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  #26  
Alt 24.01.2012, 09:55
balticskipper balticskipper ist offline
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Die Leute von Smit sind Profis, die wissen schon, wie man so etwas macht.
Hier sich in Spekulationen zu ergehen bringt doch gar nichts.

Wenn es aber Spaß macht??? ....nur weiter.
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  #27  
Alt 24.01.2012, 09:56
Benutzerbild von billi
billi billi ist gerade online
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Tagestanks wird es sicherlich geben. aber auch die anderen Tanks müssen beheizt werden.

In unserem Tagestank wurde eine Emulsion aus Wasser und Schweröl gelagert. Dies bewirkte eine Höhere effektivität bei der Verbrennung.
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Gruß Volker
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  #28  
Alt 24.01.2012, 10:45
W.Bligh W.Bligh ist offline
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Zitat:
Zitat von doggeldoggel Beitrag anzeigen
Ich versuche gerade immernoch herauszufinden ob der Schornstein
der Costa Concordia noch vorhanden ist, oder nicht.


Ich kann Dich beruhigen, er ist noch da!
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  #29  
Alt 24.01.2012, 10:52
doggeldoggel doggeldoggel ist offline
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Zitat:
Zitat von W.Bligh Beitrag anzeigen
Ich kann Dich beruhigen, er ist noch da!
Danke.

Darauf hätte ich nun wirklich auch selbst kommen können.

Beim ansehen von anderen Fotos habe ich aber auch schon gemerkt das ich
da Blödsinn geschrieben habe. Ist ja doch ein sehr grosses Teil.

SMIT scheint sich aber sehr darauf vorzubereiten das etwas austritt. Auf
ihrer Seite ist hauptsächlich von Schaumlöffeln, Oberflächenabsaugern und
Barrieren die Rede. Von einer reinen Absaugung schreiben sie leider gar
nichts. Gerade das würde mich technisch sehr interessieren.


Viele Grüsse

Danny
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  #30  
Alt 24.01.2012, 11:02
Benutzerbild von nordic
nordic nordic ist offline
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Zum Beheizen des Schweröles ein kurzer Beitrag:
Normalerweise sind in allen Tanks, die mit Schweröl befüllt werden Heizschlangen verlegt. Diese werden mit Dampf beheizt.
Auf den Tankern, auf denen ich früher fuhr, hatten wir ca. diese Menge an Öl als Ladung.
Diese wurde mit ca 65°eingefüllt und war nach einigen Tagen bei der Ankunft im Zielhafen auf ca. 30° abgekühlt. (abhängig von Jahreszeit und Reisedauer)
Vor dem Löschen ging es also ans Dampfen. Dazu erhielten wir Dampf von Land aus. Dies dauerte bis zu 24 Stunden.
Erst danach war das Öl pumpfähig.
Nur bei sehr problematischen Ladungen wie Schwefel oder Bitumen, wird auf dem Schiff selbst geheizt, da es sehr viel Energie kostet, diese Ladung aber zwischenzeitlich nicht abkühlen darf.
Bei der "Concordia" wird das Heizen wenn irgendmöglich sicher auch durch Dampfanschluss an das Eigene Heizsystem gemacht werden. Allerdings dürfte die Temperatur inzwischen so niedrig sein, dass es sehr lange dauern wird, das Öl zu erhitzen.
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Gruß Karl-Heinz

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  #31  
Alt 24.01.2012, 11:03
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rudi ratlos rudi ratlos ist offline
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Auf modernen Schiffen werden die Tanks mit Thermalöl beheizt. Im laufenden Betrieb wird die dafür nötige Energie aus einem Abgaskessel gewonnen. Im Hafen übernimmt diese Aufgabe ein Heizkessel.Wenn beim abpumpen Wasser im Stoff ist ist das auch kein Problem das wird raussepariert.
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Gruß Rüdiger
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  #32  
Alt 24.01.2012, 11:18
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Thermalöl hat den Vorteil, daß es drucklos höher erhitzt werden kann wie Wasser, aber das Heizmedium ist erstmal zweitrangig. Es gibt transportable Heizanlagen, die in Container verbaut sind. Ich gehe davon aus, daß derlei Gerät zum Einsatz kommt und die Spezialisten vor Ort werden sich schon aus den zur Verfügung stehenden Anlagen die geeigneten raussuchen.
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Gruß
Ewald
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  #33  
Alt 24.01.2012, 13:43
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T-Technik T-Technik ist gerade online
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Hallo Bernhard,
nochmals Danke für Deine Aufmerksamkeit .
Natürlich völlig richtig wenn 1 bar schon bereits bei 10m UW vorliegen .


==================


Zitat:
Zitat von Johnny Beitrag anzeigen
Ich dachte genau diese Spekulationen wollten wir hier unterlassen?
Wenn du fundierte Informationen hast, dass bei der Konstruktion gepfuscht wurde, kannst du das ja gerne in dem anderen Strang posten. Dass du große Kreuzfahrtschiffe nicht leiden kannst, wissen wir ja bereits.

..........

Gruß Johnny

Hallo Johnny,
von mir wirst Du hier keine Spekulation sehen !
Erst recht nicht speziell zur CC .

Aber ich bin ganz klar gegen den Trend dieser großen "Türme",
um es mal abzukürzen .
Und das nicht erst seit diesem Unglück !

Prof. Irminger hat es öffendl. dargestellt u. ich könnte weitere
Experten nennen, die gleicher Meinung sind .

Man kann wirklich so froh sein, dass nicht 100-e o. 1000-e Menschen
zu Schaden kamen,
aber dieser Unfall wird bestimmt ein Umdenken in diesem Schiffsbau einleiten .



Aber zu behaupten (u. das auch noch im Plural),
ich könne Kreuzfahrtschiffe nicht leiden,
ist eine Frechheit !

Auch das sagte ich bereits im anderern Thread,
dass ich die Ausstattung, die Möglichkeiten an Bord, ....... klasse finde .
Und die sind auch richtig beeindruckend anzuschauen .

Auch sehr erfreulich so etwas von Deutschen Werften zu sehen .
Z.B. an der Ems wird man auch keinen Murks bauen,
ist aber leider ebenfalls dem Markt u. Kundenwünschen unterlegen .
Und das genau ist das Problem !


Persönlich mag ich klassische Schiffe lieber .
Und hier gibt es auch noch genügend freie Decksflächen .

Würde der Trend immer mehr Platz zu gewinnen hier weiter anhalten,
könnten diese Liner bald aussehen wie die großen Autotransportfrachter,
wie ich sie in HH öffters mal sehe .
Ich meine diese riesen Brotkästen ohne Vorschiff mit den hochgeklappten
Rampen seitlich am Heck .

================================


Diese Frage blieb noch offen :

Was passiert mit u. in den Tanks ?
Werden diese durchspült ?
wenn ja, mit was ?



Grüße : TOMMI
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  #34  
Alt 24.01.2012, 14:39
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Moin mal ne frage,
Die Tanks sind noch Heil? Und es ist schwer das Zeug so flüssig zubekommen das man es
Abpumpen kann ?
Warum lässt man es nicht bis zur Bergung in Ruhe ?
Was kann passieren es ist doch jetzt eine feste Masse ?

Sind nur fragen!
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Gruss Malte
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  #35  
Alt 24.01.2012, 15:21
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Dazu müsste man sich sicher sein, das Wrack in einem Stück und ohne jede weitere Beschädigung dort wegzukriegen.
Das kann niemand voraussagen.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist der Tankinhalt nur eine tickende Zeitbombe und ein zusätzliches Gewicht, das die Stabilisierung erschwert.
Es kann ja durchaus sein, dass auf der Unterwasserseite schon Risse in den Tanks sind und alleine beim Drehen oder Aufschwimmen in eine andere Lage, Öl austritt.
Es muss also raus. Allerdings wird das Aufheizen eine sehr lange Zeit benötigen.
Bei Schiffen die mit unbeheizter Schwerölladung länger als geplant unterwegs waren (Sperrung oder technische Ausfälle) konnte das schon mal mehrere Tage dauern, bis zumindest der erste Tank pumpfähig war.
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  #36  
Alt 24.01.2012, 15:35
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Henkers-Schlampe
 
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Danke für die Erklärung!
Meine Bedenken sind nun,was ist wenn man mit dem erwärmen anfängt und das Wetter umschlägt ? Ist dann die Gefahr des austretens nicht höher?
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Gruss Malte
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  #37  
Alt 24.01.2012, 15:39
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Zitat:
Zitat von spaceballs-1 Beitrag anzeigen
Um die Viskosität zu veränden kann man auch Chemikalien eisetzen. Das wird in der Petrochemie auch immer wieder so gemacht (Dampf hat den Vorteil das er billiger ist und Umweltfreundlicher).

Um die Viskosität von Schweröl durch andere Stoffe als Hitze zu verändern, benötigt man verdünnende Chemikalien, oder leichtsidendere Öle die man mit dem Schweröl vermischen müßte

Diese Chemikalien und / oder Leichtsiedenden Öle bergen bebenfalls wieder ( wenn nicht stärkere ) Umweltgefahren.
Das heißt man würde so das Risiko einer Umweltgefahr noch deutlich erhöhen

Ich denke dass ( wie schon genannt ) die vorhandenen Beheizungen angeschlossen werden und extern von einem anderen Schiff versorgt werden.

Das Aufheizen wird dauern
erstens da die Masse komplett erkaltet sein wird,
zweitens weil die zugeförderte Wärme durch das, die Tanks umspülende Seewasser, sehr stark abgeleitet werden wird

Man kann nur hoffen das der Kahn stabil genug liegt um die Arbeiten vorzunehmen
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Gruß 45meilen

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  #38  
Alt 24.01.2012, 15:41
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@ Malte
Das ist richtig.
Aber wie will man es sonst machen?
Normalerweise lassen sich die Tanks einzeln beheizen und ich bin mir sicher dass man da auch sehr gezielt vorgeht.
Man kann diese Menge an Öl ja auch nicht einfach so abpumpen, sondern muss genau die Stabilitätsverhältnisse beachten. Sonst gibt es unerwünschten Auftrieb und es besteht die Gefahr von Spannungsbrüchen.
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  #39  
Alt 24.01.2012, 15:46
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Zitat:
Zitat von nordic Beitrag anzeigen
@ Malte
Das ist richtig.
Aber wie will man es sonst machen?
Normalerweise lassen sich die Tanks einzeln beheizen und ich bin mir sicher dass man da auch sehr gezielt vorgeht.
Man kann diese Menge an Öl ja auch nicht einfach so abpumpen, sondern muss genau die Stabilitätsverhältnisse beachten. Sonst gibt es unerwünschten Auftrieb und es besteht die Gefahr von Spannungsbrüchen.

Ich bin nicht vor Ort, aber ich denke das abgepumptes Schweröl erst mal durch Seewasser ersetzt wird , also Seewasser zugeführt wird um die Hohlräume des abgepumpten Schweröls zu füllen

Man würde so die Stabilität- und Gewichtsverlagerung nahezu ausschließen.

Beim Bergen oder Heben kann man dann das Seewasser kontrollierter dosiert abpumpen, bzw umpumpen
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  #40  
Alt 24.01.2012, 15:50
hossie hossie ist offline
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Zitat:

Wie pumpt man ein Riesenschiff leer?

Mindestens drei Wochen wird der Einsatz dauern

Der Treibstoff auf der „Concordia“ ist auf 17 Tanks verteilt, die an der Schiffsunterseite liegen. Die Smit-Fachleute müssen einen Behälter nach dem anderen abarbeiten. Zunächst wird von außen ein Loch gebohrt, durch das Öl gepumpt werden kann. In einer zweiten Öffnung unterhalb der ersten muss Meerwasser in den Tank geleitet werden, um ein Vakuum zu vermeiden.

Das dickflüssige Schweröl kann erst bei einer Temperatur von 40 bis 50 Grad Celsius abgepumpt werden. In den Tanks dürften es gegenwärtig 15 bis 17 Grad sein. Dank einer Spezialvorrichtung will Smit das Öl punktuell an der Austrittsöffnung erhitzen und dadurch ableiten. Den gesamten Tank zu erwärmen, ist nicht notwendig. Von der „Concordia“ wird das Öl über eine schwimmende Plattform auf einen Tanker geleitet und anschließend verschifft.

Sollten die gebohrten Öffnungen nicht dicht sein, wird Smit auf Anweisung der Behörden zwei auf der Meeresoberfläche schwimmende Ölsperren um das Wrack anbringen. Außerdem schickten die Niederländer ein Schiff mit schwerem Gerät zur Beseitigung von Öl zur Insel.
Mehrere Voraussetzungen sprechen nach Ansicht von Schuttevaer in Giglio für eine letztlich erfolgreiche Aktion. „Das Schiff ist stabil und droht nicht auseinanderzubrechen“, sagt der Sprecher, „außerdem sind die Tanks intakt. Das macht die Arbeit einfacher.“ Mindestens drei Wochen werde der Einsatz dauern - wenn er denn endlich beginnen kann.
http://www.handelsblatt.com/technolo...6101158-2.html
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  #41  
Alt 24.01.2012, 15:54
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Vermute auch, dass es so gemacht wird.
Aber auch eine Tankkammer wird ca. 200-300 To beinhalten und auch das alleine ist schon eine Menge Auftrieb.
Unter normalen Umständen würde niemand eine Kammer nach der anderen komplett leeren.
Jetzt wird man es wohl so machen müssen und anschließend Seewasser einfüllen.
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  #42  
Alt 24.01.2012, 16:02
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nordic nordic ist offline
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Die Infos von "Hossie" sehe ich erst jetzt.
Diese Möglichkeit einer nur punktuellen erwärmung ist mir unbekannt.
Ein Vorteil ist natürlich, dass der Inhalt auf 17 Kammern aufgeteilt ist.
Allerdings verwundert mich die Aussage, das man bei so niedrigen Temperaturen abpumpen will.
Ich kenne 65° als Minimum und auch da war die Pumpzeit schon sehr lange. 75° -80° waren ideal.
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  #43  
Alt 24.01.2012, 16:25
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Auschnitt von Hossie

Das dickflüssige Schweröl kann erst bei einer Temperatur von 40 bis 50 Grad Celsius abgepumpt werden. In den Tanks dürften es gegenwärtig 15 bis 17 Grad sein. Dank einer Spezialvorrichtung will Smit das Öl punktuell an der Austrittsöffnung erhitzen und dadurch ableiten. Den gesamten Tank zu erwärmen, ist nicht notwendig. Von der „Concordia“ wird das Öl über eine schwimmende Plattform auf einen Tanker geleitet und anschließend verschifft.

ich kann mir nur vorstellen das eine Lanze ins SChweröl kommt durch die innen Heißdamnpf eingeleitet wird. und außen abgepumpt. das Schweröl wird dann kontinuirlich um die Lanze verflüssigt. Ähnlich wie bei einem Docht an der Kerze.
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  #44  
Alt 24.01.2012, 16:44
hossie hossie ist offline
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
ich kann mir nur vorstellen das eine Lanze ins SChweröl kommt durch die innen Heißdamnpf eingeleitet wird. und außen abgepumpt. das Schweröl wird dann kontinuirlich um die Lanze verflüssigt. Ähnlich wie bei einem Docht an der Kerze.
Wie es genau gemacht wird, wird uns Smit sicherlich in den nächsten Tagen zeigen ...

Zitat:
Next stage will be the drilling of holes in the fuel tanks and the installation of valves by means of a hot tap. As soon as pumping commences, we will provide details on this website accompanied with an animation of the hot tap proces.
http://www.smit.com/sitefactor/page.asp?pageid=1546
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  #45  
Alt 24.01.2012, 17:23
ChrisCraft ChrisCraft ist offline
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Gerade im Radio gehört:

Die Holländer haben begonnen Leitungen anzuschliessen, über die von anderen Schiffen aus, das Schweröl erwärmt wird. Mit dem Abpumpen kann dann frühstens am Samstag begonnen werden.
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Christoph
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  #46  
Alt 24.01.2012, 17:55
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Zitat:
Zitat von nordic Beitrag anzeigen
Allerdings verwundert mich die Aussage, das man bei so niedrigen Temperaturen abpumpen will.
Ich kenne 65° als Minimum und auch da war die Pumpzeit schon sehr lange. 75° -80° waren ideal.
Dann wird es kein all zu harter Stoff sein Warscheinlich ein IFO 180 das läßt sich bereits bei 40-45 Grad Celsius pumpen.
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  #47  
Alt 24.01.2012, 18:13
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Habe grade im ZDF gesehen: zuerst sollen 6 Tanks geleert werden, welche ca die Hälfte des Öls beinhalten. Oben am Tank wird das Öl erwärmt und abgepumpt, unten am Tank wird gleichzeitig Wasser eingepumpt. Genauere Infos gabs dazu nicht zu sehen..
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  #48  
Alt 24.01.2012, 19:12
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Zitat:
Zitat von BNI Beitrag anzeigen
Habe grade im ZDF gesehen: zuerst sollen 6 Tanks geleert werden, welche ca die Hälfte des Öls beinhalten. Oben am Tank wird das Öl erwärmt und abgepumpt, unten am Tank wird gleichzeitig Wasser eingepumpt. Genauere Infos gabs dazu nicht zu sehen..

Das macht sicher Sinn
auf diese Weise wird das Schweröl in Richtung Öffnung nach oben gedrückt

In dem Schlauchende wird u.U. eine Schneckenpumpe sitzen die es auch pastös abpumpen kann
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  #49  
Alt 24.01.2012, 19:29
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Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Das macht sicher Sinn
auf diese Weise wird das Schweröl in Richtung Öffnung nach oben gedrückt
... und Vakuum in den Tanks vermieden ...siehe Beitrag 40

Geändert von hossie (25.01.2012 um 05:41 Uhr)
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  #50  
Alt 24.01.2012, 20:07
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Danke für eure Infos, wirklich interessant .
Kann nur sagen, dass man froh sein kann, nicht mit Schweröl zusammen zu kommen .

In der Tagesschau wurde gesagt das auch 2 mal pro Einheit gebohrt werden muß .

Liege ich richtig, dass sich die Entsorger vor Ort so wieder
Oben-Unten-Anschlüsse verschaffen, da ja durch die Schieflage des Dampfers
die eigenen Leitungen nun falsche Positionen einnehmen ?

Ich stelle mir hier vor, das auch die Schwehrkraft zum Trennen Öl/Wasser
gebraucht wird .
Zum ordentlichen Entleeren u. Füllen sowieso .


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