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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#76
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Weiß jemand der Lokführer hier, wieviel Kalk-Wagons der Güterzug hatte,
was sowas wiegt und wie lang der Bremsweg eines solchen Wurms ist?
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. . Akki ![]() wenn's nicht explodiert, funktioniert's...
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#77
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Auch als Autofahrer kann man viele Fehler wieder gutmachen, bzw. der andere hat aufgepasst. Bei der Bahn - hier hat der eine ja noch eine Notbremsung gemacht - ist es anders. Was soll der machen? Der kann nicht das Steuer rumreißen. Also ist hier Sicherheitstechnik besonders wichtig. Aber die Bahn - ein Unternehmen was ich überhaupt nicht mag - hat mal wieder versagt. Die Bahn spart lieber, als in Sicherheit zu investieren. |
#78
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Aber erlich bei Personalmängel reichten auch 2x. ( Stand 1968) Gruß Herik
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Zeit ist keine Schnellstrasse zwischen Wiege und Grab sondern Platz zum Parken in der Sonne. |
#79
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Laut Presse hatte der Zug 2500 to und 2 Loks, das müßten dann so rund 30 vierachsige Waggons gewesen sein. Bremsweg ist auf max. 700m ausgelegt
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Gruß Ewald |
#80
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Aber den Beitrag #68 hast Du offensichtlich nicht gelesen oder nicht Verstanden. Darin ist eindeutig aufgezeigt, dass "die Bahn" von der zuständigen Behörde (EBA) überwacht den geltenden Gesetzen (EBO) genüge getan, also nicht "mal wieder versagt" hat. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#81
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nabend wolf, sorry für meine späte antwort, aber glaube mir ich weiß von was ich hier schreibe. wenn mann keine streckenpläne und weichenpläne kennt,sollte auch ein mod mal die finger still halten. teile der weiche wurden ausgewechselt, komisch warum nur??? der fahrer des kalizuges hatte auf der strecke immer freie fahrt und musste eigentlich keine haltezeichen beachten. nur konnte der kalizug erst später 2 stunden losfahren. und genau das war das problem. betriebsblind freie fahrt wie sonst immer,2 haltesignale überfahren,eine weiche aufgefahren,nicht gebremst, trotz mitgeteilter sofortiger gefahrenbremsung. und noch eine frage,warum mauert der lokführer bis jetzt??? mehr kann ich hierzu nicht schreiben und vielleicht kannst du auch mal zwischen den zeilen lesen. gruß swen |
#82
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Welcher Lokführer geht denn davon aus, daß er immer freie Fahrt hat?
Das wäre ein absolunt unprofessionelles Verhalten oder einfach grobe Fahrlässigkeit. Ein Lokführer muß IMMER damit rechnen, daß ein Signal, warum auch immer, auf Rot steht. Nur wissen wir immer noch nicht, ob der Lokführer einen Fehler gemacht hat oder ob es woanders dran liegt.
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Gruß Ewald |
#83
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Ihr müßt aber auch verstehen das die Leute immer nur,, die Bahn´´ sehen, und nicht wissen das selbst die Bahn aus mehreren Geschäftsbereichen besteht, die sich selbst alles in Rechnung stellen. Dann kommen noch über 300 private Eisenbahnverkehrsunternehmen dazu, wer soll das verstehen? Klar, es heißt immer, die Bahn, aber welche Bahn denn genau? Und dieser einer Geschäftsbereich, es wird ja alles gesplittet irgendwie, hat natürlich keinen Fehler begangen. Na klar bin ich sauer, so langsam krieg ich mich auch wieder ein, habe am Samstag zwei super Kollegen verloren einfach so, knall, puff peng, und 10 Reisende und viele Verletzte, und So lange wie ich auf der Schiene fahre, es ging mir nie so nah,ich werde ich es niihe vergessen, Noch mal zu den Indusi Magneten, es leigt keine zwingende Pficht vor, Strecken bis Vmax 100km/h damit auszurüsten, siehe Betrag 68.
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Gruß D!RK ![]() .....hier könnte was Vernünftiges stehen, z.b. ein BIER ![]() |
#84
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Wenn Du schreibst:
dann glaube ich weniger, dass Du wirklich weißt was Du schreibst. Das 1. Signal war ein Vorsignal,welches das zu erwartende Signalbild am zugehörigen Hauptsignal anzeigt. Am Vorsignal wird aber, auch bei zu erwartendem "Halt" am Hauptsignal, nicht angehalten. Folglich wurde EIN "Halt" zeigendes Signal überfahren. Was mit dem Vorsignal ist (übersehen, oder, oder, oder) weiß nur der Lokführer. Weil gegen ihn ermittelt wird und alles was er sagt kann und wird gegen ihn verwendet werden. Deshalb macht er von seinem Zeugnisverweigerungsrecht gebrauch. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#85
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Davon macht man aber in der Regel nur Gebrauch, wenn man sich mit einer Aussage selbst belasten würde
![]() Gruss Marcel |
#86
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Hallo Zusammen,
vielleicht noch ein paar Worte zur Erläuterung für diejenigen die es interessiert. Das System Eisenbahn an sich, ist ein hochkomplexes Gebilde aus Gleis, Signalen, Stell- und Sicherungs- systemen, Fahrzeugen, Fahrplänen und nicht zuletzt dem Menschen. Für viele ist "die Bahn" immer noch die alte Bundesbahn, die als quasi Monopolist alles in ihrer Hand hatte. Diese Zeiten sind lange vorbei. Als größter Komplettanbieter ist da die Deutsche Bahn AG. Diese wiederum hat jede Menge Tochterfirmen, wie z.B.: - DB Netz AG, welcher der Fahrweg gehört. Dazu gehören Gleise, Weichen, Signale etc. - DB Station und Service , denen gehören die DB AG eigenen Bahnföfe - DB Projektbau , das ist das bahneigene Planungs- und Ingenieurbüro etc. das geht endlos so weiter. Daneben gibt es mittlerweile jede Menge Anbieter, die Betrieb machen, also ihre Transportdientsleistung auf dem Markt anbieten. Sei es im Personenverkehr, sei es im Güterverkehr. Zu diesen Privatanbietern gehören auch die HEX und der Kalizug. Es gibt auch Privatanbieter mit eigenem Gleisnetz, allerdings ist da keiner von der Größe her mit der DB Netz AG vergleichbar. Die gesetzlichen und behördlichen Rahmenbedingungen sind für alle am Markt befindlichen Anbieter die gleichen. Bei der DB AG gibt zusätzlich zu den gestzlichen Regelungen unzählige Richtlinien, in denen alles bis zum letzten geregelt ist. So gibt es z.B. für den Bau, die Ausrüstung und die Unterhaltung von Gleisen allein Richtlinien die fast mehrere Aktenschränke füllen können, aufgeilt auf die unterschiedlichen Gewerke. Auch gibt es bei der DB AG sog. Bahnmeistereien. Diese sind dafür zuständig das Gleis in Schuss zu halten, genau wie die Autobahnmeisterei die Autobahn in Schuss halten. Dann gibt es Truppenteile welche den Fahrplan erstellen. UNd das ist richtig schwierig. Da müssen alle Fahrbeziehungen, Anschlüsse etc. aller im Netz regelmäßig verkehrenden Züge abgestimmt werden. Dann gibts die Stellwerker, die dafür zuständig sind in ihrem Bereich, die Weichen- und Signalstellung so durchzuführen und insbesondere auch zu überwachen, das alle Züge so wie im Fahrplan festgelegt zu richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Solange alles fahrplanmäßig läuft ist das ein stabiles System. Kommt aber Unruhe durch Zugverspätungen in das System, müssen alle Beteiligten schon gut aufpassen. In den allermeisten Fällen steht ihnen dazu hochentwickelte Computertechnik in sog. Elektronischen Stellwerken, Netzleitzentralen und auch auf den Führerständen zur Verfügung. Es gibt aber eben auch Streckenbereiche wo diese Technik noch nicht vorhanden ist. Dies ist teils historisch bedingt. Aufgrund der technischen Entwicklung, wurden in Deutschland unterschiedlichste Systeme unterschiedlicher Hersteller in den alten Stellwerken eingebaut. Diese Systeme sind nicht immer kompatibel. Somit lassen sich auch Änderungen nicht so ohne weiteres durchführen. Meist muss das großräumig erfolgen. Dazu kommt, das auch neue europäische Standards zu berücksichtigen sind. Nicht zuletzt wird das ganze natürlich auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet. Ich weiss das die Kenntnis dieser Umstände den Betroffenen keinen Deut weiterhilft. Daher möchte ich hier auch meine Anteilnahme ausprechen. Wenn man von jetzt auf gleich Familienmitglieder oder Freunde bei so einem Unglück verliert ist das ein heftiger Schock. Und nun noch meine Meinung zum Lokführer der nichts sagt. Man kennt seine Vorgeschichte nicht, vielleicht hat sich schon der eine oder andere Suizid vor seiner Lok abgespielt ? Ist zwar jetzt reine Spekulation von mir, aber wer weiss? Vielleicht ist er aber auch einfach nur dermaßen geschockt, das er garnicht reden kann ? Zu wissen, das man am Tod von 10 Menschen beteiligt war ist ganz bestimmt auch kein schönes Gefühl. Für diesen Menschen hat sich sein Leben an diesem Tag auch verändert. Ich habe es mal erlebt, wie der Fahrer einer Schwebebahn in Wuppertal zu einem Krankenbesuch ins Krankenhaus zu einem Arbeitskollegen von mir kam. Der Arbeitskollege war am Tag zuvor von einer Schwebebahn während Bauarbeiten angefahren worden. An dem Unfall war Fahrer absolut schuldlos und die Verletzungen meines Kollegen waren nicht gering aber auch nicht lebensbedrohlich. Ich habe selten ein größeres Häufchen Elend gesehen als diesen Schwebebahnfahrer.
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Viele Grüße Fritz682 der eigentlich Thomas heißt
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#87
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Selbst wenn einer einen Fehler macht, wird er es in den seltensten Fällen mit Absicht gemacht haben. Die meisten Fehler haben irgend eine Vorgeschichte.... Das soll nicht heissen, dass man für einen Fehler die Konsequenzen nicht tragen soll. Aber was teilweise dann in der Öffentlichkeit noch dazu abläuft ist ungesund. Gruss Marcel |
#88
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Der eine Trööt zu dem Thema wurde geschlossen (wegen zu viel Spekulationen und sinnlosem Gerede..) und jetzt geht es neu wieder los ?
Keiner war wirklich dabei oder kennt die genauen Hintergründe. Noch nicht mal aktuell der Bahnermittlungsdienst.. Gehört das denn unbedingt so ausgekaut in ein BOOTE Forum ? In den Eisenbahner Foren wird ja zu genüge spekuliert und da liegt es wohl eher Richtig. Aber wem hilft das ? Den Angehörigen ? der Kurzweil ? Mich wunderts das man sich an dem Thema so festkrallt. Unfälle und Unglücke passieren nun mal (Leider) Ich denke ein "stilles Gedenken" hilft oft mehr als es so in die Öffentlichkeit zu zerren.Dann noch in einem falschen Forum.. ![]() Sicher..Rubrik > Kein Boot < aber trotzdem voll daneben... Meine Meinung...
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Immer ne Handbreit Wasser unter dem Kiel.. Gruß JOJO |
#89
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moin moin,
nur wem es interessiert heute findet der gottesdienst der gedenken der opfer in hordorf um 11.00 uhr statt. übertragen wird es vom mdr heute aus halberstadt. ein weiterer hinweis ist das spendenkonto von radio saw. vielleicht gibt es den ein oder anderen, der hier ein bißchen was spenden möchte. gruß swen
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