs ändern auf „am Wind“, addieren sich Fahrt und wahrer Wind (nun aus entgegengesetzter Richtung) zu 33 kn ! Das sind satte Bft 7mit Vollzeug. Selbst dann noch, wenn das Schiff beim anluven etwas langsamer wird (Restschwung nicht unterschätzen).

Deshalb ist es auch auf Raumschot-Kursen richtig früh zu reffen. Obwohl es sich noch so commod anfühlt. Man muss schließlich manövrierfähig bleiben und auch anluven können.
__________________
Michael

wer Fehler findet, darf sie behalten

Geändert von sailorbrand (27.08.2013 um 12:09 Uhr)
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  #53  
Alt 27.08.2013, 11:43
Benutzerbild von Benaco
Benaco Benaco ist offline
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Hi,

wenn's denn interessiert und zur Erhellung beiträgt:

Hier mal die Besegelungsvorgaben einer Athena 38 , der bei meiner bescheidenen Erfahrung bis heute der kritischste Katamaran war, wenn viel Wind auf den Leerumpf drückt:

In der Betriebsanweisung stand folgendes:

Am Wind und raum-vorlich
0-18 Knoten Wind = Gross und Fock
18 - 24 Knoten Wind = Gross 1 Reff und Fock 1/2
24 -30 Knoten Wind = Gross mit 2 Reffs und Fock 1/3
30-34 Knoten Wind = Gross mit 3 Reffs und Fock 1/5
34-40 Knoten Wind = Gross mit 3 Reffs und minimale Fock

Vor dem Wind und Raumschots
0-15 Knoten Wind = Gross und Fock
15-20 Knoten Wind = Gross 1 Reff und Fock 2/3
20-25 Knoten Wind = Gross 2 Reffs und Fock 1/2
25-30 Knoten Wind = Gross 3 Reffs und Fock 1/3
30-35 Knoten Wind = Kein Gross und ganz wenig Fock

Und in der Tat, man tut in der Ägäis ( wo ich auch ab und an segele und wo's schon mal ordentlich kacheln kann) gut daran sich in etwa an diese "Betriebsanweisung" zu halten.

Wie es bei Monos ist kann ich nicht beurteilen (kann leider nur Multihulls), wird aber vermutlich ähnlich sein.
__________________
Gruß vom Baldeney- oder Gardasee
Ingo

45° 33.9806' N
10° 33.0363' E
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  #54  
Alt 27.08.2013, 14:20
Flause Flause ist offline
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Hallo Andreas!

Ab 4 Bf tausche ich Genua gegen Fock.
Beständig 5 Bf. 1.Reff
Beständig 6 Bf. 2.Reff
7-8 Bf Sturmfock
9 Bf Nationale Dicht
10 Bf Braune Hose
__________________
Gruss Andreas
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  #55  
Alt 27.08.2013, 21:29
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Chippy Chippy ist offline
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Moin ok highlow04,
wie ich gesehen habe büst Du jo seit ein paar Tagen nicht mehr in Deinem eigenen Trööt tätig.
Trotzdem noch einen sehr persönlichen Rat.
Windstärke 5 ist ein Haufen Zeugs.
Wenn ich von Windstärke ab 4 geschrieben habe, so ist ´ab 4´ eben 5.
Da bilden sich auf dem Wasser schon die ersten unheilverkündenden Schaumspuren.
Ich meine nicht auf den Wellenkämmen.
Nein es sind diese langgezogenen Schaumschlieren, die Du sicher kennst?
Wenn Du die siehst, leeve highlow04, dann ist es für einen Anfänger schon aasig schwer, bei Amwind oder halbem Wind nach vorn zu kriechen und die Fock zu wechseln oder das Groß zu reffen.

So, und nun nochmal in aller Deutlichkeit.
Seelüd reden von Windstärke 4, oder 2 oder 8, wenn der Mittelwert der letzten 4 Stunden - also die durchschnittliche Windgeschwindigkeit, gemittelt in 4 Stunden 4 oder 2 oder 8 Bft ergibt.
Da zählt jedes Abflauen und jede Böe mit.
Und düssen Mittelwert geben die Wetterberichte an.
Also nicht die Windgeschwindigkeit, die in der Böe "Windstärke 5" entspricht.
So, ich will mich jetzt wirklich nicht mehr weiter darüber auslassen, dass bei Windstärke 5 Böen bis 7 vorkommen. Und zwar nicht ausnahmsweise sondern regelmäßig unregelmäßig.
Wer noch einigermaßen richtig im Kopf ist, der weiß, was das für sein lüttes Bootje bedeutet.
Wem dann der A..... mit Grundeis geht und er dann Fock wechseln oder das Großsegel reffen muss, der kommt schon an seine Grenzen und der Puls geht auf 180.
Gläuf mi dat man.
Vielleicht noch mit jemandem, dem das Herz noch tiefer in der Hose hängt als Dir am Ruder?
Und der kann vor lauter Schiss nicht mehr richtig Kurs halten?
Damit Du nämlich Dein Groß reffen kannst oder die Genua wechseln, muss der nämlich den angesagten Kurs halten wie eine 1.
Oh Mann.

Will sagen, leeve highlow04:
Verlasse Dich auf jeden Fall auf den Wetterbericht. Auch wenn viele über ihn fluchen.
Wenn Windstärke 5 vorausgesagt wird, dann stecke das erste Reff rein.
Und zwar im Hafen!!!
Vor dem Auslaufen!!!
Und die Arbeitsfock vorheißen.
Weg mit der Genua.
(Ich rede von Seglern, die noch mit Stagreiterfocks rumschuften.)
Alles andere ist Schaapschiet.
Wenn Du dann irgendwann merken solltest, dass es doch nicht so dicke kommt, kannst Du locker das Reff wieder auslassen.
Das ist nämlich überhaupt kein Problem.
So, mien Söhn.
Dat is dat wat ick Di noch seggen wullt.
Und wenn Du so (ich will nicht sagen pflichtbewusst) segelst, dann wirst Du merken, dass alle Lüd gern mit Di seiln.
Un dat is doch ok wat, oder?

Gruß Rolf
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind.
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  #56  
Alt 28.08.2013, 06:59
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KaiB KaiB ist offline
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Rolf hat recht. Besser dreimal als übervorsichtig belächelt als einmal im Bach liegen

Und nebem dem Wetterbericht auch immer den Himmel in der eigenen Umgebung begucken, den der Onkel im Radio ja nicht sehen kann.
Bekanntlich bringt so ziemlich jede Wolke ihr eigenes kleines Windsystem mit das nicht zwingend mit der Großwetterlage konform geht.
Aufquellende Cumulus in der Nähe darf man durchaus als Reffanlass nehmen, egal wie momentan die Sonne scheint.

Und eine schöne alte Regel:
-Erst der Regen der dann der Wind, berg die Segel ganz geschwind;
-erst der Wind und dann der Regen lass sie stehen sie könnens verdregen. (Klappt nicht immer, aber keine Regel ohne Ausnahme.

Kleines Barometer schadet auch nicht, damit kann man vor Ort schnell absackenden Druck in Vorsicht umsetzen.

Hier mal ein Beispiel aus dem Alssund und Sonderburg.
Das war einer der Tage wo bei relativ stetigen -westlichem- Wind immer wieder -kurz- Schmutzwolken mit Böen durchgingen.
Und auch weisse Wolken bringen ja Böen, wenn sie dick genug sind.

Ich bin da Morgens ab Mjels Vig, des Himmels wegen nur unter Genua losgegangen. Das liegt geschützt, man merkt erst weiter draussen was wirklich gespielt wird.
Alle Bilder sind innerhalb weniger Stunden -(11-13:00, das erste morgens) entstanden.
Bin direkt nur bei Genua geblieben da es durchaus wechselhaftes Wetter war. Von raumschots mit Sonne bis Regenschirm und mieser Sicht in Regenflagen.
Der Alssund ist streckenweise durchaus mit binnen vergleichbar, was Enge und Landabdeckungen etc. anbelangt, sozusagen hinter jedem Baum weht es von woanders her.
Efektive Beaufortstärken weiß ich nicht aber unter immer derselben Beseglung lagen Speeds zwischen 4 und 7,5 Kn vor, fast durchweg raumschots.
Auf See mit Seegang ist sowas wesentlich unangenehmer, man hat zwar mehr Platz und weniger Verkehr aber dafür ist es übler auf Deck rum zu turnen.
Also nicht nur früh genug reffen sondern auch nicht zu früh wieder ausschütten
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Gruß
Kai
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Alt 28.08.2013, 09:20
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Weißwurschtcommander Weißwurschtcommander ist offline
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Schön gesagt, allesammen.

Und wer sich nicht nur auf den täglichen Bericht stützen will, der kann mit einem kleinen Handgerät mit Plottfunktion auch die letzten 48h Luftdruck mitplotten und sich dann seinen Reim auf die Geschehnisse machen.
Klappt mit dem Garmin 60CS bzw. CSX seit Jahren 1A. Und zwar lokal, nicht für einen großen Bereich.

Soweit ich mich erinnere, ist Wetterkunde ein Teil der Ausbildung. Auch, wenn man davon nichts konkretes behält, dann zumindest so viel, dass wir auf See dem Wetter nichts entgegen können.

Wir können nur so gut wie möglich damit umgehen. Manchmal besser, manchmal sehr gut.

VG Stephan
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Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben!
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  #58  
Alt 28.08.2013, 09:43
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Oder mit sowas hier:
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Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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  #59  
Alt 28.08.2013, 16:02
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highlow04 highlow04 ist offline
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Das ist nämlich überhaupt kein Problem.
So, mien Söhn.
Dat is dat wat ick Di noch seggen wullt.
Und wenn Du so (ich will nicht sagen pflichtbewusst) segelst, dann wirst Du merken, dass alle Lüd gern mit Di seiln.
Un dat is doch ok wat, oder?

Gruß Rolf[/QUOTE]


Moin Rolf,

das ist klasse, ich denke schon zeitig darüber nach. Gerade jetzt wo es wieder etwas windiger wird. Hab auch immer den Wetterbericht im Auge. Meine Carina hat eine Reffanlage ( wusste ich bis vor 3 Wochen noch nicht ). Hab mir die Schnüre neu eingezogen und kann relativ schnell reagieren. Meine Frau muß dann unter Protest Kurs halten. Sie mußte auch unter Androhung einer Trennung den Segelschein machen
Meine Fock kann ich zwar rollen, aber funktioniert nicht. Ich wechsle lieber, da alle 3 Vorsegel Stagreiter haben rechtzeitig und nehm die Segel am Ende eines Törns rein. Ein Windmessgerät habe ich auch an Bord gefunden. Ich bin prinzipiell nicht ängstlich aber vorsichtig und habe RESPEKT im Umgang mit der Segelei. Soll mir ja noch viele Jahre Spaß machen. Es wird die Zeit kommen wo mir der A... sonstwo hängt. Bei 5 ehrlich, gehe ich nicht ( noch ) mehr raus. Hier an der Goitzsche hatten wir die letzten Tage gute 4 und das ist für mich schon viel. Mit Reff ist es OK aber ich habe nur eine Reffreihe und eine Sturmfock. Wenn 4 dann Bööts mit 6 und das ist mir zuviel. Das liegt möglicherweise auch daran das wir bei unseren zweiten Törn mit der Carina im Frühjahr;

hier hat Dein Nachredner genau das richtige ich Zitiere:
"Und eine schöne alte Regel:
-Erst der Regen der dann der Wind, berg die Segel ganz geschwind;
-erst der Wind und dann der Regen lass sie stehen sie könnens verdregen. (Klappt nicht immer, aber keine Regel ohne Ausnahme."

genau in jene Situation bei Vorwindkurs, Vollzeug und zu lange gezögert, Genua aufgerollt dann zerissen, hat uns wie ein Drachen gezogen, vorm Wind, Groß stand quer, klar. Die Rutzscher klemmten, das Boot ließ sich nicht mehr steuern, kränkte mitlerweile so stark das der Baum ins Wasser ditzschte.....(welch herrliches sächsische Wort)
Ist aber gut ausgegangen, außer einem neuen Vorsegel nichts passiert. War schrecklich aber eine gute Erfahrung.

Vielen dank für die Anmerkungen, Grüße Andreas
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  #60  
Alt 28.08.2013, 22:03
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Chippy Chippy ist offline
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2.128 Danke in 621 Beiträgen
Standard Er nu´ wieder

Leeve highlow04,
damit Du nun nicht glaubst, dass ich der Meinung sei, dass man sich nicht einmal was trauen darf : hier eine Mail an meine Freundin Ilse, der ich ein Segelerlebnis der besonderen Art schilderte.
Wohlgemerkt: Groß 1 Reff und Arbeitsfock. Boot: Marieholm 261 (26Fuß), Langkieler, 2,5 ts, 55% Ballastanteil im Kiel, seetüchtig wie Sau.
Wir lagen also in Wismar, hatten 3 wunderschöne Tage in dieser schönen Stadt erlebt und wollten nun am nächsten Morgen weiter - grobes Besteck: Kühlungsborn, Rostock, Rügen - und denn mal sehn, vielleicht Bornholm?
Bei unserer Abschiedsfeier beim Hafenmeister im Westhafen, erschienen 2 Bremerinnen, die gerade festgemacht hatten, mit dem neuesten Wedderberricht. Es sollte auffrischen.
So, hier die Mail, JT ist die Abkürzung für Johanne Tiemens, mien oostfreesisch Grootmudder, und Namensgeberin meines Bootes, Ulrikschen is mien Fru.

Liebe Ilse,
.........
inder Nacht pfiff es dann schon recht ordentlich und morgens als der Seewetterbericht kam, war dann die Starkwindwarnung da. Von Nord 6, Boen 8 war die Rede.

Mittags sollte dann der Wind etwas rückdrehen und auf NNW 5, Boen 6 zurückgehen. Da wir ja erst den Wismarer Fjord hochkreuzen mußten, war ich der Meinung, daß es wohl mit unserer seetüchtigen Johanne gehen mußte.

Ulrike meinte, daß sie wohl auch noch einen Tag bleiben würde (Widerspruch in weiblicher Form). Ich habe Ihr dann die Windsituation erklärt und ihr an Hand der Seekarte gezeigt, daß wir ja bis Mittag eigentlich ganz geschützt wären und wenn es dann noch blasen sollte würde ich mit Ihr einfach in Lee der Insel Poel in dem kleinen Yachthafen dort festmachen und den nächsten Tag abwarten.

Versprochen.

Als wir dann im Westhafen loswarfen fragte mich der Wismarer Stegnachbar, ob wir wirklich loswollten. Na ja, klar, warum? Na ich mein´ ja nur.

Um es kurz zu machen, der Nordwind pfiff uns mit derartiger Wucht schon in der Hafeneinfahrt entgegen, daß wir kaum Fahrt über Grund machten, mit unseren 7PS. Und das bei den unangenehmen Kabbelwellen, wie sie nun mal in künstlichen Häfen mit ihren steilen Kaimauern entstehen. Ekelhaft. Gischt flog über Deck, JT bockte herum und die Fahrt über Grund gleich Null. Ulrikschen war schon ziemlich am Boden, Ihr ging es gar nicht gut und so setzte ich eben allein das vorsorglich gereffte Groß und die Fock. Da alles gut vorbereitet war ging das im Nullkommanichts von der Plicht aus. Ich mußte nur nach vorn um den Zeiser der Fock loszumachen. Oh Gott, dachte ich, arme Ulrike, hoffentlich dreht sie jetzt nicht durch und verliert die Lust am Segeln.

Stell Dir mal vor : das Ganze etwa 300m vom Steg entfernt.

Kaum standen die Segel, legte sich Johanne weich in die Kabbelwellen und los ging die Fahrt. Wir waren in wenigen Minuten aus dem Hafen gekreuzt und im Vorhafen war es dann schon fast wieder auszuhalten. Ulrike fiel aus. Sie war so Seekrank, dass mit ihr kaum zu reden war. Argumenten gegenüber war sie jedenfalls nicht mehr zugänglich und setzte sich auch noch unter Deck. Sie wollte die Pinne nicht übernehmen und sich auch nicht in Lee an den Kajütaufbau setzen. Na,irgendwann hatte sie dann ihr Plätzchen in Lee am Kajütaufbau doch gefunden und ab da wurde es für mich schon etwas entspannter.

Natürlichhatte ich Angst um Sie, wie sie da so teilnahmslos wurde und sich nicht einmal festhielt. Aber dann ging´s.

Wir sind dann mit Affenfahrt (Schlauchboot im Schlepp) das Wismarer Fahrwasser hochgekreuzt. Zwei Kreuzschläge hinter mir war noch ein Sportsfreund mit einem modernen 33Füßer, der kam aber nicht auf und irgendwann kehrte er um.

Seglerstolz.

Ulrikschen,Felix (Bordhund), JT und ich allein auf weiter Flur. Es war richtig toll. Die Sonne schien,der Wind jaulte in der Takelage und JT rauschte völlig unbeeindruckt am Wind mit geschrickten Schoten dahin. Dank ihrer 1,3m Tiefgang konnten wir bis relativ dicht unter Land kreuzen und waren dann gegen Mittag auf Höhe Poel an der Ansteuerungstonne. Der Wind war inzwischen tatsächlich auf 4-5 zurückgegangen, kaum Boen und so fuhren wir mit halbem Wind am Timmendorfer Hafen vorbei, durch das Flaggriff und das Haffriff, Richtung Salzhaff, das nordöstlich von Poel durch eine schmale lange Landzunge von der Ostsee getrennt ist. Eine ca. 30 m breite Tiefe führt hinein und Du glaubst beim Einlaufen, daß Du mit der Hand an Land greifen kannst. Man muß schon sehr pütscherig sein mit der Navigation, denn betonnt ist nichts und bei dem Sonnenstand den wir hatten konnte ich vor lauter Reflexen die Wasserfarbe nur sehr schwer ausmachen........

Tja, highlow04,
mach Dir selbst deinen Vers drauf.
Ich bin, glaub´ ich, der einzige Finn-Dinghy Segler auf dieser schönen Welt, der ein reffbares Segel hat. Kuckst Du Bildchen. Abers mit Eenunsöbentig (71), da wird´s so einem älteren Herrn schon mal zu viel, und der Knöf inne Arme lässt doch nach.
Kümmt jümmers drauf an. Auf die Umstände, mein ich.

Was Deine Erfahrungen mit Rollfocks anbetrifft:
Ich habe beim DHH auf großen Yachten gesegelt und Rollfockanlagen erlebt, die plötzlich völlig zickig wurden.
Da haben wir mit 2 Mann drangehangen um die verdammte Rollgenua zu verkleinern und nichts ging.
Das war mir eine Lehre.
Für mich gibt´s keine Rollanlage. Punkt.
Auch wenn mir die Sailors von heute erklären, dass die Dinger inzwischen völlig problemlos seien.
Jo, mag jo sien, mag abers ok nich sien.
Da ich viel allein unnerwegens wür, kam mir düssen Düwelskrom nich an Bord.
Jo, so is dat woll.

Lieber Gruß
Rolf
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Geändert von Chippy (28.08.2013 um 22:15 Uhr)
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Alt 29.08.2013, 06:53
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Ich möchte es mal so ausdrücken:
Bei regelmäßiger Wartung, fetten der Lager des Topwirbels und Trommel, ab und an Salz abspülen und niemals einfach das Segel beim setzen ausrauschen lassen sondern immer Spannung auf der Reffleine zu haben, dann sind die modernen Anlagen recht sicher.
Meist sind es ja doch "Userfehler".
Endlosleine ist noch mal sicherer.
Ich möchte die Rollanlage nicht missen, muss aber leider zugeben das ich auch schon Mist gebaut habe und das lösen eines Kinkens in der Leine dann schon mal länger dauerte als das klassische bergen über Stagreiter gedauert hätte.
Besonders nett war ein verreckter Topwirbel der verhinderte das Segel nach unten zu bekommen.
War aber ein Ausnahmefall mit einer uralten Vollprofilstaganlage.

Und der Wechsel auf eine anderes Segel -auf See- ist komplizierter wegen des einfädelns des Likbandes in die Keep.

Stagreiter sind natürlich fraglos am unanfälligsten aber sie zwingen immer einen Mann aufs Vorschiff und eben das spare ich mir lieber.
Mit ein weiterer Grund weswegen ich als erstes immer das Groß wegnehme.
Dafür muss ich nämlich an den Mast. Wird es später noch heftiger möchte ich möglichst alles erledigen ohne aus der Plicht zu müssen.
Dann kann ich erst recht auf rumschlabbernde Alukeulen verzichten.

Bin ewig lange mit Stagreitern gefahren, trotz Ärger ab und an mit dem Rollreff habe ich die Stagreiter nie vermißt.
Aber jede Jeck is ja nu anders
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Gruß
Kai
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Alt 29.08.2013, 07:14
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Zitat:
Zitat von Chippy Beitrag anzeigen
..

Wir sind dann mit Affenfahrt (Schlauchboot im Schlepp) das Wismarer Fahrwasser hochgekreuzt. ...
Das dagegen werde ich niemalsnicht noch mal tun

Korshavn (Nordfünen) morgens raus und am Wind zu der Durchfahrt zwischen den Flachs Samsö und Fünen gelaufen.
Ich betone, es war keineswegs stürmisch (!) allenfalls Starkwindböen aus W, daher mit den dort handelsüblichen kurzen steilen Seen auf flachem Wasser die Anlauf über die Enge aus Middelfahrt etc. haben.

Bombard AX3 an relativ kurzer Leine im Schlepp.
Ich Idiot hatte noch vor Anker gedacht, komm pack weg, wie immer, ach nee, die paar Meilen,dann Abfallkurs, ....
Pustekuchen, Seegang, ein Windchen unter das Dinghi, koppheister gegangen und bei 5+ Kn untergeschnitten
(Seitdem bin ich aber von der Qualität der Verklebung der Bugöse überzeugt)
Natürlich in Rufweite des Flachs wo man die Tonnen nicht verlieren durfte, Fahrt aus dem Boot nehmen, das das Schlauchbott wieder hochkam, dann gegen den Saugeffekt die Fuhre aus dem Wasser stemmen, in die Plicht zerren, Luft raus und verzurren wo es dann den Rest des Tages auch störte.
Das war das letzt Mal das ich auf diesen Aspekt der Seeklar-Arbeiten verzichtet habe.
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Gruß
Kai
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Alt 29.08.2013, 07:31
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Zitat:
Zitat von KaiB Beitrag anzeigen
das Dinghi, koppheister gegangen und bei 5+ Kn untergeschnitten
Oh Mann, shit!!!
Man lernt nie aus.
Ich werde also bei meinem Finn - dem besten Boot von allen - in Zukunft niemals nicht ein Bombard in Schlepp nehmen.
Gruß Rolf
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KaiB KaiB ist offline
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Falls doch mal, stell bitte ein Photo vom Finn und der angetüdelten Barge hier ein wie Du in Flughöhe Null auf einem Bein und einem Ohr über den See irrlichterst
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Gruß
Kai
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Alt 29.08.2013, 11:01
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Moin,

ich find zwar Rollfock, Selbstwende Fock, Rollgroß u.s.w. Schick, aber irgendwie nimmt es für mein Empfinden die Lebendigkeit aus dem Segelboot oder besser die Ursprünglichkeit des Segeln. Ich mein nicht damit die Schufterei der alten Segler sondern das Freizeitsegeln der Neuzeit. Mein Stegnachbar hat dies Alles auf seinem Boot. Ist nicht schlecht, wenn er segelt keinen Stress, keine oder kaum Arbeit ggf. Fieren oder Dichtholen das wars. Ich habe auch gesehen das es in der Charterei immer häufiger angeboten wird um den Comfort zu erhöhen, wenn aber im Angebot steht: ,,auch für Anfänger geeignet " auf ner 11 Meter Yacht in Kroatien gesehen????
sagt das ja schon einiges aus.
Wenn man Segeln beherrscht kein Thema, Comfort super, aber als Laie ? Ne, lieber das Ürsprüngliche ( weitestgehend) zum lernen und in den Dingen fest werden.
Risikofreudiger wird man mit der Zeit sicher auch

Grüße Andreas
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Alt 29.08.2013, 13:26
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Zitat von highlow04 Beitrag anzeigen
Moin,

ich find zwar Rollfock, Selbstwende Fock, Rollgroß u.s.w. Schick, aber irgendwie nimmt es für mein Empfinden die Lebendigkeit aus dem Segelboot oder besser die Ursprünglichkeit des Segeln. Ich mein nicht damit die Schufterei der alten Segler sondern das Freizeitsegeln der Neuzeit. Mein Stegnachbar hat dies Alles auf seinem Boot. Ist nicht schlecht, wenn er segelt keinen Stress, keine oder kaum Arbeit ggf. Fieren oder Dichtholen das wars. Ich habe auch gesehen das es in der Charterei immer häufiger angeboten wird um den Comfort zu erhöhen, wenn aber im Angebot steht: ,,auch für Anfänger geeignet " auf ner 11 Meter Yacht in Kroatien gesehen????
sagt das ja schon einiges aus.
Wenn man Segeln beherrscht kein Thema, Comfort super, aber als Laie ? Ne, lieber das Ürsprüngliche ( weitestgehend) zum lernen und in den Dingen fest werden.
Risikofreudiger wird man mit der Zeit sicher auch

Grüße Andreas
Hm, Ursprünglichkeit vs Komfort...
Zunächst: alles, was man einbaut muß erstmal sicher funktionieren. Ich hatte schon diverse Konfigurationen Groß am Mast, ortsbediente Rolfock auf Holzvorstag, Holzvorstag mit Rolleinrichtung aus der Plicht, aktuell (und bis auf Weiteres) umgelenktes Großfall, umgelenktes Einleoinenreff und Rollfock mit Profilstag. Teilweises Einrollen funktioniert nur mit Profilstag (oder Holzvorstag, was ja auch eine Art Profilstag ist).Sonst ist die ganze Chose nicht torsionsfest, und es wird sich oben deutlich weiter ausrollen und noch sackartiger stehen, als ein halbaufgerolltes Vorsegel ohnehin. Im Binnenland mit seinen überschaubaren Wasserflächen ist das alles kein Problem: wenn es windig ist, kann man vorm Losfahren ein kleineres Segel aufziehen.Generell erscheint es mir wichtig, gerade bei viel Wind immer ausreichend Fahrt zu haben, und (bei einem kleineren Boot wie der Carina oder einem Jollenkreuzer) zumindest die Großschot aus der Hand zu fahren udn die Vorschot stets klar zum fieren zu haben.
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Alt 04.09.2013, 09:10
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Nach dem letzten Urlaub und einer lang zurückliegenden Erfahrung:
Gerefft wird wenn ich darüber anfange nachzudenken, denn dass Reff raus zu binden ist einfacher als es auf dem See einzubinden. Abhängig ist es aber auch davon, wer und wieviele mit an Bord sind (Themen: Erfahrung, Gewicht, Angst) und welcher Kurs anliegen soll.

Mit meiner Freundin zusammen im Urlaub mit raumen Winden und vollen Segeln hoch gefahren, der Rückweg musste gekreuzt werden, daher erstes Reff ins Groß und ab, waren nicht die schnellsten, hatte aber in kleinen Spitzen noch bequemes Potential.

So long der Flip

Boot: Polyvalk.

Dabei die nächste Frage: Wie groß ist eine sinnvolle Sturmfock?
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Alt 04.09.2013, 10:39
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Rollfock, Rollbaum. Vergangener Sonnabend: Aus West kommt ne schwarze Wand, vorher ungerefft gesegelt. Schnell ein Reff in den Baum gerollt, als die Böen mit viel Regen kamen, recht heftig, deutlich über 7 und ehr sehr naß, habe ich die Fock ganz weggenommen, das Schiff unter Aries weitersegeln lassen und mir ne trockene Hose angezogen. Es gibt nichts angenehmeres als ne Rollanlage wenn man einhand unterwegs ist. Aber: Jeder nach seinen Bedürfnissen, und ich segel nunmal gerne bei viel Wind.
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  #69  
Alt 04.09.2013, 19:51
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Mag sein, dass eine Rollanlage fürs Groß wirklich klasse ist. Aber bisher bin ich mit meinem Bindereff auch schwer zufrieden. Großfall lösen, Öse in den Reffhaken und das Achterliek durchgesetzt. Ruckzuck. Wichtig ist, und da wundere ich mich immer wieder, dass manche Segler sich nicht mal bei guten Wetter mit dem Zhema beschäftigen und üben. Mit etwas Grauen denke ich da an letzen Samstag zurück wo das auch jemand erst probiert hat, als es erforderlich wurde. Natürlich leicht dringend Hier hakte es, dort klemmte es....alter, soetwas Einhand kann aber übel in die Hose gehen.....
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern -
am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern."
Nelson Mandela
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