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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Frontplatten für Selbstbauer (Wiederholung)
Wenn Schalter, Kontrollampen usw. in eine Frontplatte eingebaut werden soll, mit eigener Beschriftung, evtl liegt ja der Seitenriß oder Draufsicht Eures Bootes in elektronischer Form vor,
dann seht mal hier: http://www.schaeffer-apparatebau.de/FPD_idee.htm Die ganzen Bohrungen und Ausbrüche könnt Ihr gleich festlegen usw. Die Kosten hiefür sind nach meinem Ermessen moderat.
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) |
#2
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Wenn man eine CNC-Fräse hat, vielleicht ganz praktisch.
Ich hab in der Firma eine Leiterplattenfräse, zum ALU Bohren und Gravieren geht die, für Ausbrüche ist die aber zu schwach. Für das Design langt ein ganz normales Zeichenprogramm wie Designer oder Corel Draw. Autocad geht auch. Es gibt auch Frontplattenhersteller, da kann man das ganze Design online machen und dann so die Bestellung grad abschicken. Nach drei Tagen hat man dann die fertige Frontplatte.
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Grüße aus Frankfurt am Main http://www.carsten-ffm.de/boot http://carstenffm.ca.funpic.de/Boot/0507/wasser3.jpg Carsten |
#3
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Zitat:
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#4
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Zitat:
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) |
#5
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nö da ist nix online, da muß man ein Programm downloaden.
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Grüße aus Frankfurt am Main http://www.carsten-ffm.de/boot http://carstenffm.ca.funpic.de/Boot/0507/wasser3.jpg Carsten |
#6
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Hallo
Also mich würd' ja mal interessieren, was eine Schalttafel der Größe 315 x 170mm ähnl. Typ SKV-16 PSM (Katalog 2004 SVB S. 81) kostet. Diese Paneelkostet 429,90 EU Ob nun wirklich Geld gespart werden kann ??? In der o.g. Schalttafel sind 16 Sicherungsautomaten á 15,90, Kontroll-LED's, 1 Steckdose und ein Drehschalter f. Positionslampenüberwachung vorhanden. Alles verdrahtet und mit Garantie..... Wenn da echte Einsparungen möglich wären, bin ich sofort dabei und lasse mir meine Paneelen anfertigen Oder weiß jemand,wo es preiswertere Schalter/Automaten gibt? Gerd-H.
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Motto: "...sailing away with the first winds of the new day...." (frei nach I.A.) |
#7
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Hi Gerd,
warum kaufst Du denn nicht direkt beim Hersteller ( als "Werft") Mit den Tafeln bist Du in jedem Fall günstiger als mit den Fertigteilen. Du brauchst nur in das Programm zu gehen und des Layout zu machen, den Preis bekommst Du dann angezeigt. Ist halt ein wenig Arbeit. Schlter und Sicherungen müsstest Du dann extra berechnen, Infos dazu findest Du auch im Web Handbreit Bodo |
#8
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1. bin und habe ich keine Werft
und 2. habe ich gehofft, ohne großen Aufwand einen Vergleichspreis zu bekommen,umzu sehen,ob sich der Aufwand (Zeichnen eines Schaltpaneels) überhaupt lohnt. Es hätte ja sein können,dass jemand diesen Weg schon gegangen ist und einen Preisvergleich parat hat. Cheers Gerd-H.
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#9
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Der Vorteil einer selbstgestalteten Tafel ist doch der, dass Du Dir diese ganz nach Deinen Anforderungen bauen kannst. Teilweise sind Schalter, Automaten usw. bei Conrad oder anderen günstiger, denn Philipi kauft diese Teile auch nur ein, z.B. von ETA.
Dann kannst Du z.B. den Seitenriß Deines Bootes grafieren lassen. Und wo die Pos.lLampen sind, können LED leuchten usw.
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) |
#10
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Die Vorteile sind mir schon klar
... und an CONRAD hatte ich im Moment nicht gedacht. Danke f.d. Hinweis, werd' mir mal ein Musterpaneel ausrechnen lassen !!! Gerd-H.
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#11
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Nur mal als Hinweis nebenbei:
Mal sollte folgenden Punkte beim Vergleichen von Serienfrontplatten und Einzelfertigung beachten: Es gibt grundsätzlich mehrere Möglichkeiten der Beschriftung: 1. Beschriftung durch Gravur und mit Farbe hinterlegen Vorteil: Bei wenigen Texten und einfacher Grafik einfache Fertigung und geringe Kosten Nachteil: mit der Zeit kann sich die Farbe lösen und die Gravur verschmutzt. Beim Putzen dürfen keine Lösungsmittel oder Sprirtus verwendet werden; Frontplatte hat kein professionelles Aussehen; bei komplexen Grafiken teuer 2. Beschriftung wird mittels Siebdruck auf die Oberfläche aufgebracht Vorteil: profesionelles Aussehen der Frontplatte und bei Serienfertigung relativ geringe Kosten Nachteil: Druck ist auf der Oberfläche und kann mechanisch entfernt werden; relativ teuer und rechnet sich nur bei entsprechender Stückzahl 3. Beschriftung durch Eloxaldruckverfahren Nachteil: teuer, es ist eine entsprechende Vorlage notwendig Vorteil: Druck kann nicht mechanisch entfernt werden, da die Farbe unter der Eloxalschicht ist; lösungsmittelbeständig (Nitro, Spiritus o.Ä.) Professionelles Aussehen; Vorlage kann selbst erstellt werden z.B. durch CorelDraw, Autocad usw. sowohl Einzelstück als auch Stückzahlen möglich Auch sollte man beachten ob auf der Rückseite irgendwelche von der Frontseite unsichtbaren Befestigungsbolzen und Abstandsbuchsen zur Befestigung von Einbauteilen, Scharnieren, Erdungsschrauben und Winkel vorhanden sind. All dies kann einen großen Nutzen haben, was aber auch den Aufwand und damit den Preis erhöht.
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Servus Bernd Wenn allzu viele in einem Boot sitzen, geht es unter |
#12
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Ich versteh nicht warum hier immer für CONRAD geworben wird,der ist ja nun wirklich nicht so preiswert u.hat auch kaum für Boote geeignetes Material und schon gar keine geeigneten Automaten.Kabel z.B.FLYY sind bei jedem Boschdienst billiger zu haben. Ich kaufe da höchstens mal Leuchtdioden oder Wippschalter oder eine Kontrollleuchte.Wenn man die ETA.Automaten,LED und Aluplatte zusammenzählt ist Philippi immer noch preiswerter u.man hat was Gutes .Frohes Fest wünscht Ingo
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#13
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ja, der conrad hat im neuen katalog die euroanpassung nochmal vollzogen.
im moment ist elv.de preiswerter. holger
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jack of all trades - master of none |
#14
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Zitat:
da möchte ich aber schon etwas dazu sagen, denn die Firma, in der ich arbeite, stellt Maschinen her, die genau zu diesem Zweck dienen, nämlich CNC-gesteuerte Graviermaschinen und Laserbeschriftungsanlagen. Eine gravierte Frontplatte ist neben der lasergravierten immer noch am dauerhaftesten. Natürlich kann man auch dort die Farbe aus der Gravur mit Lösemitteln herauslösen, aber die vertiefte Gravur bleibt vertieft und damit immer sichtbar. Bei der Lasergravur wird die eloxierte Oberfläche etwa 0,05 mm tief entfernt. Wenn die Platte schwarz oder farbig eloxiert war, ist die Gravur silbrig weiß, wenn sie farblos eloxiert war, wird die Gravur chemisch nachbehandelt und ist dann schwärzlich. Beim Siebdruck ist die aufgebrachte Farbe in kürzester Zeit weg. Einmal durch die mechanische Beanspruchung, wenn man mit dem Finger immer über die selbe Stelle an der Tafel fährt, und dann vor allem duch den chemischen Angriff der Mischung aus Schweiß, Fett, Sonnenöl, Kosmetica, Dreck... die man ständig an den Fingern hat. Auf dem Schiff noch mehr als sonst. Da hält eine gesiebdruckte Tafel nicht lange, während die Auslegefarbe der Gravur zwar herausgelöst aber gleichzeitig durch Dreck ersetzt wird - hygienisch nicht toll, aber sichtbar. Diesen Nachteil hat die fotosensitiv beschichtete Eloxalschicht nicht, da ist die Farbe in der Oberfläche drin. Siebdruck, Fototechnik und Lasergravur haben aber noch einen anderen großen Nachteil gegenüber der Gravur. Die Gravur ist ein mechanisches Verfahren, und ob die CNC-Maschine nur die Gravur herstellt oder auch noch die Löcher für die Schalter etc herausfräst, ist von der Zeit und vom Aufwand her fast gleichgültig, wenn es eine geeignete Maschine ist. Eine Leiterplattenbohrmaschine ist nun mal keine Fräsmaschine... Gerade die Löcher herzustellen, dürfte die Möglichkeiten der meisten Selbstbauer überfordern, denn es sind ja nicht nur Löchlein bis 6 mm zu bohren, sondern ausgefräste Rechtecke, 22,5er Löcher mit Nase, 12er rund mit Abflachung, Lochbilder, die passen müssen etc. Bei Lasergravur, Siebdruck & Co bedingt das Herstellen der Löcher einen weiteren Arbeitsgang und damit weitere Kosten, bei der Gravur lediglich ein weiteres Werkzeug. Mit unseren Maschinen wurden gravierte Frontplatten für Schiffe, Lokomotiven, Kraftwerke, Schaltanlagen usw in Mengen hergestellt, daß man damit eine Stadt belegen könnte. Allein für die Panels auf der Brücke und in den Maschinenräumen auf der QE2 wurden mehrere Tonnen Aluminiumblech graviert. Eine Graviermaschine von uns war sogar an Bord installiert und hat noch während der Erprobungsfahrt rund um die Uhr Löcher und Gravuren hergestellt. Das hätte man nicht gemacht, wenn Siebdruck Vorteile gebracht hätte. Es ist natürlich klar, daß es viel preiswerter ist, Frontplatten mittels einer Presse zu lochen oder die Löcher CNC-gesteuert herauszunibblen, und die Platten anschließend zu bedrucken. Das ist aber eher etwas für eine Seriengertigung. Bei Einzelstücken ist die Rüstzeit für solche Verfahren enorm. Beste Grüße Ludwig
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Wir alle beginnen unser Leben als Kopie von Kopien, deshalb ist es wichtig, ein Original zu werden. |
#15
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Ich bin kein Gegner oder Befürworter irgendeines Verfahrens zur Beschriftung von Frontplatten. Jedes Verfahren hat seine Vor - und Nachteile. Es gibt auch noch andere von mir nicht genannate Verfahren zur Beschriftung von Frontplatten. Die würde aber hier zu weit führen.
Ich wollte eigentlich nur den Unterschied erklären wenn Frontplatten als Einzelstücke gefertigt mit Serienstücke verglichen werden und sogar mehr als 1 Stück der gleichen Sorte benötigt werden Wie ich bereits in meinen obigen Beitrag geschrieben habe, ist bei einfachen Grafiken und wenigen Schriften die Gravur zweifellos am billigsten, aber nicht immer die beste Optik. Eine Gravur ist meistens eine einlinige tiefergefräste Nut. Die Schrift hat das Aussehen einer technischen Schablonenschrift. Kein optimales, perfektes Design. Will man auf der Platte viel Grafik haben ist der Aufwand der Gravur sehr hoch. Die Grafik muß in Vektorgrafik sprich Linien und Bögen vorliegen. Der Gravurvorgang dauert bei komplexen Grafiken auch sehr lange. Der genannte Vorteil Beschriftung und mechanische Bearbeitung (Löcher etc.) in einem Arbeitsang wird durch die Programmierzeit und lange Gravierzeit wieder relativiert. Das andere von mir zum Vergleich zur Gravur genannte Verfahren das Untereloxaldruckverfahren, bei der die Farbe in die Eloxalschicht ist und somit abrieb und lösungsmittelbeständig ist, ist bei komplexen Beschriftungen klar in Vorteil. Man braucht keine Vektorgrafik, man kann seine Vorlage mit fast jedem Grafikprogramm selbst erstellen (spart kosten und Desig ist wie gewünscht). Von dieser Vorlage muß nur ein Film erstellt werden, mit dem die Farbe auf die Aluplatte aufgebracht wird. Dieser Mehraufwand genenüber der Gravur ist spätestens bei komplexeren Beschriftungen kein Argument mehr. Das Aussehen der Platte hat ein professioneles Bild, sprich Beschriftung ist wie gedruckt. Bei zwei oder mehr gleichen Platten ist die Gravur teuere als das Eloxaldruckverfahren, komplexere Beschriftung vorausgesetzt.
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Servus Bernd Wenn allzu viele in einem Boot sitzen, geht es unter |
#16
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Zitat:
ist alles richtig, bei fototechnischen Verfahren wird die Platte belichtet und entwickelt, beim Siebdruck wird sie bedruckt. Das geht immer gleich schnell, unabhängig vom Umfang des Textes oder der Grafik. Im Gegensatz zur Gravur, da dauert doppelt so viel Text auch doppelt so lang. Aber wie machst Du die Löcher in die Platte? Ich rede hier nicht von ein paar runden Löchern, die man mit einer Bohrmaschine mit einiger Sorgfalt an die richtig Stelle bringt, sondern von einer Vielzahl von nichtrunden Ausbrüchen in mehreren Reihen, die genau zueinander passen müssen. Ohne CNC-Fräsmaschine fällt mir dazu nur Stanzen ein, was eine gut mit Stanzwerkzeugen ausgrüstete Werkstatt bedingt, oder aber Laubsäge und Feile. Beste Grüße Ludwig
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#17
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Hallo Ludwig,
es spricht doch nichts gegen das Fräsen. Kann man doch genauso nach dem Drucken der Beschriftung anwenden. Die Art der mechanischen Bearbeitung (Stanzen, Fräsen, Lasern, etc.)hängt doch im wesentlichen von der Form und der Anzahl der Konturen ab. Dies muß im einzelnen entschieden werden was kostengünstiger bzw. welche Möglichkeiten der mechanischen Bearbeitung zur Verfügung stehen. Dies muß jeder für sich selbst entscheiden.
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Servus Bernd Wenn allzu viele in einem Boot sitzen, geht es unter |
#18
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Was machst Du denn wenn mal später was dazukommt und/oder die Beschriftung geändert werden muss??Wenn ich eine Yachtelektrik baue nehme ich grundsätzlich 2-3 Sicherungen mehr falls mal was dazukommt.Die Technik ändert sich ja ständig.Gravieren und maschinell beschriften ist unpraktisch u. unsinnig da man die Beschriftungsschilder mal auswechseln können muß.Ich hab mal eine schöne Tafel aus Messing für einen 20m Oldtimer gebaut,mit kleinen gravierten Messingschilder die man leicht wieder abbekommt.Hat super ausgesehen.Manchmal fällt einem erst während der Arbeit ein wie man die Tafel anders beschriftet.Gruss!Ingo
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