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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Hallo zusammen,
wie im Vorstellungsthread angedeutet, bin ich blutiger Anfänger in Sachen Sportboot. Die Führerscheine (SBF Binnen - nur Motor - und See) habe ich erworben und habe auch ohne Flurschaden schon mehrere Schleusen mit dem Motorboot passiert. Die Funkscheine (SRC und UBI) habe ich auch auf die Schnelle noch mitgenommen, einfach aus Interesse (bin ein technikaffiner Mensch). Mein Ziel ist nicht, das halbe Jahr auf dem Wasser zu verbringen, sondern im Urlaub, auch mal spontan, für maximal ein paar Tage ein Boot zu chartern, auf dem Meer in Küstennähe oder auch nur mal einen Tag auf einem Fluss. Auf Flüsse mit nennenswertem Verkehr würde ich mich aber momentan nicht trauen, aufs Meer auch nicht. Ich frage mich, was der nächste sinnvolle Schritt ist, um sicherer zu werden: Boote chartern und sich Schritt für Schritt selbst an anspruchsvollere Situationen herantasten? Oder eher für ein paar Tage ans Meer fahren (Nordsee?) und dort nochmal Stunden bei einer Bootsschule nehmen? Das "Gute" an der aktuellen Situation ist ja, dass ich etwas Zeit zum Planen habe ![]() Grüße und Dank im Voraus Chris |
#2
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Wenn du die Scheine hast, heißt es Praxiserfahrungen sammeln, also entweder mit einem eigenen Boot oder mit einem gemieteten, das ist egal.
Je mehr du damit hantierst, also auch mal schwierige Anlegemanöver durchführst, umso sicherer wirst du werden, wobei sich allerdings jedes Boot etwas anders verhält, je nach Größe und Art des Bootes. Erst, wenn du weißt, wie sich dein Boot verhält, wenn du dieses oder jenes Manöver machst, kannst du dich ins Getümmel wagen, so schwer ist das nicht. Allerdings befürchte nicht nur ich, dass es bald eine Ausgangssperre auf unbestimmte Zeit geben wird (wegen Corona) und dass dann alle Freizeitaktivitäten zu unterbleiben haben. Stell dich auf eine monatelange Zwangspause ein. Bootfan Dieter |
#3
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Bei den Flüssen würde ich sagen, wenn die Technik ok ist, Augen zu und durch. Erstmal etwas Abstand zu den großen Schwarzen halten, mit der Zeit bekommt man dann ein Gefühl dafür. Wir haben als Anfänger direkt am Niederrhein angefangen.
Auf See kann man Skipper Training mitmachen. Auch Rauwetter segeln. Ist auch als Mobo Fahrer mal interessant.
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Gruß Jörg
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#4
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Hallo Chris,
aus eigener Erfahrung kann ich dir Skippertraining sehr empfehlen. Ich war drei Mal für 4 Tage mit einem erfahrenen Skipper in einer kleinen Gruppe unterwegs. Da siehst du einerseits wie es der Profi und die Kollegen machen, und kannst andererseits deine eigenen Erfahrungen machen. Und nach jedem Training hatten wir ein Charterboot für eine Woche. Wiederholungen und ein bisschen ausprobieren - dann geht es los. Und dann fühlst du dich auch wirklich sicher. Also für mich war das der beste Weg. LG und alles Gute für deine Erfahrungen.
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Ludwig "Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein"
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#5
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Hallo Chris,es hat in verschiedenen Regionen auch Mitfahrbörsen,
Angebote mal privat für ne Stunde oder nen Tag bei Bootsfahrern mit aufzusteigen ohne gleich hohe Mietkosten tragen zu müßen um denen über die Schulter zu schauen,einige überlassen auch mal das Bootssteuer Neulingen und Beraten diese dann auch ganz gerne den man Quatscht ja auch gerne ums Boot und Bootfahren in der Zeit dazu. Wenn du Links bzw. Kontakte willst schreib eine PN und du bekommst was dazu. Grüssle DLK
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#6
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Hallo Chris,
alleine rumprobieren bringt nicht wirklich etwas, weil du trial and error mit einem Boot nicht machen kannst. Du brauchst also jemanden der dir zeigt wie man bestimmte Manöver fährt und du machst es dann nach bis es gut klappt. Anders wird das nichts. Ich habe ohne jede Erfahrung mein erstes Boot mit einem ebenso unerfahren Beifahrer aus Itzehoe über die Stör, die Elbe, ESK, MLK und Havel nach Berlin überführt. Das ging so lange gut bis ordentlich Wind kam und ich in einer Marina durch einen Fahrfehler meine Reeling verbogen habe, Gott sei Dank ohne am anderen Boot Schaden anzurichten. Später am gleichen Tag mussten wir lange vor der Schleuse Hohenwarthe warten und trafen da auf eine erfahrene Crew die ebenfalls ein Boot überführten. Denen habe ich von meinem Missgeschick erzählt und sie haben angeboten die Wartezeit mit Üben zu verkürzen. Und so habe ich dann Sachen wie wenden auf der Stelle und an- und ablegen bei auf- und ablandigem Wind geübt. Hätte ich die Jungs einen Tag vorher getroffen, wäre meine Reeling ganz geblieben.
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Viele Grüße Uwe
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#7
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Danke für die vielen, schnellen und guten Antworten! Das hilft mir schon weiter. Die Schlussfolgerung scheint für mich zu sein: Skippertraining auf See und eigenständiges Üben (oder auch Lernen durch Mitfahren) binnen. Die Warnung von uncle_cadillac werde ich mir aber zu Herzen nehmen (d.h. zu Beginn auch binnen nur kurze Fahrten mit vorhersehbarem Wetter und größte Vorsicht).
Dass das wegen Corona wohl nicht gleich bis Ostern klappt, ist mir klar. Aber ich hoffe sehr, dass der Spuk nicht die ganze Wassersportsaison über andauert. Wenn jemand eine Empfehlung für einen Anbieter eines Skippertrainings hat, gerne her damit ![]() |
#8
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Für die erste See Erfahrung hatte meine Frau und ich ein Segelboot mit Skipper in Heiligenhafen gechartert. Anfang November war recht günstig. War dann mit Wind 7 bis 8, an manchen Tagen Böen bis 10, und Regen. Danach machen ein die Schubverbände auf dem Rhein nichts mehr
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Gruß Jörg
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#9
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Die größte Gefahr finde ich ist die Fehleinschätzung der Geschwindigkeit.
Wenn Du der Meinung bist die Geschwindigkeit passt, dann nimm die Hälfte davon. Langsam und ruhig geht alles einfacher als hektisch. Lieber geht Dir beim Anlegen 2m vorm Steg der Schwung aus als das Du die Leine von der Kajüte aus am Steg anbringen kannst. Sprich Dein Vorhaben immer mit Deiner Crew ab, die wissen nicht was in Deinem Kopf vor sich geht. |
#10
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Wenn du noch was sinnvolles lernen möchtest, kann ich dir den Schiffssicherungs-Lehrgang in Neustadt empfehlen. Leckabwehr, Brandabwehr usw.
Der Lehrgang ist inzwischen auch Zivilisten zugänglich. Ich war dort 3x während meiner Marinezeit und jedes Mal hat es was gebracht. Steigert deutlich das Sicherheitsgefühl. Grüße Totti
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Flagge zeigen ist eine Tugend!
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#11
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Hi ?
In Deinem Fall denke ich, das Übung auch hier den Meister macht. Die theorethischen Kenntnisse hast Du. Der Rest kommt durch Übung und eigene Erfahrungen. Abhängig vom befahrenen Revier. Was dann noch nötig ist wirst Du für Dich selbst herausfinden. ![]() |
#12
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Vergiß bei allem nie das Wichtigste: Bootfahren ist Zeitsache. Damit meine ich, dass Du nicht in Hektik machst und Dir für alles die nötige Zeit (und am Anfang sogar das doppelte davon) nimmst.
Du wirst am Anfang einige Manöver machen müssen, die für Dich ungewohnt sind, obwohl Du sie in der Fahrschule schon gemacht hast. Die Übungen in der Fahrschule haben Dir nur eine Einführung gegeben. Jedes Boot, jedes Manöver, jede Strömung und jeder Wind ist anders. Taste Dich langsam ran. Und wenn Du für ein Anlegemanöver 15 Minuten benötigst - egal. Wichtig ist, dass Boot und Besatzung heil bleiben. Und beginne nie ein Manöver, ohne Dir vorher genau überlegt zu haben, wie Du es machen willst. Berücksichtige dabei Wind, Wellen und Strömung. Berücksichtige auch Deine anfängliche Unerfahrenheit. Und bei allen Manövern mit einem Boot gilt eines: Derjenige, der am Ruder steht, hat das Sagen. Alle anderen machen nur das, was der Rudergänger sagt (auch wenn die eigene Frau noch so dominant ist). Auch das ist ein wichtiger Bestandteil vom sicheren Bootfahren!
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Gruß Axel * Lebenskünstler, Gaunereien aller Art *
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#13
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Bis an die Nordsee musst du nicht fahren. In Mainz kannst du dir ein Boot mieten und ein wenig auf dem Rhein unterwegs sein. Die machen ein sehr gutes Videobriefing bevor du losfahren darfst incl. Reviereinweisung. Wirklich gut. Danach musst du mit eigenem Boot weitermachen, aber zum Anfangen ist es dort sehr gut. Mietboot.com ist die Adresse.
Grüsse Don |
#14
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Moin!
Wie schon geschrieben wurde: nur Übung macht den Meister! Ich habe gleich einen Tag nach der Prüfung ein Boot gechartert und war zwei Wochen später schon in und um Lemmer in NL unterwegs. Dabei habe ich mehr gelernt als bei allen Theroriekursen vorher. Jedes Boot verhält sich anders, jedes Revier hat andere Herausforderungen. Hier hilft nur erst einmal die Grundlagen festigen. Es hilft dabei auf jeden Fall, wenn man mit einem eigenen kleinen Boot regelmäßig üben kann. Dann klappt das mit dem Anlegen, dem Tauwerk und so weiter recht gut. Denn die Routine in den kleinen Dingen gibt einem die Ruhe und Sicherheit auf neues zu reagieren. Wer seine eigenen 5m sicher beherrscht, hat es dann auch bei einem 10m Charterkahn einfacher.
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Gruß Ingo |
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