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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Mit welchem Boot habt Ihr angefangen und wie ging´s weiter?
Hallo Forum,
es wird immer wieder Allgemein nach dem richtigen Boot zum Einstieg gefragt und diskutiert. Mich interssiert wie die Entwicklung der "Langzeit-Bootsbesitzer" (ab dem 2. Boot) war oder was vielleicht noch geplant ist. Dabei intessiert mich ob die Boote durchweg größer geworden sind, weniger die Motorisierung im Falle Mobos. Ich selber hab vor 2 Jahren wieder mit dem 6m Daycruiser angefangen. Inzwischen haben wir etwas größeres gekauft, sind aber jetzt schon sicher das es nicht das Endboot ist. Also wie sieht es bei euch aus? Bitte um viele Berichte zum Wochenende! Grüsse aus Süddeutschland, Peter
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Gruss, Peter -------------- |
#2
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Interessantes Thema!
Ich will aber nicht meine "Bootskarriere" darstellen ... Das riecht so wie: ... seht mal wie ich mich gesteigert habe ... " oder "... ich konnte nur bei einem Typ bleiben ..." Daher meine Antwort: ich segle seit 6 und kann heute auf meinem Damper schlafen ... Gruß Ray |
#3
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habe schon einige boote gehabt :
motorsegler ; flybridgeyacht , jetzt ein stahlschiff - verdränger ... dabei so ziemlich immer die gleiche größe !!
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Unterwegs mit einer bayliner 2858 cb |
#4
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Moin,
Atlantic 22 (Yardstick 131..., Stehhöhe: 1,25m) Sunbeam 25 Faurby 999 Mit 50 würde ich gerne mein letztes Schiff kaufen (1m länger). Wobei ich vielleicht auch bei den 10m bleibe, da die Kosten im grünen Bereich sind und meine Lebensdevise in die Richtung geht: mehr Freizeit, weniger arbeiten... Gruß skegjay (steghai)
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Lesefreak.Lesetraining |
#5
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Zitat:
Mich intessieren die Erfahrungen und aha-Erlebnisse. Wie gesagt, ich hatte mit ´nen Daycruiser angefangen, immer noch ein Top-Boot und war der Meinung das reicht für die nächsten 5 Jahre so groß und toll fand ich das. Dann war´s plötzlich doch zu klein, hätte ich vorher nie geglaubt. Solche Sachen meine ich. Außerdem, man muß ja nicht die Mörderkohle ausgeben wenn man sich ein etwas größeres Boot zulegt. Dann wird es halt ein bischen älter (wie bei mir) und das ist dann wirklich nicht geprotzt. Also - raus mit den Berichten. Grüsse, Peter
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Gruss, Peter -------------- |
#6
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Zitat:
Also raus mit der Sprache! Und die andern brauchen auch nicht so kryptisch kurz zu bleiben. Sind es denn nicht schöne Geschichten, die euch von Boot z Boot bewegt haben ? Gruß Gerd |
#7
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Hallo Peter,
bei mir ging's mit einer Jolle los, die für mich absolut ungeeignet war, einer Flying Dutchman. Erst nach der langen Renovierung merkte ich, daß dieses Olympiaboot für zwei Recken zu je etwa 80 kg ausgelegt war. Mit mir Leichtgewicht und meiner Freundin tat sie, was sie wollte. Also war das nächste Boot eine zahme Jolle, eine Gipsy Sport aus Süddeutschland, 4,70 m lang und prima für's etwas sportliche Wandersegeln von Campingplatz zu Campingplatz. Dann wollte ich ein "Zelt auf dem Wasser" und fand die Etap 20 als hinter einem Golf noch trailerbares Hubkielboot. Das war super. 6x2,30 m, ca 900 kg. Genug Platz für zwei. Damit fuhren wir an die Cote d'Azur und entdeckten die Dänische Südsee. Segelte sich wie eine Kieljolle, und wir hatten unser Dach über dem Kopf immer schon aufgeschlagen dabei. Dann meldete sich Nachwuchs an, und ich fand, nun muß für diesen kostbaren Schatz ein supersicheres Boot her. Und wenn schon ein neues Boot, dann sollte es das endgültige sein, also eines, mit dem der Traum von rund um die Welt eine realistische Spinnerei wäre. Nach vielem Suchen fand ich die Laurin Koster 32, eine schwedische Konstruktion aus den 60ern des vorigen Jahrhunderts. 10 x 2,88 m, 7 to, Waldeck, Kanuheck. Ein starkes und stabiles Schiff, das wir 11 Jahre gefahren sind. Ideal für uns vier, die wir mit dem zweiten Sohn geworden waren. Das wäre so geblieben, wenn mich nicht irgendwann der Katamaranvirus gebissen hätte. Wann, wo, ich weiß es nicht. Hinzu kam: Der Ältere bekam immer mehr Angst bis hin zu Panik bei viel Wind und Krängung, und ich fand die Bedienung des Bootes im Vergleich mit den modernen Charteryachten, auf denen ich ab und an skipperte, doch ziemlich anstrengend. Es war einfach alles total solide und schwer. Schließlich der Entschluß: Ein Katamaran soll es sein. Aufrechtes unnd leichteres Segeln. Kein Raumwunder, hingegen groß und fest genug gebaut für "alle" Meere. Dieses Schiff habe ich, denke ich, mit der Format 108c gefunden. Als Kasko gekauft, baue ich es gerade aus. Ich habe den Kat Kolibri hier beschrieben: http://www.boote-forum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=16485 Es wird sich zeigen, ob diese Kolibri meine Erwartungen erfüllt. Ich bin sehr zuversichtlich . Gruß Gerd |
#8
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Jau, genau so - outet euch
Fühle mich schon nicht mehr so alleine Peter
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Gruss, Peter -------------- |
#9
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Hallo,
dann möchte ich hier mal kurz meinen "Leidensweg" anreissen : Angefangen (ich hatte noch keinen Schein) mit dem Schlauchboot eines Bekannten. Knapp über drei Meter, aber 30PS hinten drangeschraubt. Also ein absoluter Raketenfender mit Motor Es war ein warmer Spätsommertag ... (tatsächlich - so fing es an) ... als das Telefon klingelte. Eben dieser Bekannt lud auf eine Boottour ein. Um nun die Spass-Details zu übergehen : Ich bin aus diesem Teil ausgestiegen, direkt am Steg in den nächsten Yachtclub gegangen und habe 2 Wochen später mit dem Schein begonnen. Kurz vor der Prüfung wollte ich mich für die Paukerei selbst belohnen, und kaufte mein "Break Out!". Ein 4,60m Vega mit 60 PS. Nach der ersten (absolut genialen) Probefahrt habe ich das Teil erst einmal auseinander genommen, neu lakiert, Teleflex rein, Faria-Instrumente komlett, versenkbare Klampen ........ und nie wieder wirklich zusammen gebaut (bis heute). Also wieder zu dem Bekannten (auf dem Führerschein kann ich nicht Bootfahren, zumindest geht der immer unter, sobald ein Aussenborder drangeschraubt wird ) - Schlauchboot ausleihen und --- GAAAAAAAAAAAAAAAAS ! Ok, so langsam wuchs in mir wieder das Bedüfniss : Was eigenes muss her ! Zumal das Schlauchboot (nachdem es zwei weitere Leute zum Führerschein "getrieben hat" mittlerweile auf Mallorca als Urlaubsboot liegt) Aber mitten im (verregneten Sommer) schrauben : Neeee ! Zufälligerweise hatte ein entfernter Bekannter einen Bootsladen neu aufgemacht, und die Neugierde trieb mich hin (wohl eher der Komentar von dem Schlauchbootbekannten : Schau doch mal dort vorbei...) Und da stand Sie : Meine (derzeitige) Aquatron 2350SC, unser "Stormrider". Ok, es war Donnerstag in diesem Sommer, es REGNETE (Was aus sonst Anfang Juni mitten in Deutschland ?!). Schwanger mit dem Spontan-Gedanken dieses Boot zu kaufen, ab nach Hause, Beichte bei der Frau. "Du spinnst, wir haben erst die Wohnung gekauft usw. etc. p.p. (das "volle Programm" halt)". Ok, Tiefenpsychologie musste her, und zwar vom allerfeinsten : Also am Samstag darauf : Frau ins Auto - tanken - ab zum Bootsladen. Und was soll ich sagen ??? Sandy stand vor dem Boot, und ich sah diesen EBay Werbespot LIVE ! 3 ... 2 ... 1 ... den Rest kennt Ihr ... Und da liegt "Stormy" nun, 7m; 280 PS; Schlupfkajüte ... Das Ende wird er definitiv nicht sein, doch da ich eher Sammler und weniger Jäger bin ... Ich verkaufe Sachen ungern, und ein drittes Boot (gleichzeitig !) ??? Wie soll ich das bloss Sandy beibringen ... (3...2...1... ???) Ciao, Marco P.S. Ich hoffe ich habe es nicht allzu langweilig geschrieben, aber es ist tatsächlich so abgelaufen ... Ach ja - Gesamtzeitraum : 2 Jahre
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Die schlimmste Sorte Mensch sind diejenigen, die ihr Halbwissen über einen als Wahrheit verbreiten! "Life is to short for Sailing" |
#10
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#11
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Ich bin der wahrscheinlich jüngste Bootsbestitzer Deutschlands!!
Angefangen hat es mit einem kleinen Schlauchboot mit einem 4 PS Motor, weitergegangen ist es mit einem Bavaria Speed 380 (5PS Yamaha) dann mit einem DDR Anka Ruderboot (4,5PS Mercury) dann mit einem Mopres Sportboot (50 PSEvinrude) dann mit einem Hurricane Speedboot, (85 PSSuzuki) dann hatte ich eine Reinell 190 (165 PSMerc) dann ein Hellwig Triton, (50 PSEvinrude) dann eine Browning Malibu (140 PS) dann ein Eco fiber Formentor ( 130 BMW) dann ein Larson Volero 177 (120 OMC) und bis jetzt fahre ich mein schönes Glastron SSV 194 (228 PS) das mag wirklich sehr komisch aussehen, aber ich hatte wirklich schon soooo viele boote!! Mein jetziges Glastron fahre ich bisher am längsten ( bereits 1/2 Jahr). Ihr werdet es bestimt kaum glauben können aber ich bin jetzt gerade erstmal 17 Jahre alt!!!!!! (ich habe KEINE reichen Eltern , alles selbst finanziert ) |
#12
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Prima "Leidenswege" weiter, weiter, weiter!!!
Peter
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Gruss, Peter -------------- |
#13
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Ich hol´mal etwas weiter aus....
das erste mal, dass ich auf einem Boot war muss 1969 gewesen sein. Ich war 6 Jahre und es war unser erstes Boot, eine gebrauchte Knickspantjolle, die mein Vater gekauft hatte, nachdem er in seiner Jugendzeit in den 30ern mit Clubkanadiern bzw. Faltbooten die Gegend um Bremen unsicher gemacht hatte. Es folgte im Jahreswechsel: Koralle, Fam, Prim-Vent (22Fuß-Kielyacht), Motorboot Dreikieler "Continental", Neptun 20. Die Neptun blieb 4 Jahre, dann wurde sie verkauft. Ich bekam eine "ZEF" die ich auch 2 Jahre behielt. Dann kamen Mofas, Mopeds, Mädels. Mit 19 kaufte ich mit meinem Bruder zusammen eine gebrauchte Koralle (Back to the roots1). Die segelten wir 2 Saisons, bis wir auf der Schlei den Mast krumm segelten. Das Boot verrottete im Garten meines Bruders, ich heiratete, das erste Kind sagte sich an. zum 2. Kind (1990)gönnte ich mit eine gebrauchte Topper. Mein Vater kaufte sich sein letztes Boot, eine FAM. 1991 segelten mein Vater und ich den letzten gemeinsammen Törn auf der Ostsee in der Wohenberger Wiek-schönes Revier! Kind 3 und 4 kamen, mein Vater starb, meine Frau ging. Die Topper blieb. Der erste "richtige" Urlaub im Jahre 2000 mit neuer Frau, 4 Kindern, auf dem Campingplatz am Vierer See. Die Topper war auch dabei. Die Kinder begleiteten mich abwechselnd. 2002 kam unser Nachbar aus Kroation mit einem Wiking Schlauchboot incl. 15 PS AB wieder- ohne Bootsschein! Im Herbst machten wir gemeinsam unsere Binnen-und Seescheine. Als mein Nachbar sich nach erfolreichen Erwerb nach etwas größeren sehnte, schlug ich zu. ein Schlauchi ist doch so praktisch, wenn man mit dem Wohnwagen unterwegs ist. 2003 pachteten wir einen Saisoncampingplatz direkt an der Weser. Der Sommer war einfach traumhaft. Sooft es ging, und das war oft, machten die Kinder und ich Touren mit dem Schlauchboot oder auch mit dem neuen Boot des Nachbarn, einer Hammermeister "Iltis" mit 40 PS-AB. Ich versuchte mich sogar ein letztes mal mit der Topper auf der Weser. Doch das war nix: ich bin zu alt und unbeweglich, scheiß Windverhältnisse, Stömung und dann der Verkehr. Meine Frau begleitete mich nur 2 mal, das boot war zu "wackelig". Im I-Net fand ich mein "Traumboot": eine Glastron V-162 mit 50PS AB im unverbastelten Zustand. Also Schlauchboot und topper ins netz gestellt, 14 Tage später war beides verkauft, am Wochenende darauf (6.Dezember holte ich mein Traumboot aus Gerolstein ab. Die Saison dieses Jahr fing für mich früh an: am 14.3. hielt ich es nicht mehr aus, die erste Probefahrt bei strahlenden Sonnenschein und 11° C Luft wurde durchgeführt. Ich ahnte schon, dass das Boot ein wenig untermotorisiert ist. Das bestätigte sich auch die Saison über. Ich habe nicht Buch über den Spritverbrauch der Saison geführt, ist auch besser so Derzeit steht tatsächlich keine Veränderung an, bezüglich des Bootes. aber wenn ich endlich einen größeren motor finde, den ich auch bezahlen kann....
Segeln ist für mich derzeit kein Thema, weil ich keinen Mitstreiter finden würde. Falls jedoch noch jemand einen Mitsegler für einen Wochenendtörn oder so sucht, dann.... Egal wie, nur nie ohne auf dem Wasser!!!
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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Start der motorisierten Fortbewegung auf dem Wasser mit einem Schlauchboot von Metzeler mit 9.9PS Envinrude.
Dann ein Cranchi P-500 mit Volvo 130PS, neuwertiger Zustand und Erstbesitz aus Bj 72 , in einem Anfall von geistiger Umnachtung gegen eine Draco 2000HT getauscht, die mittlerweile Ihren Kaufpreis von etwa 4500,- in rund doppelter Ausführung wieder verschluckt hat.... Eine Coronet 21DC wartet noch auf ihre wiederbelebung...
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m.f.G. Alex aus dem Ösiland Humor ist wenn man trotzdem lacht... .....Mitglied der VDCS.... |
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Sei vorsichtig, hier gibt's Leute, die verlangen für Umfragen Geld...
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Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. (Erich Kästner) |
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soll doch jetzt gut sein, oder Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
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m.f.G. Alex aus dem Ösiland Humor ist wenn man trotzdem lacht... .....Mitglied der VDCS.... |
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Opti, Ixylon, 30er Seefahrtskreuzer. Wobei 2 und 3 noch gleichzeitig aktuell sind.
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#19
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Parallel zur Segelausbildung habe ich mir einen Kosar gekauft, eine kleine 5m sportliche Segeljolle. Nach einem Jahr wollte ich etwas schnelleres segeln, zufällig konnte ich einen Hobie Cat 14 kaufen, ein kleiner Catamaran mit dem man unglaublich Spass haben kann. Leider unterschnitt er bei schneller Fahrt immer in den Wellen und tauchte dabei regelrecht ab, trotz veränderten Masttrimm gab er diese Eigenart nicht auf sodass ich ihn kürzlich wieder verkaufte. Nun bin ich auf der Suche nach einem sportlich zu segelenden und trailerbaren Boot. Dabei bin ich auf eine First 22 gestoßen, wenn die Möglichkeit besteht sie mit einem Pkw zu trailern werde ich zuschlagen, aber es gibt im Bezug auf dem Gewicht unterschiedliche Angaben, wenn hier jemand etwas über das Boot weiß, nur raus damit vor allem auch die eigenen Ehrfahrungen wie es sich segelt interessiert mich.
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Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. (Erich Kästner) |
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Angefangen hat's mit 'nem Piraten. Nicht der eigene, aber der gammelte im Club 'rum und der Eigner hatte nix dagegen, dass ich das Boot pflege und damit segle. Ein paar Jahre später war das erste eigene Boot ein 420er. Irgendwann kam die Frau dazu und nach einigen gemeinsam durchlebten seglerischen Höhen und Tiefen musst es etwas mit Dach über'm Kopf sein. Der 420er mutierte zu eine alten Vollholz-15er mit viel Arbeit für mich und wenig Spaß für meine Frau (leider). Durch die Kinder wurde das nicht besser und die Arbeit irgendwann zuviel. Es folgten mehrere Jahre Pause vom eigenen Boot aber nicht vom Segeln. Nachdem familiär und beruflich wieder etwas Ruhe eingekehrt war, war auch die Zukunft besser planbar. Ein kleines Kielboot mit Schlafmöglichkeit und nicht zur Gänze unsportlich sollte es sein. Wir landetet bei einer Dehler 22, die wir jetzt seit fast 10 Jahren haben.
Die Höhen und Tiefen gibt es immer noch (im Moment ist mal wieder eher Tiefe angesagt). Meine Frau tendiert zu was Größerem (28-30 Fuß) mit mehr Wohnqualität, mich zieht's eher zu was sportlicherem mit mehr Segelqualität. Mal schaun, wie es weitergeht.
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Gruß aus Berlin Achim |
#22
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Mein allererstes Boots-Erlebnis hatte ich mit etwa 6 Jahren. Ich wollte im urlaub auf dem Limfjord mit einem zum Ferienhaus gehörigen Ruderboot zum Angeln fahren. Die Strömung war so stark, dass ich auf der anderen Uferseite nach etwa 5,6 Stunden aufgefischt wurde und von der netten Dänischen Polizei nach Hause gefahren worden bin.
Danach hatte ich erst mal die nase voll... Mit 15 habe ich begonnen, zu surfen, aber das auch eher unregelmässig. Vor ein paar Jahren hat mich dann ein Freund auf seine Segelyacht eingeladen, wir sind für 3 Tage durch die Ostsee gefahren und ab diesem Tag war's um mich geschehen. Die gefühlte 'weg-war'-Zeit betrug nach den 3 Tagen etwa 2 Wochen. Hab gemerkt, dass ich noch nie so etwas relaxendes hatte. heute gehört uns das Boot (Etap 28i) zusammen und wir arbeiten sogar drauf. Ich werde in einiger Zeit wohl auch mal ein, zwei, drei jahre aussteigen und mein leben aufs Boot verlagern.
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Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. (Erich Kästner) |
#23
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Hallo Leute,
dann will ich auch mal mal "auf den Putz hauen": 1. Gugel Schlauchboot mit Besegelung, Revier Ammersee; segelte besondes am Wind sehr bescheiden. 2. ZEF-Jolle, diverse Binnenreviere in Bayern; im Urlaub auch am Mittelmeer 3. Sea Horse Glider, diverse Binnenreviere in Bayern; damit haben wir das Segeln mit Spi und Trapez erst richtig gelernt. 4. Flying Cruiser C (erstes Häuslschiff), Revier Chiemsee, den holten wir mit dem Trailer an einem ersten Mai bei Schneetreiben in Fehmarn ab. Ein sicheres kleines Dickschiffchen. 5. Sunbeam 22, Revier Chiemsee; hat viel Spass gemacht, besonders bei Föhnwalzen von der Kampenwand. 6. Navis 33 Halbtonner, Revier MM, vorwiegend Adria, Ionisches Meer und Griechenland; das Schiff lag auf Levkas, ein bißchen weit weg von Bayern nur so für ein Wochenende, ansonsten damals noch unser Traumschiff in einem Traumrevier ohne Marinas. Wir verlegten es später nach Aprilia Marittima. Wir verkauftes es wegen des zu schwachen Motors und der fehlenden Stehhöhe bei längeren Urlaubsreisen. Die Navis war ein guter und sicherer Segler. 7. Finnclipper 35 Motorsegler, Revier Mittelmer; das Schiff holten wir während des jugoslawischen Krieges in Zadar ab und segeltes es nach Aprilia Marittima. Der Finnclipper blieb trotz vieler Verbesserungen ein miserabler Segler, war aber ein sicheres Schiff mit viel Platz und guter Motorleistung. Letzteres ist für die Adria m.E. nicht unwichtig. 8. Whitby 42 Ketch, Mittelcockpit, Langkieler, Revier Karibik. Wir leben außerhalb der Hurrikanzeit auf dem Schiff und haben viel Arbeit damit und ebenso viel Freude daran. Alle Boote wurden gebraucht gekauft, der Flying Cruiser und die 3 letzten sogar "blind". Vor dem Einsetzen der allgemeinen Internet-Auktionitis konnte man den Menschen sogar am Telefon noch blind vertrauen. Ich wurde jedenfalls nie enttäuscht. Es gab auch immer mal wieder "bootlose" Zeiten dazwischen. Das Geld für den Erlös beim Verkauf wurde aber immer für den im Hinterkopf latent vorhanden Kauf eines neuen Bootes zurückgelegt. Dadurch konnten das nächstgrößere Schiff meist ohne besondere Kraftanstrengung bezahlt werden. Es verhandelt sich gut, wenn die Kohle schon parat liegt. Servus Paul |
#24
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Hallo Forum,
Danke bis jetzt schon Klasse - und wie gesagt - fühle mich nicht mehr so alleine. Es ist einfach prima Eure Entwicklungen miterleben zu dürfen - und das ist ehrlich gemeint, wirklich!! Bin nur Neugierig Danke Peter (Bitte noch mehr)
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Gruss, Peter -------------- |
#25
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Zitat:
www.clasezero.com http://www.xs4all.nl/~blvrd/ vor allem die Protos mit ihren 3D-Kielen sind heiße Kisten. |
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