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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Verlegen von Teak bzw. Akazienholz auf Stahldeck / Erfahrungen mit HM-Deck
Moin,
ich kann mir zwar kaum vorstellen das zu diesem Thema noch keinen Tread gibt, bin aber scheinbar zu blöd den über die Suchfunktion zu finden Falls es einen solchen gibt würde ich mich über den Link freuen, ansonsten hätte ich ein paar Fragen Ich hab einen alten Stahverdränger, ein altes Arbeitsboot aus dem Hamburger Hafen. Das gute Stück hat ein wunderschön großes Oberdeck auf dem ich gerne Teak- bzw. Akazienholz verlegen würde. Kann man das z.B. mit Sika direkt auf das Stahldeck kleben? Oder ist es sinnvoll eine Zwischenschicht zu verlegen? Hat jemand so etwas schon mal gemacht und könnte mir Tipps geben? Gruß Sven Geändert von Doggenpapa (Gestern um 07:26 Uhr) |
#2
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Moin Sven
So ein Vorhaben steht und fällt mit den technischen Möglichkeiten die man zur Verfügung hat, mit den Holzstärken die man verbauen will und natürlich mit dem Stahl und da dessen Zustand unter dem Holz. Ohne Sandstrahlen und Konservieren mit einem Farbsystem auf Epoxidharzbasis ist das, ob nun direkt oder mit Trägerschicht, kaum zu wollen. Erkundigen kannst du dich mal bei Linsen in NL wie die das machen oder auch mal die Restaurationsdokus der Peking anschauen. Auf vielen Passagierschiffen war es früher üblich Teakdecks, ich meine die waren mindestens 5cm dick, auf Stahl zu verlegen. Damals noch mit speziellen aufgeschweißten Bolzen. Linsen macht das nur mit Klebern da bei werden die Deckstäbe aber weitgehend spannungsfrei parallel zur Mitschiffslinie verlegt und mit Gewichten oder Vacuumfolie angedrückt. Die Holzqualität ist ein wichtiger Punkt so sollen unabhängig von der Holzart nur Deckstäbe mit stehenden maximal 45° geneigten Jahresringen aufgebracht werden, allein dieser Umstand wird bei Teak den Holzpreis recht hoch werden lassen für wirklich gute Blockware(echtes Burmateak, kein Plantagenholz) ab 3m Länge werden Preise von um und bei 10.000€/m³ aufgerufen, da ist der Zuschnitt noch nicht mit berechnet. Bei Akazie oder Robinie aus heimischen Anbau bin ich nicht sicher ob man die Probleme die durch Drehwuchs entstehen können für ein Deck in den Griff bekommt da könnte man dann eher auf astreine Douglasie (Oregonpine) zurückgreifen---ist auf der Peking m.E. gemacht worden. Gruß Hein
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#3
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Moin Hein,
Danke für deine umfangreiche Antwort, hört sich für mich als nicht Handwerker und aus Kostengründen für eine vernünftige Qualität leider so an, als ob man die Finger davon lassen sollte. Darum hab ich nochmal ein wenig gegoogelt und bin auf das HM-Deck von Hollweg gestossen (https://hollweg-marine.de/hm-deck/) , ohne jetzt die Preise zu kennen, hört sich das System sehr interessant und vor allem einfach an. Gibt es damit Erfahrungen? Gruß Sven
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#4
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Moin Sven
Für die Untergrundvorbereitung ist da der gleiche Aufwandnotwendig, weil richtig billig sind die ganzen Kunststoffdecks auch nicht. Gibt ja auch Hersteller bzw Marken wie Flexiteak und andere. Aber bei allen ist das Verkleben und herstellen der Anschluss-und Begrenzungsfugen eine anspruchsvolle handwerkliche Geschichte. Da braucht man dann schon mit Pressluft oder Akku betriebene Sikomatschespritzen und wat nich allns. Weil das alles noch nicht wirklich Massenprodukte sind, im Gegensatz zu heute durchaus funktionalen und optisch gelungenen Venylböden, sind die Kosten wohl nur eben unterhalb eines professionell verlegten Teakdecks, meine ich. Ich habe einen Freund der hat das Flexiteakdeck in silbergrau auf seiner Eling E3, begehen lässt sich und halten tut das gut, aber über fünf sechs Jahre ist trotz meistens Hallenwinterlager auch etwas Alterung erkennbar. Gruß Hein |
#5
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Du nimmst mir auch jede Hoffnung
Vinyl müsste ich mir mal live angucken, kann mir aber nicht vorstellen das soetwas ordentlich aussieht. Aber Danke für deine umfangreichen Antworten Gruß Sven |
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