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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #26  
Alt 21.07.2012, 15:34
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simon-2 simon-2 ist offline
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Wegen der Materialstärken bei den Spanten usw: ich les immer, die Materialstärke müsste nach innen (an den Spanten) angepasst werden.
dazu kann ich nur sagen, wie das bei den Schiffbauern gelöst wird: Mallkante ist auf Spanten, Fallrichtung des Materials nach außen. . Damit erübrigt es sich, ob die Außenhaut 12 oder 3mm dick ist, und der Unterschied in der Verdrängung verschwindet als "Rechenungenauigkeit". Dann verwendet man einen "Außenhautfaktor" für die tatsächliche Verdrängung gegenüber der "Verdrängung auf Spanten". Man könnte ja auch die Bezugsfläche von vornherein außenhin setzen und alle Spanten abhängig von der jeweiligen Plattendicke kleiner machen. Macht man aber nicht- weils mehr Aufwand wäre und falls sich mal eine Plattendicke ändert, wenn die zugehörigen Spanten schon gebrannt sind.

Natürlich ists vom Verhältnis her was anderes, ob sich bei einem "großen" Schiff die Plattenstärke von 15 auf 20 ändert, oder bei einem "Boot" von 10 auf 3. Trotzdem würde ich die Spanten nicht verändern, sondern die Dicke vernachlässigen.

Was dazu kommt, ist, dass es nicht (wie evt angenommen) reicht, die Spanten rundherum um Maß X zu vergrößern, vielmehr müsste Maß X senkrecht zur Oberfläche abgetragen werden, was darauf hinausläuft den Entwurf nachzustraken, eine zusätzliche Offsetz-Oberfläche zu konstruieren und diese dann neu mit den Spantebenenen zu verschneiden- wenn man den Rumpf nicht schon als 3d-Modell vorliegen hat ein völlig unverhältnismäßiger Aufwand. Dann lieber die Referenzfläche auf Spanten beibehalten, eine "saubere" Fläche haben und auf den Verdrängungsunterschied schxxxen.

Also wenn aus Metall- besser nur die Materialstärken, nicht die Schablonen ändern
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Geändert von simon-2 (21.07.2012 um 15:36 Uhr) Grund: typo
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  #27  
Alt 21.07.2012, 16:41
else else ist offline
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Wenn Du einen Leisten/Plankenbau annimmst, hast Du recht, dann ist die Plankenstärke im Prinzip zu vernachlässigen, weil ich eben die Beplankung anpasse.

Wenn ich aber z.B. mit Freeship ein Stitch and Glue knickspant bauen will, geht das nicht ganz so einfach: entweder habe ich genaue Plankengänge, oder genaue Spanten, dann klaffen aber die Planken an den Nähten.

ICH, und das ist meine Auffassung, entwerfe einen Dampfer mit einer bestimmten Aussenhaut, einer bestimmten Verdrängung, Widerständen, usw....
Wenn das erhalten bleiben soll, muss ich einfach die Spanten mit einem simplen Bleistiftstrich um die Stärke der Aussenhaut reduzieren, UND die Planken nach innen anfasen, damit die Planken möglichst genau aufeinanderpassen. Mache ich das nicht, passt es nicht wirklich.

Nachstraken muss ich nicht unbedingt. Die Beplankungsstärke kann mit einer einfachen Leiste angezeichnet werden. Enweder gehe ich von der Spantposition aus, uns lasse die Dicke des Spants von der Schnittstelle entweder nach vorn oder nach hinten zeigen,versetze in Längsrichtung im Prinzip den Spant, oder ich Schmiege den Spant, in dem ich mir an der Postion x+Spantstärke eine weitere Schnittstelle anzeigen lasse und auf den Spant übertrage.

Bei den Altvorderen wurden zum Bau Hilfsspanten, nämlich die Mallen zum Bau verwendet, dann Spanten eingebogen und vernietet. Das ist beim heutigen Bootsbau nicht mehr erforderlich, da werden die spanten entsprechend Formverleimt/Lamelliert, oder durch Schotten ersetzt und die Mallen gehen später raus.
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  #28  
Alt 22.07.2012, 08:25
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Zitat:
Zitat von cyberry Beitrag anzeigen
Das mit dem angenehmer zu bauen, hatte ich hier auch schon gehört und momentan scheint er sich so langsam mit dem Gedanken abzufinden.

Im übrigen: In 20 Minuten vernichten selbst wir keine Tüte Chips
Moin Cibery
Also das Holz nun "angenehmer"zu verarbeiten ist als beispielsweise Aluminium kann man so nicht stehen lassen,weil bei Holzbauweisen (beiaktuellen)der ganze Klebe-und Beschichtungsdchweinkram ein nicht zu vernachlässigender unangenehmer Teil ist,der bei Aluminium(seewasserbeständig)stark reduzierbar ist.
gruss hein
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  #29  
Alt 22.07.2012, 09:22
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es geht doch hier um Metall. Da wird in der Regel nix angefast (jedenfalls nicht die Spanten außenrum), sondern man freut sich über den Spalt (Schweißnahtvorbereitung) und schneidet die kleinere Schnittfläche (von Vorder- und Hinterseite) aus.

Planken anpassen bei einem Blechboot? Also die Platten bekommen meist etwas "Zugabe", sodass man glatt abschneiden kann, wenn die Platte montiert ist. Deswegen hat man da etwas "Toleranz", muss aber vorher nichts anpassen (zumal die Abwicklungen ja KLEINER würden).

Zitat:
Wenn das erhalten bleiben soll, muss ich einfach die Spanten mit einem simplen Bleistiftstrich um die Stärke der Aussenhaut reduzieren
und genau das "klappt" geometrisch nicht 100%ig. Weil der Abspand zwischen den Spantkonturen (2D; YZ) eben immernoch nicht der Abstand der beiden zugehörigen Flächen (3D; XYZ) ist. Wenn man auf Spantebene eine Kontur mit zB 3mm Abstand einzeichnet, wäre das an allen Stellen unterschiedlich viel zu wenig, sodass man die Form damit beeinflusst und unter Umständen etwas nicht-abwickelbares draus macht, was dann Beulen und Probleme beim Zusammenbau gibt- daher meine Bedenken.

Zitat:
mit einer bestimmten Aussenhaut, einer bestimmten Verdrängung, Widerständen, usw....
im Prinzip hast Du da natürlich recht- nur ist die Veränderung durch die Außenhautdicke so minimal, dass man es in der Praxis vernachlässigen (oder durch einen Schätzfaktor abfrühstücken) kann. Wie schon gesagt, deine Variante, die Außenhaut auf Außenkante zu vermessen, ist "edel", aber auch an vielen Ecken aufwändiger (siehe zB diese Fragestellung), weswegen man normalerweise eher die Innenkante verwendet.

Außerdem sind die einschlägigen Widerstandsverfahren eh ziemliche grobschlächtige Schätzerei (meist wird die Form da nur äußerst rudimentär verarbeitet) und die Varianz an Beladungszuständen, die man auf so nem Boot hat, oder was man durch spätere Einbauten noch macht (oder allein der Umstieg Holz-->Metall), dürfte deutlich größere Differenzen bringen.
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