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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#51
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Ich finde die Diskussionen, ob nun AKWs weg gehören oder nicht, in höchstem Maße zynisch.
Jedes Argument, das für den Weiterbetrieb in Rennen gebracht wird, ist Hybris und Zynismus in Reinkultur. Das Abstoßende daran ist, dass es die meisten noch nicht mal merken. Es wäre so, als würde jemand sagen: - "Solange wir keinen Ersatz für billige Arbeit haben, müssen wir die Sklaverei beibehalten." - "Das Land XY erlaubt es auch noch, dass den Zigeunern die Leber für Transplantationen rausgeschnitten wird. Und wir sollen wieder mal die ersten sein, die mit sowas aufhören." - "Kinderarbeit ist immer noch besser, als sie verhungern zu lassen." usw. Jeder wird sagen, das ist Schwachsinn. Ist es auch. Genauso wie der Betrieb von AKWs. Wäre es nur ein Problem vom Land XY, könnte man sagen "deren Kaffee". Bekanntermaßen ist es das nicht. Wäre es nur ein Problem von heute, könnte man sagen "morgen wird alles besser". Bekanntermaßen reden wir nicht von 10 oder 100 oder 500 Jahren. Wir reden von tausenden von Jahren. Das ist so, als hätten die alten Ägypter Probleme geschaffen, an denen heute Menschen noch sterben. Genau das geschieht, seit AKWs gebaut werden. Alles, wirklich alles, was kaputt gehen kann, wird und muss irgendwann kaputt gehen. Wenn eine Dampfmaschine oder eine Chemiefabrik explodiert, sterben Menschen. Das ist traurig aber nur für einige und für vergleichsweise kurze Zeit. Auch noch so "sichere" AKWs werden irgendwann und irgendwo in die Luft fliegen. Das ist ein Problem für ganz viele und sehr lange Zeit. Das ist der Zynismus der AKW-Betreiber und Befürworter. Man könnte genauso gut ein Kraftwerk bauen, in dem statt Kohle Menschen verbrannt werden. Aber das ist unanständig. Aber meinen (meinen!) Kindern und Kindeskindern die Umwelt auf das Tödlichste zu versauen, das ist offenbar nicht unanständig. Aber es wird hier in D erst dann zu Ende sein, wenn auch hier in D ein AKW in die Luft fliegt. Egal ob aus Wartungsmängeln, aus Betriebsfehlern, wegen eines "Terroranschlags" oder eines Erdbebens. Und man muss wahrlich kein Hellseher sein, um vorherzusagen, dass das früher oder später passieren wird. Keine Alternativen? Wohl das lächerlichste Argument, das je vorgelogen wurde. Pro Jahr werden von den Menschen in der EU 130 Milliarden Euro für AKWs bezahlt. Für F&E und Planung sogenannter "alternativer Energien" sind es 1,2 Milliarden Euro. Das ist weniger als ein Hundertstel. Aber solange den Leuten bei Blicken nach Three-Mile-Island, Tchernobyl oder nun Japan maximal Bemerkungen über die Anlagen von "den" Polen oder "den" Chinesen" oder sonst jemand anderem gemeinsam mit einem sarkastischen Lächeln über die Lippen kommt, solange ihnen beim Gedanken an die eigenen AKWs nicht automatisch das Essen aus dem Gesicht fällt, solange sie ihre eigenen Kinder und die Kinder der nächsten Generationen auf diese Art verachten, solange werden sie sich über den Schattenwurf, den Lärm und die toten Vögel bei Windkraftwerken aufregen, solange werden sie sagen "ja schon, aber nicht jetzt" ... Bis zu dem Tag, an dem es auch hier krachen wird. Und dann werden es alle gewusst haben. Und alle werden schon immer dagegen gewesen sein, aber die bösen Politiker, die uns nicht die Wahrheit erzählt haben ... Im Fernsehen passiert gerade mal wieder die Wahrheit. Man muss nur hinsehen. Und in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten werden Dinge passieren, dagegen werden die letzten paar Tage wie ein ruhiges Wochenende erscheinen. Was wird in Japan passieren? Das wird kein Roboter reparieren können. Da müssen Menschen ran, die wie die "Liquidatoren" in der Ukraine: persönlich und in vollem Bewusstsein ihr Leben opfern und dort hingehen und den Krempel zubetonieren. Dafür gibt es "keine Alternativen". Ein Windkraftwerk, 1000 ha Solarpanele, ja sogar ein Kohlekraftwerk kann man in 1 oder 2 oder 20 oder 50 Jahren wieder abbauen, und alles ist (fast) wie vorher. Egal ob ein AKW explodiert oder nicht. Dort ist in den nächsten 10.000 Jahren nichts mehr wie vorher. "Ja, sollen wir alle zu Fuß gehen und bei Kerzenlicht lesen?". Dümmere Argumente gibts wohl kaum. Aber zehntausende zu verstrahlen, den Kindern Krebs zu verpassen? Ehrlich: Wenn es meine Kinder wären, würde ich auch bei Kerzenlicht lesen, um ihnen zu helfen. Für Atomstrom gibt es Alternativen ohne Ende, wenn man will. Aber man will eben noch nicht. Das ist zur Kenntnis zu nehmen.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#52
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![]() http://sofort-abschalten.de/epetition/mitzeichnen Zitat:
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#53
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Ich bin auch dafür, dass man eine Technik, die man nicht zu 100 % beherrschen kann, abschalten sollte.
Sicher geht das nicht von einem auf den anderen Tag. Es sollte aber so schnell geschehen, wie möglich. Über das "Wie" müssen sich unsere gewählten Volksvertreter verantwortungsbewusst Gedanken machen und dann auch handeln. Ich könnte mir vorstellen, dass es sinnvoll wäre, alle Neubauten mit kleinen Blockheizkraftwerken auszustatten und im Falle einer Heizungsanlagenerneuerung den Einbau von Blockheizkraftwerken vorzuschreiben. Die Anlagen müssten vernetzt sein, um eine stabile Grundlast in einem Gebiet zu gewährleisten. Verrechnungstechnisch lässt sich das auch lösen. Je mehr Blockheizkraftwerke im Laufe der Jahre/Jahrzente ans Netz gehen, je mehr Großkraftwerke, insbesondere AKW könnte man abschalten. Gleichzeitig unterläuft man das Preisdiktat der Stromanbieter. Gut wäre es, wenn man die Blockheizkraftwerke mit dem Biosprit betreiben könnte, den man aus Algen herstellen kann. Was die mechanische Belastung der Motore in Blockheizkraftwerken anbelangt, würde ich Stirlingmotore Kolbentriebwerken vorziehen, weil die nur Wartungsintervalle vergleichbar zum Kolbentriebwerk alle 5.000.000 km haben. Mit Keramiklaufflächen laufen sie zudem ölfrei, weil Keramik selbstschmierend ist. Die Schadstoffbilanz der Stirlingmotore ist der "äußeren Verbrennung" wegen unschlagbar. Gruß Walter |
#55
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Ich lese hier selten Argumente, die völlig am Ziel vorbeigehen. Viele der hier genannten Dinge sind seit langem bekannt, aber es ist nun mal nicht zu leugnen, daß die meisten Menschen den Weg des geringsten Widerstands gehen. Seit es KKWs gibt, wird dagegen protestiert, auch gegen Transporte und Endlager. Nach meiner meinung fehlt hier in D (und nicht nur hier) ein ganzheitliches Konzept zur Energieversorgung, das allgemein anerkannt und auch durchgesetzt wird. Gegen Kohlekraftwerke wird protestiert, gegen Windenergie auch. Ebenfalls gegen neue Stromtrassen, kleine Laufwasserkraftwerke sind unerwünscht. Eigentlich gegen alles wird protestiert und Planung und Bau erschwert - von denen, die einen gewissen Nachteil davon haben oder zu haben glauben Wir müssen endlich mal richtig zu Potte kommen!!!!
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Gruß Ewald
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#56
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Mindestens für fünf JAHRE muss die Kühlung laufen! Experten sprechen teilweise auch von 10 JAHREN
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Gruß Ludwig |
#57
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Nicht ganz passend zum Thema, aber ich hatte häufiger das Vergnügen, Professor Hohmeyer als Vortragenden zum Thema CCS erleben zu dürfen.
Er plädiert ganz klar, aber nicht radikal, für die Nutzung von erneuerbaren Energien weltweit. http://www.kein-co2-endlager.de/down...f-hohmeyer.pdf http://www.kein-co2-endlager.de/downloads/Vortrag-Prof-hohmeyer.pdf Absolut fasziniert war ich von der Grafik über die unverstellbare Menge von nicht genutzter bzw. möglich nutzbarer Energie in Bezug zum Gesamtweltenergieverbrauch von 1995. Man muss diese Grafik als Würfel sehen und der kleine Anteil in der rechten, unteren Ecke stellt den Weltverbrauch dar. Selbst wenn man davon ausgeht, dass der Energieverbrauch der Menschheit sich in den letzten 16 Jahren mehr als verdoppelt hat, so wird das benötigte Potenzial sich irgendwo in einer Größenordnung von 1/100.000 befinden ![]() Wenn man sich dann noch die vielfältigen - zum Teil allerdings noch theoretischen - Möglichkeiten zur Energiegewinnung genauer anschaut, z. B. die Gewinnung bzw. Umwandlung der Auftrittsenergie von Menschen auf Bürgersteigen zum Betreiben von Leuchtmitteln, so kommt man ganz schnell zu der Erkenntnis, dass wir seit Jahrzehnten in der Energietechnologie einen verkehrten Weg beschreiten. Quelle der Grafik: Ralf Bischof, Bundesverband Windenergie e.V. ![]()
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Gruß Karsten Naturwissenschaften und deren Gesetze sind nicht verhandelbar (Harald Lesch) |
#58
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In diesen 40 Jahren hatten wir, Harrisburg, Tschernobyl, Japan, Windscale (Sellafield) drei davon waren sog. Super GAU! Ziemlich sicher die ganze Sache, oder?
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Gruß Ludwig |
#59
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Ich vermisse bei den Atomkraftgegnern ein bisschen die Konsequenz in Sicherheitsfragen was mich darauf schliessen lässt, das man gerne der Panikmache in den Medien glaubt, ohne die Informationen die auf einen einprasseln zu hinterfragen.
Eine Japanerin die gestern von Zürich nach Tokyo zurückflog wurde von einem Fernsehteam gefragt wieso sie sich in diese Gefahr begibt. Sie antwortete sinngemäss, dass die Gefahr tatsächlich sehr hoch sei, wenn man europäischen Medien glauben schenkt, aber dass es einen Unterschied gibt zur Berichterstattung in den asiatischen Medien.... ![]() Eine Gefährdung der Umwelt geht nicht nur von Atomanlagen aus. Wieso fordert niemand der Atomgegner hier mit der gleichen Vehemenz zum Beispiel den Stop der Erdölförderung? Es sind heute grosse Gebiete auf Jahrzente mit Erdölprodukten verseucht und die Verschmutzung geht täglich weiter. Die Konsquenzen auf die Umwelt sind nicht weniger schlimm, nur die Ausbreitung geht langsamer vonstatten. Nur noch belustigend finde ich Leute die den Ausstieg aus Atomkraft damit verlangen, dass die Technik nicht 100% sicher ist. Wenn wir nur noch einsetzen was 100% sicher ist, wird es dunkel auf diesem Planeten und sehr ruhig. Streng genommen, dürfte man nicht mal mehr Menschen operieren. Bei jeder Operation gibt es das Risiko das man nicht mehr erwacht. Es gibt sehr gute Argumente gegen Atomkraft, aber "100%-Sicherheit" ist keines. Es war auch bisher kein Argument. Aber wer bisher geglaubt hat, dass AKW's 100% sicher gebaut werden können, sollte prinzipiell mal sein Verhalten zur Informationsbeschaffung und Einstellung zur Technik überdenken. Also bitte, überlegt euch mal was die Forderungen konsequent durchgedacht bedeuten. Und an diejenigen die glauben, dass ein Unfall in einem chemischen Werk ein kurze Sache sei: Das Unglück von Schweizerhalle (1986) ist auch heute noch nicht vorbei. Der gesamte Boden auf der Unglücksstelle und auf dem Weg den das Löschwasser genommen ist bis heute kontaminiert und massiv gesundheitsgefährdend. Der Golf von Mexiko wird Deep Water Horizon auch nicht so schnell vergessen. Ich bin dafür, dass wir den Ausstieg aus der Atomenergie finden, aber es werden noch einige hier staunen, was es effektiv bedeutet. Zur Situation in der Schweiz übrigens, sogar die Präsidentin der Grünen hat gestern in einem Interview gesagt, dass es nicht möglich ist per sofort die AKW's in der Schweiz vom Netz zu nehmen weil die Lücke nicht so schnell zu schliessen ist. Womöglich muss sie das aber auch sagen, weil sich die Grünen in der Schweiz auch gegen Gaskraftwerke, Ausbau der Wasserkraft und gegen Windparks engagieren. Jedenfalls solange sie auf Schweizer Boden stehen ![]() Und das obwohl wir seit Jahren eine Zwangsabgabe auf unserer Stromrechnung haben. Mit den Beträgen werden Projekte im Bereich alternative Energien und Energieeffizienz gefördert. Gruss Marcel
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#60
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Und als aufgeklärter Bürger der mal lesen gelernt hat ist es insbesondere in der heutigen Zeit kein Problem an Informationen, auch zu Unfällen in Kernanlagen zu gelangen. Mit diesen Möglichkeiten ist es als intelligenter Mensch eigentlich gar nicht mehr möglich in deiner Traumwelt zu leben. Aber eben, wenn man sich jahrelang nicht dafür interessiert, ist man mit Stammtischwissen dann ziemlich schnell am Anschlag, wenn mal was passiert. Dann gibt es plötzlich grosse Augen und ungläubiges Staunen. Es gibt auch eine Holschuld was Informationen anbelangt, gerade in einer Demokratie! Obwohl es heute nicht mehr interessant ist, aber es gibt da ein Land in Nordafrika, da sterben zurzeit auch Menschen, weil sie unter anderem für dieses Recht auf freien Zugang zu Informationen kämpfen. Gruss Marcel
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#61
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von den Dingern aus dem Westen a la Elsass,will ich auch keinen Strom,die sind ja mindestens genau so veraltet.
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#62
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Das ist ein gutes Argument. Vielleicht wird es an der Zeit das umzukehren und die Beschwerdemöglichkeiten von Individuen einzuschränken oder ganz aufzuheben wenn es um den Bau von Infrastrukturen geht die dem Kollektiv der Bevölkerung zu Gute kommt. Gruss Marcel |
#63
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@Marcel,
es sagt ja keiner "weg ohne Rücksicht auf Verluste". Der Aussteig will geplant sein. Aber er muss definitiv beschritten werden. Wenn es realisitsch erst in einem Zeitraum von vier Jahren geht, dann soll es so sein. Wie lange bräuchte man den für das Kabel von Norwegen? Wäre das mit allen Rahmenbedingungen in vier Jahren machbar? Ich für meinen Teil habe lange nicht über Atomstrom nachgedacht. Der tägliche Trott hält mich eben zu sehr gefangen. Nun ist durch die massive Berichterstattung und die hier teilweise sehr qualifizierten Info's auch mein dumpfes Hirn weichgeklopft und ich bewege mich. Wenn wir in D es schaffen, gegen die Interessen der Energielieferanten und deren Helfer, den Ausstieg durchzusetzen, dann wäre ein grosser Schritt geschafft. Langfristig halte ich das auch wirtschaftlich für D für eine riesen Chance! Gruß Peter
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#64
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Die Wahrscheinlichkeiten wurden auf einen Zwischenfall in einer Million Jahren gerechnet - das ist nun mal so. Zitat:
Im Fazit hatten die Kritiker Recht (leider)
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Gruß Ludwig |
#65
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Ein befreundeter Ingenieur der im Bereich Solartechnik arbeitet hat mir erzählt, dass sich sein Startup-Unternehmen eigene Anwälte leistet die nichts anderes machen, als Solar-Panels auf dem Dach eines Häuslebauers durch alle Instanzen durchzuklagen weil irgendeiner das Gefühl hat, das Ortsbild ist verschandelt. Der Besitzer der Grimsel-Staudämme kämpft zurzeit für eine Erhöhung der bestehenden Staumauern. Erhöhung, nicht Neubau! Aber so wie es zurzeit aussieht (http://www.derbund.ch/bern/Grimsel-G...story/11291239) ist es nicht sicher, dass sie die Erlaubnis kriegen. An vorderster Front bekämpfen genau diejenigen Umweltorganisationen diese Aufstockung die jetzt nach einem Atomausstieg schreien. Gruss Marcel
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#66
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Wobei du wahrscheinlich noch nicht mal einen GAU meinst sondern einen Super-GAU..... Gruss Marcel |
#67
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Längerfristig ist natürlich die Erzeugung im eigenen Lande vorzuziehen. Das wird durch den Wegfall des Atomstroms dann sicherlich auch wieder stärker erforscht. DIe Interessenlage hat sich gewandelt ![]() Kleine Lösungen wie von Water vorgeschlagen finde ich ebenfalls toll. Erinnert an natürliche Vorbilder wie zum Beispiele Bäume. Photovoltaik kann wieder nach Deutschland zurückkommen. Neueindeckung der geeigneten Dächer können grundsätzlich mit Photovoltaik geschehen (Dachpfannen als Modul?). Fassaden vielleicht auch ![]() Wenn sich das in 20 Jahren amortisiert, dann vielleicht ein Fall für die KFW? Hach, es gibt so viele Möglichkeiten ... Gruß Peter
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#68
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Auch wenn jetzt alle Rohre auf mich zielen... ![]() Der Ausstieg ist doch geplant,ende 2028 gehen die letzten vom Netz.
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Semper Fidelis ![]() |
#69
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So besser? ![]() Gruß Peter |
#70
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Es wird ja schon stark in Photopvoltaik investiert, was ja auch sinnvoll ist. Aber niemand spricht über die Rückfallebene, wenn keine Sonne scheint. Dafür sind Kraftwerke erforderlich, die schnell regelbar sind - kleine Einheiten mit Öl- oder Gasbetrieb. Sind die mit ausreichender Kapazität vorhanden?
Gibt es Speichermöglichkeiten? Einfach und bewährt sind Pumpspeicherkraftwerke. Aber deren Neubau dürfte den Naturschutz erheblich tangieren. Bei uns in der Nähe ist Gelände für Windkraftanlagen ausgewiesen worden. Erste Aktivität: Gründung einer Bürgerinitiative dagegen! Zur sicherung der Versorgung sollte eine 380 kV Leitung neu erbaut werden, dafür sollte die 220 kV - Leitung, die mitten durch unser Wohngebiet führt, abgebaut werden. Erste Reaktion: Protest von den Leuten, wo die Leitung die Aussicht verschandelt - 1000m vom Ort entfernt. So wird das nie etwas!!! Denn: bei uns kommt der Strom aus der Steckdose, und der ist Bio!!!
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Gruß Ewald
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#71
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Semper Fidelis ![]() |
#72
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wenn man von 1:1.000.000 spricht, von was spricht man dann? Rrrichtig, von Wahrscheinlichkeiten und die wurde von der Atomlobby so definiert! Und den Unterschied GAU zu Super GAU kenne ich auch. Da Du ihn auch kennst, wird Dir klar sein wie oft ein Störfall schon ein GAU war oder nahe an einem GAU. Den Super GAU hatte man vor Harrisburg noch gar nicht auf dem Plan. das war unvorstellbar.
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Gruß Ludwig |
#73
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Sehr lange.....vermute ich. Bei uns im Dorf soll das Ende von diesem 700 km Kabel sein. Soweit so gut. Nur regen sich meine Mitbürger sich hier auf und wollen den Bau der notwendigen Konverterstation verhindern da das Ding die Landschaft zerstört. Die nächsten die dagegen sind wollen nicht das das Watt umgegraben wird um das Kabel aus der Nordsee an Land zu bekommen. Manchmal frage ich mich was die Menschen wollen. "Grünen Strom" ja, ABER bitte nicht vor meiner Haustür ![]() Wir werden Jahre brauchen um unsere Stromversorgung umzubauen.
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning
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#74
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Es gibt eine serienreife Technologie, die es erlaubt aus dem Strom mit Wasser Wasserstoff zu erzeugen und diesen mit CO2 zu Methan zu verarbeiten. Das Methan kann man dann verbrennen und mit der Wärme Strom erzeugen - vollkommen Klimaneutral!
Aber das ist nicht im Sinne von E.on, EnBW, Vattenfall oder RWE, denn damit verlören sie ihr Strommonopol und die satten Gewinne wären Vegangenheit (nur zu Erinnerung E.on hatte einen Vorsteuergewinn von 10 Mrd. Euro)
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Gruß Ludwig |
#75
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Semper Fidelis ![]() |
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