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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

Umfrageergebnis anzeigen: denkt ihr das ist möglich?
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nein 6 22,22%
Teilnehmer: 27. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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Nächste Seite - Ergebnis 26 bis 50 von 57
 
Themen-Optionen
  #1  
Alt 11.08.2005, 19:06
MacGyver MacGyver ist offline
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Standard absolut verrückte idee: e-rennhydro bauen

hi
ich hoffe ihr haltet mich nicht sofort für gänzlich verückt auch wenn ich als ersten beitrag gleich sowas schreibe.

also mein problem:
1.)ich liebe motorboote
2.)ich bin oft am neusiedler see
3.)das fahren mit verbrennungsmaschinen ist dort verboten

derzeit beginne ich gerade mich mit avrs (ist ein µC vom atmel) zu beschäftigen. mit etwas glück schaffe ich es in einiger zeit (1jahr) eine steuerung für kollektorlose motoren zu bauen. wenn ich das schaffe sollte ein entsprechender motor auch noch machbar sein. sowas in die richtung zb: http://www.rclineforum.de/forum/thre...htuser=&page=1 nur halt etwas grösser (2-3kw)

wenn ich das schaffe hab ich zumindest mal ein projekt mit dem ich mir in ders schule meine noten aufbessern kann (kann ich sicher in mehren fächern herzeigen).
wenn nicht dann hab ich das jahr darauf auch noch was zu tun. da ich erst mal mit kleineren motoren anfangen will ist die expirimentierphase auch nicht allzu teuer. wenn das ganze zufriedenstellend läuft kann ichs ja auf die passende grösse skalieren.

dann fehlt mir nur noch ein passender rumpf dazu.

ich dachte daran mir 2 dieser motoren in ein boot wie dieses: http://www.svensons.com/boat/?p=HydroPlanes/ElCid zu basteln. vermutlich muss es allerdings etwas grösser werden damit ich das gwicht der batterien und der motoren befördern kann. es soll aber trotzdem so klein wie möglich bleiben.

bei der bauweise dachte ich allerdings nicht an holz sondern an alu origami. leider habe ich kein alu-schweissgerät daher würde ich das eher löten ( http://www.comicflyer.de/k001u001s001.htm )

glaubt ihr das kann was werden oder sollte ich lieber die finger davon lassen?



wenn es möglich sein sollte hätte ich noch einige fragen.

1.)welche rechtlichen bedingungen (zulassung, führerschein.....) muss ich erfüllen um damit rumdüsen zu dürfen?

2.)gibt es eine bessere, billigere, leichtere lösung als alu-origami?

3.)wie gross sind alu bleche wie man sie im gängigen handel bekommt?
3.b)was kosten die?

4was werden wohl insgesamt für kosten auf mich zukommen?

5.)sonst noch tipps?

hoffe ich habe nix vergessen.
mfg
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  #2  
Alt 11.08.2005, 21:22
Benutzerbild von Bernd1972
Bernd1972 Bernd1972 ist offline
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Hallo auch!

Tu Dir den Gefallen und vergiss Alu für sowas, Verarbeitungsaufwand steht in keinem Verhältnis. Das macht erst ab 5-6m überhaupt Sinn,mit Alu rumzutun. Sperrholz/Epoxy und E-Glas Gewebe sind preislich auch harmloser, als die Alu-Geschichte mit Schweißen undundund. Löten? Bitte nicht! (Galvanisches Element, außer als Opferanode echt fehl an Bord, selbst im Tretboot).

Ansonsten: Viel Erfolg und nicht bangemachen lassen!
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  #3  
Alt 11.08.2005, 21:38
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Stephan-HB Stephan-HB ist offline
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern -
am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern."
Nelson Mandela
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  #4  
Alt 12.08.2005, 06:32
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nav_HH nav_HH ist offline
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992 Danke in 478 Beiträgen
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Hallo,

- Bernd hat recht, alu ist in vielerleit hinsicht für das Project nicht interessant;

- zulassungen: hatte ich dir schon woanders mal geschrieben: hinsichtlich der Produkthaftung bst du mit einem Eigenbau fein raus, heisst aber nicht dass die Österreicher dir andere Vorgaben auferlegen können, die rein regional herrschen: Leistungsbegrenzung, Geschw.limit, usw usw.

- naja, der name sagt es ja schon: hydroplanes - die ganze sache steht und fällt mit deiner Gewichtsrechnung in Verbindung mit der uslegung des Unterwasserschiffes.....ich meine es bezogen auf die notwendige Batteriekapazität. Wenn du damit hinkommst, wüsste ich nicht, warum es nicht funktionieren sollte....
__________________

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  #5  
Alt 12.08.2005, 07:59
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le loup le loup ist offline
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Standard Re: absolut verrückte idee: e-rennhydro bauen

Zitat:
Zitat von MacGyver
hi
ich hoffe ihr haltet mich nicht sofort für gänzlich verückt auch wenn ich als ersten beitrag gleich sowas schreibe.

also mein problem:
1.)ich liebe motorboote
2.)ich bin oft am neusiedler see
3.)das fahren mit verbrennungsmaschinen ist dort verboten
................
moin,

zunächst mal das wichtigste:
herzlich willkommen im forum.




interessante informationen zu e-booten findest du auch hier:
http://www.electricboats.co.uk/surfprop/index.html

halt uns bitte über dein projekt auf dem laufenden.
ist ein superheisses thema

le loup
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  #6  
Alt 12.08.2005, 08:54
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Seestern Seestern ist offline
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Willkommen,

coole Idee. Ich würde aber auf jeden Fall auf GFK ausweichen: leichter, zwar nicht trivial in der Verarbeitung, aber möglich.

Ich würde ernsthaft über einen Katamaran-Rumpf nachdenken - da kannst Du dann schön zwei Motoren, zwei Batterien unterbringen.

Oder sowas:
http://www.klima4u.de/galerie/thumbnails.php?album=6
Die Form gibt es noch, müsstest Du also nur einmal auslaminieren.
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  #7  
Alt 12.08.2005, 09:18
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Habe jetzt erst kapiert, dass Du einen passenden Motor selbst wickeln willst. Dann würde ich ernsthaft über einen einzigen Motor nachdenken - zwei Motoren haben durch mehr Unterwassermimik einen schlechteren Wirkungsgrad als einer, der abgebildete "Jetski" ist von der Rumpfform gut geeignet für einen einzelnen Wellenantrieb. Dann müsstest Du einen großen (2 in Reihe auf einer Welle?) Motor konstruieren. Sehr spannendes Projekt ...

Das Problem wird vermutlich die Laufzeit sein. Eine große Batterie hat wieviel Ah? 200? Sind ca. 2.4 kWh, davon ca. 60-75% nutzbar (um die Batterie nicht ruckzuck zu töten). Sind 1.8 kWh = 3 kW-Motor für gut 30min. auha ... (Oder irre ich gewaltig?)

Der Jetski ist übrigens fahrbereit mit dem 28PS-Außenborder zu dritt zur Not tragbar, ich schätze also mal gut 120kg. Abzgl. Motor, zzgl. Fahrer.

Oder Du baust ein 2kW-Aggi ein für die Stromversorgung .
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Andreas
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  #8  
Alt 12.08.2005, 09:23
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58 Danke in 47 Beiträgen
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Hast Du Dir schonmal bei http://www.kraeutler.at/ die Motoren angeschaut?
Vielleicht spart man sich da die Selbstbauerei.
Kollege von mir ist Spezialist für Brushless DC-Motoren, den könnt ich mal fragen was er von dem Selbstbastel-Dingens hält.
Mit Atmel bin ich ziemlich fit, könnt ich Dir helfen, wenns Probleme gibt. Aber für Brushless DC gibts fertige Applikationen, da braucht man nicht viel selbst zu programmieren.
__________________
Grüße aus Frankfurt am Main
http://www.carsten-ffm.de/boot


http://carstenffm.ca.funpic.de/Boot/0507/wasser3.jpg
Carsten
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  #9  
Alt 12.08.2005, 09:34
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Cyrus Cyrus ist offline
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42.940 Danke in 15.625 Beiträgen
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Ich würde mir hier einen Lynch Motor aussuchen.

Der hat zwar Bürsten aber ist klein und stark.

http://www.lemcoltd.com/
__________________
Mit sportlichen Grüßen

ᴒɦᴚᴝϩ


Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal
Propeller - Abgasanlagen - Generatoren
Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens.
Siehe auch www.kegel.de
Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen.

Kontaktdaten und Impressum

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  #10  
Alt 12.08.2005, 11:52
trikita trikita ist offline
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Was costas?


http://www.kraeutler.at/GPA.htm
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  #11  
Alt 12.08.2005, 16:08
MacGyver MacGyver ist offline
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hi
also fertige motoren möchte ich eher nicht verwenden da ich den motor und die steuerung gerne selbst entwickeln würde. das boot drumherum ist eigentlich nur ein angenehmer nebeneffekt damit das ding nacher nicht im keller verstaubt.

was die fahrzeit angeht reichen mir 15-30 min vollkommen. evtl leiste ich mir mal nen 2. batteriesatz damit ich nicht solange aufs aufladen warten muss.

2 motoren wollte ich desshalb nehmen da ich so das drehmoment vom motor besser ausgleichen kann.

wenn ich auf gfk ausweiche wie verarbeite ich dass denn am besten?

mfg macgyver
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  #12  
Alt 12.08.2005, 16:28
Benutzerbild von Seestern
Seestern Seestern ist offline
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Zitat:
Zitat von MacGyver
also fertige motoren möchte ich eher nicht verwenden da ich den motor und die steuerung gerne selbst entwickeln würde. das boot drumherum ist eigentlich nur ein angenehmer nebeneffekt damit das ding nacher nicht im keller verstaubt.
[...]
Der Weg ist das Ziel ...
Zitat:
Zitat von MacGyver
2 motoren wollte ich desshalb nehmen da ich so das drehmoment vom motor besser ausgleichen kann.
?? Das verstehe ich nicht. Wenn die nicht zufällig das gleiche Drehmoment haben, fährst Du im Kreis ... oder willst Du auf Ruder verzichten und beide Motoren getrennt ansteuern? GFK-Rümpfe und Propeller sind für Leistungen von einigen 10 kW konzipiert. Die kriegst Du mit einem E-Motor nicht an ihre Grenzen, würde ich behaupten.
Zitat:
Zitat von MacGyver
wenn ich auf gfk ausweiche wie verarbeite ich dass denn am besten?
Du brauchst eine (Negativ-)Form, Wachs (als Trennmittel), dann eine Lage Gelcoat in die Negaivform (streichen), dann Glasfasermatte reinlegen und mit Harz tränken. Und davon machst Du ein paar Lagen.
__________________
Andreas
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  #13  
Alt 12.08.2005, 17:04
MacGyver MacGyver ist offline
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hi
mit drehmoment ausgleichen meinte ich ein motor links einer rechtslaufend ->keine seitenneigung

negativform kannte ich bereits und die ist ja ganz nett aber die müsste ich mir erstmal herstellen. für ein einzelstück zahlt sich das wohl eher nicht aus. desswegen wollte ich ich ja auch in origami bauen. gibt es auch eine möglichkeit ohne form?

wenn nein wie kann ich eine form denn am schnellsten (und billigsten!!) herstellen?

mfg macgyver

ps erwartet bitte nicht zu schnell irgendwelche ergebnisse. allein für die planung der ganzen angelegenheit und die grundlagen der atmels rechne ich erstmal das ganze jahr mit ein. dann möchte ich gerne den ersten testmotor (sowas wie unter dem link im ersten post) zum laufen kriegen. dann kommt sie optimierung des motors und der software. und wenn das fertig ist kommt der rest vom boot (also das boot selbst).

trotzdem bin ich natürlich für jede hilfe dankbar.

was kostet eigentlich ein billiges autogenschweissgerät? (falls ich doch alu nehmen sollte)

mfg
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  #14  
Alt 12.08.2005, 18:45
MacGyver MacGyver ist offline
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was den aufbau des rumpfes angeht:
währe es evtl möglich den rumpf aus dünnem sperrholz im origamiverfahren aufzubauen und dann einfach mit matten drüber zu gehen?

ist sicher einfacher als ne form zu bauen.

mfg
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  #15  
Alt 14.08.2005, 10:25
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Bernd1972 Bernd1972 ist offline
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Vergiss Matte, das Zeug ist billiger Mist, schwach durch unorientierte Kurzfaser und so harzdurstig, daß Du mit gutem GLasgewebe duch die Harzeinsparung die gleiche Festigkeit leichter und billiger bekommst.
Gruß
Bernd
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  #16  
Alt 14.08.2005, 10:47
MacGyver MacGyver ist offline
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hi
ja scchon klar für mich heist matte auch gewebe,

mfg
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  #17  
Alt 15.08.2005, 07:20
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Zitat:
Zitat von MacGyver
was den aufbau des rumpfes angeht:
währe es evtl möglich den rumpf aus dünnem sperrholz im origamiverfahren aufzubauen und dann einfach mit matten drüber zu gehen?

ist sicher einfacher als ne form zu bauen.

mfg
moin

suche mal - auch hier im forum - nach stitch and glue

und bitte beachten:

matte ist matte und gewebe ist gewebe.
oder auch
äpfel sind äpfel und birnen sind birnen.

le loup
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  #18  
Alt 15.08.2005, 14:40
trikita trikita ist offline
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@ le loup und Bernd1972:

Ihr scheint Experten zu sein. Mich würde interessieren, wie schwer die GEWEBE-Matte pro Quadratmeter sein darf, wenn man entweder nur eine Lage als Verrottungsschutz über den Sperrholzrumpf zieht, oder wenn man - als zweite Version - mehrere Lagen überzieht, um besser auf Form schleifen zu können und um dem Rumpf große Steifigkeit zu geben, dabei aber nicht außer acht lassend, daß das Gewicht des Bootes nicht allzu zu üppig werden darf!

Also: Welche Methode bei welchem Glasmattengewicht pro QM.

Danke im Voraus für etwaige Informationen.
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  #19  
Alt 15.08.2005, 14:45
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Eine Anregung noch zum Motor:
Ein Aussenläufer hat VIEL mehr Drehmoment, damit könntest du mehr Steigung an der Schraube fahren...
__________________
Dominik
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  #20  
Alt 15.08.2005, 14:52
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Muckymu Muckymu ist offline
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Zitat:
Zitat von Boomerang
...dabei aber nicht außer acht lassend, daß das Gewicht des Bootes nicht allzu zu üppig werden darf!
Ich würd bei dem Projekt garkein Gewebe auflegen.
Vermutlich werden keine 70 Kw nach vorne drücken.
Da dürfte ein Drehmomentausgleich nicht notwenig sein und auch die Belastungen im Rumpf erträglich.

Stitch ´n Glue wird durch das verspachteln der Hohlkehlen stabil.
Gewebe drauf macht die Fläche etwas stabiler - das würde aber ein mm mehr Sperrholzstärke auch - bei genau definiertem Gewicht.
__________________
Dominik
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  #21  
Alt 15.08.2005, 15:23
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Bernd1972 Bernd1972 ist offline
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@bomerang

Bei einem Boot von 3-4m würde ich als Schutz etwa 2x150g pro Quadratmeter laminieren. Formschleifen und spachteln natürlich vorher, nachher wird nochmal etwas geschliffen, nochmal übergeharzt, damit alle Fasern eingebettet sind, die beim Schleifen freigelegt wurden. Dann mit Spachtelansatz (EP, kein Presto-müll) füllern, glattschleifen, nochmal 2x Harz und dann Lack.
Die insgesamt 300g sind hierbei strukturell nicht nötig, geben dem Ganzen aber eine gewisse Schlagfestigkeit, die bei einfach geharztem Sperrholz leider fehlt.
Diese Laminatstärke finde ich bis ca.6m auf einem Sperrholzboot, welches das Glas strukturell nicht nötig hat, absolut in Ordnung. Darüber darf es auch etwas mehr sein. Mehr masse=mit etwas Pech härtere Schläge.

Strukturell gilt bei Sandwichbooten bis 20m (Achtung, andere Geschichte!) als Faustformel 100g/Quadratmeter pro Meter Länge sollte echt Minimum sein (insgesamt für Innen- und Aussenlage).

Insgesamt geht es ja auch darum, das Boot nicht nur dauerhaft vor dem bösen bösen Wasser zu schützen, sondern es etwas robuster zu machen.

Der Zugewinn an Steifigkeit ist hier ein willkommener, aber nicht primär angestrebter Nebeneffekt.

300g Glas pro Quadratmeter (Boden und exponierte Kanten, die Seiten evtl. etwas weniger) bedeuten pro Quadratmeter insgesamt ein Mehrgewicht von ca. 650g - 800g mit Harz und Spachtelauftrag.
Wenn das Boot damit zu schwer wird, sollte man es eh besser fernsteuern als selbst fahren. Schandteure Alternative zur Gewichtseinsparung wäre etwa 100g Kevlar/Dyneema, aber dann passt der Strukturwerkstoff Sperrholz vom Technologielevel irgendwie nicht mehr!
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  #22  
Alt 15.08.2005, 16:35
MacGyver MacGyver ist offline
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hi
also so wie ich das sehe ist stich and glue sowas ähnliches wie origami nur halt für holz. oda irre ich mich da?

@muckimu
ein innenläufer hat dafür mehr drehzahl womit ich garnicht so viel steigung brauche. ausserdem ist ein innenläufer einfacher zu bauen.

ich werde mir aber trotzdem beide konzepte durch den kopf gehen lassen allerdings bin ich noch nicht so weit.

gestern habe ich es das erste mal geschaft meinen atmel zu flashen. jetzt muss ich mich wohl erstmal mit der programmierung vertraut machen.

aba was den rumpf angeht:
wenn ich das richtig verstehe ist die beste methode sperrholz im stich and glue verfahren und drüber 2 lagen glassgewebe?
was muss man kostenmässig eigentlich für so einen rumpf rechnen?nur mal so schnell übern daumen, evtl hat einer sowas schon mal gemacht?

mfg macgyver
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  #23  
Alt 15.08.2005, 17:31
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Zitat:
Zitat von MacGyver
hi
also so wie ich das sehe ist stich and glue sowas ähnliches wie origami nur halt für holz. oda irre ich mich da?
...............
aba was den rumpf angeht:
wenn ich das richtig verstehe ist die beste methode sperrholz im stich and glue verfahren und drüber 2 lagen glassgewebe?
was muss man kostenmässig eigentlich für so einen rumpf rechnen?nur mal so schnell übern daumen, evtl hat einer sowas schon mal gemacht?

mfg macgyver
moin
schau einfach mal hier: http://www.bateau.com/free/freeplans.htm
und folge den weiteren links

irgendwo dort findest du auch ausführliche beschreibungen zu dieser bauweise. im wesentlichen isses so, dass die einzelteile "genäht" (stitch) und die kanten/übergänge mit harz + glasgewebe geklebt (glue) werden.

zusätzliches belegen der teile mit glasgewebe ist nicht unbedingt erforderlich, erhöht das gewicht.

gebaut hab ich nach dieser methode nicht.
ist die zusammenfassung des in dunkler winterzeit angelesenen wissens.

aber eines tages werde ich ....

le loup
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  #24  
Alt 15.08.2005, 19:09
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HOR HOR ist offline
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Eine Anleitung zum Stich-'n-Glue-Verfahren findest Du auch hier: http://www.zembra.de/s_and_g.pdf Das sind etwa 3 MB als pdf-Datei.
__________________
HOR

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  #25  
Alt 15.08.2005, 20:39
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Bernd1972 Bernd1972 ist offline
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Das Problem bei hohen Drehzahlen ist, dass prozentual mehr Leistung einfach vom Wasserwiderstand des Props gefressen werden.
Bei höherer Steigung und/oder größerem Durchmesser hast Du einfach einen deutlich höheren Wirkungsgrad als wenn Du die Leistung primär durch höhere drehzahlen ins Waser quirlst.
Gruß
Bernd
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