Bilgenpumpe mit Automatikschalter / Umfrage

[wolf b.]

Zitat von vestus

Seite 2 bis 5.

Seite 2:

Der Klassische Fall einer Gewässerverunreinigung
§324 StGB
Unbefugte Gewässerverunreinigung
oder nachteilige
Veränderung
Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren
Fahrlässig bis zu drei Jahre oder Geldstrafe

Seite 3:

Folgen:
Umweltbeeinträchtigungen
Strafrechtlich
324 StGB
Haftungsrechtlich
Folgekosten

Seite 4:

Wo ergeben sich hier Berührungspunkte ?
Ölwechsel
Lackarbeiten
Unterwasseranstrich
Boote ein-bzw. auskranen
automatische Lenzeinrichtung
Bootswäsche
technischer Zustand
Betanken von Booten

Seite 5:

Lenzeinrichtungen
Problematisch in Verbindung mit automatischen Schwimmern
Automatische Bilgenpumpe
Achtung !!!!
Relativ hohe Gefahr einer Gewässerverunreinigung

Was bringt uns jetzt weiter?

Der Vortrag dazu würde das evtl. machen, diese Stichpunkte keinesfalls. Solche nichtssagende Powerpoints kann ich nicht mehr sehen.

[Pitti72]

Nachdem das Rechtliche ja nun geklärt ist, kommen wir mal auf die Ausgangsfrage zurück.
Welche Bilgenpumpe (mit Schwimmschalter) ist denn zu empfehlen? Und wie kräftig sollte diese sein? Boot ist ca 7m lang mit Dieseleinbaumotor

[ghaffy]

Zitat von Pitti72

Nachdem das Rechtliche ja nun geklärt ist, kommen wir mal auf die Ausgangsfrage zurück.
Welche Bilgenpumpe (mit Schwimmschalter) ist denn zu empfehlen? Und wie kräftig sollte diese sein? Boot ist ca 7m lang mit Dieseleinbaumotor

Die größte, die Platz hat.

Durch ein 5 cm großes Loch in 30 cm Tiefe strömen pro Minute 300 Liter ein (79 gpm).
Durch ein 2,5 cm großes Loch in 30 cm Tiefe sind es immer noch 75 l/min (20 gpm).

Wie schon jemand in einem ähnlichen Thread angemerkt hat, kann man so ein Loch natürlich mit einer Socke zustopfen (abgebrochener Borddurchlass oder "davongelaufene" Propellerwelle). Aber erst muss man das Leck finden, und dann muss man rankommen.
Da könnten rasch die Nerven blank liegen.

[Pitti72]

ist es egal von welchem Hersteller?

[ghaffy]

Zitat von Pitti72

ist es egal von welchem Hersteller?

Meine Meinung: Es gibt Dinge, da kann man sparen, und dann gibt es Dinge, da kann sparen teuer kommen. Die "kleine" Johnson L1600 (knapp 100 l/min Nennwert) kostet 63,- und hat die Abnahme für die Berufsschifffahrt. zB hier http://www.awn.de/Technik/Sanitaer/B...pe+L+1600.html

Etwas vergleichbares in billigster Noname-Qualität kostet knapp 30,-
Da legen sich dann Haare (oder was sich sonst so in der Bilge sammelt) um das Plastik-Gleitlager vom Pumpenrad, man kann die billigen meist nicht zerlegen etc.

[Wellpaper]

Ihr dürft auch die Auslässe nicht vergessen. Ich hab 4 Automatik/Manuell Pumpen mit Wassersensoren verbaut die ich über ein Panel bedienen kann. Nur wenn Wasser kommt wird gepumpt.
Ich nutze alle Auslässe dies schon gibt, z.B. Waschbecken. Dort jeweils zwei Rücklaufventile rein und fertig. Für mein 8 Meter Boot hab ich 2 15000erL/s und 2 5000er.
Mit 2 mal 180A Accus und der richtigen Schaltung halten die gute 9 Stunden das Boot über Wasser wenn mal das schlimmste passiert, z.B. der Z-Antrieb fällt ab. Der Benzintank ist extra abgeschottet, das Bisschen Öl in der Bilge, wenn überhaupt, geht mit über Bord wenn achtern was undicht sein sollte. Zusätzlich hab ich wenn möglich auch Landstrom. Somit ist das für mich die sicherste Entscheidung mit den wenigsten Folgekosten. Sogar die Duschpumpe ist automatisch, kann ja auch ein bisschen mithelfen wenn sie schon da ist
Auch die Wasserpumpe für die bordversorgung wird über ein elektrisches Ventil angesteuert und kann über einen Schlauch in der Bilge Wasser ansaugen und über einen geöffneten Hahn über die Kaltwasserleitung abpumpen. Alle diese Schaltungen sind VOR den Batterieschaltern.
Die Krönung wär noch das der Hauptmotor automatisch anspring und damit die LIMA antreibt wenn kein Landstrom vorhanden ist, wär mal eine Überlegung wert