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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #51  
Alt 31.01.2011, 20:06
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Zitat:
Zitat von Palmyra Beitrag anzeigen
Ich verstehe das nicht ganz ..... kann mir das mal jemand erklaeren ....

Personenzug Privatunternehmen
Gueterzug anderes Privatunternehmen

Bundenbahn .... Eigentuemer der Gleise und auch zustaendig fuer die nicht vorhandenen Sicherungseinrichtungen .... sollten irgendwann nachgeruestet werden
Was verstehst du denn nicht?

Eigentümer der Gleise ist der Bund und darauf darf jeder fahren, der zugelassen ist und dafür bezahlt - wie Bus und LKW auf der Straße.
__________________
Gruß
Ewald
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  #52  
Alt 31.01.2011, 20:15
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Was verstehst du denn nicht?

Eigentümer der Gleise ist der Bund und darauf darf jeder fahren, der zugelassen ist und dafür bezahlt - wie Bus und LKW auf der Straße.
Und wer ist dann fuer die Sicherheit bzw. die vorhandenen oder nicht vorhandenen Sicherheitseinrichtungen verantwortlich .... der Eigentuemer der Gleise oder der Benutzer
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  #53  
Alt 31.01.2011, 20:20
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Wird wohl der Eigentümer sein....
Laut Vorschrift war keine INDUSI erforderlich, da die zulässige Höchstgeschwindigkeit bei 100 km/h lag.
Trotzdem.....
__________________
Gruß
Ewald
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  #54  
Alt 31.01.2011, 21:42
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Zitat:
Zitat von Basstel-Bassti Beitrag anzeigen
ich frage mich, wer wirklich von euch spukalanten mal real in einer voll ausgelasteten Lok gesessen hat bei Fahrt und vorallem wer das Alarmsystem bei nicht drücken am Leibe spüren durfte ...

...ich auch. War 14 Jahre Triebfahrzeugführer.

Bernd.
__________________
Auch ein Komma kann lebenswichtig sein!
Richterspruch A: Hinrichten, kann man nicht laufen lassen!
Richterspruch B: Hinrichten kann man nicht, laufen lassen!
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  #55  
Alt 31.01.2011, 21:43
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Zitat:
Zitat von diri Beitrag anzeigen
Wie stellt man auf ner eingleisigen Strecke ne Weiche falsch?
Oder wenn eine da ist, wie fahren da zwei Züge aneinander vorbei

gruss dieter

nabend,

zur allgemeinen aufklärung folgendes.
die strecke von oschersleben bis zum bahnhof hordorf
ist einspurig,kurz hinter dem hordorfer bahnhof gibt es eine
etwa 2 - 3 km lange zweite spur.
der unfall passierte aber vor dem hordorfer bahnhof und
somit vor der weiche.
fakt ist die hex hatte von oschersleben bis zur einfahrt
in die zweite spur grünes licht,denn ausweichen ist bis dahin nicht.
das zeitfenster beträgt nicht mal 30 sekunden für die begegnung.
und die weiche wird dort wie vor weiß nicht jahren(min. 40)
mit einen großen hebel per hand umgelegt.
folglich hat der lokführer eine falsch gestellte weiche
passiert oder eine noch nicht gestellte weiche von
hinten auffahren müssen.
ob das geht weiß ich leider nicht???

mein schatz ist 15 jahre die strecke von oschersleben
bis halberstadt gefahren.
und seit 3 jahren fährt sie von oschersleben nach magdeburg
wegen amtswechsel.

wie gesagt wir wissen wovon wir hier schreiben.

noch eine gute nachricht mein schatz ist heute wieder
heil zu hause angekommen.

oschersleben - halberstadt noch gesperrt.

das sind keine spekulationen sondern fakten.


gruß swen
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  #56  
Alt 31.01.2011, 22:52
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Gerade läuft eine interessante Diskussion im TV - ARD Beckmann.
Gelegentlich stellen sich mir hierbei die Nackenhaare hoch. Da wird gerade das Rad wieder neu erfunden.

Ich besitze ein Buch zum 100sten Jubiläum der deutschen Eisenbahnen. Hierin wird das System INDUSI beschrieben; man liest, daß die Versuche bisher erfolgreich waren und noch mehr Fahrzeuge und Strecken ausgerüstet werden sollen. Geschichtskenner wissen, das war 1935!
Jetzt sagt man, man wolle freiwillig, da keine Vorschrift, nunmehr zügig die restlichen Strecken ausrüsten.
__________________
Gruß
Ewald
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  #57  
Alt 01.02.2011, 00:19
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Hallo Leute,

ich war gestern ziemlich frustiert, viel besser ist es auch jetzt auch nicht,
mußte das einfach mal loswerden.

Das war ein Tag heute, die vielen SMS und Anrufe von meinen Freunden,
sie meinten es ja nur gut, dann die Reisenden, Schienenersatzverkehr, Fragen über Fragen

Dann die Fotografen und Kamerateams, ständig ist man unter Kontrolle.

12 Züge habe ich heute gefahren, immer hin und her.
Von der Eisenbahn habe ich für Heute genug, schreibe morgen noch was zu Euren Beiträgen.

Liebe Grüße an meine Berufskollegen
__________________
Gruß D!RK


.....hier könnte was Vernünftiges stehen, z.b. ein BIER
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  #58  
Alt 01.02.2011, 07:43
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Wenn einer der sehr seltenen Unfälle gerade stattgefunden hat, dann ist die Bahn trotzdem noch eines der sichersten Verkehrsmittel. Bei Bootsunfällen sollten wir die Ursache immer sehr eingehend erörtern, um für unser eigenes Verhalten als Bootsführer daraus zu lernen. Bei Bahnunfällen hingegen sehe ich den Grund dafür eigentlich nicht.
Immerhin, ich nehme es als Mahnung, mit dem Auto noch vorsichtiger, d.h. möglichst auch auf unerwartete Hindernisse vorbereitet zu sein.
Da ich nun gerade dabei bin: Ich fühle mich an die Westernballade von Casey Jones erinnert, wo der Held bis zum Tod auf seinem Posten bleiben mußte, um durch maximales Bremsen möglichst viele Fahrgäste zu retten. Heute braucht die einmal ausgelöste Notbremse wohl keine weitere weitere Mitarbeit mehr - immerhin, ein Fortschritt.

sea u in denmark
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  #59  
Alt 01.02.2011, 08:39
Wohnbusfahrer
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Ich muss übermorgen nach Castrop-Rauxel und ich werde Bahn fahren. Auch wenn es mal einen Unfall gibt, so ist es doch viel sicherer als mit dem Auto.
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  #60  
Alt 01.02.2011, 08:49
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Zitat:
Zitat von Wohnbusfahrer Beitrag anzeigen
Ich muss übermorgen nach Castrop-Rauxel und ich werde Bahn fahren. Auch wenn es mal einen Unfall gibt, so ist es doch viel sicherer als mit dem Auto.
Hallo Wohnbusfahrer!
Größtes Risiko deiner Reise ist die Anfahrt mit dem Auto zum Bahnhof!!!!!
Im Straßenverkehr sterben um ein x-faches mehr Personen als im Zug.
Genau das sollte auch einmal gesagt werden...........DANKE!!
Ciao loki
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  #61  
Alt 01.02.2011, 09:01
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Zitat:
Zitat von Anneke Beitrag anzeigen
Hm.

Also wenn der Lokführer ausfällt, wird die Sifa nicht betätigt und der Zug hält von alleine an - richtig?
Wenn ein Signal nicht beachtet wurde, greift die Indusi und der Zug hält ebenfalls an???

Was ist aber, wenn das Stellwerk die Weichen falsch gestellt hat, denn nur dadurch können sich die beiden doch begegnen? Dann drückt der Lokführer immer noch seinen Knopf und diese INDUSI zeigt auch nicht an, weil ja kein falsches Signal überfahren wurde?

Es gibt doch auch für jede Strecke einen Sicherungsplan nach ADR/RID - den halten die aber ja immer schön unter Verschluß.

Anneke
Hallo!
Ich kenne natürlich als Österreicher diese Strecke nicht persönlich.
Eines kann man aber generell sagen:
Bei einer Strecke, die nicht mit den geringsten, Streckenmäßigen Sicherungtechnischen Vorkehrungen ausgerüstet ist (Indusi, bzw. eigentlich richtig PZB), kann man eigentlich auch davon ausgehen, dass die örtlichen Stellwerke bzw. Fahrdienstleitungen technisch nicht auf den Höchststand sind. Soll bedeuten, dass auch dort menschliche Fehler von der Sicherungsanlage her leicht möglich sind.
Ein hochtechnisiertes Stellwerk lies eine Frontalfahrt gar nicht zu.

Der Triebfahrzeugführer sitzt in der "Auslage" und muß daher auf seine Mitarbeiter vertrauen dürfen, dass auch diese keine Fehler machen.

Als selbst Betroffener möchte ich noch hinzufügen, dass ich mich auf einer Hochleistungsstrecke, welche technisch voll augebaut ist, viel wohler fühle, als auf einer Nebenbahn.
Die Gefahrenmomente sind dort, obwohl man viel langsamer fährt, um einiges höher.
Ciao loki
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  #62  
Alt 01.02.2011, 12:23
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es soll wohl so sein:
Lokführer (Güterzug) hat zwei richtige Signale übersehen und eine Weiche aufgefahren. Der Güterzug fuhr zwei Stunden später als üblich (war so genemigt). Sonst hatte er immer freie Fahrt, also Signale auf freie Fahrt.

Vermutung: die übliche Routine hat zugeschlagen - er wird vergessen haben, dass er zwei Stunden später fährt.

Dies ist ein menschliches Verhalten. Es darf nicht passieren, aber es passiert. Das müssen verantwortliche wissen. Da man auf einer Schiene nicht einfach ausweichen kann, ist die Bahn mitverantwortlich. Dies zeigt mal wieder das unvermögen der Bahn. Das jetzt ausgebaut werden soll - noch dieses Jahr werte ich als Schuldeingeständnis.
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  #63  
Alt 01.02.2011, 15:41
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Zitat:
Zitat von Jeb Beitrag anzeigen
es soll wohl so sein:
Lokführer (Güterzug) hat zwei richtige Signale übersehen und eine Weiche aufgefahren. Der Güterzug fuhr zwei Stunden später als üblich (war so genemigt). Sonst hatte er immer freie Fahrt, also Signale auf freie Fahrt.

Vermutung: die übliche Routine hat zugeschlagen - er wird vergessen haben, dass er zwei Stunden später fährt.

Dies ist ein menschliches Verhalten. Es darf nicht passieren, aber es passiert. Das müssen verantwortliche wissen. Da man auf einer Schiene nicht einfach ausweichen kann, ist die Bahn mitverantwortlich. Dies zeigt mal wieder das unvermögen der Bahn. Das jetzt ausgebaut werden soll - noch dieses Jahr werte ich als Schuldeingeständnis.
Hallo Jeb!

Wer sagt all das, was du hier niedergeschrieben hast??

Gibt es schon ein gerichtliches Urteil betreffend des Falls????
Das sind doch bisher alles nur Mediengeile Aussagen!
Gruß loki
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  #64  
Alt 01.02.2011, 17:30
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@Loki
Eben weil es so gefährlich ist, mit dem Auto zum Bahnhof zu fahren, fahre ich mit dem Fahrrad
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  #65  
Alt 01.02.2011, 17:39
Konteradmiral Konteradmiral ist offline
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Wer läßt eigentlich im Jahre 2011 eingleisige Strecken, die in beide Richtungen befahren werden ohne Indusi noch für den Verkehr zu?
__________________
Beste Grüße - Hans

Ohne Moos nix los...

Urheberrecht aller von mir eingestellten Fotos liegt bei mir. Kopieren und Verwendung nur mit meiner Erlaubnis.
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  #66  
Alt 01.02.2011, 19:00
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Zitat:
Zitat von Konteradmiral Beitrag anzeigen
Wer läßt eigentlich im Jahre 2011 eingleisige Strecken, die in beide Richtungen befahren werden ohne Indusi noch für den Verkehr zu?
Der, der dafür auch noch saftige Trassennutzungsgebühren von den privaten Eisenbahnverkehrsunternehmen kassiert
__________________
Gruß D!RK


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  #67  
Alt 01.02.2011, 19:41
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Zitat:
Zitat von Basstel-Bassti Beitrag anzeigen
ich frage mich, wer wirklich von euch spukalanten mal real in einer voll ausgelasteten Lok gesessen hat bei Fahrt und vorallem wer das Alarmsystem bei nicht drücken am Leibe spüren durfte ...
Ich befahre die Strecke täglich, seit 5 Jahren als Lokführer
des Harz Elbe Express.

Vorher war ich bei der DB, da habe ich auf dieser Schiene schwere Güterzüge gefahren.

Lokführer bin ich seit 21 Jahren.
__________________
Gruß D!RK


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  #68  
Alt 01.02.2011, 19:44
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Fritz682 Fritz682 ist offline
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Zitat:
Zitat von Winner Beitrag anzeigen
Der, der dafür auch noch saftige Trassennutzungsgebühren von den privaten Eisenbahnverkehrsunternehmen kassiert
Stimmt nicht ganz. Zugelassen ist diese Konstellation laut EBO (Eisenbahn Bau- und Betriebsordnung) und dies ist ein Bundesgesetz. Dort mal im §15 nachgucken (hier : http://www.gesetze-im-internet.de/ebo/__15.html ). Alle nachfolgenden Regelungen und auch die Richtlinien der Deutschen Bahn AG müssen sich daran halten. Für die Genehmigung für Bahnstrecken ist wiederum das Eisenbahnbundesamt (EBA) zuständig. Und dies ist eine Bundesbehörde welche die Fachaufsicht führt. Und solange im Gesetz nichts anderes steht kann das EBA vielleicht Empfehlungen ausprechen aber nicht eingreifen. Dabei bitte beachten, mit dem EBA ist nicht zu spaßen, wer in Berlin wohnt weiss was ich meine, Stichwort S-Bahn Chaos.

Die Häufigkeit von eingleisigen Strecken in Ostdeutschland ist u.a. der Tatsache geschuldet das die damalige Sowietzone erheblich Reparationsleistungen an die UDSSR leisten muste. Da wurden viele zweigleisige Strecken auf ein Gleis zurückgebaut.

Mit der Bahnreform von der Bundesbahn in die im Bundeseigentum befindliche aber von der Rechtsform her private Deutsche Bahn AG und dem von der damaligen Regierung forcierten Börsengang haben dann leider mehr und mehr die BWLer das Ruder bei der DB AG übernommen und nicht die Bahner. Und wo zuerst und vordergründig auf's Geld geachtet wird, werden eben häufig wünschenswerte aber nicht vorgeschriebene Investitionen nicht getätigt.

Es ist ja auch viel leichter die Arbeit und Verantwortung auf das Betriebs- und Stellwerkspersonal abzuwälzen.

Die erwähnten Trassenpreise allerdings legt die DB AG bzw. eine ihrer Töchter fest. Ich denke aber das da die Bundesnetzagentur mal drüber schaut. So viel ich weiss gibt es dort für jeden gefahrenen Kilometer, jede Lasttonne die über Gleis geht und jeden Halt an einem Bahnhof Einzelpreise. Ist quasi so eine Art Maut fürs Gleis. Das heißt jeder der das Gleis benutzen möchte muss bezahlen.
Zu diesem Themenkomplex gäbe es noch ne ganze Menge mehr zu erzählen.

Das ist meine bescheidene Meinung zu diesem Thema.

Viele Grüße
Fritz682 der eigentlich Thomas heißt

Geändert von Fritz682 (01.02.2011 um 20:48 Uhr)
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  #69  
Alt 01.02.2011, 21:58
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Zitat:
Zitat von Fritz682 Beitrag anzeigen
Stimmt nicht ganz. Zugelassen ist diese Konstellation laut EBO (Eisenbahn Bau- und Betriebsordnung) und dies ist ein Bundesgesetz. Dort mal im §15 nachgucken (hier : http://www.gesetze-im-internet.de/ebo/__15.html ). Alle nachfolgenden Regelungen und auch die Richtlinien der Deutschen Bahn AG müssen sich daran halten. Für die Genehmigung für Bahnstrecken ist wiederum das Eisenbahnbundesamt (EBA) zuständig. Und dies ist eine Bundesbehörde welche die Fachaufsicht führt. Und solange im Gesetz nichts anderes steht kann das EBA vielleicht Empfehlungen ausprechen aber nicht eingreifen. Dabei bitte beachten, mit dem EBA ist nicht zu spaßen, wer in Berlin wohnt weiss was ich meine, Stichwort S-Bahn Chaos.

Die Häufigkeit von eingleisigen Strecken in Ostdeutschland ist u.a. der Tatsache geschuldet das die damalige Sowietzone erheblich Reparationsleistungen an die UDSSR leisten muste. Da wurden viele zweigleisige Strecken auf ein Gleis zurückgebaut.

Mit der Bahnreform von der Bundesbahn in die im Bundeseigentum befindliche aber von der Rechtsform her private Deutsche Bahn AG und dem von der damaligen Regierung forcierten Börsengang haben dann leider mehr und mehr die BWLer das Ruder bei der DB AG übernommen und nicht die Bahner. Und wo zuerst und vordergründig auf's Geld geachtet wird, werden eben häufig wünschenswerte aber nicht vorgeschriebene Investitionen nicht getätigt.

Es ist ja auch viel leichter die Arbeit und Verantwortung auf das Betriebs- und Stellwerkspersonal abzuwälzen.

Die erwähnten Trassenpreise allerdings legt die DB AG bzw. eine ihrer Töchter fest. Ich denke aber das da die Bundesnetzagentur mal drüber schaut. So viel ich weiss gibt es dort für jeden gefahrenen Kilometer, jede Lasttonne die über Gleis geht und jeden Halt an einem Bahnhof Einzelpreise. Ist quasi so eine Art Maut fürs Gleis. Das heißt jeder der das Gleis benutzen möchte muss bezahlen.
Zu diesem Themenkomplex gäbe es noch ne ganze Menge mehr zu erzählen.

Das ist meine bescheidene Meinung zu diesem Thema.

Viele Grüße
Fritz682 der eigentlich Thomas heißt

Hallo Thomas,

die von Dir angesprochene Sache mit dem EBA ist völlig richtig, mit denen ist nicht zu spaßen, ich kann Dir Beispiele nennen, aber nicht hier!

Das die Russen uns damals die Gleise rausgesägt haben stimmt auch,
die wollten sogar Opas Auto mitnehmen.
Das verrammelte Hoftor haben sie auch aufbekommen, hat ewig gedauert.
Opa sagte das sie wenig Zeit hatten, konnten den Wagen nicht starten, wie auch, Opa hatte vorher alle Kabel zerschnitten
Dann waren sie schnell weg, ohne Auto

Und auf das Geld wird überall geachtet.
Deinen Lokführer hast Du heute innerhalb von 7 Monaten gemacht, inklusive aller Feinheiten wie LZB, PZB, ZLB, Wagenprüfer G, und Steilstrecke.

Ich laß es jetzt lieber.



.
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Gruß D!RK


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  #70  
Alt 01.02.2011, 22:18
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Zitat:
Zitat von Winner Beitrag anzeigen
Und auf das Geld wird überall geachtet.
Deinen Lokführer hast Du heute innerhalb von 7 Monaten gemacht, inklusive aller Feinheiten wie LZB, PZB, ZLB, Wagenprüfer G, und Steilstrecke.
Wie war das früher mit der Lokführerausbildung?

Förderlicher Handwerksberuf, 1 Jahr Werkstatt, 1,5 Jahre Ausbildung, Dienst unter Überwachung, Reservelokführer im Rangierdienst....
...und erst dann allein auf die Strecke - nachdem auch Streckenkunde vorhanden war.

So ganz falsch war das wohl nicht.
__________________
Gruß
Ewald
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  #71  
Alt 01.02.2011, 22:32
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Zitat:
Zitat von Jeb Beitrag anzeigen
es soll wohl so sein:
Lokführer (Güterzug) hat zwei richtige Signale übersehen und eine Weiche aufgefahren. Der Güterzug fuhr zwei Stunden später als üblich (war so genemigt). Sonst hatte er immer freie Fahrt, also Signale auf freie Fahrt.

Vermutung: die übliche Routine hat zugeschlagen - er wird vergessen haben, dass er zwei Stunden später fährt.

Dies ist ein menschliches Verhalten. Es darf nicht passieren, aber es passiert. Das müssen verantwortliche wissen. Da man auf einer Schiene nicht einfach ausweichen kann, ist die Bahn mitverantwortlich. Dies zeigt mal wieder das unvermögen der Bahn. Das jetzt ausgebaut werden soll - noch dieses Jahr werte ich als Schuldeingeständnis.
Sorry arbeite auch in einem Bereich wo Schichtdienst, wie auch eine gewisse Routine normal sind, allerdings im Krankenhaus als Krankenpfleger.
2 Stunden später kann ich auch bei viel Arbeit und Routine nicht vergessen .... da wäre jetzt mehr als 10 Menschen Tod.

Das soll jetzt keine Verurteilung des Triebfahrzeugführers sein, mein Dad ist selbst einer, ich kenn den Mist der seit vielen jahren da läuft sehr gut.

Ich denke wir sollten die Untersuchungen abwarten an die Familien denken.
Es ist schlimm so vorschnell Urteile zu fällen .....

schöne Grüße Ronny
__________________
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  #72  
Alt 01.02.2011, 22:40
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Wie war das früher mit der Lokführerausbildung?

Förderlicher Handwerksberuf, 1 Jahr Werkstatt, 1,5 Jahre Ausbildung, Dienst unter Überwachung, Reservelokführer im Rangierdienst....
...und erst dann allein auf die Strecke - nachdem auch Streckenkunde vorhanden war.

So ganz falsch war das wohl nicht.

Schlosser oder Elektrikerlehre,
Belehrungsfahrten, Dienst in der Wartung, Rangierdienst, Ausbildung zum Streckenlokführer, Baureihenlizenzen, Streckenkenntnisfahrten, und dann-----jeh nach Führung und Benehmen-----, ab auf Strecke

Letztens fragte mich ein Kollege was ,,eine Länge´´ist.
Was sagst Du dazu?
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Gruß D!RK


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  #73  
Alt 01.02.2011, 23:15
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zwei haltesignale überfahren und eine weiche aufgefahren,
sollte man da noch von spekulationen reden???

hätte der fahrer der hex nicht noch eine
gefahrenbremsung eingeleitet,wäre die
aufprallgeschwindigkeit wesentlich größer
gewesen und das möchte ich mir nicht ausmalen.

und dumm nur das ich von anfang an recht hatte.

heute lief die hex wieder plangemäß

mehr möchte ich hier lieber nicht schreiben.

gruß swen
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  #74  
Alt 01.02.2011, 23:30
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Mal langsam und sachlich bleiben.
Er hat keine zwei Haltesignale überfahren. Laut den Veröffentlichungen hat er am Vorsignal nicht reagiert und erst dann 1 Haltesignal überfahren. Auf den ersten Blick hat er Mist gebaut. Vermutlich war es so, aber es ist nicht sicher. Aber denkbar wäre auch, daß er das Vorsignal, aus welchen Gründen auch immer, nicht gesehen hat. Dann fährt er bei schlechter Sicht mit hoher Wahrscheinlichkeit auch über das Hauptsignal. Wo geschah der Zusammenprall, hatte er schon gebremst?.....
Das wissen wir alles nicht. Warten wir doch das Untersuchungsergebnis ab. Nur verdichtet sich die Vermutung, daß eine Streckensicherheitseinrichtung den Unfall hätte vermeiden oder zumindest seine Folgen erheblich hätte verringern können.
__________________
Gruß
Ewald
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  #75  
Alt 01.02.2011, 23:35
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Zitat:
Zitat von chico100468 Beitrag anzeigen
zwei haltesignale überfahren und eine weiche aufgefahren,
sollte man da noch von spekulationen reden???
Sagt bisher wer außer der Bild?
Alle anderen melden das nur mit Verweis auf diesen einen Bericht.
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