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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #26  
Alt 04.11.2005, 08:59
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Zitat:
Zitat von ramsey
@Ecki: Klingt sehr lecker! Wie lange läßt Du den Rotkohl insgesamt schmoren?
Gruß
Jürgen
Das kann man nicht so auf die Minute sagen. Das kommt auch auf den Rotkohl an. Junger Rotkohl (also frisch geerntet) enthält mehr Wasser und es dauert länger bis das heraus ist. Deshalb auch den Deckel offenlassen und zwischendurch kurz etwas mehr Feuer geben (dabeibleiben!!) und schön umrühren, damit das Wasser verdunstet.

Meistens dauert des Prozedere so 2-3 Stunden. Man muß da auch nicht dabeistehen, das kocht sich von ganz alleine. Wichtig ist nur, die kleinste Kochstufe zu nehmen.

Man sieht dann auch wenn der Kohl fertig ist. Der geriebene Apfel macht ihn etwas sämig und er wird durch den Essig ganz dunkelviolett und durch das Schmalz glänzend.



Gruß Ecki
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  #27  
Alt 04.11.2005, 09:04
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Die Muscheln des Jacobus...

Gut zubereitet und langsam genossen sind Jacobsmuscheln eine Freude für den Gaumen.
Die Jakobsmuschel ist zunächst das Markenzeichen eines von einem Mynheer Deterding gegründeten holländischen Petrokonzerns. Dem Markenzeichen entsprechend heißt der Konzern Shell und ist damit jedem Autofahrer bekannt. Genauso wie dieses Markenzeichen sieht die Pilgermuschel aus. Die Franzosen nennen sie Coquille St. Jaques, die deutschen Gourmands Jakobsmuschel. Womit wir beim Thema wären:

Gratin von frischen Jakobsmuscheln.

Als Vorspeise 2 große, wenn möglich lebende Jakobsmuscheln je Person. In kochendem Wasser 30 Sekunden blanchieren, danach aus den Schalen lösen, wenn sie das noch nicht selbst gemacht haben. Muskel und Corrail vom Barte trennen, der Bart ist nämlich zäh und bleibt in deutschen Restaurants aus Sparsamkeitsgründen zunächst dran und später zwischen den Zähnen der Gäste hängen.

Man kann die Jakobsmuschel jetzt schon essen, und sie schmeckt nicht mal so schlecht. Auch roh kann man sie essen und auch roh schmeckt sie gut.
Weil Kochen aber soviel Freude macht, wird es jetzt ein bisschen komplizierter. Aber nur ein bißchen.
Karotten in streichholzdicke Stäbchen schneiden, der Länge nach. Dann quer in kleine Würfelchen, etwa so groß wie Streichholköpfchen. Mit Bleichselleriestengel genau so verfahren. Echalotten in kleine Stücke schneiden. Tomate abziehen und ohne Kerne in kleine Stücke schneiden. Alles separat beiseite stellen.
Im Mixer geht das alles schneller, aber der Saft geht dabei zum Teufel und damit auch der Geschmack.

Echalotten in Butter glasig schwitzen, Karotten dazu, später den Bleichsellerie, Tomaten. Weißwein zum Ablöschen, etwas Crême Fraiche, Pfeffer und Salz. Das Gemüse sollte noch al dente sein. Mengen und wahlweise andere Gemüse ausprobieren. Kochen ist unter anderem Phantasie !

Muskelfleisch der Muschel halbieren und mit dem Corrail zusammen in die untere, gesäuberte Muschelschale legen. Mit dem Gemüse garnieren. Eine hauchdünne Scheibe milden Käses darüberdecken, dann für ca. 5 Minuten bei 250 Grad in den vorgeheizten Ofen, unter den Grill. Dabei durch das Sichtfenster ständig beobachten. Wenn die Muscheln aussehen wie Tellerminen nach einem Steppenbrand waren sie zu lange im Ofen!

Wir haben unsere Pilgermuschel heiß gegessen, zusammen mit einem Baguette (ein Ficelle wäre besser gewesen, aber das gibt?s hier nicht). Dazu einen Pinot Blanc aus dem Elsaß von Jean Baptiste Heizmann, Ammerschwir, Rue de Merle.

P.S.: 1981 haben wir in Port Grimaud eine junge Dame gesehen deren Bikinioberteil aus Jakobsmuscheln bestand. Der heilige Jakob hätte bei diesem Anblick sicher an den Teufel gedacht. Dabei sah die Dame wie ein Engel aus...

holger
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  #28  
Alt 04.11.2005, 21:18
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Zitat:
Zitat von gerdkat

Warum schmort das Gemüse so lange, 2-3 Stunden?
Ist doch klar. Damit die Vitamine auch richtig gar sind.

Servus

Paul
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  #29  
Alt 04.11.2005, 21:48
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Zitat:
Zitat von Paul Petersik
Zitat:
Zitat von gerdkat

Warum schmort das Gemüse so lange, 2-3 Stunden?
Ist doch klar. Damit die Vitamine auch richtig gar sind.

Servus

Paul
Das ist nicht das Gemüse, sondern das wird die Soße. Vitamine sind darin unerwünscht. Das einzige was zählt sind Geschmack und Kalorien. Dieter Nuhr zitiere ich jetzt hier nicht, obwohl es angebracht wäre.

Gruß an alle Grünkernbratlingfetischisten

von Ecki
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  #30  
Alt 04.11.2005, 23:15
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Nix Grünkernbratling. Ich werde Holger so lange bequatschen, bis er mich einlädt. Ich bin mittelmeerversaut!

Servus

Paul
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  #31  
Alt 04.11.2005, 23:35
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Bei uns in diesem jahr:

30° im Schatten, 27°Wasserthemp. Vorspeise irgendwas mit Fisch, Zwischengericht gebratener Reis, Hauptgang Tiger Prown`s vom Grill oder ein gutes Curry, anschließen frische Ananas vom Feld inter´m Haus.
Getränke: eiskaltes Singha Beer, Kokosmilch oder mixed Fruit shake

Der Weihnachtsmann muss auf eine kleine Insel kommen, und braucht keinen Mantel anziehen
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  #32  
Alt 04.11.2005, 23:37
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Zitat:
Ich werde Holger so lange bequatschen, bis er mich einlädt.
Jo, Paul. Da wäre ich auch scharf drauf. Das Rezept liest sich hammerlecker. Diese feine Küche kann ich nicht, nur gutbürgerlich. Außerdem wüßte ich auch nicht, wo ich hier frische Jakobsmuscheln herbekommen sollte.

Zitat:
Der Weihnachtsmann muss auf eine kleine Insel kommen, und braucht keinen Mantel anziehen
Da bin ich persönlich sehr altmodisch, Weihnachten nicht zu Hause und dann noch bei tropischen Temperaturen und exotischem Essen- nix für Ecki.


Gruß Ecki
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  #33  
Alt 06.11.2005, 20:35
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Standard rustikales hauptgericht

Lammkeule

Und um die Lammkeule geht es hier. Frau kam mit einer frischen 5pfündiger Lammkeule an. Es war ein wirklich schönes Stück. Vater hat die Keule entbeint und die Knochen zersägt. Um die Keule wieder einigermaßen in Form zu kriegen, wurde sie gefüllt. Sozusagen in der Höhle des Knochens.
Also: Schafskäse in die Schüssel und dazu eine Handvoll gehackter Knoblauchzehen. Ein Schnapsglas voll Port und dazu Salz, Pfeffer, Herbes de Provence und etwas Cayenne. Hinein in die Keule damit und zugenäht.
Die feuerfeste Schüssel wird mit Zwiebelscheiben ausgelegt, dann eine Lage Karottenscheiben und Pilze. Eine Tasse Wasser und eine halbe Tasse Port darüber, Keule drauf, Fettseite oben, Knochen beigelegt und bei 200 Grad in den Ofen.
Nach einer Dreiviertelstunde wenden, Wasser nachfüllen, Keule wenden, eine Speckschwarte a
uf die Fleischseite und wieder in den Ofen. Der Geruch ist schon jetzt recht ordentlich.
Nach einer halben Stunde wieder wenden, mit Wasser übergießen und entkernte und enthäutete Tomaten in die Schüssel geben. Für weitere 60 Minuten bei 150 Grad im Ofen lassen. Das Ganze riecht jetzt so würzig wie ein Kameradschaftsabend kurdischer Freischärler.
Die Keule kommt aus dem Ofen, wird in Alufolie eingewickelt und beiseitegestellt. Die Sauce wird entfettet (Küchenkrepp saugt das Fett von der Oberfläche ab. Wenn Not am Mann ist, opfert man eine Rolle frisches Klopapier, das mit den Stirnseiten in die Sauce getaucht wird. Das Fett verschwindet in Sekundenschnelle in der Klorolle), durchpassiert und mit Pfeffer und Salz und Port abgestimmt. Ein Schuß Sahne dazu. Und natürlich noch etwas Fond, von dem wir immer etwas eingefroren haben. Keule aus der Folie nehmen und in die Schüssel, eventuell austretenden Saft in die Sauce kippen und nochmal für eine Viertelstunde bei 80 Grad in die Röhre.
Was ißt man dazu? Ich habe Salat gemacht von jungen Spinatblättern, als Sauce kaltgepresstes Olivenöl und Balsamessig mit Echalottenschnitzeln, Pfeffer und Salz, etwas Senf und Milch.
Als Beilage Knödel. Ganz ordinäre Kartoffelknödel mit etwas Semmelbrösel drin. Das Ergebnis konnte sich schmecken lassen.
Wir tranken dazu einen Gigondas , Grappilon d´Or 1998 (Cote du Rhone)
Die Sauce haben wir nachher mit einem Baguette vollends ausgewischt. Man konnte sie einfach nicht stehen lassen. Von Hammelgeschmack keine Spur. (Das Fett war ja abgezogen. Und wenn schon...)
Als Nachtisch gab? s eine Spezialität von Frau: Eiweißsouffle mit Vanillesauce und frischen Erdbeeren.
Tochter aß insgesamt 2 große Portionen. Das ist mehr Wert als ein Stern von Michelin!

holger
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  #34  
Alt 06.11.2005, 20:50
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Standard wie erzieht man Kinder zu Feinschmeckern?

Kinder werden durch ihre umgebung geformt. ich freue mich jedesmal ausserordentlich, wenn eltern ihren kindern zu taschenkrebsen, hummern, shrimps, weinbergschnecken, austern und anderem zeugs sagen : igitt, igitt, esst doch dieses eklige zeugs nicht.
nur wenn viele eltern ihre kinder so programmieren bleiben diese kulinarischen spezialitäten finanziell einigermaßen erschwinglich für diejenigen, die sie zu schätzen wissen und die umwelt wird geschont.....
spass beiseite:
ein kind isst grundsätzlich alles, wenn man die neugier in ihm weckt und es in den bearbeitungsprozess aktiv mit einbezieht (so habe ich von meinem vater das kochen beigebracht gekriegt) dann macht es spass (und appetit). mein alter hat mit noch beigebracht, wie man forellen mit der hand fängt. seit dieser zeit esse ich fisch.
ich habe diese tradition natürlich weitergegeben...
wenn meine tochter auch (noch) zu faul zum kochen ist, essen tut sie alles!
(bild ist von 1980)

holger
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  #35  
Alt 06.11.2005, 20:54
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Zitat:
Und um die Lammkeule geht es hier.
Ich fall um. Für Lamm könnte ich sterben, das wird unbedingt ausprobiert, wenn auch in leicht modifizierter Form, hab da schon eine Idee.

Zitat:
Die Sauce wird entfettet.
Nada. Soviel Fett hat ein Lamm nicht, der Geschmacksträger bleibt bei Ecki an Bord! Wenn es nicht nach Lamm schmeckt, dann kann ich gleich Spanferkel essen.


Zitat:
Wenn Not am Mann ist, opfert man eine Rolle frisches Klopapier, das mit den Stirnseiten in die Sauce getaucht wird.


Dafür geht auch in Scheiben geschnittene Küchenrolle, wäre mir persönlich "hygienischer", auch wenn neues Klopapier da sicher keine Beanstandungen zuläßt. Aber die Assozation zum üblichen Verwendungszweck wirft m.E. nach einen kleinen Schatten auf dieses köstliche Rezept. Aber wenns keiner sieht, was solls.

Zitat:
Was ißt man dazu?
Könnte ich mir auch sehr gut einen mit Chutney und gekochten Kichererbsen angemachten Butterreis vorstellen!

Gruß Ecki


PS: Laßt uns diesen Thread bloß weiterführen!
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  #36  
Alt 06.11.2005, 21:02
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ecki:
das, was der mensch jeden tag muss um zu überleben sollte er mit hingabe tun.
gutes kochen ist übrigens nie teuer... es ist immer preiswert!
leider ist bei uns deutschen die nahrungaufnahme oft nur ein "auftanken".
da haben uns die franzosen und italiener einiges voraus....

essen und kochen ist viel zu schön, um es alleine zu tun. wir bekochen uns im freundeskreis regelmäßig und es ist jedesmal einfach schön....
holger

ps: die lammkeule macht man entspannter bei niedriger temperatur, es dauert dann halt etwas länger....
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  #37  
Alt 06.11.2005, 21:11
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Holger, danke für Deine Worte. Ich möchte jetzt ein bisschen weinen.

Zitat:
nur wenn viele eltern ihre kinder so programmieren bleiben diese kulinarischen spezialitäten finanziell einigermaßen erschwinglich für diejenigen, die sie zu schätzen wissen und die umwelt wird geschont.....
Das gilt im Übrigen auch für Rotweine. Sicher schleppt man da keine Luxuströpfchen raus, aber durchforstet mal die Billigläden wie Penny oder so. Ich hab mal in Magdeburg im Penny einen total verstaubten 96er Rijoa ausgebuddelt und natürlich alles mitgenommen.

Die Verkäuferin hat mich gefragt, ob denn heute Party wäre und ob sie eingeladen sei. Auf die bejahte Frage kam die nächste, ob der Wein denn auch "süß" sei. Das mußte ich leider verneinen.

Gott sei Dank.

Zitat:
ps: die lammkeule macht man entspannter bei niedriger temperatur, es dauert dann halt etwas länger....
Meine Rede seit 45, aber nöööö, es muß ja immer alles ruckizucki in der Mikro passieren. Die heutigen Allesfresser wissen wirklich nicht, was sie auf dieser Welt versäumen.

kulinarische Grüße Ecki
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  #38  
Alt 06.11.2005, 21:11
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Ist doch ganz klar!
Grünkohl mit Kassler und Kohlwurst,dazu süsse Kartoffeln.
Und das drei Tage lang.
Meine Kinder hassen mich.

Gruss

Horst
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Grüsse von
Horst
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  #39  
Alt 06.11.2005, 21:17
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Zitat:
Zitat von Chrysler
Ist doch ganz klar!
Grünkohl mit Kassler und Kohlwurst,dazu süsse Kartoffeln.
Und das drei Tage lang.
Meine Kinder hassen mich.

Gruss

Horst
Ess ich auch sehr gerne. Aber zu Weihnachten nicht, da muß was Besonderes her. Allerdings durchaus "gutbürgerlich", aber mit guten Zutaten und mit viel Hingabe zubereitet.

Gruß Ecki
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  #40  
Alt 06.11.2005, 21:29
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rotweine..-.
ja, ecki, ich kauf seit jahren meine weine im unteren rhonetal beim erzeuger. das preis-leistungsverhältnis ist sehr gut.
beim supermarkt kann man schnäppchen machen. bei uns ist "norma" sehr gut sortiert, die qualität ist wesentlich besser als aldi.
rezept: flasche kaufen, trinken, wenn gut am nächsten tag hin...
holger
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  #41  
Alt 06.11.2005, 21:32
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Standard rationell gutes kochen

cook and chill

während meiner berufstätigkeit aß ich regelmäßig mit unseren kunden in unserem gästerestaurant (offizierskasino). der koch war spitze und wir lernten uns kennen. natürlich fragte ich ihn, wie man es schafft, 40 schweinefilets oder entenbrüste zur gleichen zeit auf den punkt hin gegart auf den tisch zu bringen. er meinte: ganz einfach, wir verwenden die cook and chill technik.

zur rechten zeit (auch am vortag) wird das fleisch rundrum angebraten, dann in alufolie gewickelt und sofort in den kühlschrank verbracht. etwa 2 stunden vor dem serviertermin wird das fleisch im ofen bei geringer hitze von ca 70...80 grad langsam gegart. das langsame erhitzen hat eine relativ große zeittoleranz, verspätungen der gäste um 10...15 minuten wirken sich weniger tragisch aus als wenn mann mit hohen temperaturen gart. da sind plus/minus 5 minuten oft eine katastrophe. notwendig ist allerdings ein fleischthermometer. die kerntemperaturen sollten bei rind etwa bei 65 grad liegen, bei schwein oder geflügel bei 67 bzw. 70 grad. problematisch ist die sauce. durch das cook and chill-verfahren verbleibt der gesamte saft im fleich, es tritt nichts aus, was für die sauce genützt werden kann. die sauce muß also separat montiert werden. also am besten traditionell einen kalbsfond herstellen bzw eine ordentliche fleischbrühe als grundlage nehmen.

einfachstes rezept für eine sauce:
kleingehackte echalotten in etwas butterschmalz anschwitzen bis sie glasig sind, dann mit einem guten schuß kognac ablöschen, kognac entzünden (flambieren), dann sahne dazu und einköcheln. salz, pfeffer...fertig! paßt fast zu allem fleisch und man ist innerhalb 10 minuten fertig...

wenn wir gäste haben machen wir das cook and chill-verfahren standardmäßig. es vermeidet streß und gibt uns zeit, uns während des kochens um unsere gäste zu kümmern. da wir (frau und ich) uns die gerichtskomponenten einteilen ist immer einer bei den gästen.

ausprobrobieren.
in knapp 6 wochen ist weihnachten...

holger
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  #42  
Alt 06.11.2005, 21:45
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Toll. Danke für die Tipps!

Mir ist immer ein Rätsel, wie die Fernsehköche in 20 Minuten mit 200° C butterweiche Rouladen herstellen. Das geht nicht, oder ich bin zu doof.

Rückblende: Ich hab letztes Jahr etwas ganz tolles gekocht. Ich stelle mal ein Bild ein, mal sehen ob jemand erkennt was das ist:



Gruß Ecki
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  #43  
Alt 06.11.2005, 21:48
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Standard suppe

caldo verde

vor vielen jahren waren wir mit dem camper in portugal unterwegs. wärend wir das vorzelt aufbauten winkten die (portugiesischen) nachbarn mit einer flasche wein und gebratenen sardinen.
natürlich machten wir eine pause....
zum essen gab es erst mal eine köstliche suppe: caldo verde!
es war eine kartoffelsuppe. in diese kartoffelsuppe geben die portugiesen die blätter von rosenkohl. die werden in deutschland weggeworfen. die portugiesen schneiden sie in feine streifen (wie sauerkraut) und geben sie in die kartoffelsuppe.

eine traumhafte suppe!

dazu paßt ein herber roter landwein, gut gekühlt, hervorragend.
ideal für die herbst - und winterabende!

wenn ich hunger hätte und die suppe die einzige mahlzeit wäre, würde ich darin noch eine oder zwei debreziner pro kopf mitkochen!

holger

p.s.
die portugiesen (sehr angenehme leute) rechnen pro kopf eine 1,5l-flasche vinho verde pro essen. das ist ein frischer, früh gekelterter rotwein mit ca. 8 %, der gekühlt getrunken wird. daran muß man sich in portugal gewöhnen wenn man eingeladen wird und nicht unhöflich sein will......
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  #44  
Alt 06.11.2005, 21:50
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ecki, zu deinem bild..
am oberen bildrand erkennt man unschwer dünne pilzscheiben...
verrate mal das rezept....
holger
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  #45  
Alt 06.11.2005, 22:11
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Zitat:
die portugiesen (sehr angenehme leute) rechnen pro kopf eine 1,5l-flasche vinho verde pro essen.
Symphatische Leute, die Portugiesen.

Zitat:
verrate mal das rezept....
Das Rezept ist simpel, die Hauptzutat ist leider nicht käuflich, was das Rezept zu der blauen Mauritius unter den Pilzgerichten macht.

Ich hatte an dem Tag das Glück, an einem Tag gleich 2 krause Glucken zu finden. Wem das nichts sagt, die krause Glucke ist ein sehr seltener Pilz und so etwas wie die Rolex unter den Speisepilzen. Hat ein weißes Fleisch und einen intensiven pilzigen, nussigen Geschmack.

Ich bin seit meiner Kindheit Pilzsammler und habe noch nie eine kG gefunden, und dann an einem Tag gleich 2 Stück. Ich hätte an dem Tag vielleicht mal Lotto spielen sollen.



Ordentlich gewaschen (muß man leider, ist jede Menge Sand drin), zerschnippelt, in der Pfanne Speck ausgelassen und Schalotten reingeraspelt.
Die Pilze dazu und auf kleinem Feuer ca. 10 min geschmorgelt.
Dann mit einem Schuß Weißwein und süßer Sahne abgelöscht, unter grüne Bandnudeln gehoben und mit frisch gemahlenem Pfeffer und Wacholder bestäubt.

Ich träum heute noch davon.

Gruß Ecki
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  #46  
Alt 06.11.2005, 22:28
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Aber um beim Thema zu bleiben - hier noch was für Heiligabend.

Chips und den üblichen fritierten Industriekrempel weg, hier ein Rezept für ein paar leckere Häppchen die schnell gemacht sind und das Weihnachtsfest so richtig in der Erinnerung leben lassen.

Chlebicki

Bitte was?

Chleb ist in den meisten slawischen Sprachen der Ausdruck für Brot, so auch im Tschechischen. Chlebicki ist die verniedlichte Form, also Brötchen. Stimmt nicht ganz, die Tschechen kennen keine herkömmlichen Brötchen, sondern "nur" die überaus köstlichen Hörnchen, also nennen wir es ganz einfach "Schnittchen".

Kennengelernt haben wir diese kleinen Köstlichkeiten bei unseren Skitouren ins Riesengebirge. Die gibt es in jedem größeren Supermarkt an der Frischetheke in allen möglichen Variationen.

Da ich hier in Südschweden natürlich weder über tschechische Zutaten, noch über das gewusst-wie verfüge, habe ich eine Variante mal aus dem Geschmacksgedächtnis nachgebaut. Mit gutem Erfolg.

Sehr einfach zu machen, einzig die Kombination macht den Geschmack aus.

Also, wir brauchen:

- frische Baguettestange(n)
- richtigen Kochschinken in Scheiben vom Schlachter (nicht den zusammengepressten, eingeschweißten Vorderschinkendreck aus dem Supermarkt)
- Mayonnaise
- Butter
- sauer eingelegten Paprika (gibts in jedem Supermarkt im Glas)
- mittelgroße Gewürzgurken (vorzugsweise Spreewald)
- fest (nicht hart!) gekochte Eier

Baguettestange aufschneiden, die Schnittchen hauchdünn mit Butter und ca. 1.5 mm dick mit Majo bestreichen (keinesfalls mehr). Schinken drauf. Dann 1/4 Gewürzgurke und einen hübschen Streifen von dem sauren Paprika auflegen. Zum Abschluß eine Scheibe gekochtes Ei drauf.

Jetzt kommt was ganz komisches. Am besten schmecken die Schnittchen, wenn man sie auf einen Teller (kein Holzbrett, das zieht die Feuchtigkeit heraus und macht sie trocken) stapelt, mit Frischhaltefolie überdeckt und 2 Stunden in den Kühlschrank stellt.

Jetzt das zweite komische: Als Getränk schmeckt dazu am besten weder Wein, Bier oder sonstwas. Dazu eine eisgekühlte Pepsi aus der Flasche!

Geht aber auch ohne. Auf jeden Fall ein Genuß. Seid Euch aber im Klaren, wenn ihr das einmal angefangen habt, dann rennt ihr ständig in die Küche um nachzuschmieren. Ich weiß wovon ich rede.

Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an.
Leo Tolstoi


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  #47  
Alt 08.11.2005, 14:43
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@ride the lightning. Dein Streben an Weihnachten klingt mehr als Interessant. Irgendwann gönn ich mir auch mal wieder so Ausreißertage

Bei uns gibts an Weihnachten:

-Jackobsmuscheln in Weißweinsauce und ne Fl. Champagner

-Feldsalat mit Kracherle und Speck

-Rouladen mit Speck/Gurkenfüllung und Kalbsrouladen mit Spinatfüllung dazu Semmelknödel und selbstgemachte Spätzle

-Nachtisch passt bei mir nie rein

Am 1. Weihnachtstag trifft sich die Patchworkfamilie zum gemeinsamen Wichteln und essen.

Es gibt wahrscheinlich verschiedenen Kartoffelsalate mit Fischplatte oder Schäufele und Literweise Wein

Am 2. Weihnachtstag faste ich zum Ärger meines Mannes und esse höchstens einen Salat. (jaja die Dickwerdphopie )
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  #48  
Alt 08.11.2005, 16:12
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Nachdem wir zur Zeit keinen Thread über Kochen generell laufen haben, missbrauche ich den Weihnachtsmenüthread einfach mal.
Auberginen sind momentan sehr günstig und auch in guter Qualität zu bekommen.
Ich habe ein Rezept, das sich gut als Vorspeise zu Hause aber auch als Mahlzeit an Bord eignet:

Caponata siciliana:
4 Auberginen
200g grüne Oliven gehackt
50g Kapern
2 Selleriestangen blanchieren und in Würfel schneiden
1 EL Tomatenmark oder 4 frische Tomaten
2 - 3 große Zwiebeln in Scheiben geschnitten
2 Gläser Aceto Balsamico (Weinessig)
1 EL Zucker
frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer
Olivenöl

Auberginen in kleine Würfel schneiden und für zwei Stunden in Salzwasser legen.
Kapern in warmem Wasser für einige Minuten wässern.
Die Zwiebeln in einen großen Topf in Öl anbraten, Kapern und die gehackten Oliven dazugeben und kurz mitschmoren lassen. Tomatenmark oder enthäutete und kleingehackte (zerstampfte) Tomaten dazugeben. Alles gut durchrühren und zu einer dicken Soße verköcheln lassen.
Gewässerte Auberginenwürfel trocknen und in reichlich Öl in einer separaten Pfanne anbraten und herausnehmen. Im gleichen Öl den Sellerie anbraten. Auberginen und Sellerie in den Topf mit der Sauce geben, gut durchmischen und auf kleiner Flamme 5 Minuten ziehen lassen. Den Zucker darüber geben, den Essig dazugießen und noch einige Minuten ziehen lassen.
Topf vom Herd nehmen und mit einem Deckel verschließen. Nach dem Abkühlen die nun fertige Carponata in den Kühlschrank stellen. Sie schmeckt kalt am besten und kann mehrere Tage aufbewahrt werden. Mit Basilikum garniert servieren. Baguette passt hervorragend dazu.
Buon apetito und

servus

Paul

Mit den Auberginen kann man auch anders verfahren:
Auberginen in Scheiben schneiden, salzen und für eine Stunde beiseitestellen. Dann die Auberginenscheiben mit Wasser gut abwaschen und trocknen.
Auberginen in Öl von beiden Seiten goldbraun anbraten, aus der Pfanne nehmen und zwischen zwei Lagen Küchenpaper entfetten. Ansonsten geht's weiter wie gehabt.
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  #49  
Alt 09.11.2005, 13:02
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Auberginen errinnern meinen Mann nachdem ich sie bekoche immer an abgelatsche Sportsohlenschuhe. Ich hab die noch nie probiert aber so richtig lecker schmecken Auberginen bei mir nicht.
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  #50  
Alt 09.11.2005, 14:15
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sportschusohlen haben mehr aroma....

schmecken tun die auberginen eigentlich nur, wenn sie richtig angebraten oder gegrillt werden. in italienischen fabriken für antipasti geschieht dies auf einem stark befeuerten gasgrill. da werden die scheiben schon fast stellenweise verkohlt.
dann pikant eingelegt, und sie werden essbar.
was wir damit in der pfanne veranstalten, ist von der behandlung her eher dem geschmack abträglich, weil zu geringe temperatur.

bei uns steht weihnachten auf dem programm:
heiligabend die obligatorischen würstchen
1. tag: eine schöne barbarie-ente mit geschmortem sahnewirsing und gebratenen speckkartoffeln
2. tag: wildschweinrückentranchen mit semmel/kräuterkruste oder rehkeule mit den klassischen zutaten

vorspeisen sind bei mir kleine snacks wie antipasti, oder kleine fischspezialitäten, wie beispielsweise gefüllte seezungenfilets mit einer leichten safransauce, und je nachdem, was noch so passt ...bissken eis, leichte crepe, ma kucken, ist ja noch zeit...
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