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  #1  
Alt 18.07.2012, 09:50
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Zzindbad Zzindbad ist offline
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Standard Küste - Reichweite der Mobiltelefone

Hallo, welche Erfahrungen habt ihr mit der Nutzung von Apps an der Küste, bzw. wie weit reicht das Mobilfunknetz?

Tom
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  #2  
Alt 18.07.2012, 10:00
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http://de.wikipedia.org/wiki/Funkzelle

du must nur noch wissen wo der Sendemast ist dann solltest du in einem Abstand von 17,5 km von dem Mast noch guten UMTS empfang haben. kommt natürlich auch auf das Gelände an.
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Gruß Volker
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  #3  
Alt 18.07.2012, 10:04
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lachshunter lachshunter ist gerade online
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Je nach Region und Funkmastposition haben wir an Bord zwischen 15 und 25km Entfernung Empfang...wenn der Kran nicht grad davor steht.



Gruß, Frank.
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  #4  
Alt 18.07.2012, 10:08
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
.....kommt natürlich auch auf das Gelände an.
...und auf die Wetterlage
...und auf die Ausrichtung der Handyantenne
...und auf Sonnenfleckenaktivitäten
...und auf den Seegang
...und auf Beeinträchtigung durch andere Geräte und Funkanlagen

die maximale Versorung wirst du nur unter idealsten Bedingungen erzielen. Und die Funkmasten stehen nicht alle unbedingt auf der Küstenlinie.

Als ich in Delfzijl gewohnt habe, hatte ich bei Sichtverbindung zum deutschen Festland eine akzeptable GPRS-Verbindung. UMTS war nur schwankend und nicht immer verfügbar.

Liebe Grüße

Jan
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Nicht alles, was glänzt ist Gold. Manche glänzen mit grenzenloser Dummheit und sind trotzdem arm dran.

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  #5  
Alt 18.07.2012, 10:27
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Seestern Seestern ist offline
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Achtung: bei rund 16km Entfernung zum Masten ist technisch bedingt Ende mit Kommunikation. Das liegt daran, dass ab dann die Datenpakete (GSM ist volldigital, also sind auch Gespräche letztendlich Datenpakete) durch die Signallaufzeit zu spät für ihren reservierten Slot ankommen und vom Masten verworfen werden.

Für GPRS- / UMTS-Verkehr gilt analog natürlich das gleiche.

Vodafone hat m.W. mal mit einem Softwareupdate experimentiert, das die empfangenen Datenpakete für den nächstfolgenden Slot eingeplant hat - theoretische Reichweite dann 32km (das scheitert dann aber i.d.R. an der Sendeleistung des Devices).

Und: nur, weil Dein Endgerät "Balken" und die Netzbetreiberkennung anzeigt ("eingebucht ist"), heißt das nicht, dass auch ein Gespräch stattfinden könnte. Das ist trügerisch.
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  #6  
Alt 18.07.2012, 11:16
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marsvin marsvin ist offline
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Auf der Ostsee habe ich teilweise schon in weniger als 5nm Abstand von der Küste keine Verbindung mehr, ein Grund für mich, mein Boot mit UKW-Seefunk auszurüsten,
Siggi
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  #7  
Alt 18.07.2012, 11:24
Rouven036 Rouven036 ist offline
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Zitat:
Zitat von Seestern Beitrag anzeigen
Achtung: bei rund 16km Entfernung zum Masten ist technisch bedingt Ende mit Kommunikation. Das liegt daran, dass ab dann die Datenpakete (GSM ist volldigital, also sind auch Gespräche letztendlich Datenpakete) durch die Signallaufzeit zu spät für ihren reservierten Slot ankommen und vom Masten verworfen werden.

Für GPRS- / UMTS-Verkehr gilt analog natürlich das gleiche.

Vodafone hat m.W. mal mit einem Softwareupdate experimentiert, das die empfangenen Datenpakete für den nächstfolgenden Slot eingeplant hat - theoretische Reichweite dann 32km (das scheitert dann aber i.d.R. an der Sendeleistung des Devices).

Und: nur, weil Dein Endgerät "Balken" und die Netzbetreiberkennung anzeigt ("eingebucht ist"), heißt das nicht, dass auch ein Gespräch stattfinden könnte. Das ist trügerisch.
Genau so kenne ich das auch, wir fahren oft zu kleinen Inseln, die liegen alle mindestens knapp 40km vom Festland weg, je nach Wetter und Feuchtigkeit/ Staub kann man bis zu einer Entfernung von ca. 15km gerade noch so telefonieren, Balken werden immer angezeigt, aber das Gespraech baut sich nicht auf.
Zum Glueck gibt es aber auf den Inseln Sendemasten, so dass man "nur" im mittleren Bereich der Strecke nicht telefonieren kann.
Aber genau aus diesem Grund habe ich mir auch ein VHF Geraet zugelegt.
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  #8  
Alt 18.07.2012, 11:49
HansH HansH ist offline
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Auf der Ostsee kenne ich das so wie marsvin es beschreibt. Es ist keine verläßliche Sache. Telefonate kann man verschieben und man muß ja nicht für jeden jederzeit verfügbar sein.
Navigation oder Notfallkommunikation aufs Handy aufzubauen ist für mich genauso sinnvoll wie ne App "Geschl...verkehr".
Gruß
HansH

Geändert von HansH (18.07.2012 um 13:06 Uhr)
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  #9  
Alt 18.07.2012, 20:27
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45meilen 45meilen ist offline
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Siggi, das habe ich anders erlebt
Ich habe auf der gesamten Ostsee noch nicht ein Empfangsloch gehabt
Auch nicht mittendrin, zwischen DK und Rügen, oder zwischen DK und Fehmarn

Einzig die Betreiber wechseln teilweise im Minutentakt
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Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #10  
Alt 18.07.2012, 21:52
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marsvin marsvin ist offline
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Ich habs gerade wieder beim Rücktörn von Falshöft gehabt, laut GPS noch 5nm bis Falshöft, Abstand von der Küste bei Schleimünde vielleicht noch 3 Meilen, volle Anzeige im Display, Ruf geht raus aber es kommt keine Verbindung zustande. Erfahrungsgemäß ist es unter der dänischen Küste besser, in Falshöft funktioniert D1 und Vodafone, O2 und E+ garnicht, aber alle dänischen Netze ,
Siggi
P.S.: Kann sein, dass unsere Gegend an der Flensburger Förde noch etwas unterentwickelt ist
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  #11  
Alt 19.07.2012, 00:17
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chico100468 chico100468 ist offline
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moin moin,

da bin ich mal wieder,
in der pampa nichts anderes als telekom oder vodafon nutzen.

o2 und e+ ist was für die gartenabteilung.

dänische netze kann ich leider aus Unwissenheit nicht beurteilen.


gruß swen
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  #12  
Alt 19.07.2012, 01:22
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RalphB RalphB ist offline
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Moin,
M.E.: Handyempfang ist auf See nicht wirkich verläßlich, auch nicht nahe an der Küste ...
http://www.boote-forum.de/showthread...63#post2290463

Gruß Ralph
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  #13  
Alt 19.07.2012, 06:55
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Hi Leute
ich möcht auch mal wieder einen Kommentar abgeben.

1. kommt es natürlich aufs Netz an. Vodafone und D1 sind die am besten ausgebauten Netze und daher bevorzuge ich auch diese. O2 und E-Plus sind nur noch Randerscheinungen (für mich jedenfalls).
2. Sollte jedes Boot egal ob Binnen oder See mit Funk ausgestattet sein (meine Meinung). Im Notfall ist dies immer besser als ein Handy das vielleicht nur sporadischen Empfang hat.
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Gruß Volker
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  #14  
Alt 19.07.2012, 08:34
Hanseat83 Hanseat83 ist offline
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Moin an alle,

ich möchte mich hier auch mal beteiligen.

Ich bin zwar meist nur auf der Elbe unterwegs aber selbst dort, man mag es kaum glauben, habe trotzt D1-Netz z.B. hinter der Insel Pagensand auf einem Stück von 3-4 km länge keinen Empfang mit dem Handy.

Sollte da was passieren, ist man zwar nicht weit vom Ufer weg aber jemanden um Hilfe bitten ist da nicht möglich. Immerhin ist da das Ufer an der Stelle max. 700 Meter entfernt.

Ich habe auch gerade die Funkscheine gemacht und werde mein Boot mit Funk Ausrüsten.

Frei nach dem Motto: Lieber haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben.

Außerdem finde ich den folgende Aussage von der Internetseite meiner Bootsschule schon überzeugend genug:

Zitat:
Kein Handy (D-, E-Netz) schafft im Notfall den lebenswichtigen Kontakt zu anderen Schiffen.
Wichtige Wetter- und nautische Warnnachrichten sowie wirksame Hilfe im Seenotfall durch andere Schiffe bringt nur eine Funkanlage.
Oder hat jemand von euch die Telefonnummern der Schiffe die in näherer Umgebung sind an Bord?

Gruß Benny
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  #15  
Alt 19.07.2012, 10:12
Benutzerbild von KaiB
KaiB KaiB ist offline
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Ööh, ich glaube es ging ursprünglich um die Frage der Nutzung von Apps und wie weit das klappt.

Ich habe zwar auch Funk aber irgend `ne App habe ich da drin noch nicht gefunden
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Gruß
Kai
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  #16  
Alt 19.07.2012, 10:17
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du hat recht wir schweifen ab. Allerdings ist die Frage zur genüge beantwortet worden da kann man ja mal abschweifen.

grundsätzlich würd ich sagen dass die Netzabhängigen Apps solange funktionieren wie man ein ausreichendes Netz hat.
wie weit so ein Netz reicht sieht man ja oben in den Antworten.
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  #17  
Alt 19.07.2012, 10:21
Benutzerbild von seefunker
seefunker seefunker ist offline
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204 Danke in 148 Beiträgen
Standard Welche App

Dann kommt es ja auch auf die App selbst an, ob die überhaupt eine Anbindung ans Netz braucht ?
Die meisten, die ich aus purer Neugier mal heruntergeladen und ausprobiert habe, brauchen nur das GPS Signal.
Bei einer Wetter-App oder so, geht wahrscheinlich dann nix mehr - daher besser vorher einen Wetterbericht besorgen und an Bord mit Funk und Radio arbeiten
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Früher gab es eiserne Matrosen auf hölzernen Schiffen, heute gibt es ..... auf eisernen Schiffen.
Gruss Ulrich
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  #18  
Alt 19.07.2012, 11:00
PK1 PK1 ist offline
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402 Danke in 219 Beiträgen
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Ich hatte in Kroatien Region Rab/Krk/Cres/Losijn in geschätzen 10-20% der Buchten keinen ausreichenden Empfang zum Telefonieren. Ein paar Meter aus der Bucht rausgefahren und der Empfang war meistens da!
LG
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  #19  
Alt 19.07.2012, 14:11
tug tug ist offline
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6 Danke in 3 Beiträgen
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Was ich gerade im letzten Monat testen durfte war LTE. Anbieter war Vodafone. Entlang der Küste von Kiel bis Rügen eine prima Netzabdeckung. Hat meine Erwartungen echt übertroffen und schnelles Internet noch dazu. Hier kann man sich auch toll über das Thema informieren: http://www.lte-abc.de!
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Viele Grüße aus Hamburg
Silke
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das Portal für Wassersportler und Ostseeurlauber
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  #20  
Alt 19.07.2012, 22:50
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T-Technik T-Technik ist offline
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Hallo zusammen .

Hallo Andreas,

das es an zu lange Laufzeiten für den Transfer (Dublex) der Daten liegen soll,
kann ich nicht nachvollziehen .

Überlege mal, Funkwellen haben Lichtgeschwindigkeit .
Das sind fast 300.000 km/Sekunde .

Und dann bei nur z.B. 20 + 20 km ?


Das Ende gibt vielmehr die Sendeleistung her u. da die Sendemasten fast immer mehr leisten
u. auch meistens in einer besseren Funkposition sind (Höhe) ,
begrenzen die Handys selbst die Verbindung .


Wir haben zum Teil noch die guten, alten Einbau-Anlagen in den Fahrzeugen von Siemens
u. teils Motorola mit 8 Watt Sendeleistung .
Versehen mit einer richtig guten Antenne auf dem Dach (1:1 lamda) ,
gehen auch mal 45 - 50 km stabil .
Dies stellt sich immer wieder auf Beweis, wenn es über die Landesgrenzen geht,
wo die Handy, auch aus dem Fenster gehalten, bei 15 - 20 km Schluß machen .

Folglich auch das ideale System für's Boot an der Küste .


Leider bekommt man das heute nicht mehr, aber Anlagen im Bestand dürfen noch so weiter betrieben werden .


Noch mehr Power waren u. sind nicht zulässig, macht aber auch nicht viel Sinn .

Die Fequenzen des D-Netzes sind sehr hoch, also sehr kurzwellig
u. bauen in unserer Luft stark ab .
Vorteil Reflektionen werden gut nutzbar z.B. in u. zwischen Gebäuden .

Im Boot leider nicht sehr hilfreich .


Wer mehr braucht :

Entweder SAT

oder die gute, alte Kurzwelle ( 47m o. mehr )
baut weniger Power ab .

Nur die Antennen sind halt groß, wenn eine solide Abstrahlung gewünscht ist .



Tip ohne großen Aufwand :

Versuchen ein Handy mit Außenantennen-Buchse zu bekommen .
Dazu eine gute D-Netz 1:1 Lamda Außenantenne auf's Bootsdach, Gestell oder Mast .

Das sollte schon ein großer Gewinn sein .


Grüße : TOMMI
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  #21  
Alt 20.07.2012, 07:59
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Seestern Seestern ist offline
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Zitat:
Zitat von LO-Technik Beitrag anzeigen
Hallo zusammen .

Hallo Andreas,

das es an zu lange Laufzeiten für den Transfer (Dublex) der Daten liegen soll,
kann ich nicht nachvollziehen .

Überlege mal, Funkwellen haben Lichtgeschwindigkeit .
Das sind fast 300.000 km/Sekunde .

Und dann bei nur z.B. 20 + 20 km ?

[...]
Guck mal in die GSM-Spezifikation - ist so. Die Antwortpakete des Devices haben einen definierten Timeslot, in denen sie eintreffen dürfen. Da GSM die Verschlüsselung u.a. darüberlöst, dass die Verbindung ständig die Frequenz wechselt (es wird alle paar Pakete der Kanal gewechselt), ist sehr genau festgelegt, wann Pakete auf welchem Kanal ankommen dürfen - und wann nicht mehr.
Bei großer Entfernung lauscht der Mast quasi schon auf dem neuen Kanal, während die Pakete des Devices noch auf dem alten Kanal unterwegs sind.

Dass ein GSM-Gerät bei 45-50km Entfernung eine stabile Verbindung aufbaut und hält, will ich erstmal sehen. Vielleicht eine Softwareanpassung als "Kompatibilitätsmodus" für alte Anlagen. Ich frag die Kollegen vom Netz mal bei Gelegenheit (ich arbeite bei einem Netzbetreiber).
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  #22  
Alt 20.07.2012, 09:00
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Guten Morgen zusammen .


Guten Morgen Andreas,

bei 45 + 45 km sind es doch nur 300 ys .

Das es geht weis ich devinitiv, muß dann aber unterstellen,
dass keine D1-Telekom-Deutschland-Stationen im Nachbarland stehen
u. umgekehrt .

Jedenfalls ist immer wieder der große Reichweitenunterschied festzustellen .

Wie es Software-seitig aussieht, müsste ich auch meinen Funktechnikspezi fragen,
da es nicht mein Fachgebiet ist .

Interessanter weise stelle ich aber immer wieder fest,
dass es in z.B. unseren Nachbarländern A u. CZ (A1 u. Telekom-CZ) auffällig
schneller läuft in sachen Verbindungsherstellung .
Dies unabhänig von der Funkstrecke !

Grüße : TOMMI
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  #23  
Alt 20.07.2012, 16:52
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Zitat:
Zitat von LO-Technik Beitrag anzeigen
Guten Morgen zusammen .


Guten Morgen Andreas,

bei 45 + 45 km sind es doch nur 300 ys .

Das es geht weis ich devinitiv, muß dann aber unterstellen,
dass keine D1-Telekom-Deutschland-Stationen im Nachbarland stehen
u. umgekehrt .

Jedenfalls ist immer wieder der große Reichweitenunterschied festzustellen .

Wie es Software-seitig aussieht, müsste ich auch meinen Funktechnikspezi fragen,
da es nicht mein Fachgebiet ist .

Interessanter weise stelle ich aber immer wieder fest,
dass es in z.B. unseren Nachbarländern A u. CZ (A1 u. Telekom-CZ) auffällig
schneller läuft in sachen Verbindungsherstellung .
Dies unabhänig von der Funkstrecke !

Grüße : TOMMI
Hab' mich mal schlauer gemacht.
Bei 8 Timeslots sinds die genannten 35km, die Basisstation kann aber auf 4 Timeslots umgestellt werden, dann verdoppelt sich die Reichweite auf (dann nur noch theoretische) 70km. Das ist das, was ich mit "Softwareexperiment" meinte.

Offenbar ist es nicht unüblich, Stationen in Grenznähe und der Küste auf 4 Timeslots umzustellen, um die eigenen Kunden bei Fahrten im nahen Ausland nicht gleich zu verlieren bzw. auf See die Sicherheit (und Erreichbarkeit) zu erhöhen. Das wusste ich nicht.
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  #24  
Alt 20.07.2012, 17:01
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Zitat:
Zitat von Raccoonhotel Beitrag anzeigen

...und auf Sonnenfleckenaktivitäten
wobei sich das nur im Kurzwellenbereich ( bis 30 mHz) auswirkt !!
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  #25  
Alt 21.07.2012, 11:20
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Zitat:
Zitat von Seestern Beitrag anzeigen

Offenbar ist es nicht unüblich, Stationen in Grenznähe und der Küste auf 4 Timeslots umzustellen, um die eigenen Kunden bei Fahrten im nahen Ausland nicht gleich zu verlieren bzw. auf See die Sicherheit (und Erreichbarkeit) zu erhöhen.
Für die technisch Interessierten:
in der c't gab es mal einen Artikel über den Viktoriasee in Afrika.
Dort haben die Netzbetreiber das GSM Netz so angepasst, dass die Reichweite den ganzen See abdeckt (wegen der Fischerboote)
http://www.heise.de/artikel-archiv/ct/2008/21/106_kiosk
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Gruß Richard

Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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