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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Moin, mal ne Frage am rande...
Welche Batterie ist für uns geeignet?? Motor ist ein small block und Verbraucher haben wir bis auf ein paar LED Leisten keine. Wie stark sollte die neue Batterie werden und eine normale oder eine Gel Batterie?? Mfg Jonas |
#2
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Hallo Jonas,
da mußt du schon noch ein paar mehr Angaben machen. Was für eine Maschine. Ladung nur über Lichtmaschine oder auch Landstrom. Wie oft fährst du und wie lange, also sind größere Touren geplant usw. Du hast doch sicher Navibeleuchtung, allses auf LED? Ankerst du über Nacht? Brauchst du eine Kühlbox......... usw. usw. Dann einfach mal hochrechnen was du an Ladung verbrauchst und genügend Reserve für den Motorstart einrechnen. Ich persönlich verbaue nichts mehr unter 100AH und Starter- sowie Verbraucherbatterie getrennt. So hab ich immer eine Reserve. Gruß Ronald
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Viele Grüße Ronald __________________________________________________ |
#3
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Bei dem was du angegeben hast brauchst du ne 88Ah oder ne 100Ah Batterie.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#4
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Moin,
grundsätzlich solltest Du Starter und Verbraucherbatterie trennen. Also extra verbauen. Ich habe mir eine Excel Tabelle gemacht: Alle Verbraucher aufgelistet, den Verbrauch ermittelt und über die geschätzte ED dann die benötigten AH ermittelt. Bedenke dass Du eine AGM oder Solarbatterie auch nicht bis 0% entladen kannst! Meine Rechnung: für zb. benötigte 100 AH am Tag dann 200 AH als Batterie einbauen. Ergibt 50% max Entladung. Bei Blei Säure hast Du noch weniger.... Dann sind wie schon gesagt noch weitere Faktoren nötig. Ladung ausschließlich über Lima, oder Solar, oder auch Landstrom. Wie lange wollt bzw. müsst Ihr autark bleiben... usw... Stefan |
#5
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Es gibt durchaus Zyklenfeste Flüssigsäure-Batterien. Die AGM ist eben in der Lage beides (Hochstrom und Zyklenfestigkeit) halbwegs zu vereinen. DAS ist aber bei einer Trennung nicht nötig
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM |
#6
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Gruß, Jörg |
#7
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Durch das Glasvlies wird das Aktivmaterial in der Gitterplatte gehalten.
Durch die Pressung kann es also nicht einfach ausfallen, wie es bei "normalen" Batterien der Fall ist, wenn sich das Volumen stark ändert, wie es im Fall der Umwandlung von Pb/PbO2<->PbSO4 der Fall ist. Klar kommen sie nicht an die Zyklenfestigkeit "echter" Solarbatterien ran, aber zumindest die Garantiezeit überstehen sie meist auch trotz Start/Stopp und Rekuperationsquälerei moderner, BMS-verseuchter Autos.
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM |
#8
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Stefan |
#9
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Ich würde es vermeiden 2 verschiedene Batterietypen einzubauen.
Selbst bei den meisten Ladegeräten mit 2 Ausgängen kann man nur einen Batterietyp einstellen. |
#10
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DIE HIER z. B. Der grosse Vorteil... Man kann den Säurestand kontrollieren und ggf. (destilliertes) Wasser nachfüllen. Gegen TIEFentladung ist keine Bleibatterie immun. Traktionsbatterien sind aber konzipiert für bis zu 50% SOD Starterbatterien dagegen nur für ca.20% Die AGMs können bis zu 30% durchhalten. (zumindest bis die Garantiezeit um ist) Denn in diesem Bereich werden sie bei Rekuperationssystemen leider dauerhaft betrieben Zitat:
Man BRAUCHT weder getrennt Ausgänge, noch Einstellmöglichkeiten für verschiedene Batterietypen. Man kann nur die MÖGLICHKEIT der erhöhten Ladespannung der AGM nicht nutzen, in Kombination mit einer Flüssigsäure-Batterie
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM
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#11
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- unterschiedliche Ladekurven - unterschiedliche Ladeschlussspannungen - unterschiedliche Leerlaufspannungen Die Hersteller von Ladegeräten haben viel Entwicklungsarbeit für eine optimale Ladung und Erhaltung von verschiedenen Batterietypen investiert und du schaltest die dann einfach parallel. Ganz hervorragend. Hast du auch mal überlegt was passiert wenn eine der beiden Batterie defekt ist? |
#12
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nur zum anlassen reicht alles um 50AH ,
eine größeren ist aber immer besser, dann hast du noch Reserven eine normale Autobatterie reicht, wenn man weiter keine Ansprüche hat
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
#13
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Trotzdem stimmt vermutlich die Aussage, dass bei AGM Hochstrom und Zyklenfestigkeit "halbwegs" vereinigt werden können, denn sonst gäbe es z.B. bei Varta keine Starter-AGM-Batterien (silver-dynamic-agm) mit relativ gutem CCA, bei denen der Hersteller gleichzeitig behauptet, dass deren Zyklenfestigkeit gegenüber einer normalen Starterbatterie 2-4fach besser sein soll.
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#14
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kommt auf den Motor drauf an....
Selbst die als reine Starterbatterie gepriesene Optima Red Top 50Ah, lässt, bei unserem 2 Zylinder-2,5L-Hilfsdiesel, nach ca 6 Starts hintereinander die Flügel hängen. Wohlgemerkt: Temperatur: 10 Grad plus, Batterie neuwertig (CCA-Nennwert überprüft) und voll geladen. Mehr Kapazität ist schon nicht ganz unwichtig, auch dann nicht, wenn ein sehr guter Kaltstartprüfstrom erreicht wird. |
#15
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Es ist wieder soweit. Der TE hat nach einer! Batterie gefragt. Jetzt weiß er nicht mehr was er machen soll. Eventuell noch eine verbauen?? Das Boot umtauschen wo gleich zwei neue Batterien drin sind...............
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#16
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Der TE hat sich noch nicht wieder geäußert und somit auch die berechtigten Fragen von Ronald noch nicht beantwortet.
Außerdem hat er selbst zusätzlich zum Thema "Batteriebauart" gefragt.... Du musst dich also noch nicht aufregen... |
#17
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Gruß, Jörg |
#18
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Guten in die Runde,
ich bin schon sehr erstaunt welches Fachwissen hier vereint ist(meine ich ernst) Gruß Axel |
#19
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Für den TE, der ja hauptsächlich eine Starterbatterie sucht und ansonsten offenbar nur wenige Verbraucher betreiben will, wäre eine Starter-AGM ganz bestimmt nicht die schlechteste Lösung. Tausende von Autos mit Rekuperation, Start&Stop, z.Teil Standheizungen fahren mit so einem Teil herum (mein Auto auch auch...) und es macht kein Problem, wenn die mal etwas entladen werden. (Mit Rekuperation sind die quasi permanent etwas entladen und damit grundsätzlich höher beansprucht, als in einem Boot) Sich für ein "paar LED-Leisten" eine Zweitbatterie inkl. der dann zusätzlich notwendigen Installation zu holen, halte ich für deutlich übertrieben. |
#20
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Man sollte sich Gedanken machen, warum man 6 Startversuche braucht!!! Zitat:
Merkwürdig, dass ich aus der Praxis ganz andere Erfahrungen habe. Die Batterien bei jungen Pkw. sind in der Regel nach 2 Jahren platt. Teilweise auch schon in der Garantiezeit (<12 Monate) gerade in der Kalten Jahreszeit ist eine Häufung der Arbeitsaufträge: "Start/Stopp funktioniert nicht" zu verzeichen. Zu annähernd 100% ist eine verschlissene Batterie der Auslöser. Zitat:
EDIT: Ja, Stimmt.... Säuredichte kann Wirklich Variieren, wenn du eine Batterie aus extrem kalten oder heissen Ländern Importierst. Die verwenden natürlich andere Säuredichten als hier in Europa (1,28kg/l)
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM |
#21
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Ladekurve hin, Säuredichte her....
Ich glaube der TE hört gerade nur einen Zug vorbeirauschen ![]() Ich gehöre ja auch zu denen, die sich intensive Gedanken zum Batteriemanagement machen und nicht gerade wenig Geld für gute Ladegeräte und ausgeklügelte Schaltungen ausgeben. Ich fahre auch immer mit voll geladenen Batterien los und kann irgendwo über Nacht liegen bleiben, höre Musik, hab Licht an Bord und mache mir keine Gedanken ob mein Ankerlicht durchhält und ob der Saft früh noch reicht um den Motor zu starten. Ich bin eben gerne auf der sicheren Seite und gebe denjenigen, die im Hafen verdutzt auf ihren Motor schauen weil nur noch der Magnetschalter klackt, gerne Starthilfe. Um einfach mal zu booteln reicht es auch einfach ne Batterie anzuklemmen und loszufahren. Aber dann eben ohne Netz und doppelten Boden. Wie gesagt, ich würde zu einer 100Ah tendieren, da für mich einfach da das Preis-/ Leistungsverhältnis passt. Gute Erfahrungen habe ich mit den Eigenmarken von AWN gemacht. Auslaufschutz bis 55° Neigung und Eignung als Start- und Verbraucherbatterie. Was bisher noch nicht erwähnt wurde ist, dass reine KFZ -Starterbatterien für eine hohe Stromentnahme konzipiert sind. Die Entnahme von geringen Strömen über eine längere Zeit ist der Lebensdauer von Starterbatterien nicht unbedingt zuträglich. Gruß Ronald
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Viele Grüße Ronald __________________________________________________ |
#22
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![]() Zitat:
https://www.varta-automotive.de/de-d...-a-car-battery Oder hier, Seite 19: http://www.akkusys.de/fileadmin/down...ofessional.pdf Zitat: Schließen Sie nur Batterien zusammen, die sich in Typ, Kapazität, Alter und Ladezustand entsprechen. Zitat:
Die Frage war: Was passiert wenn eine der beiden parallel geschalteten Batterien defekt ist? Wenn Du nicht in der Lage bist diese einfache Frage zu beantworten dann mache ich das: Eine defekte Bordnetzbatterie kann eine intakte, parallel geschaltete Starterbatterie mit entladen. Ebenso werden bei Parallelschaltung die Verbraucher die Starterbatterie mit entladen. Viel Spaß beim Anschieben eines Bootes! Eine Parallelschaltung ist sinnvoll um eine höhere Kapazität oder einen höheren Ladestrom zu erzielen. Starter- und Bordnetzbatterie parallel zu schalten ist so ziemlich der größte Fehler den man machen kann |
#23
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@Bandit1973:
Zitat:
Zitat:
Kannst du die Zahl der AGM-Batterien die schwächer geworden sind (Starten können die i.d.R. immer noch, wenn nur eine Meldung kommt) in Relation zu der Zahl von Batterien setzen, die noch in solchen Autos ohne Probleme funktionieren? Allein bei VW dürfte es seit 4 Jahren kaum noch neue Autos ohne Start & Stop geben, wovon viele AGM Batterien haben. Probleme habe ich in Foren zudem eher bei denen gesehen, die EFB-Batterien verbaut haben. Ich bin mit dem letzten Auto 3 Jahre lang mit einer 68-Ah-Varta-AGM gefahren. S&S habe ich zu 95% deaktiviert. Das Auto hatte Rekuperation plus eine häufig genutzte Standheizung. Die Batterie wurde mehrmals zwischendurch getestet und hatte zum Schluss immer noch einen CCA im Bereich des Nennwertes. Hat die Nutzung der Batterie in einem Freizeit-Boot viel mit der üblichen Nutzung der Batterie in aktuellen Autos zu tun? So eine Batterie kann in einem Boot, wo es weder Rekuperation noch S&S gibt und wo sie nur ab und an mal für etwas LED-Licht sorgen muss, ziemlich alt werden. Die Zahl der Starts pro Jahr beim Boot ist in Relation zu den Starts eines Autos pro Jahr (auch ohne S&S), verschwindend gering. Wichtig ist nur, dass die Batterie, auch über das Winterhalbjahr, eine guten Ladezustand aufweist. Geändert von tritonnavi (08.02.2018 um 09:38 Uhr) |
#24
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Also die Batterie soll nur zum starten sein.
Wenn sie mal leer ist hätte ich noch eine Jumper für den Notfall mit an bord. Verbraucher sind keine an der Batterie ausser Bilgenpumpe für den notfall natürlich... Vor anker, keine Musik, keine Kühlbox, kein Licht...wenn dunkel zurück im Hafen. Gestartet wird das Boot spätestens alle 3 Wochen, je nach Wetter früher oder später. Wir hatten jetzt immer eine normale 100AH aus dem Auto und die funktionierte einwandfrei und war auch nie leer. Jetzt soll eine neue her und die Frage ist halt Gel oder normal und langt nicht auch eine 70AH für den small block... Zwei Batterien kommen nicht in frage! |
#25
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Ach so, und Landanschluss ist auch keiner voranden.
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