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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Eine Frage an die Kenner: Ich dachte mal daran, mir für Touren auf längeren, gut asphaltierten Radwegen ein Rennrad zu kaufen. Ich werde es aber so selten nutzen, dass allenfalls ein gebrauchtes lohnt.
Ich sehe Angebote von gebrauchten Rennrädern beispielsweise von Bianchi oder Pinarello, die offenbar auch mit Stahlrahmen und als ältere Gebrauchte (20 J und mehr) noch nennenswerte Preise erzielen (> 400 €). So eins bekam ich nun aus meiner Umgebung angeboten. Augenscheinlich sehr gut in Schuss, Rahmenschaltung, Schaltung und Räder von Campagnolo - was mir nichts sagt, aber ein Qualitätsmerkmal zu sein scheint. Mehr Details weiß ich nicht. Ist so ein Ding nur etwas für ausgesprochene Liebhaber oder ist das auch für mich praktisch, wenn ich mal weniger Rollwiderstand möchte als mit dem MTB? Sunbeamer |
#2
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Wieso kaufst Du Dir für Dein MTB nicht einfach eine neue Bereifung (ohne oder mit wenig Profil) oder sogar einen 2. Laufradsatz, wenn es nur um weniger Rollwiderstand geht?
![]() Die von Dir genannten älteren Rennräder sind wohl tatächlich nur etwas für "Liebhaber". ![]() |
#3
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Bin früher leidenschaftlich gerne Rennrad gefahren und hatte aber nie son Edelteil
![]() Mein bestes war mal von Peugeot. In der Regel überleben nur die guten Teile ![]() da die mal richtig teuer waren, werden die entsprechend hoch, gebraucht gehandelt ![]()
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Gruß 45meilen ![]() In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative ![]()
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#4
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#5
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rennräder haben grob gesagt andere übersetzungen, da du keine hänge hochradeln wirst damit. die schmalen reifen gibts in vielen ausführungen, wobei für ottonormal die schmalen schon ausreichen, die sportbreite von extrem schmal, schmaler als die felge ist eher kontraproduktiv, da sie schnell starke schäden durch schlechte wege erleiden können. gute rennräder waren ab ca. 1993 schon aus alu (kettler alu), gewichte der rennräder von unter 1000g sind möglich, und ja, das hat auch auswirkungen auf das fahren.
ich hatte in meiner jugend die ehre, mit Otto Lüdtke aus Hettstedt (Sachsen Anhalt) zu fahren, an seinem training teilzuhaben. er selber kam in der DDR damals in rekordbuch, wegen der vielen km in einem jahr auf einem fahrrad. mit genau diesem bin ich damals gefahren, nach dem er sein erstes kettler alu bekam. manche kennen diesen mann noch, als ich mit ihm fuhr war er schon viele jahre rentner und fuhr mir noch was vor. nachreichen eines link: http://www.mz-web.de/archiv/Eiserner...-17-992533.htm |
#6
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Zitat:
Sunbeamer |
#7
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Halbwegs. Rechnerisch 1.5 cm zu viel. Aber mein Söhnchen wird auch damit fahren wollen und der hat mich größenmäßig demnächst überholt.
Zitat:
Sunbeamer |
#8
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Ich weiß gerade nicht mehr die Reifengrößen, bin aber ne Zeit lang (bis es geklaut wurde..) ein Cross-Bike gefahren. Hat die grobe Optik eines MTBs, aber relativ schmale und leicht-läufige Räder (in 28 zoll).
hab mir als Nachfolger auch nen altes Rennrad geholt, fährt sich echt entspannter und wohltuender von der Körperhaltung her, aber man muss anfangs hölle mit Löchern, Kanten und all so nem Zeugs im Stadtverkehr aufpassen. die schmale Reifen verzeihen viel weniger.. Der Grund für die relativ hohen Preise bei älteren Rennrädern (mal von den tatsächlichen Klassikern und Liebhaberstücken) ist der Trend zu den SingleSpeed, bzw, Fixies (Bahnräder, umgebaute Rennräder mit nur einem Ritzel vorn und einem hinten, bzw. sogar festen Ritzeln ohne Freilauf). Diese Räder sind grad "Hip", daher sind gebrauchte Rennräder gefragt..
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#9
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Rennrad unter 1.000g
![]() Grüße, Jan Zitat:
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#10
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Sunbeamer |
#11
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Ich fahre 2 rein für sportlichen Einsatz gewählte, sich ergänzende Räder. Ein Rennrad und ein Fitnessbike mit starrer Gabel.
Wenn es nicht unbedingt ein Rennrad und nur ein einzelnes Rad sein soll, würde ich persönlich immer das Fitnessbike empfehlen. Es ist etwas unempfindlicher und komfortabler. Dann die Rahmenhöhe ruhig ein klein wenig höher wählen, so ist der Auftritt "fürstlicher". Mit dem Fitnessbike fährst Du auch gegenüber herkömmlichen Fahrrädern bequem vornweg. Die Reifen sind etwas dicker und weniger hart aufgepumpt. Ca. 6,5 gegen 8 bar. Der Sattel ist ein wenig weicher. Die Sitzposition moderater. Zum klassischen Anspruch eignet sich ein Brooks Sattel, der auf Dauer auch sehr bequem wird. Auf Klickpedale würde ich verzichten, evtl. Cannondale Octopus montieren. Grüße, Jan Geändert von Haddock (08.12.2011 um 22:51 Uhr) |
#12
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Fitnessbike, aha. Noch nie bewusst gehört.
Aua. Sunbeamer |
#13
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Brooks Sattel immer, aber auf Klick-Pedale würde ich nie mehr verzichten wollen. Das ist wie ein Gang mehr, o.k. ich kann wegen meiner Behinderung nicht mehr im Wiegetritt fahren.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]()
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#14
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Hier eins:
http://www.fahrrad-fitness-discount....-Arriba-20.JPG Optimal aufgepumpte Reifen, stabilisieren die Felge. Jan
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#15
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Klick auf dem Radweg, ist mir persönlich zu umständlich.
Jan |
#16
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Das sagen viele meiner Freunde auch, aber meine Kinder haben beide an ihren MB SPD-Pedale und wollen die nicht mehr missen. Ich bin mit den Klick-Pedalen bisher 2x in Schwulitäten gekommen und das in 11 Jahren= 27.000 km!
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]() |
#17
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![]() Zitat:
ich finde deinen Ansatz absolut richtig. Ein Rennrad ist darauf optimiert lange Strecken auf unterschiedlichen Straßenbelägen möglichst schnell zurückzulegen, und robust genug den harten Rennbetrieb zu überstehen. Daher ist es für deinen Bedarf optimal. Anders als ein MTB. Das Problem mit dem Rollwiderstand hast du genau richtig erfasst - da liegen Welten zwischen MTB und Rennrad. Ich bin meinen Renner mit 18mm schmalen Reifen und 10bar gefahren - hatte damit nie Probleme - und Rollwiderstand gegen Null. ![]() Zum Sattel - ich hatte einen superschmalen leichten Rennsattel, das Rad war komplett ungefedert, und ich hatte nie Probleme mit diesem Sattel. Voraussetzung ist aber das du eine Radler-Hose mit Ledereinsatz und ohne Unterhose fährst. Wenn du deinen Sattel einmal eingeritten hast willst du keinen anderen mehr. Kannst den ja auch von Rad zu Rad mitnehmen. Ich würde einen Stahlrahmen mit guten Muffen immer einem geschweißten Alurahmen vorziehen - aber das ist Geschmacksache. Stell den angebotenen Renner mal auf die Waage - er sollte um die 10kg sein- weniger ist mehr. Mit Campagnolo Ausstattung kannst du nix falsch machen (wenn der Preis stimmt). Wenn die Übersetzungen zu extrem sein sollten kannst du einzelne Zahnkränze einfach austauschen. Wirst dabei allerdings die Campagnolo-Preise kennenlernen. ![]() Wenn du mit Rahmenschaltung zurechtkommst gibt es mM nach nix Besseres. Was du wissen solltest ist: Rennrad-Rahmen haben normalerweise keine angelöteten Ösen zur Schutzblech- und Gepäckträgerbefestigung. Da mußt du dir was zu überlegen (zB Klettverschluß für Schutzbleche und mit Rucksack radeln). Auch Beleuchtung nachrüsten wird nicht einfach - ich würde batteriebetriebene LEDs nehmen und keinen Dynamo. Klickpedale? Na klar! Zum Wiegen von Rennrädern: Immer sich selbst mit dem Rad in der Hand auf die Personenwaage stellen - dann das Rad abstellen und nur sich selbst wiegen - dann die Differenz ausrechnen. Personenwaagen sind im unteren Bereich um 10kg absolut ungenau. Ist so ein Rad nur was für Liebhaber? Natürlich nicht! Überleg dir wofür es entwickelt wurde. Viel Spaß beim radeln!
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! Geändert von Christo Cologne (09.12.2011 um 03:26 Uhr) |
#18
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Es ist vielleicht interessant, nochmal auf den angedachten Einsatzzweck zurückzukommen...
Zitat:
![]() Hajo
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#19
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![]() du weißt schon das im rennradsport das rahmengewicht als aufbaumaß genommen wird? http://www.roadbike.de/rennraeder/te...tenblatt.9.htm sicher wiegts dann fertig mehr, aber dort liegt mit das meiste sparpotenzial. das im link hat 1007g, räder für die halle sind wieder ein klasse für sich und anderst als das gefragte rennrad. sorry, hatte zuviel damit mal zu tun, daher die gewohnheit nicht vom gesamtgewicht zu reden. ![]() schau mal hier: http://www.bikeradar.com/gear/catego...io-07-08-24132 http://www.ebay.de/itm/STORCK-FASCEN...item27c05b70ed (PaidLink) ein absoluter traum, nur kann ich davon mir ein 2. auto zulegen. Geändert von -=JJ=- (09.12.2011 um 11:42 Uhr)
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#20
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Das gibt mir auch zu denken. Meines Wissens wiegen gute Karbonräder um die 7,5 kg.
Gruß Klaus |
#21
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Hi,
ein Rennrad hatte ich als Kind und Jugendlicher, heute habe ich ein Fahrrad, ohne irgendwelche Spezialbezeichnungen. Es hilft, neue Reifen mit feinerem Profil zu montieren und alle Lager auf Vordermann zu bringen. Reinigen/fetten/erneuern. Ich habe die Reifen sogar eine Nummer breiter gewählt und trotzdem rollt es leichter und leiser. Andererseits fahre ich Rad um mich körperlich zu betärigen....das muss nicht so einfach und leicht wie möglich geschehen. Ich kaufe ja auch keine Alu-Hanteln, weil die leichter zu stemmen sind. Gruß Willy
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#22
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Ein schönes Rennrad ist irgendwann wie ein Teil Deines Körpers, vielleicht wie ein guter Ski oder Schlittschuhe. Es ermöglicht Dir weit über Deine normalen Fähigkeiten hinaus große Entfernungen zu überwinden und Geschwindigkeiten zu erreichen, die Du ohne Hilfsmittel nie erreichen könntest. Und das alles ohne zusätzliche Energie zu verbrauchen! Dazu kommt die Eleganz der Bewegung, die Rasanz sich in die Kurven zu legen. Ich würde es vielleicht mit einem schönen Segelboot vergleichen, auch da gehts nur mit natürlicher Energie, da kommt schon mal ein Glücksgefühl auf.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]()
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#23
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Naja,
ich lege mich, um es mal auf Kräder zu übertragen, mit einer 125er MZ ebenso geschmeidig in eine Kurve, wie mit einer "edlen" SF 750, einer alten Four oder einer RRXI 1400 TII. Mann kann es oder Mann kann es nicht. ![]() Gruß Willy |
#24
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Ich hatte mal versucht, mein Mountainbike auf schmalere Reifen umzustellen - viel gebracht hat das nicht- Alleine die leichte Federung verschluckt zu viel von der Trittenergie. Mein 20 Jahre altes Rennrad (damals 4000 DM) ist 4-5 km/h schneller bei gleichem Energieaufwand, und dabei noch bequemer (weil auf längere Strecke deutlich Kraftschonender).
Also meine Empfehlung geht klar zum Rennrad - gerade auch zu einem "alten" guten. Gruß, Volker |
#25
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Zur Demontage der Klickies hat nicht nur die Bequemlichkeit beigetragen, auch das:
Ich fuhr morgens sehr früh, mit meinem Rennrad über einen guten Radweg. Typen hatten nachts in einer Reihe quer über den Radweg zerbrochenes Klarglas aufgestellt, das ich zu spät bemerkte. Ich bremste voll und flog mit dem Rad an den Füßen. Dank gutem Sport, war ich nur leicht verletzt. Dass das Rad bei dieser Vollbremsung komplett vom Boden abhob ist mir ein Rätsel und ich vermute, der Auslöser waren die fest mit den Füßen verbundenen Pedale. Jan |
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