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| Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Hallo Zusammen, mal ein Bericht über unsere Odysse des zu warmen Motors.
Segelboot Jeanneu Symphonie 32 Motor BukH DV 20 mit nachträglich verbauter 2-Kreiskühlung von Martec. Schon nach dem Kauf (Ostern 2022) bei der Überführung von Oeckermünde nach Wedel HH sind wir 2x liegen geblieben mit zu heißem Motor (Qualm aus dem Maschinenraum). Einmal davon ist der Motor sogar von alleine ausgegangen (Kolben fest) 2x abgeschleppt jedesmal komplette Kühlwasser in der Bilge. Der Voreigner hatte einen neues Zündschloß einbauen lassen und der Einbauer gab ihm die Anweisung, den Schlüssel immer wieder in die Nullstellung zu stellen nach dem Anlassen, sonst würde der Magnetschalter vom Anlasser permanent Spannung bekommen. Die Anweisung haben wir natürlich befolgt. Was aber keiner bedacht hatte, wenn der Schlüssel in der Nullstellung bekommt die elektrische Pumpe des inneren Kühlkreislaufes Martec keine Spannug. . Der Fehler wurde erst beim 2x liegenbleiben vom Yachtservice in Wolgast entdeckt. Nachdem alles instandgesetzt war, ging die Überführung reibungslos von statten. Leider ein Irrglaube, dass das schon alles sein sollte. Vor 3 Wochen auf der Elbe wieder das gleiche Problem, wie die ersten 2x. In den Hafen geschleppt nach Wedel. Alles nicht ganz so lustig im Elbfahrwasser den Motor zu verlieren. Schon beim ersten Ausfall der Überführung hatte, der freundliche Hafenmeister uns geholfen den Fehler zu finden und festgestellt der Thermostat öffnet zu spät 85° Soll 75°, bisschen nachgebogen, Da damals es ja noch der Fehler mit der fehlenden Spannung nicht bekannt war, nahmen wir das beim ersten Ausfall als Ursache an. Somit begann meine jetzige Fehlersuche beim Thermostat (Kühlwasserpumpe läuft ja jetzt). Thermastat ausgebaut, gekocht öffnete nicht einmal bei 100°. Steg vom Thermostat verbogen. Thermostatgehäuse und Deckel angeschaut, komplett verkalkt, warum das vorher nicht erkannt wurde lassen wir mal hier außen vor. Gehäuse und Deckel von allem befreit, neuer Thermostat und Dichtungen. Siehe da nach Wiedereinbau, wir haben sogar eine Motorkontrollleuchte nachdem der Geber im Gehäuse vom Kalk befreit war. Der aufmerksame Leser hat gemerkt Kontrollleuchte. Ja, die kam nachdem Zusammenbau. Ursache noch Luft im System, also alles entlüftet, aber immer das Gefühl gehabt, die Luft ist nicht ganz raus, aber im Leerlauf (40Min) ging die Temperatur nicht mehr über 60° Guten Mutes zur Probefahrt (90Min) Halbgas 80° 3/4 90° Volllast wollte ich nicht testen bei 90°. Jedesmal beim Einschalten der inneren Pumpe nach ca 3 Sek macht die Pumpe andere Geräusch als wenn sie Luft fördert. Den Entlüftungsschlauch vom Wärmetauscher zum Ausgleichsbehälter abgebaut. Nippel vom Ausgleichsbehälter mit 3mm wieder aufgebohrt, siehe da die Entlüftung funktioniert. Temperatur immer noch etwas zu hoch, alle Schläuche kontrolliert und ein Filter im Rücklauf vom Thermostat zum Wärmetauscher gefunden. Autsch, mindestens 50% des Filters war mit Schmodder zu gesetzt. Heute Probefahrt und Kontrolle der Seewasserkühlung, Impeller ist ok, aus dem Auspuff kommt Wasser (die Frage ist nur genügend?. Was mir aber aufgefallen ist, das Boot besitzt keinen Seewasserfilter, also schraube ich mal den Wärmetausche auf und schaue mir den Einlass an, Seeventil wird auch gecheckt. Seewasserfilter wird installiert.Wir ihr lesen konntet sind wir (mein Sohn und ich) Anfänger und habe das Boot vielleicht etwas naiv gekauft, aber aus Fehlern lernt man und ein erfahrener freundlicher Hafenmeister und ein Yachtservice haben auch nicht alle Fehler gefunden.Falls ihr noch Anregungen habt, diese gerne in die Kommentare. Wir müssen jetzt erstmal wieder Vertrauen zu unserem Motor finden. MfG René Frank |
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#2
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Ich würde unbedingt das Thermostat tauschen. Mit nachbiegen etc. glaube ich nicht, dass die richtige Funktion gegeben ist.
Viele Grüße Markus |
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#3
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Danke für die Info.
Habe ich meinem vielleicht zu langen Text beschrieben, Thermostat und alle dazugehörigen Dichtungen sind neu. |
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#4
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Hallo Rene,
entweder der Wärmetauscher ist durch Kalk und Schmutz zugesetzt oder die Kopfdichtung ist überhitzt und somit undicht geworden.
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![]() M.f.G. Bo |
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#5
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Sehe das genauso. Wenn alles was du bis jetzt auseinander genommen hast so verkalkt ist wird der Rest genau so aussehen. Du solltest den Wasserkreislauf komplett entkalken.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
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#6
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Martek, also war es zunächst ein einkreisgekühlter Motor. Ist der komplett gereinigt worden ?
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Handbreit Jens Geändert von Tamino (03.08.2022 um 17:10 Uhr) |
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#7
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Moin Rene Frank,
wie schon geschrieben, die Kühlkreisläufe mal komplett reinigen. Auch wenn Ihr „Anfänger“ seid, das ist keine Raketentechnik und alles ist übersichtlich und folgt einer einfachen Logik. Da hilft dann sogar das Thema Motorkühlung bei Wikipedia! Also mit Schwung ran Viel Erfolg Grüße Detlef |
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