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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#126
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Nicht, dass sie´s nicht könnten, es ging eher so nach dem Motto auf der Baustelle ist das Geld verdient nicht im Büro. Die Rechnungen gingen dann nach 3 Monaten oder auch mal nach 2-3 Jahren zum Kunden. Der Elektriker von meinem Schwiegervater hat mal nach sage uns schreibe 9 Jahren eine Rechnung für einen Zeitraum von 6 Jahren geschrieben. Da die Rechnung absolut überhöht war, hat er dann natürlich nichts mehr bekommen, die Rechnung war eh schon lange verjährt. Zu einem klärenden Gespräch ist dieser dann nicht mehr gekommen, mein Schwiegervater wäre durchaus bereit gewesen, den nachvollziehbaren Teil der Rechnung zu bezahlen, da die Leistung ja durchaus erbracht wurde, wenn auch schon Jahre zu vor.
Gerd
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Ich klagte, dass ich keine Schuhe hätte, bis ich einen Mann traf, der keine Füße hatte.
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#127
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Hallo,
ich habe eben diesen Trööt gesehen....und möchte auch einfach nur mal meine Meinung dazu kund tun.... Wenn jemand seinen Meisterbrief hat, ist dies ein Zeichen dafür, daß er sich gegenüber allen anderen qualifiziert hat....das ist auf jeden Fall Respekt wert... Hier möchte ich allen Meisterkollegen meinen uneigeschrenkten Respekt zollen...denn allein dies war ein langer, harter Weg.... Ich vergleiche den Meisterbrief immer mit einem Hausbau und dessen Unterhaltung... Mit dem Brief hat man das Fundament für das Haus gegründet....darauf kann man das Haus bauen...und wenn das Haus fertig ist, muss man es ständig renovieren und instand halten.... Mit dem Meisterstatus ist es nicht anders...am Tage der Prüfung hat man gezeigt, das man das Grundwissen hat...aber ohne Weiterbildung und Fleiß kommt man nicht weit...auch als Inhaber eines Meisterbriefes nicht.... Wie lange wollen die Selbstständigen die für 25,-- € die Stunde arbeiten denn am Markt bleiben???...das regelt sich von selbst....spätestens wenn das Finanzamt das erste Mal da war...oder Mitarbeiter vorhanden sind... Allerdings muss ich dazu sagen, das wenn einer in meinem Gewerk und bei meinen Kunden Arbeiten verrichtet die ich erbringen könnte, informiere ich die Handwerkskammer....da gab es schon einige, die eine empfindliche Geldstrafe zahlen mussten....und das sind zwischen 200 und 400 Stunden für Ihren Stundenlohn...
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Es Grüßt Uwe.K. aus U. Mir geht es gut....wenn ich besser klagen könnte wäre ich Rechtsanwalt geworden... ![]() |
#128
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Meine KFZ Werkstatt schreibt die Rechnungen auch oft erst nach einem Jahr oder später.
Das ist ein Meisterbetrieb mit dem ich äußerst zufrieden bin. Ich denke bei so was hilft kein Titel irgend einer Art.
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#129
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![]() Als ich noch Selbstständig war gingen Rechnungen an Kunden nach spätestens 2 Tage raus, die Mehrzahl der Kunden hat dann innerhalb einer Woche bezahlt (ohne Skonto) in 16 Jahren war ich nur 3x beim Anwalt und habe immer mein Geld bekommen. Dass die Rechnungsstellung bei größeren Betrieben auch länger dauern kann ist mir auch durchaus bewußt. Gerd
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Ich klagte, dass ich keine Schuhe hätte, bis ich einen Mann traf, der keine Füße hatte.
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#130
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Hallo Wolf,
bei mir ist es auch so.... aber ich arbeite dran, das ich die Rechnungen schneller raus kriege...denn wenn die Kohle schneller da ist, ist das besser...aber manchmal ist es halt so...und zufriedene Kunden zahlen auch noch nach einem Jahr...
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Es Grüßt Uwe.K. aus U. Mir geht es gut....wenn ich besser klagen könnte wäre ich Rechtsanwalt geworden... ![]()
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#131
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Nie würde mir einfallen eine Rechnung nicht zu bezahlen - egal wann die kommt, der macht mir auch schon mal eine Kleinigkeit umsonst. ![]() Allerdings ist gerade hier auf dem Land so gut wie alles Stammkundschaft .... |
#132
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Da werden Fahrzeuge angeschafft oder den Leasingangeboten der Händler verfallen, und natürlich fährt der Chef auch gern mal einen dicken mit Stern oder Niere. Und diese Fahrzeuge werden dann chic mit den Steuern verrechnet. Das gefällt den großen Konzernen aber mir als Kunde stößt es bitter auf. Aber so ist das System momentan. Aufgeblasen und überteuert und dann im Land kaum noch absetzbar. Schade |
#133
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Um so größer das Auto - um so kleiner die Firma ![]()
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es grüßt derMartin ![]() |
#134
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![]() Einen Handwerker, dessen Berufsethos unser Land groß und seine Produkte weltweit begehrt gemacht hat...
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Jörg von der (ex)Freibeuter ...
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#135
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Wo hast Du den Meister gemacht? In Kassel?
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Gruß aus Lippe, Otti. |
#136
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Alles per Außnahmegenehmigung für den Einzelfall, auf jeden Fall gegen Nachweis mehrjähriger Tätigkeit.
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Gruß aus Lippe, Otti.
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#137
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Nun mal die Parallelen zu unserem Hobby: Ich habe mich ziemlich mit dem SBB und SBS gequält, habe aber die Qualifikation erworben, ein Boot zu führen. Mir wurde das Rüstzeug mitgegeben, ein guter Skipper zu werden, wie vielen anderen auch. Wie geschrieben, zu werden ... Nach der Prüfung war ich weit entfernt davon. Wenn ich mir jetzt einige vollpfostige Gleichgesinnte anschaue, könnte ich auch die Sinnhaftigkeit meiner Fahrerlaubnis anzweifeln ... ![]() Ihr merkt, die Diskussion ist überall gleich. Entscheidend ist, was ein jeder daraus macht.
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Gruß aus Lippe, Otti.
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#138
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![]() Da gibt es kein Hinterherlaufen hinter dem Geld, sondern der Kunde hat eine Toparbeit und wir im selben Augenblick unseren Lohn - fairer geht es für beide Seiten meiner Meinung nach nicht. Dass der Gesetzgeber wegen der Schwarzarbeit eine Barzahlung von vielen Rechnungen nicht mehr erlaubt (zumindest, wenn man sie von der Steuer absetzen will), halte ich für eine ziemlich beknackte Regelung - möchte nicht wissen, wie hoch da bei manchen Betrieben die Ausfallquote ist.
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Servus, Björn Bootssattlerei Hallier Verdecke, Persenninge, Bimini-Top und Gestänge in Einzelanfertigung Deutschlands größte Bildergalerie für Verdecke und Persenninge für Boote
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#139
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![]() Zitat:
Aber genau das ist scheinbar das Problem bei vielen kleinen Betrieben gerade mit älteren Meistern, die mit Computer nicht so fit sind aber die Teile aus dem Computer raus suchen müssen. Meine vorherige Werkstatt, bei der der Chef leider gestorben ist, war genauso. |
#140
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Ich habe meinem Oldie vor 2 Jahren für 4500.-- Euro einige vorsorgliche
Maßnahmen gegönnt. Die Wahl fiel auf einen Kfz-Meisterbetrieb, in dem der Inhaber, ein Kfz - Meister mit vielen Qualifikationen, selbst schraubt. Genützt hat mir das überhaupt nichts, denn wie ich hinterher am Ergeb- nis sah und auch wenig später erfuhr, hat ein Russe, der zur Aushilfe ar- beitet, die ganzen Arbeiten gemacht. Ich habe ein total verdrecktes Au- to zurückbekommen und alles war laienhaft ausgeführt. Mein Alltagsauto wurde von einer MB Vertretung mit diversen KFZ Meistern gewartet und repariert. Tatsächlich arbeiten aber nur Lehrlinge dran. Lenk- rad und Sitze waren jedes mal total verdreckt, Schrammen an Verkleidungen und Innenraum. Es werden große, teure Teile getauscht, wenn nur eine Kleinigkeit, wie z.B. ein Relais defekt ist. Wenn ich einen Gesellen wüsste, der nach Feierabend arbeitet, würde ich meine Autos lieber dahin bringen. Nicht wegen der Ersparnis, sondern weil ich dann bessere Leistung bekomme. Traurig, aber wahr. Im Kfz-Bereich ist der Meisterbrief für mich kein Gütesiegel mehr.
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Viele Grüße, TOM Geändert von Zodiak (27.12.2012 um 06:12 Uhr)
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#141
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Hallo,
kann nur aus Kundensicht (meine Sicht ![]() Für uns Kunden ist es nicht leicht Qualität vorab zu beurteilen. Der Preis ist leider kein Qualitätsmerkmal. Das würde Vieles vereinfachen, aber man kann durchaus für viel Geld schlechte Leistung bekommen. Genauso wie günstig auch nicht gleichzeitig schlecht bedeutet. Und da ich für eine Geld auch arbeiten muss, darf ich mich auch nach günstigen Angeboten erkundigen. Billig ist ein anderes Thema, billig kaufen heißt oft zweimal kaufen. ![]() Zurück zum Meister. Meisterbetrieb ist für mich kein Kriterium. Meister ist eine Qualifizierungsmöglichkeit für den Handwerker und Qualifizierung hat noch niemanden geschadet (und ist somit immer empfehlenswert). Aber ich suche mir Handwerker meistens nach Empfehlung oder Erfahrung aus. In einer eher kleineren städtischen Umgebung wie bei uns kennt man die meisten Betriebe und sortiert Betriebe nach Erfahrungswerte. Schlechte Arbeit spricht sich schnell rum und gute Arbeit sichert weitere Aufträge. Der Preis ist dabei zweitrangig. Ich rufe wegen der Reparatur einer Waschmaschine nicht fünf Firmen an und frage nach einem Preis, den der Handwerker ohne eine Fehlersuche sowieso nicht bestimmen kann. Ich rufe die Firma an mit der ich seit vielen Jahren gute Erfahrungen gemacht habe. Es ist halt wie beim Wassersport. Ein Schein macht noch keinen guten Skipper, aber er kann einem Skipper helfen ein guter Skipper zu werden. ![]()
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Viele Grüße vom Bodensee Tom FSD e.V.: www.fsd-info.de Bei Interesse gerne Infos per PN! Geändert von thball (27.12.2012 um 06:31 Uhr)
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#142
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VG timmi
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Nicht, was ich habe, sondern was ich schaffe, ist mein Reich. (Thomas Carlyle)
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#143
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Übrigens egal, ob Meister, Ingenieur oder Studikus anderer Bereiche! Zitat:
Da stimmt wieder die Aussage: Ein guter Handwerker ist nicht automatisch ein guter Kaufmann ![]()
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Gruß Karsten Naturwissenschaften und deren Gesetze sind nicht verhandelbar (Harald Lesch)
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#144
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Gerade kleine Betriebe (vor Allem 1-Mann Betriebe) haben in Betriebswirtschaftlicher Sicht oft Probleme, dass alles richtig zu managen.
Sie zeichnen sich oft durch eine gute Qualität aus und bekommen durch Mund-zu-Mund Propagande oft auch viele Aufträge. Aber auf einmal muss man sich dreiteilen: - Einer muss arbeiten, nur so kann man Geld verdienen. - Einer muss die Rechnungen schreiben, denn nur so kommt auch das Geld rein, dass man verdient - und letztlich muss einer aber auch schon wieder beim Interessenten sein, Aufmass nehmen, die Leistung abklären, damit auch morgen noch etwas zu machen ist... Die Arbeit ist qualitativ ausgezeichnet, nur der Kaufmännische Teil kommt oftmals zu kurz. Ob dies durch einen Meisterbrief besser wird, kann ich nicht beurteilen, aber diese drei Dimensionen müssen auf jeden Fall abgedeckt werden und man muss den besten Kompromiss für die Zeiteinteilung finden. Einer meiner Professoren hat zu uns gesagt: "Als Sie ihr Studium bei uns begonnen hatten, waren Sie eine leere Flasche - mit Ihrem Abschlusszeugnis haben Sie nun ein Etikett - den Inhalt, den müssen Sie sich nun draussen erarbeiten!" Ich denke, was für ein Studium gilt, gilt auch für viele andere Bereiche. Klar in einer praktischen Ausbildung habe ich bereits einen Teil des Inhaltes, aber nur einen kleinen!
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Morrrpheus auch bekannt als Sascha ![]()
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#145
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![]() Zitat:
Eben, das ist immer dasselbe: Die Sinnhaftigkeit eines Führerscheins wird angezweifelt, weil es ja so großartige Skipper gibt, die das alles auch ohne und überhaupt viel besser können (ob diejenigen, die das immer behaupten, dies auch könnten...), kaum wird die Grenze angehoben auf 15PS wird spekuliert, ob nicht vielleicht auch 16PS noch durchgehen, es wird stets versucht, sich irgendwie an allen Regeln vorbeizumogeln. So auch hier, wo eigentlich geringqualifizierte dem völlig verblödeten Meister haushoch überlegen sein soll, und den Betrieb am laufen hält, während der bescheuerte Chef seinen Stern durch die Gegend bewegt. Ich kanns echt nicht mehr hören und lesen. Auch wenn Kunden das Gegenteil behaupten: Sie können keine Qualität wirklich beurteilen. Höchstens vielleicht ein Ergebnis, das ihren Erwartungen entspricht oder nicht. Sie gehen immer bei Angeboten nach dem geringsten Preis. Nachzulesen hier im Forum an jeder Ecke, wo als erstes das "wo kriege ich billig...." steht. Da werden ganze Arbeiten nach Polen vergeben, weil die Firmen hier viel zu viel verdienen, Ja nicht einmal das wissen die Foristen hier (die ja auch aus Menschen bestehen, die in irgendeinem Bereich einmal etwas kalkulieren müssen...), für die besteht der Verrechnungssatz direkt aus dem Verdienst, und ist somit viel zu hoch, deswegen muss irgendwer her, der das billig macht, siehe hier die Kuchenbuden, immer wieder beliebtes Thema, oder die Motorenschrauber, oder die Werften, alles Lumpen, die doof sind, abzocken, und nichts drauf haben, wie man hier immer lesen kann. In meiner Branche werden die Arbeiten nach Fernost vergeben, wo sie von angelernten Kräften in zweifelhafter Qualität und zuminsdest nicht mit meinen ansprüchen an Qualität hergestellt werden. Es ist den Kunden auch völlig wurscht, hauptsache es wurde "gespart". Solche Firmen gibt es bestimmt, sind mir auch ein Dorn im Auge, aber das alles hat nichts mit eine Qualifikation zum Meister zu tun. Wenn behauptet wird, ein Geselle ist besser als sein Chef, dann soll er die Prüfung einfach ablegen. Es besteht kein Zwang, eine Meisterschule zu besuchen, man kann sich direkt zur Prüfung anmelden. Habe ich in meiner Branche mehrfach erlebt, dass sich gesellen für Prüfungsreif hielten, sie haben den Schein bis heute nicht. Und auch wenn durch die EU die angeblichen Zulassungsbeschränkungen aufgeweicht wurden, kommt mir eine Firma, die nicht einen Meisterbrief vorweisen kann, nicht ins Haus. Geändert von else (27.12.2012 um 07:32 Uhr) |
#146
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Meisterzwang ist mir relativ egal. Ich habe Gesellen kennengelernt, die haben so tolle Arbeit an meinem Haus durchgeführt, das war klasse und deren Meister hab' ich nie gesehen - von dem kam nur die Rechnung.
Aber eines muss ich los werden: Diese Glorifizierung der Meistersusbildung halte ich für übertrieben ![]() In der späten 70ern habe ich Feinmechaniker gelernt in einem 2000 Mann Betrieb ![]() ![]() 2 meiner Kumpels haben Industriemeister gemacht, zu viert haben wir uns bei der Technikerschule angemeldet - alles berufsbegleitend neben der Schichtarbeit. Oft haben wir Nachts zusammengehockt und die Aufgaben und Unterlagen verglichen. Die Meisterschüler hatten es soviel einfacher als wir Techniker, dass es schon peinlich war ![]() ![]() Rückblickend würde ich sagen, zwischen Facharbeiterprüfung und Ing. diplom, liegt der Meister bei 25% und der Techniker bei 75% ![]() Der finanzielle Aufwand bis zum Techniker Diplom und Staatlicher Prüfung waren bei mir 25.000 DM - na und? Anfang der 80er gab es Zuschüsse vom Arbeitsamt und der Rest wurde steuerlich als Werbungskosten geltend gemacht. Unter'm Strich war Weiterbildung nie so einfach und billig wie damals. Auf den Meistertitel aus dieser Dekade würde ich mir nichts einbilden ![]() Btw- von den beiden Meisterschülern ist einer durchgekommen, der programmiert heute Werkzeugmaschinen. Von der vier Technikern sind drei durchgekommen, einer ist noch in der Firma in der AV. Ich habe nach dem Techniker die Ausbildereignungsprüfung gemacht und zwei Jahre lang Mechaniker ausgebildet bevor ich das Studium finanzieren konnte. ![]()
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* hoffentlich werd` ich nie erwachsen * * Heinz *
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#147
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Liebe Leutz,
ich habe ja einige Jahre in verschiedenen Ländern gearbeitet - rund um den Globus - ich kann euch versichern nirgendwo gibt es besser ausgebildete Worker als die die durch das Duale System in Deutschland, mit Berufsausbildung in Firma und Schule und anschließender Meisterschule ausgebildeten Fachleute. Die sind immer und überall unschlagbar. Das gilt schon bei unseren europäischen Nachbarn - zB das Großartige Britanien - von da kommen nur Angelernte. Die kennen gar nix anderes da. Nach der Schule kannst du dich irgendwo bewerben, die Halle fegen und dich dann zB Werkzeugmacher nennen. Da mögen Gute und weniger gute bei sein - kannste Glück oder Pech haben wenn du so einen beschäftigst. In USA war das leider keinen Deut besser. Aber noch besser kams in China, als mir ausgebildete Fachingenieure mit stolz geschwellter Brust erklärten sie hätten als Abschlußprüfung ihres Ingenieurstudiums einen Amboss gefeilt ![]() Was auch interessant war - wo immer ich war tauchte irgendwann der deutsche Außenminister auf (nicht wegen mir ![]() Und recht hat er damit! Wenn der Meisterzwang in Deutschland jetzt von der EU aufgeweicht, bzw abgeschafft wird - sehe ich da einen geschickten Schachzug eben dieser unserer Nachbarländer drin, und sonst gar nix.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#148
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Das Arbeitsamt hat mir lediglich ein schmales Darlehen bewilligt, dass ich auf Heller und Pfennig zurückzahlen musste (logisch) Bei einer Firmengründung wäre ein teil erlassen worden. Steuerlich absetzbar war auch nichts, weil diese Weiterbildung als meine Privatsache angesehen wurde. Kosten von rd. 3000DM/mtl habe ich nebenbei zusammengearbeitet, weil zu den Schulkosten auch noch unser Lebensunterhalt dazukam. Das darlehen hätte vorn und hinten nicht gereicht. Wer also die Schule in Vollzeit (10Monate) absolvieren wollte, musste nicht selten jahrelang sparen, falls noch Familie in Hintergrund war, dauerte das schonmla einen Moment, bis man genug Geld zusammenhatte. Häufig musste der Arbeitsplatz aufgegeben werden, damit war eine erarbeitete Position schonmal weg, viele mussten sich eine wohnung nehmen, da Meisterschulen in meiner Branche recht dünn angesiedelt sind, ich bin, weil ich Nachts gearbeitet habe, mit der Bahn gut 3 1/2 Stunden unterwegs gewesen. Es ist schon ein enormer zeitlicher und finanzieller Aufwand, und eine Garantie, die Prüfung zu bestehen hat man nicht, bei uns lag die Durchfallquote regelmässig bei 2/3. Nicht gerade motivierend.... |
#149
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![]() Was meinst Du , wieviele Meister ihre Ausbildung zum selbigen auch nebenberuflich und mit vielen Nacht- und Wochenendstunden getätigt haben. Vom finanziellen Aufwand rede ich hier erst garnicht. Junge, junge und dann noch der prozentuale Vergleich ![]() ![]()
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Gruß Karsten Naturwissenschaften und deren Gesetze sind nicht verhandelbar (Harald Lesch) |
#150
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mit Sicherheit sollte man hier nicht Bewertungen in dieser Form (%) machen, dennoch besteht in den Ausbildungen vom Niveau her schon ein Unterschied, sonst würde es ja wohl auch nicht die beiden Ausbildungen logischer Weise geben, oder? Ich habe über 30 Jahre lang in allen Ausbildungen als Lehrer gearbeitet und glaube mir deshalb ein Urteil bilden zu können. Was hier ab und zu für Rechnungen der Kosten erstellt werden, kann ich nicht immer ganz nachvollziehen, da ich darüber andere Informationen habe. Kann natürlich auch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein. Meine Schüler (Studenten) wurden auf jeden Fall alle finanziell gefördert. Die Aussage über das Duale System in Deutschland , kann ich aus meiner Auslandserfahrung her, nur unterstützen!
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein)
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