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| Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
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#1
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Hallo Gemeinde,
nächstes Problem entdeckt Der Verkäufer war wohl leider nicht ganz ehrlich zu mir. An der Welle tropft Wasser in die Bilge. Alles ist mit schwarzer Masse zugeschmiert. Das Boot kommt nun leider morgen aus dem Wasser. Eigentlich sollte es im Wasser bleiben. Wie funktioniert das Prinzip mit dem Schlauch, der an die Welle angeschlossen ist? Irgendwie wird dort Gegendruck erzeugt, oder? Habt ihr Tipps, was gemacht werden kann/soll und was ich evtl. selber machen kann? Zum Beispiel alles reinigen und die Masse entfernen, macht das Sinn, damit ein Profi das dann besser beurteilen kann? Gruß Martin Geändert von Martboot (29.10.2025 um 12:52 Uhr) |
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#2
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Das sieht ganz nach einer wassergeschmierten Welle aus. Falls dem so ist sollte der Kugelhajn zum entlüften sein.
Saubermachen und das alte Zeug weg machen ist auf jeden Fall angesagt. Viel hilft viel gilt nicht immer. Dann kann man schauen wo die Undichtigkeit herkommt.
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Stefan Altersbedingt jetzt mit Stahl unterwegs!
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#3
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Ich brauche noch ein paar Infos, bitte
Könnt ihr mir die genauen Bezeichnungen der einzelnen Teile/Abschnitte nennen, also die Fachausdrücke! - Wie nennt man den Teil des Rumpfes durch den die Welle in meinem Bootsfall geführt wird? Ist das die Stopfbuchse? Ich finde leider kein ähnliches Bild/Video um das Problem besser zu verstehen. Ist evtl. die Schweißnaht um das gelbe Rohr, wenn es denn ein Rohr ist, rissig, könnte das sein? Ist das Rohr denn einfach nur eingeschweißt oder was erwartet mich hinter dem Sikaflex? - Ist das gelbe Teil die Welle oder ein Rohr in der die Welle läuft? - Ist es normal, dass innen alles mit Sikaflex abgedichtet ist? Der Verkäufer hat mich heute darauf hingewiesen, dass alles trocken war, als er vor ein paar Tagen das Boot zu mir, mit mir überführte, ich habe darauf leider nicht geachtet Hallo Willi! Ich sag nur Karma |
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#4
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Dann mache erstmal alles vernünftig sauber und stelle danach gute Fotos ein.
Wir haben hier ein paar Top Cracks die sich dann melden werden.
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Stefan Altersbedingt jetzt mit Stahl unterwegs!
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#5
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Bei meinem Boot ist da kein Sika verbaut und die Welle ist auch wassergeschmiert.
Die Bilge ist bei meinem Boot furztocken.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus ![]() |
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#6
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Ich hatte ja genug Ärger mit meiner Wellenanlage. Auch Wasser in der Bilge. Und Vibrationen. Gibt ja einen eigenen Fred dazu.
Da ich kein Freund von Frickelei bin war meine Entscheidung: Alles einmal in Neu! Propeller und Aquadrive überholt. Jetzt ist Ruhe ! Und: intensives auseinandersetzen mit demThema und viel Hilfe aus dem Forum bekommen.
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Stefan Altersbedingt jetzt mit Stahl unterwegs! |
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#7
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Moin
Wenn das Boot an Land ist, erst mal das schwarze Zeugs raus. So kann man nicht erkennen ob es ein eigeschweißtes Stevenrohr aus Stahl ist oder ob da auch was aus Bronze mit einer Stahl Muffe verschraubt wurde. Eigentlich darf nur an der offensichtlich vorhandenen Stopfbuchse (Wellendichtung nachstellbar) ab und an ein Tropfen Wasser herauskommen. Aber gut möglich, der Wasseranschluss lässt darauf schließen, dass auch Gummiwellenlager mit im Spiel sind. Da da ein größerer Flicken sitzt gehe ich davon aus, dass es ein Stahlboot ist, da sollten auch von außen erkennbare Probleme( Rostschäden) vorliegen. Bei Stahlbooten alles nicht sooo schlimm mit einigen Stahlblechen, Schweißgerät und Winkelschleifer bekommt man das alles in den Griff. Gruß Hein
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#8
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Da isser, der erste Fachmann!
Hein hat mir auch sehr sehr sehr viel geholfen bei meinem Problem!
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Stefan Altersbedingt jetzt mit Stahl unterwegs!
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#9
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Bei Booten/Yachten mit einem oder zwei Wellenantrieben läuft die Welle in einem sogenanntem Steven Rohr, dass ist sozusagen ein Über Rohr" aus Stahl oder Bronze.
Dieses Steven Rohr ist, wie Hein es schon schrieb, bei einer Wassergeschmierten Welle (Ja Wasser schmiert auch) Welle, ist das Stefen Rohr, wenn es aus Bronze besteht, häufig frei gelagert und außen dann mittels einzelnem Bronzelager in dem sich eine auswechselbare Gummi Sternbuchse befindet, verschraubt, diese Lager hat dann zum Festschrauben an dem Rumpf, oben und unten 2 Bohrungen (11 oder 13 er) und eine massive Dichtfläche, die mit PU/ Sika etc. umseitig bestrichen wird, um kein Seewasser in den Rumpf zu lassen, am inneren Ende dieses Steven Rohres, sitzt dann ein ähnliches festgeschraubtes Lager, dass sich -Stopfbuchse- nennt Und zwecks Abdichtung gegen das im Steven Rohr kreisende Seewasser, mit einer auswechselbaren Talgschnur Packung ausgestattet ist.
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![]() M.f.G. Bo
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#10
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Zitat:
Danke für die tolle Erklärung!!! LIebe Grüße...Martin |
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#11
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Die Umlaufende Dichtfläche des äußeren Steven Lagers ist nur ca. 10 cm Lang und hat nen Durchmesser von ca. 6 cm Und das Dichtmittel wird von außen aufs Lager aufgetragen. D.h. der Anteil des Dichtmittels der dann nach dem Verschrauben in den Rumpf Aufbau innen ragt, beträgt ca. nur 3-5% der aufgetragenen Dichtmittel Menge Somit ist es von innen so gut wie nicht sichtbar.
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![]() M.f.G. Bo |
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#12
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Also sollte das mal runter und dann gucken, warum soviel drauf ist, richtig?
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#13
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Genau so ists.
Zuvor bitte weitere Fotos von der Wellenanlage, d.h. Fotos vom äußeren Wellenlager mit der Sicht zur Verschraubung oder Verschweißung dieses Lagers am Bootsrumpf. des weiteren Fotos von der Stopfbuchsen Art.
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![]() M.f.G. Bo
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#14
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Das Boot kommt morgen aus dem Wasser und am Sonntag mache ich neue Fotos
Danke für eure Hilfe, klasse!!! |
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#15
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Das sieht sehr nach dem selben Problem aus, dass ich bei meinem GFK-Halbgleiter hatte: Wassereintritt an der markierten Stelle.
Seitdem ich den Flansch des hinteren Wellenlagers zum Rumpf neu eingedichtet hatte, bleibt die Bilge knochentrocken. Nachzulesen in diesem Thread: https://www.boote-forum.de/showthrea...9&#post5578789
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#16
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ahhh, super mal ein Vergleichsfoto zu haben, danke
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#17
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Moin an die Stahlverdränger Fraktion,
Wenn an einem Stahlverdränger Wasser eintritt, außer die paar Tropfen an der Stopfbuchse, ist irgendwo was undicht und es muss geschweißt werden - ist ja Stahl. Wenn irgendwo Unmengen an Dichtmaterial aufgetragen wurden sieht das nach „Verschleierung“ eines Defektes aus - s.o.. Auch ein Stahlboot ist normalerweise innen trocken ! Gruss Hermann
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#18
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Hallo ihr Lieben,
dass Boot ist nun aufgebockt und trockengelegt ich konnte bisher "nur" ein paar Fotos ungeputzt machen, aber vielleicht stimmt ihr mit mir überein, dass die "Angelegenheit" dringend erneuert werden sollte?! |
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#19
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Leider ist vor lauter Dreck und schlechter Ausleuchtung wenig zu sehen. Eines aber schon, die Welle ist vermutlich zu kurz bzw. zu tief ins Getriebelager gesteckt, denn Zwischen Außenlager und Propellernabe sollte die Welle schon 1-3 cm Herausstehen. So wies aussieht, könnte der Propeller im Vorwärtsgang am Außenlager anliegen und Geräusche verursachen. Mein Rat, reinige mindestens das Außenlagern und mache dann detaillierte Fotos davon, bei guter Ausleuchtung.
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![]() M.f.G. Bo Geändert von menschmeier (02.11.2025 um 13:42 Uhr)
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#20
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HalloMartboot,
habe dir den PN (Privat Nachricht) gesendet, schaue deshalb bitte mal in deine Postbox
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![]() M.f.G. Bo |
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#21
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Außen sollte das wohl so ähnlich aussehen wie auf diesem Bild. Das zeigt die Lagerung des Stevenrohrs beim Durchtritt durch die stählerne Schiffswand und enthält vermutlich die Dichtung die bei dir nicht dicht zu sein scheint. Ich war da aber noch nie "dran".
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Grüße in die Runde! Thomas
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#22
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Moin,
Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen - viel ist auf den Bildern nicht zu erkennen- außer viel „Schmiere“ Habe die Prozedur vor ein paar Jahren auch durch machen müssen und die ganze Wellenanlage , bis auf das Stevenrohr, erneuert. Habe eine fettgeschmierte Anlage. Die Stopfbuchse (innen) und das Schwanzlager (außen) wurden generalüberholt, die Welle erneuert und der Propeller generalüberholt. Hierbei war die Fa. Krahwinkel in Lahnstein behilflich ! GrussHermann
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