boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Alles was schwimmt! > Allgemeines zum Boot



Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

Antwort
Nächste Seite - Ergebnis 26 bis 27 von 27
 
Themen-Optionen
  #1  
Alt 24.01.2009, 22:57
Kai02 Kai02 ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 24.01.2009
Beiträge: 20
1 Danke in 1 Beitrag
Standard Tipp zum Befüllen schwer zugänglicher Service-Batterien?

Hallo allerseits,

ich bin neu hier und habe eine Frage.

Mein Schiff hat eine Batteriebank mit 3 großen Service-Batterien (a´ 135 Ah), welche sich im Achterschiff unterhalb des Cockpitbodens hinter dem Motor befinden. Zugänglich sind sie von der BB-Achterkabine aus, wo sie mittschiffs in einem Batterieschrank untergebracht sind. Dort sind sie gut aufgeräumt und für den Bootstrimm ist die Unterbringung auch optimal. Nachteil dieses Einbauortes ist aber, dass die Batteriezellen nicht einsehbar sind, nicht einmal über einen Inspektionsspiegel. Denn der Platz oberhalb der Batterien ist nur ein ca. 3 cm hoher Spalt, in dem man gerade mit der flachen Hand rein kommt um die Batteriedeckel abzuschrauben.

Zum Kontrollieren des Säurestandes verwende ich deshalb ein kurzes Glasröhrchen. (quasi als Pipette) Dieses führe ich in die jeweilige Zelle ein, tauche es in die Säure bis es auf der Bleiplatte aufsteht, halte den Finger aufs Röhrchen und nehme es heraus. Der Flüssigkeitsstand im Röhrchen entspricht dann genau dem in der Zelle. Das geht schnell und einfach. Problematisch ist aber das Nachfüllen der Batterien mit dest. Wasser. D. h., das Nachfüllen an sich wäre kein Problem, denn dafür gibt es einen Batterie-Befüller, ähnlich einer Klistierspritze. Das Problem ist jedoch das Nachfüllen der richtigen Menge, weil man ja nicht in die Zellen schauen kann. Ich könnte zwar abwechselnd immer ein bisschen nachfüllen, dann kontrollieren, wieder nachfüllen usw. Aber diese mühselige Arbeit bei insgesamt 18 Zellen?

Aus dem Kfz-Bereich gibt es auch eine Batterie-Nachfüllflasche mit autom. Füllstop. Diese ist in meinem Fall jedoch nicht verwendbar, weil viel zu groß. Und die Batterien zum Zwecke des Nachfüllens extra auszubauen wäre viel zu aufwändig, da eine Batterie 42 kg wiegt und man stehend an sie nicht herankommt, sondern nur liegend.

Es gibt viele Segelschiffe bei denen die Batterien so untergebracht sind wie bei meinem. Wie füllen aber andere bei solchen Schiffen ihre Akkus nach?

Gruß

Kai
Mit Zitat antworten top
  #2  
Alt 25.01.2009, 00:27
Benutzerbild von sailor0646
sailor0646 sailor0646 ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 29.11.2004
Ort: Mainz
Beiträge: 1.586
1.445 Danke in 820 Beiträgen
Standard

Am Besten wären wartungsfreie Batterien. Da brauchst du auch nicht mehr nachschauen, denn die haben keine Öffnungen mehr.

Zum Füllen würde ich an eine Spritze mit Einteilung einen Schlauch anschließen und mich beim Nachfüllen an der Markierung der Spritze orientieren. Wieviel fehlt, solltest du an deinem Messröhrchen erkennen, wenn du da auch eine Markierung anbringst. Den Zusammenhang musst du dann mal üben bis es stimmt.

Ganz elegant wäre ein Bündel mit Glasfasern. Wenn du ein Ende in die Batterie steckst (Anschlag für die richtige Höhe wäre dabei hilfreich) und am anderen Ende rein schaust, ist es hell, solange es nicht in der Flüssigkeit steckt, ansonsten wird es dunkler (eine ausreichende Umgebungsbeleuchtung vorausgesetzt). Wenn du gleichzeitig mit der Spritze nachfüllst, kannst du sehen wenn es genug ist.

Du kannst aber auch eine Leiste mit LEDs fest einbauen (eine LED pro Schraubverschluß) und in die Löcher rein leuchten lassen. Den Flüssigkeitstand kannst du an der Reflexion an einer, ebenfalls fest installierten, Metallleiste erkennen (Einfallwinkel = Ausfallwinkel). Der Einbau und die Justage ist sicher ein interessantes technisches Problem.
__________________
Gruß, Alfred

Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön.

Geändert von sailor0646 (25.01.2009 um 00:40 Uhr)
Mit Zitat antworten top
  #3  
Alt 25.01.2009, 03:01
Benutzerbild von hartmut2801
hartmut2801 hartmut2801 ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 28.07.2006
Ort: Prachuab Khiri Khan 11°44'37"N 99°47'17"E
Beiträge: 2.279
Boot: Hobie Wave, Angelappelkahn, Schlickrutscher
Rufzeichen oder MMSI: eh du doof
748 Danke in 538 Beiträgen
hartmut2801 eine Nachricht über ICQ schicken
Standard

moin,
das prob habe ich gelöst . ich benutze zwei schläuche. in den einen blase ich rein, und wenn es blubbert ist der säurestand ok. durch den zweiten kann ich nachfüllen. da hab ich eine "weiche" plastikflasche genommen und den schlauch im deckel fixiert, wenn ich draufdrücke gibt es wasser. das ist kaum aufwand und auch preiswert.

bis denn
__________________
theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!!

rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
Mit Zitat antworten top
  #4  
Alt 25.01.2009, 11:01
Benutzerbild von Conni
Conni Conni ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 23.12.2006
Ort: Nähe Mönchengladbach und Punat
Beiträge: 4.341
Boot: Merry Fisher 1095 mit Yamaha AB
4.823 Danke in 1.770 Beiträgen
Standard

Kannst Du nicht die Säure aus allen Zellen bis auf die Bleiplatten absaugen (keine Ahnung wie) und dann in alle Zellen die gleiche Menge wieder einfüllen?
War nur so ein Gedanke
Mit Zitat antworten top
  #5  
Alt 25.01.2009, 11:06
bootsmann bootsmann ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 19.09.2006
Ort: Hamburg
Beiträge: 2.742
Boot: Ich fahre alle Boote,ob Segel oder Motor
Rufzeichen oder MMSI: Moin Digger
10.141 Danke in 3.466 Beiträgen
Standard

Ich hab mir eine Klappe in den Cockpitboden eingebaut!
Solch rumgefummel würde mir auf den Senkel gehen!

Gruß Dierk
__________________
Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben
Mit Zitat antworten top
Folgende 4 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #6  
Alt 25.01.2009, 11:08
Benutzerbild von Cooky-Crew
Cooky-Crew Cooky-Crew ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 23.04.2003
Ort: Siegerland
Beiträge: 6.299
35.975 Danke in 10.475 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von bootsmann Beitrag anzeigen
Ich hab mir eine Klappe in den Cockpitboden eingebaut!
Solch rumgefummel würde mir auf den Senkel gehen!

Gruß Dierk
Schon gelesen


Zitat:
Die Hände sind das Werkzeug des Kopfes!(D.Münch)
Bewahrheitet sich immer wieder

Gruß
UWe
__________________
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will,
sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #7  
Alt 25.01.2009, 11:56
Benutzerbild von jociza
jociza jociza ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 19.10.2007
Ort: München -Süd
Beiträge: 1.244
Boot: Selstar / E-tec 90
1.527 Danke in 674 Beiträgen
Standard

Tipp zum Befüllen schwer zugänglicher Service-Batterien?


Hallo Kai,

Bau dir aus einem Strohhalm einen Kleinen Schwimmer, (Prinzip Tankanzeige ) und wenn das Teil aufschwimmt, ist der Füllstand zu messen.
Probiern geht über studiern.........

LG Josef
Mit Zitat antworten top
  #8  
Alt 25.01.2009, 12:44
Benutzerbild von Libertad
Libertad Libertad ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 16.12.2005
Ort: Limburg/Lahn
Beiträge: 9.282
Boot: Proficiat 975G
13.026 Danke in 6.160 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Conni Beitrag anzeigen
Kannst Du nicht die Säure aus allen Zellen bis auf die Bleiplatten absaugen (keine Ahnung wie) und dann in alle Zellen die gleiche Menge wieder einfüllen?
War nur so ein Gedanke
Würde ich nicht empfehlen. Es darf ja nur Wasser nachgefüllt werden, und wenn du absaugst, dann ist das ja ein Säure-Wasser-Gemisch, das wieder zurück müsste. Wenn dann nur Wasser nachgefüllt wird, verdünnt sich ja die Säure.
__________________
Gruß
Ewald
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #9  
Alt 25.01.2009, 12:49
Benutzerbild von haluterix
haluterix haluterix ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 11.09.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.165
Boot: DeGroot Beachcraft36
949 Danke in 607 Beiträgen
Standard

Hallo,

ich benutzte dafür eine Füllstandsanzeige eines Hydrokultur Topfes, ich komme zwar recht gut an die Batterien, aber dank meiner Kurzsichtigkeit, kann ich ab 20-30 cm einfach nicht mehr richtig fixieren und den Füllstand ablesen. Einfach den Schwimmer bei richtiger Füllhöhe markieren und gut ist!

Gruß Hubert
Mit Zitat antworten top
  #10  
Alt 25.01.2009, 13:42
Benutzerbild von nini
nini nini ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 28.01.2007
Ort: Basel
Beiträge: 1.380
Boot: Eigenbau Alu 14,95 x 4,40m
Rufzeichen oder MMSI: HE3611 / 269053611
4.611 Danke in 1.022 Beiträgen
Standard

Hallo Kai,
wenn alle guten Ratschläge nicht weiterhelfen, dann.....
http://www.gabelstaplerbatterie.de/G...batterien.aspx

Gruss Edi
Mit Zitat antworten top
  #11  
Alt 25.01.2009, 21:10
Kai02 Kai02 ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 24.01.2009
Beiträge: 20
1 Danke in 1 Beitrag
Standard

Hallo beisammen!

Ich danke euch für eure engagierte Beteiligung an diesem Thema und für eure Ratschläge, was doch auf eine freundliche Hilfsbereitschaft in diesem Forum schließen lässt.

@sailor0646
Natürlich wäre die Verwendung von wartungsfreien Batterien die beste Möglichkeit. Aber bei der Bestellung eines Schiffes gibt es bezügl. Batterien normal keine Alternativen. Die nächste Garnitur wird bei mir aber ganz bestimmt wartungsfrei sein.

Zu deiner Idee mit dem Glasfaserbündel, LED-Leiste etc.
Ich könnte auch über jede Zelle ein Laser- oder Ultraschall-Abstandsmessgerät fest installieren, oder eine Mini-Überwachungskamera, kombiniert mit dem Bordcomputer und einem elektronischen Befüllungssystem. Es wäre auch möglich, neben jeder Batterie 6 Glasbehälter (für jede Zelle einen), quasi als Referenzbehälter zu montieren, mit dest. Wasser zu befüllen und diese über kommunizierende Röhren mit den Batteriezellen zu verbinden. Auch über den Dopplereffekt, ja sogar über den Effekt des Hydropneumatischen Paradoxons könnte man den Säurestand von Bootsbatterien überprüfen. Möglichkeiten gäbe es genug.

@hartmut 2801
Deine Idee ist nicht schlecht. Bei 18 Zellen müsste ich halt höllisch aufpassen, dass ich den Schlauch nicht mal versehentlich mit dem falschen Ende zwischen die Lippen nehme.

@Conni
Die Säure aus den Zellen komplett abzusaugen ist nicht möglich. Und selbst wenn, bei 18 großen Zellen wäre das doch einiger Aufwand. Außerdem müsste ich die Stoffpolster, das Bettzeug und so manch anderes aus der Achterkabine entfernen, denn Textilstoffe und Batteriesäure mögen sich nicht besonders.

@bootsmann
Deiner praktischen Idee ist nichts entgegenzusetzen, denn da kommt man direkt dort hin wo man hin muss. Ich könnte mich allerdings nicht dazu überwinden in eine neue GFK- Segelyacht in den Cockpitboden ein Loch mit 1 m Länge und 19 cm Breite zu schneiden, um an die Deckel von zwei hintereinander montierten Batterien heranzukommen. Aber selbst dann käme ich noch immer nicht an die dritte darunter liegende Batterie heran. (Du hast vermutlich ein Holzschiff)

@nini
Natürlich könnte ich mir das von dir vorgeschlagene „Aquamatic-Befüllsystem (BFS)“, für Batterien von Elektrofahrzeugen, in meine Achterkabine einbauen lassen, um damit einmal pro Jahr etwas Wasser in die Batterien nachzufüllen. Aber die betr. Achterkabine ist das heilige Schlafgemach meiner Frau (!) Und ob diese damit einverstanden wäre, dass ihre schönen Zimmerwände aus edlem Holz mit technischen Aggregaten und einem Leitungsnetz verbaut werden, ist mir noch unklar, da ich mit ihr noch nicht darüber sprach. So eine Anlage besteht immerhin aus: Vorratsbehälter, Strömungswächter, Ablaufstutzen mit Kugelhahn, Zapfstelle mit Kugelhahn, Zapfstelle mit Magnetventil, Verschlussnippel, Verschlusskupplung, Muffen, Schellen usw. Die Anlage dürfte inkl. Leitungsnetz auf ca. 3 m² Wandfläche unterzubringen sein, was sicher kein Problem wäre, denn die Kabine ist groß genug. Ich denke deine Lösung wäre von allen die effizienteste.

@jociza & @haluterix
Die einfachsten Lösungen sind immer die besten! Auch wenn ich oben Vorschläge, die wohl nicht ganz ernst gemeint sind, dementsprechend kommentierte, so möchte ich die von euch vorgeschlagenen Tipps, die einander ähnlich sind, beide ausprobieren. Denn diese sind schnell, unkompliziert und ohne große Fummelei umzusetzen. Danke für diese beiden praktischen Tipps!

Gruß an alle
Kai02
Mit Zitat antworten top
  #12  
Alt 25.01.2009, 22:16
pininfarina pininfarina ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 14.02.2004
Ort: 34246 Vellmar
Beiträge: 1.093
273 Danke in 210 Beiträgen
Standard

Ich habe das Problem noch einfacher gelöst:

AGM Batterien!

Viele Grüße von,

Wolfgang
Mit Zitat antworten top
  #13  
Alt 26.01.2009, 01:50
Benutzerbild von hartmut2801
hartmut2801 hartmut2801 ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 28.07.2006
Ort: Prachuab Khiri Khan 11°44'37"N 99°47'17"E
Beiträge: 2.279
Boot: Hobie Wave, Angelappelkahn, Schlickrutscher
Rufzeichen oder MMSI: eh du doof
748 Danke in 538 Beiträgen
hartmut2801 eine Nachricht über ICQ schicken
Standard

moin,
janz früher gab es mal so kleine fläschchen, die konnte ich bei den batterien anstelle des stopfens einschrauben. da kam dest. wasser rein und am füllstand der fläschchen konntest du prima sehen was los ist. ich finde die nicht wieder. wir hatten die immer bei den notstromaggregaten, hat eine menge zeit eingespart, weil du nicht in jede zelle schauen mußtest.

die methode mit den zwei schläuchen ist prima, ich habe mir die in einem hölzchen fixiert und brauche das nur noch auf den rand legen und in den zweiten schlauch reinblasen und zugleich füllen bis es blubbert. ich meine einfachen geht es nicht bei schwer zugänglichen akkus.

bis denn
__________________
theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!!

rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
Mit Zitat antworten top
  #14  
Alt 26.01.2009, 12:28
Kai02 Kai02 ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 24.01.2009
Beiträge: 20
1 Danke in 1 Beitrag
Standard

Zitat:
Zitat von pininfarina Beitrag anzeigen
Ich habe das Problem noch einfacher gelöst:

AGM Batterien!

Viele Grüße von,

Wolfgang
Bei schmalem Budget sind AGM-Batterien sicher eine preiswerte Lösung. Aber ich würde mit dieser antiquierten Technik, die längst out ist, nicht mehr anfangen. Das Beste was es derzeit gibt, sind Lithium-Ion Batterien.

*****
Mit Zitat antworten top
  #15  
Alt 26.01.2009, 12:38
Benutzerbild von Libertad
Libertad Libertad ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 16.12.2005
Ort: Limburg/Lahn
Beiträge: 9.282
Boot: Proficiat 975G
13.026 Danke in 6.160 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Kai02 Beitrag anzeigen
Bei schmalem Budget sind AGM-Batterien sicher eine preiswerte Lösung. Aber ich würde mit dieser antiquierten Technik, die längst out ist, nicht mehr anfangen. Das Beste was es derzeit gibt, sind Lithium-Ion Batterien.

*****
Da hast du vollkommen recht, habe die auch schon in einem Katalog gesehen - fehlte halt noch der Preis.
Und leider nur für 24V, womit einige wenige Bootsfahrer leider drauf verzichten müssen
__________________
Gruß
Ewald
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #16  
Alt 26.01.2009, 12:43
bootsmann bootsmann ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 19.09.2006
Ort: Hamburg
Beiträge: 2.742
Boot: Ich fahre alle Boote,ob Segel oder Motor
Rufzeichen oder MMSI: Moin Digger
10.141 Danke in 3.466 Beiträgen
Standard

@bootsmann
Deiner praktischen Idee ist nichts entgegenzusetzen, denn da kommt man direkt dort hin wo man hin muss. Ich könnte mich allerdings nicht dazu überwinden in eine neue GFK- Segelyacht in den Cockpitboden ein Loch mit 1 m Länge und 19 cm Breite zu schneiden, um an die Deckel von zwei hintereinander montierten Batterien heranzukommen. Aber selbst dann käme ich noch immer nicht an die dritte darunter liegende Batterie heran. (Du hast vermutlich ein Holzschiff)

Antwort:
Nee nee, Holzschiff iss nicht! - aber Holzboden im Cockpit

Aber mal im Ernst, kannst Du denn nicht in den Batterieschrank herrausziehbare Borte bauen, und die Batteriekabel entsprechend verlängern?
In einem so großem Segelboot mit 3 großen Batterien, sollte es doch sicherlich noch bessere Einbauorte geben!
__________________
Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben
Mit Zitat antworten top
  #17  
Alt 26.01.2009, 13:45
Kai02 Kai02 ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 24.01.2009
Beiträge: 20
1 Danke in 1 Beitrag
Standard

Zitat:
Zitat von bootsmann Beitrag anzeigen
@bootsmann
... Nee nee, Holzschiff iss nicht! - aber Holzboden im Cockpit ...
Einen Holzboden, sprich: Teakstabdeck, habe ich auch. Und alleine schon deshalb käme das mit der Klappe für mich nicht in Frage.

Zitat:
Zitat von bootsmann Beitrag anzeigen
@bootsmann
... Aber mal im Ernst, kannst Du denn nicht in den Batterieschrank herrausziehbare Borte bauen ...
Herausziehbare Borte, die, voll herausgezogen, mindestens 42 kg tragen können, müssten aus einer schweren massiven Konstruktion bestehen, was zur Bauart eines schnellen Schiffes nicht passen würde.

Das Problem hat sich aber mittlerweile erledigt, denn der Tipp von haluterix, mit der Füllstandsanzeige eines Hydrokultur-Topfes, ist genial. Ich habe es bereits ausprobiert. Die Füllstandsanzeige passt mit ihrem unteren, größeren runden Gehäuse genau in die Öffnung der Zelle, wie wenn sie extra dafür angefertigt worden wäre. Ich stecke das Teil einfach in die Zelle und gieße dest. Wasser drauf, bis der Schwimmer-Anzeiger eine gewisse Marke erreicht. Fertig!

Gruß
Kai02
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #18  
Alt 26.01.2009, 18:23
pininfarina pininfarina ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 14.02.2004
Ort: 34246 Vellmar
Beiträge: 1.093
273 Danke in 210 Beiträgen
Standard

Zitat:
Bei schmalem Budget sind AGM-Batterien sicher eine preiswerte Lösung. Aber ich würde mit dieser antiquierten Technik, die längst out ist, nicht mehr anfangen. Das Beste was es derzeit gibt, sind Lithium-Ion Batterien.
Hallo Kai02,

interessante Meinung. Wußte gar nicht, dass AGM-Batterien eine preiswerte Lösung ist? Dachte immer, dass die deutlich mehr kosten als die veralteten und antiquierten offenen Säurebatterien!
Hast Du eine Bezugsquelle für preiswerte AGM`s?

Wenn man bereit ist 4-stellige Eurobeträge in die Batterietechnik zu investieren und den gleichen Betrag noch einmal in einen Spannungswandler 24V/12V (für Boote mit 12V und dreistelligen Strömen),
kann man natürlich diese neue Batterieart nutzen!

Ich persönlich hätte jedenfalls keine Lust, mich mit "Säuregepansche" und Säuredämpfen auf meinem Boot zu belasten!

Viele Grüße von,

Wolfgang
Mit Zitat antworten top
  #19  
Alt 27.01.2009, 07:38
Benutzerbild von Conni
Conni Conni ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 23.12.2006
Ort: Nähe Mönchengladbach und Punat
Beiträge: 4.341
Boot: Merry Fisher 1095 mit Yamaha AB
4.823 Danke in 1.770 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Würde ich nicht empfehlen. Es darf ja nur Wasser nachgefüllt werden, und wenn du absaugst, dann ist das ja ein Säure-Wasser-Gemisch, das wieder zurück müsste. Wenn dann nur Wasser nachgefüllt wird, verdünnt sich ja die Säure.
Ist das wirklich so? Nur so aus Interesse.
Dürfte das Säure-Wasser-Gemisch nicht zurückgefüllt werden?
Mit Zitat antworten top
  #20  
Alt 27.01.2009, 09:33
Kai02 Kai02 ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 24.01.2009
Beiträge: 20
1 Danke in 1 Beitrag
Standard

Zitat:
Zitat von pininfarina Beitrag anzeigen
interessante Meinung. Wußte gar nicht, dass AGM-Batterien eine preiswerte Lösung ist? Dachte immer, dass die deutlich mehr kosten als die...
Hallo Wolfgang,

im Vergleich zu den neuen Lithium-Ion-Batterien sind AGM-Batterien durchaus preiswert. Außerdem gibt es ja auch AGM-Batterien, made in Fernost, die nicht mehr kosten als hochwertige Blei-/Säurebatterien, von z. B. der Marke Bosch.

Zitat:
Zitat von pininfarina Beitrag anzeigen
...veralteten und antiquierten offenen Säurebatterien!
Auch AGM-Batterien sind Blei-/Säurebatterien. Nur ist bei ihnen die Säure in Glasfaservlies gebunden. Und die herkömmlichen Blei-/Säurebatterien gibt es ebenso in wartungsfreier, geschlossener Version.

Zitat:
Zitat von pininfarina Beitrag anzeigen
Hast Du eine Bezugsquelle für preiswerte AGM`s?
Ich dachte du hast welche? Wenn nicht, dann google doch mal im Net nach AGM-Batt. aus Fernost. Da soll es welche geben die spotbillig sind.

Zitat:
Zitat von pininfarina Beitrag anzeigen
Ich persönlich hätte jedenfalls keine Lust, mich mit "Säuregepansche" und Säuredämpfen auf meinem Boot zu belasten!
Blei-/Säurebatterien werden nicht mit Säure nachgefüllt, sondern mit destilliertem Wasser. Somit gibt es kein "Säure-Gepansche".

Du hast mit Booten wohl noch wenig Erfahrung. Denn lt. Vorschrift müssen Nassbatterien in Innenräumen von Booten eine nach außen geführte Batteriebelüftung haben. Da werden Gase über Schläuche, welche direkt an den Batterien angeschlossen sind, nach außen geleitet. Somit gibt es auch keine Säuredämpfe.

Falls du dein Boot als Erst-Eigner gekauft haben solltest, so waren da sicher keine AGM-Batterien in der Erstausstattung dabei. Denn Boote werden standardmäßig ja generell mit Blei-/Säurebatterien geliefert, aus guten Gründen.

Zu deinem expliziten Hinweis auf die von dir verwendeten Batterien, in deinem Beitrag vom 25. Jan. - "AGM Batterien! " -, in groß- und fettgedruckter Schreibweise mit Ausrufezeichen dahinter und 3 (!) Strahlemanngesichtern ... Ja ja, wer kann heutzutage noch auf ein paar Batterien stolz sein, oder auf einen Nicknamen, aufgrund dessen er sich im Dunstkreis von Ferrarie wähnt, was für ihn wohl ein erhebendes Gefühl ist? Wer sich über solche Dinge noch freuen kann, der kann sich sehr glücklich schätzen und ist eigentlich zu beneiden.

Gruß
Kai02

Geändert von Kai02 (27.01.2009 um 09:41 Uhr)
Mit Zitat antworten top
  #21  
Alt 27.01.2009, 13:46
pininfarina pininfarina ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 14.02.2004
Ort: 34246 Vellmar
Beiträge: 1.093
273 Danke in 210 Beiträgen
Standard

Zitat:
oder auf einen Nicknamen, aufgrund dessen er sich im Dunstkreis von Ferrarie wähnt
Hallo Kai02,

ach ja, hätte möglicherweise auch noch schreiben sollen, dass ich in meinem italienischen Saisonfahrzeug (von pininfarina) auch AGM-Batterien nutze - allerdings in Spiraltechnologie - aber ich dachte es geht hier um Boote???

"Ferrarie" wird übrigens so richtig geschrieben: Ferrari!

Der kleine braune Fleck vor der rechten Zelle stammt übrigens noch von einem Säurespritzer der veralteteten Batterietechnik! Aber kann ja nun so nicht mehr passieren!

Einen schönen Tag und ein gutes gelingen für Deine ferngesteuerte "aqua destillata" Befüllung wünscht Dir,

Wolfgang (alias pininfarina)

So sieht das ganze im eingebauten Zustand aus aus:
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Batterie.jpg
Hits:	201
Größe:	33,5 KB
ID:	117454  
Mit Zitat antworten top
  #22  
Alt 27.01.2009, 14:04
Benutzerbild von Libertad
Libertad Libertad ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 16.12.2005
Ort: Limburg/Lahn
Beiträge: 9.282
Boot: Proficiat 975G
13.026 Danke in 6.160 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Conni Beitrag anzeigen
Ist das wirklich so? Nur so aus Interesse.
Dürfte das Säure-Wasser-Gemisch nicht zurückgefüllt werden?
Natürlich kannst du das abgesaugte Gemisch wieder zurückfüllen, aber ergänzen darfst du nur destilliertes Wasser!
__________________
Gruß
Ewald
Mit Zitat antworten top
  #23  
Alt 28.01.2009, 03:07
Kai02 Kai02 ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 24.01.2009
Beiträge: 20
1 Danke in 1 Beitrag
Standard

Zitat:
Zitat von pininfarina Beitrag anzeigen
Hallo Kai02,

ach ja, hätte möglicherweise auch noch schreiben sollen, dass ich in meinem italienischen Saisonfahrzeug (von pininfarina) auch AGM-Batterien nutze...
Dafür hast du es ja jetzt nachgeholt!

Zitat:
Zitat von pininfarina Beitrag anzeigen
...aber ich dachte es geht hier um Boote???
Tatsächlich?

Zitat:
Zitat von pininfarina Beitrag anzeigen
"Ferrarie" wird übrigens so richtig geschrieben: Ferrari!
Na ja, Tippfehler!

... „dass AGM-Batterien eine preiswerte Lösung ist?“ wird übrigens so richtig geschrieben: ... „dass AGM-Batterien eine preiswerte Lösung sind?“

Zitat:
Zitat von pininfarina Beitrag anzeigen
So sieht das ganze im eingebauten Zustand aus aus:
Ein wirklich interessanter Beitrag für ein Boote-Forum.

Gruß
Kai02
Mit Zitat antworten top
  #24  
Alt 28.01.2009, 08:54
Benutzerbild von Freibeuter
Freibeuter Freibeuter ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 11.06.2004
Ort: ... 43,2 sm östl. Helgoland
Beiträge: 3.770
Boot: Yar-Craft BowCat
15.713 Danke in 5.606 Beiträgen
Standard

Hab auch einen Tipp

Aus der Hydrokultur gibt es Wasserstandanzeiger.
Such dir im Baumarkt ein halbwegs passende Grösse aus.
Markiere selbst Min und Max am Anzeiger der analog zum Säurestand der Batterie passt. Dazu musst Du Sie natürlich einmal ausbauen.Name:  standanz.jpg
Hits: 218
Größe:  2,1 KB


Um Dest. Wasser in die Zelle zu geben, nimmst Du eine PE Laborflasche. An dieser ziehst Du die Tülle so weit wie möglich heraus und schneidest auf gewünschte Länge ab.
Name:  405162_p1.jpg
Hits: 218
Größe:  23,5 KB



Im eingebauten Zustand brauchst du nun nur die Zelle zu öffnen. Die Anzeige herein zu stellen und den ermittelten Wasserstand nachzufüllen. Eine deutliche Markierung z.B. mit Klebeband und eine gute Taschenlampe die man auf den Akku legt vereinfachen die Sache nocheinmal. Als krönenden Abschluss habe ich noch U-Scheiben senkrecht mit Heißkleber auf die Verschraubungen geklebt, so dass ich werkzeuglos arbeiten konnte.

Batteriesäure ist stark ätzend!
Wichtig ist das Du Säurehandschuhe trägst und sowohl Anzeige als auch Flasche penibel sauber hältst. Vorzugsweise das Gerät vor und nach dem Gebrauch mit destillierten Wasser gründlich abspülen.

Die Kosten dürften zwischen 5 und 10 Euro liegen.

Edit:
Das steht ja schon oben. So ist das wenn man den Strang bloss überfliegt. Ist ja somit doppelt und könnte gelöscht werden.
__________________
Jörg von der (ex)Freibeuter
...

Geändert von Freibeuter (29.01.2009 um 07:53 Uhr) Grund: Nicht ordentlich geguckt
Mit Zitat antworten top
  #25  
Alt 28.01.2009, 16:18
Kai02 Kai02 ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 24.01.2009
Beiträge: 20
1 Danke in 1 Beitrag
Standard

Hallo Jörg,

danke für deine Tipps. Die Sache hat sich inzwischen erledigt, denn ich verwende den Füllstandsanzeiger einer Hydrokultur, und zum Einfüllen einen Säureheber.

Herzlichen Gruß
Kai02
Mit Zitat antworten top
Antwort
Nächste Seite - Ergebnis 26 bis 27 von 27



Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 00:29 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.