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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#26
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sollte das der Kern des Übels sein? (nur Spass) Also Eingangspost 4 h mit einer Tonne fahrfertig macht mind. 4h x ca.45kW. Der Rest ist Rechenaufgabe und das Nachladen aus EINER STECKDOSE auch.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#27
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naja , mit dem Rechnen hat's halt nicht jeder so . Da wird doch dauernd die hier gewünschte Gleitfahrt mit der Verdrängerfahrt durcheinander gebracht: 1 Stunde Gleitfahrt mit 1 t-Boot: 40-65 kwh 1 Stunde Verdrängerfahrt mit 1 t-Boot: 1 -3 kwh Nur so nebenbei: ein normaler 100 AH Blei Akku bietet bei 50 % Entladung etwa 0,5 kwh. Das heisst: auch bei Verdrängerfahrt ordentlich viele normale Akkus oder grottenteure moderne Batterien. (schon wieder Rechenaufgaben) gruesse Hanse
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#28
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Hi,
ich glaube wir sollten mal anfangen zu rechnen. Und zwar einfach mal ins Blaue mit ein paar Werten zu Bauteilen und Baugruppen die man auch beziehen kann. Ich sag jetzt mal: E-Motor mit ~150 Volt DC und einmal AC. KW ? wird sich aus den Boots und Gewichtsdaten ergeben müssen. Regler inkl. Verluste Batterie einmal Liquid und einmal Blei-Säure. Gewicht rechnen, Bootslänge 5mx2m, V- Bug mit im Heckbereich flachem UW. Stromkosten etc. pp. Ich überleg mal im Kämmerlein und suche mir die Bauteile und Formeln raus. In Gleitfahrt braucht man doch nicht mehr die volle KW ?!....das Boot ist doch schon aus dem Wasser raus und hat weniger Widerstand . Um es dahin zu kriegen brauche ich die volle Leistung. Und in Verdrängerfahrt....muss ich das ganze Zeuch durchs Wasser schieben und soll weniger KW benötigen ?? Sers ULI ---Checki---- das Boot ist vom Edersee....smile... Das von mir geliehene war vom Bootscenter Müggelspree, sah so ähnlich aus.
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Ich tanke synthetische Flüssigkeiten 😉 |
#29
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Da stand nur noch die Leistung dabei, sonst hätte ich den Berliner Link eingestellt. Zu Deinem Bootskörper bzw. Deiner Überlegung So wie Du es beschreibst (vorn V hinten flach), wird es ein Halbgleiter. Da sinkt das Boot in Gleitfahrt so wieder ein, wie Du Gas weg nimmst. Ökonomisches Gleiten ist nicht/kaum möglich. In Verdrängerfahrt buddelt es dann schon sehr früh, und Du hast eine geringe Rumpfgeschwindigkeit. Man es drehen wie man will, ich rechne auch gern mit, aber Gleiter und E-Antrieb das verträgt sich nicht. (außer für betuchte Leute, die damit ein Fahrverbot umgehen)
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#30
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Du mußt auch daran denken, daß wir über eine gewisse Fahrzeit reden und nicht über eine gewisse Strecke. In der Stunde wird der Gleiter immer mehr brauchen, er legt nur eine viel größere Strecke zurück in dieser Zeit. |
#31
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dat projekt jibbet schon...
nur mal so als muster weil paar daten drin stehen, fertiges produkt war auf der hanseboot ausgestellt... http://www.boesch-boats.ch/boote/ser...electric-power mfg ess.pee |
#32
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erstmal ein herzliches Willkommen hier im . Ist sicher ganz spannend, das Projekt, macht aber nur Sinn, wenn Geld keine Rolle spielt. Ansonsten habt ihr mit 50 kw-Schiffsdieseln schon den kosten-effizientesten Antrieb. Ich schätze mal, das die Ausflugsboote (natürlich Verdränger) so um die 25 m lang sind und in ruhenden Gewässern auch mit 20kw-E-Motoren noch erträglich vorwärts kommen ( die fahren dann sehr deutlich unter der Rumpfgeschwindigkeit). Nur um die Energie für 1 Stunde Fahrt zu speichern, braucht es schon dicke Akku-Bänke. Das geht natürlich, sagen wir mal 20-30 Stück 200AH Blei-Akkus, oder was unbezahlbar besseres (Li-Titanat) Nur die aus Solarzellen aufladen, bedeutet ja nochmal den ganzen Saft speichern, denn wenn die Sonne scheint, sollen die Boote ja fahren und nachts laden. Und einen Tag Regen sollte man evt. auch überbrücken können. Also rund 100 Quadratmeter Sonnenzellen plus Umrichter plus Batteriespeicher, da langen 100.000 Euro nicht hin. Und als backup dann doch Landstrom (für das normale deutsche Sauwetter)?? Ich bin wirklich gespannt, was Du berichten kannst. gruesse Hanse
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#33
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was kostet der Dampfer (etwa wie ein 911 oder mehr)? Nur die 25 Min gleiten sind irgendwie immer noch was mickrig. gruesse Hanse |
#34
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#35
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#36
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Wolf....b.
Ähmm...wieso, nur mal so als Gedankenhinweis... kann ich bei meinem Benziner Boot, bei voller Gleitfahrt den Hebel wieder ein Drittel zurück nehmen und gleite dann immer noch, und das dann ja mit weniger Spritverbrauch und Drehzahl. ????!?!? Ich gebe Vollgas und bin innerhalb von schätzungsweise 5-10sec. in voller Gleitfahrt. Gut, ich habe 96kw zur Verfügung...ist ja einiges für 5,4m bei ca. 700kg Eigengewicht...... Halbgleiter oder V-Rumpf...was ist effizienter für E Antrieb ? Oder gar Doppelrumpf ? Ich weiß nicht so recht, ob es besser ist mit einem V das Wasser tiefer zu schneiden oder ein Gemisch aus V und flachem Heckbereich ??? Das V um das Wasser besser am Rumpf abströmen zu lassen und das Heck flach weil ich so vieleicht schneller aufschwimme ? mmmhhh.... Ich denke man/wir sollten uns auf eine Rumpfform einigen und von da aus weiter erodieren ?!?!? zB. welcher Antrieb.... Hydro, Jet, konventionell ? Hydro- für hohe Endgeschwindigkeiten aber viel Drehzahl nötig und Gewicht mag er nicht, etc. pp. Jet- braucht auch nen leistungsarken Motor, dafür aber weniger Energie...aber...um auf Speed zu kommen frisst er erstmal. Also bleibt der konventionelle Antrieb, oder ? Gruß ULI PS. Wer ne Halle hat, dann laminier ich sogar die Schale selbst mit Euch zusammen, denn alleine geht das eh nicht.
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Ich tanke synthetische Flüssigkeiten 😉 Geändert von uli05 (17.11.2008 um 23:03 Uhr) |
#37
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#38
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ist klar, aber unser Miterfinder schrieb: "Diese Boote sollen vollständig abgeschottet vom Stromnetz die Energie aus Solarzellen erhalten, wobei einige Solarzellen auf dem Dach der Boote montiert sind und andere Solarzellen auf dem Bootshaus als solare Tankstelle benutzt werden sollen." gruesse Hanse
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#39
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anscheinend muss man immer alles mehrfach sagen, bevor etwas davon ankommt. 1 Stunde Gleitfahrt mit 1 t-Boot: 40-65 kwh 1 Stunde Verdrängerfahrt mit 1 t-Boot: 1 -3 kwh Also braucht Dein 0,7 t Boot für die sparsame Gleitfahrt nur um die 35 kw und natürlich nicht die 96 kw, die helfen, schnell ins Gleiten zu kommen. Und deswegen braucht wolf auch nur knapp 2 kw für die Verdrängerfahrt. greusse Hanse |
#40
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Ich wollte auch mal mein Senf dazugeben, da ich auch mit Elektroantrieb geäugelt habe.
Problem ist nicht die Leistung der Elektromotoren oder das Gewicht dieser! Sie sind sogar was das das Leistung/Gewichtsverhältnis angeht besser! Haben höhere Drehzahlen, sind Wartungfreundlicher, nehmen auch nicht so viel Platz weg. Nun das Problem: Die Speicherung der Energie! Wenn man nur mal für eine Stunde bisschen herum fahren will, ist es kein Problem. Aber soll es länger fahren, brauch man mehr Speicher oder Energierückgewinnung. Bei einem Großen Boot was eine hohe Zuladungsmöglichkeit hat, ist es machbar. Sonst allerdings ist es selbst beim Eigenbau, sehr Teuer oder zu Schwer. Also wer ein kleines Sportboot oder Rennboot länger als 1 zu nutzen möchte ohne zuviel Geld auf dem Konto zu haben, ist noch vom Treibstoffen abhängig. Wer gemütlich mit Kajütboot, Jacht oder Schiff unterwegs sein will, dem kann ich vielleicht paar Tipps geben! Baue seit Jahren an Elektrofahrzeugen herum! MFG Silvio
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#41
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Nice to hear, Kamikaze (wie ist Dein Naem ? einfach den vornamen in die Signatur setzen...)
Bleibt noch die durchaus sinnvolle Hybridlösung, die Dir Dank Generator auch eine Versorgung mit ausreichender elektrischer Energie ermöglicht - zum Puffern / Laden von Akkubänken. Im PKW machbar aber platzraubend, im Boot relativ gut realisierbar. |
#42
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Zitat:
Mein Name steht immer unten, nach MFG! Hybrid ist auch hohes Mehrgewicht und man benötigt wieder Treibstoff! Das Gewichtsverhältnis ist für ein Boot das Problem, nicht der Platz! Im Auto gibt es einige Rückgewinnungsmöglichkeiten ohne Mehrgewicht! Es ist nur eine Übergangslösung, bis die leichtere Speicher oder Energieerzeugungen endlich bezahlbar sind! Warte ja auch ungeduldig! MFG Silvio |
#43
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Zitat:
Es gibt auch noch andere Boote, als kleine, schnelle...
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#44
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Das siehst Du vielleicht etwas zu eng, Silvio !
Natürlich braucht en Hybrid Treibstoff, aber mit Hilfe der erwähnten Batteriebank hast Du die Möglichkeit, kurzzeitig sehr viel Energie zu entnehmen, und diese währenddessen und nachträglich mit einem relativ schwachen Stromgenerator wieder aufzufüllen. Also wäre dieser so zu berechnen, dass seine Ausgangsleistung nur leicht über der benötigten Aufnahme bei Verdrängerfahrt liegt. Zudem ist so eine zeitweise lautlose Fahrt möglich, auch das Befahren von Gewässern, in denen Verbrenner verboten sind. Und du hast "nebenbei" ein vollständig redudantes System, nicht zu vergessen kannst Du auch noch jedes beliebige Elektrogerät versorgen, ohne dass der Antrieb laufen muss bzw die Bordbatterie leergesogen wird. Nehmen wir als Beispiel einen 2kW-Torqeedo, reichen zwei 12V-Akkus (24V/100Ah) und ein 2kW-Jockel aus (in meiner Theorie) - je nach Bootsgröße vernachlässigbar ! Rückgewinnung ist beim Boot überhaupt nicht nötig, der Schwung wird in der Regel nicht durch Bremsen (Schubumkehr) abgebaut, sondern einfach zum weitertreiben genutzt.
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#45
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Vorsicht Thorsten, das ist gewässerbezogen unterschiedlich. Es kann durchaus auch die Verwendung eines Generators verboten sein.
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Ansonsten ist Bremsenergie beim Boot gleichzusetzen mit Beschleunigungsenergie, benötigt also Energie anstatt welche freizusetzen. |
#46
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Es kann sogar der reine Elektroantrieb Einschränkungen unterliegen. Am Starnberger See wird z.B. ein Segelboot mit Elektrozusatzmotor nicht anders behandelt, als ein Segelboot mit Verbrennungsmotor. Es gelten die gleichen Fahrbeschränkungen (nur zum Ein- und Auslaufen / 1 h vor Sonnenuntergang / bei Sturm(vor)warnung).
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Beste Grüße John
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#47
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[Bei den Großen hab ich ja geschrieben, da das möglich ist!
Bei Sportboote und Rennbooten habe ich es vorerst ausgeschlossen. Dabei sind Neukonstruktionen mal bei Seite gelassen, da ich von Umrüstung ausgehe. Bei einem Kajütboot, Yacht, u.s.w. ist ein Mehrgewicht von 100Kg nicht so Problematisch. Nur bei kleineren Booten kommt man in eine Schleife, zwischen Mehrgewicht und notwendigen mehr PS. Zur Energierückgewinnung habe ich Solarzellen, Lufträder, sowie Wasserräder in Konstruktion des Antriebes gemeint. Da gibt es noch mehr Möglichkeiten! Bei einer einfachen Schraube wird es auch sicher nicht gehen. Thema Torqeeto, Aquawatt und co., kommst du mit 2x 100Ah nicht weit. Selbst die beiden als Bleigel sind bei min.100kg und als Lithium sind wir dann beim Kaufbreis von über 1000€/Stück. (auch bei Eigenbau) Weiß ja nicht wie lange du am Tag so fährst? MFG Silvio |
#48
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Es gibt einen elektrischen "Saildrive" oder das hier http://picasaweb.google.com/Bieschew...nterBootsrumpf#
Damit funktioniert das angeblich recht gut. |
#49
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Zitat:
Nur viel Leistung hat der auch nicht! :-( MFG Silvio |
#50
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Würde gern mal wissen was hier verbaut wurde:
1989 Elektro-Rennboot ‚An Stradag’ mit 81,83 km/h einen Geschwindigkeitsweltrekord für E-Boote
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MFG -------- Silvio -------- |
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