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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
allerorten hört und liest man, dass, wenn man zwei unterschiedlich große/alte/gute Batterien parallel schaltet, die schlechtere die bessere "runterzieht" und/oder kaputtmacht. Ich habe in meinem Boot eine Batterie zum Starten und zwei parallel geschaltete Wohnraumbatterien. Die Startbatterie ist fast neu, hat 65 Ah und wird über die Lima geladen, die Wohnraumbatterien sind alt, halten die Ladung nicht mehr gut und werden über Solar geladen. An sonnigen Tagen habe ich genug Strom, an bedeckten Tagen wünsche ich mir aber manchmal mehr Strom. Für mein vorheriges Boot hatte ich mir ein Relais gekauft, dass Startbatterie und Wohnraumbatterien parallel schaltet, sobald die Lima liefert. Und nach der langen Vorrede nun die Frage: die Startbatterie ist ja nur minimal entladen, 10 s Motorstart, dann wird sie wieder geladen. Wenn da nun die mehr oder weniger entleerten Wohnraumbatterien zugeschaltet werden, kann das der Startbatterie schaden? Das oft genannte Problem, dass die schlechten Batterien zu schnell "voll" melden und die gute dann nicht voll wird, kann ja hier nicht auftreten, denke ich ... Ich hätte gerne ein paar fundierte Aussagen dazu ![]() Und weil es bestimmt gefragt wird: Nein, ich habe dieses Jahr keine Neuanschaffung der Wohnraumbatterien mehr vor. Ja, für das nächste Jahr erwäge ich das. Nein, es werden auch dann andere Batterien werden als die Startbatterie. Geändert von Hehehe (25.08.2016 um 11:05 Uhr) Grund: Tippfäler |
#2
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Solange die Starter- und "Wohnraumbatterien" mit der gleichen Ladeschlussspannung arbeiten, also vom gleichen System sind, ist es egal, wenn man sie über ein Trennrelais, welches die Funktion der Lichtmaschine erkennt, zusammenschaltet. Es wird in den ersten paar Sekunden ein höherer Ausgleichsstrom aus der Starter- in die Wohnraumbatterie fließen, danach werden aber beide wieder über die Lima gefüttert. Zu kurze Motorlaufzeiten mehrmals hintereinander solltest du dann aber vermeiden.
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. . Akki ![]() Lebensmotto eines manchen:
wenn's nicht explodiert, funktioniert's... Geändert von Akki (25.08.2016 um 11:12 Uhr) |
#3
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Danke. Ja, bisher sind es alles einfache Nassbatterien und unter 30 Min. läuft meine Maschine üblicherweise nicht. Ausnahme war gestern die Reparatur des Abstellers, aber das passiert ja nicht ständig.
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#4
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Es gibt auch etwas bessere Trennrelais, die erkennen, ob die Starterbatterie zuvor mindestens 14,4 Volt erreicht hat und schalten dann erst die Bänke zusammen. Damit wärst du auf der etwas sichereren Seite, aber wenn deine StarterBat gesund ist, geht auch die einfache Lösung, die erkennt, ob an +D bzw. Klemme 61 Spannung anliegt.
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. . Akki ![]() Lebensmotto eines manchen:
wenn's nicht explodiert, funktioniert's...
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#5
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Nur damit ich es richtig verstehe: Du hättest gern ein paar fundierte Aussagen, die die allgemein anerkannte Regel entkräften, damit Du die gewünschte Schaltung ohne schlechtes Gewissen installieren kannst?
Sorry, da kann ich leider nicht helfen. Gruß, Jörg |
#6
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Richtig verstanden Woody, ich möchte nur mein Gewissen beruhigen. Danke dir
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#7
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Gut beraten ist, wer je nach Anwendungsfall den passenden Akku auswählt.
So ist eine (billige) Starterbatterie für die Verwendung als Versorger von Langzeitverbrauchern, vollkommen ungeignet, weil die Entladetiefe nur eine sehr kurze sein darf. Reine Starterbatterien bekommen dann schnell Kapazitätsverlust weil in diesem Fall dieses der Langzeit schaden bringenden Tiefentladung entspricht. Batterien für Langzeitverbraucher sind da nicht so empfindlich........Verbrauchen sich aber leider auch und nicht selten in wenigen Jahren
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M.f.G. harry
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#8
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@Hehehe:
Zitat:
Was der Starterbatterie schadet, ist wenn sie längere Zeit im teilentladenen Zustand ist, denn dafür ist die nicht konzipiert. Wenn Starter- und Wohnraumbatterien beim Entladen durch ein Trennrelais getrennt sind, kann das aber normalerweise nicht vorkommen.
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#9
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM |
#10
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Hallo hehehe (oder wie du heist),
die Startbatterie sollte alleine schon aus Sicherheitsgründen von den "normalen" Verbrauchsbatterien getrennt verwendet werden, damit du immer noch genug Sicherheit zum Starten hast, auch wenn du Deine Batterien leergesaugt hast. Für mich würde sich die Frage garnicht stellen ob ich die Startbatterie mit dazunehme. |
#11
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Die, nach der man keine unterschiedlichen Batterien zusammenschaltet.
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#12
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Bei Serienschaltung ist das durchaus zutreffend,
Bei Parallelschaltung (wie vom TE vorgesehen) allerdings keine "allgemein anerkannte Regel" sondern Stammtischwissen ![]() ![]()
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM
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#13
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Die Frage stellt sich auch gar nicht. Es stellt sich eine ganz andere Frage, siehe #1.
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#14
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hmmmm, hört sich aber für mich so an, als wenn du die Startbatterie zu den Wohnraumbatterien zuschalten möchtest, und das macht für mich keinen Sinn.
Hast du keinen Laderegler zum getrennten Laden im Boot ? |
#15
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geschrieben wurde doch im ersten Beitrag
Zitat:
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#16
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![]() Zitat:
Der LiMa Regler stellt einfach eine Festspannung ein, die Batterien nehmen sich was sie brauchen (kriegen können) Fertig..... Hier gut beschrieben.... Mythbusters: Parallelschaltung
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM |
#17
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Wie wäre es mit einem 2fach MOSFET Ladstromverteiler?
Und dann eventuell 2 neue Batterien im nächstem Jahr aber bitte "deep cycle" Batterien, also Batterien die als Verbraucherbatterien was taugen ansonsten hast nicht lange Freude damit. Nie Starterbatterien als Braucherbatterien einsetzen, die mögen das gar nicht wenn sie mal ein wenig tiefer entladen werden!
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"Hier darf jeder tun was ich will" -----Liebe Grüße Christoph----- |
#18
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![]() Zitat:
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#19
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du willst nur eine Batterie an Board?
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"Hier darf jeder tun was ich will" -----Liebe Grüße Christoph----- |
#20
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dieses Thema hier scheint immer wieder zu kommen und doch hat jeder offenbar andere Erfahrungen damit.
Ich habe nur ALTE Strarterbatterien für die Freizeitaktivitäten und ich habe nur gute Erfahrungen damit. Eine mehrfach komplett tiefenentladene 44 AH Batterie (kühlboxtod) mit ca. 11 Jahren auf dem Buckel habe ich bis vor kurzem mit meinem CTEK wieder aufgeladen und für 40 Minuten Dauerlast mit meinem Elektromotor im Schlauchboot verwendet. dieser hat 360W. nach kurzer Pause war die Batterie von 9,5 Volt wieder in Normalen Bereichen und die Fahrt ging weiter. Diese Barrerie habe ich jetzt dank meiner freundlichen autowerkstatt gegen eine 8 Jahre alte Banner 65 AH getauscht die wegen Licht anlassen komplett entladen war. hat sogar so ne Anzeige mit grün bis schwarz - in tiefschwarz-also austauschen. auch die habe ich ich mit dem CTEK geladen und siehe da, 50 Minuten Dauerlast mit dem 360W Motor gestern mit dem Schlauchboot. Ich kann nichts gegen alte Batterien sagen ... es funktioniert, auch alte Starterbatterien als Verbraucherbatterien. Im Bus habe ich ich die Original-Zweitbatterie mit Solar und Kühlschrank laufen, die wird beim Motorlauf zusätzlich von der LIMA geladen, alles läuft ganz prima. das dürfte auch eine normale Starterbatterie sein die VW dort als Zweitbatterie einsetzt, sonst wäre der Aufpreis einfach zu günstig ![]()
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Grüsse von Spree und Schwielochsee - Norbert Denk an die Umwelt - fahr mit dem Bus ![]() |
#21
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#22
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![]() Zitat:
Hast du die Stromaufnahme bei deiner 40 minütigen Vollgasfahrt überprüft? ich habe gerade unsere 8 Jahre alte 125Ah-Starterbatterie im Test. Die war übrigens nie tiefentladen. Die real noch entnehmbare Kapazität betrug, nach 24-stündiger Ladung, bei nur rund 5A Belastung exakt noch ganze 46,5Ah und der im geladenen Zustand ermittelte Kaltstartstromprüfwert war ungefähr noch 1/3 des Nennprüfstroms. Also auf deutsch: die ist komplett im Eimer...(obwohl du mit der mit Sicherheit auch noch einige Minuten fahren könntest) (Mal sehen, ob "megapulse" diese Werte relevant verbessern kann...) Ich habe komischerweise fast ausschließlich Batterien in Pflege, die nicht mehr so ganz ihre Werte bringen, obwohl sie manchmal noch gar nicht so alt und zudem auch im Einsatz sind... Geändert von tritonnavi (27.09.2016 um 08:57 Uhr) |
#23
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natürlich werden die alten Batterien nicht mehr volle Ampereleistung bringen und natürlich wird es nach 10 Minuten auch langsam etwas weniger schnell der Vortrieb, den Strom kann ich leider nicht messen, nur die Spannung, aber wenn die unter 10 Volt noch was schafft dann sind das immernoch 30 A x 10 Volt = 300 Watt ...
in NEU würde die Kapazität wohl bei mehr als dem doppeltem liegen, mein NAchbar hat baugleichen Quirl und nagelneue passenden Batterie und schafft mühelos 2 Stunden ... dazwischen liegen halt 90 € ... Batteriekosten.
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Grüsse von Spree und Schwielochsee - Norbert Denk an die Umwelt - fahr mit dem Bus ![]() |
#24
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![]() Zitat:
Wenn die Kapazität bei einer neuen 44Ah-Batterie mehr als doppelt so hoch wäre, dann würde die, nach deinen Angaben, 30A über 80 Minuten abgeben können. Dann hätte die bei einer Belastung von 30A eine Kapazität von 40Ah. Wenn die "mühelos" sogar 2 Stunden schafft, wären das 60Ah bei 30A und das mit einer Batterie die 44Ah mit gerade mal 2,2A schaffen soll... Das kann man also getrost in das Land der Fabeln verweisen bzw. zeigt das mehr als deutlich, dass der Motor keine 30A aufnimmt. Außerdem sollte man Batterien nicht so lange belasten, dass nur noch 10V Spannung gemessen wird....bei Starterbatterien schon gar nicht. Geändert von tritonnavi (27.09.2016 um 10:22 Uhr)
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#25
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Bavaria 37sport 2008 Volvo Penta 5.7 GXi-J DPS-A |
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