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  #1  
Alt 09.05.2013, 11:54
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Standard Berlin-Lübeck-Wismar... und vielleicht DOCH weiter??

Moin

Wie schon vor einiger Zeit gepostet, haben wir für den Sommer einen Wismar-Trip über Elbe und ELK in Planung. Allerdings gefiel mir irgendwie nicht, beim Rückmarsch die Elbe zu Berg zu fahren.

Andererseits ist mir für einen Rundtörn Travemünde raus, Stettin rein der Schlag von Warnemünde bis Barhöft-Stralsund zu lang. Wir haben einen Stahlverdränger und 10 Stunden oder mehr mit Marschfahrt "durchzubrettern" um dann festzustellen, daß in Barhöft kein Liegeplatz mehr frei ist, wär nicht so mein Ding.

Nun hat mich meine Frau daran erinnert, daß wir mal eine dänische MoBo-Crew getroffen haben, die die Überfahrt von Stralsund nach Gedser immer nachts gemacht hatten, wenn der Wind meist abflaut.

Nun ist also eine neue Variante im Spiel: Warnemünde gegen 20.00 raus und gegen Morgen zum Brötchenholen in Stralsund, entsprechende Wetterlage vorausgesetzt.

Die Belastung für die Maschine hielt sich in Grenzen, ganz in Ruhe mit 1400 Touren durch die Nacht und auch falls sich das GPS verabschieben sollte, könnte man sich mit Kreuzpeilungen der Leuchttürme behelfen.

Wie seht ihr daß, habt ihr das schon mal gemacht? Wirkt sich die Nacht tatsächlich positiv auf Wind und See aus?
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Christian
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  #2  
Alt 10.05.2013, 09:47
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Hey
Ich habe die 55 Meilen von Warnemünde bis Stralsund Ende April 2008 gefahren.
Mai, Juni, zählen statistisch zu den windärmsten Monaten in der südlichen Ostsee und es war mit ca. 6,5 Kn Reisegeschwindigkeit kein Problem.
Gute Wetterlage vorausgesetzt, würde ich doch lieber am Tage fahren.
Besonders der Gellenstrom und das Gebiet südlich von Hiddensee sind schon etwas kniffelig und man sollte sich tunlichst an die enge Fahrrinne halten.
Die ca. 7 Stunden von Warnemünde bis zur Einfahrt in den Gellenstrom wären zwar auch bei Dunkelheit kein Problem, aber tagsüber ist es doch entspannter.
Die Windabnahme zur Nacht, wirkt sich auf den Seegang eh nicht besonders aus, da sie nur vorübergehend ist.
War tagsüber viel Seegang, flacht der auch nicht sofort ab und war wenig, ist es ja sowieso egal.
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  #3  
Alt 10.05.2013, 11:55
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Jau, Dank Dir!

Ja, das Fahrwasser westlich Hiddensee sieht mir auch auf der Karte "nicht ohne" aus. Ich könnte mir vorstellen, daß bei Winden aus W-NW sich in dem Flachwassergebiet westlich vom Gellenstrom eine knackige Welle aufbaut, die man dann von querab "frisst".

Aber zum Glück haben wir noch unser Stützsegel, daß schon letztes Jahr einiges "weggebügelt" hat.
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Gruß aus Husum

Christian
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  #4  
Alt 10.05.2013, 13:21
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Ihr habt ja ein tolles Boot, dass auch ein wenig Welle gut wegsteckt.
Mit kniffelig meinte ich aber das Gebiet südlich von Hiddensee, wo je nach Wetterlage ziemlich Strömung stehen kann und man sich an das (zumindest 2008) spärlich ausgetonnte, enge Fahrwasser halten muss.
Rechts und links der Rinne wird es schnell sehr flach.
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  #5  
Alt 10.05.2013, 13:48
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Ja, neben dem dicken Diesel hat er auch noch einiges an ehrlichem Hollandbeton im Keller.

Außerdem sind da noch der Langkiel, zwei Schlingerkiele und 1,30m Tiefgang .

Naja, wenn wir Anfang Juni Wismar erreicht haben, wird die "Stunde der Wahrheit" schlagen. Wenn Windfinder nichts bahnbrechend Schlechtes meldet, werden wir es wohl riskieren.
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Christian
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  #6  
Alt 15.05.2013, 08:43
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WENN Ihr den langen Schlag von W´münde nach Barhöft nicht wollt, macht es doch so:
W´münde - Gedser,
Gedser - Hesnäs
Hesnäs - Hiddensee.
Daß sind Schläge so um die 30 sm, Gedser-Häsnes weniger. Ihr könnt auch nach Klintholm. oder in den Grönsund rein.
Ich würde bei längeren Schlägen zeitiger los (bei guter Prognose), da zu Mittag / Nachmittag der Wind häufiger auffrischt.

Daß der Wind zu Nacht nachläßt, ist häufig so, aber nicht immer. Und wenn es denn doch anders kommt, hast Du die Probleme auch noch im Dunkeln.
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  #7  
Alt 17.05.2013, 06:25
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Moin

Ja, daß mit Gedser hatte ich auch mal angedacht.

Ich möchte aber erstmal vom Kreuzen des Seeschiffahrtsweges die Finger lassen, außerdem müssen wir mit der verfügbaren Zeit ein bisschen sparsam sein.
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  #8  
Alt 17.05.2013, 09:34
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Ach, mach Dir da mit dem Schiffahrtsweg nicht allzuviele Gedanken - das geht schon. Die Strecke ist schon mit Ixylons gesegelt worden, nach Gedser rüber. 55 sm und um den Darß rum halte ich für anspruchsvoller.
Wenn es auffrischt, haßt Du an der Darßspitze unangenehme Verhältnisse und einen nicht zu unterschätzenden Strom.
Na, man soll aber nicht allzu schwarz malen. Mach die Tour, hab beide Optionen (gedser und direkt) im Hinterkopp - am Ende hast Du 30 Grad und einen spiegelglatten Teich....
Also: nur Mut, und freu Dich auf die Tour!
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  #9  
Alt 17.05.2013, 09:37
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Bei welchen Wind- und Wetterverhältnissen siehst Du bei der Darss-Variante die Grenze?
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Christian
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  #10  
Alt 17.05.2013, 10:38
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Zitat:
Zitat von Pellworm Beitrag anzeigen
Bei welchen Wind- und Wetterverhältnissen siehst Du bei der Darss-Variante die Grenze?
Oh,das kann man ja so pauschal gar nicht beantworten. Das hängt vom Boot, vom Skipper, von der Stimmung, vom Wetter, von der Windrichtung etc ab. Und ich habe so gar keine Ahnung von Motorverdrängern...
Bei 6er Wind ist es aber definitiv ungemütlich dort, sofern der Wind nicht gerade aus S-SO kommt.
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  #11  
Alt 17.05.2013, 10:47
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Ja, okay, bei 6 Bft. würden wir sicherlich auch die Finger davon lassen.

Ich bin da eh´ein bisschen vorsichtig, seit wir letztes Jahr bei NO 4-5 vor Swinemünde unerwartet unser Aha-Erlebnis hatten. Seitdem hat der Name "Oderbank" bei uns keinen schönen Klang mehr.

Darum seh´ich diesmal zu, mich am besten vorher GANZ schlau zu machen.
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