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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo
![]() Mal ein spontan Tröt, einfach mal auf die Schnelle zu Papier öh Monitor bringe. Einige regen sich gern immer über die Charterboote auf, denen in der Schleuse begegnen HILFE lachanfall vorprogrammiert ![]() Aber kann man dies Ändern ? Da ich auch zu den Chronischen-Charteren gehöre kam mir der Gedanke. Leider lernt man dies nicht bei seinen Scheinen und beim Skippertraining kommt Schleusenfahrt ja nicht unbedingt zum Einsatz. Gedanke : Man bietet ein Schleusentraining an ca halber Tag. Wie wird das Boot vorbereitet, wer muß wie wo stehen, wer gibt klare Kommandos, wie wird in die Schleuse gefahren usw... Oder die "Einheimischen" filmen mal IHRE Schleuse vom Vorgang her, wie wo welche Fender , Möglichkeiten (über Stange Leiter ...)in der Schleuse zum sichern des Boots. "Einfach" das man einen Sammeltröt aufmacht und dann Step by Step schaffen das man sich als Vorbereitung die Schleusen anschaut die man bei seinen Törn fährt. Das man so grob weiß ah wenn ich die und die Schleuse habe kann ich so oder so agieren. Schleuse die mir dazu vieleicht passent einfallen würde wäre spontan Mirow, keine Schleuse mehr wo man drüber wegschauen kann aber vom Schleusenvorgang alles mit der Ruhe. Klar das man dies nur in Vor - Nachsaison machen könnte und nicht gerade an den bekannten Wechseltagen. ![]() ![]() Wer kennt Schleusenwärter und kann mit denen mal nett Plaudern was sie davon halten würde das man in Ihrer Schleuse solche Kapriolen macht. Das ist erst mal die Grundiddeeeee ![]() Schöne Saison allen Lupi
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#2
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Bei mir am Neckar könnt ihr Samstag nachmittags oder Sonntags üben kommen.
Wir, in Gundelsheim, haben 2012 auf der Boot die Auszeichnung "Sportbootfreundlichste Schleuse" bekommen.
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Gruss Robert |
#3
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Natürlich macht es Sinn, als Anfänger mal beim schleusen dabei zu sein und unter Anleitung eines erfahrenen Skippers zu schleusen.
Nur sieht die Praxis anders aus. Da bietet eine Bootsfahrschule Schleusentraining an und kaum jemand interessiert sich dafür. Da wird als Ergänzung zur praktischen Ausbildung zum SBF eine Schleusenfahrt angeboten und weils regnet kommt kaum jemand. Und da wird an die Eigenverantwortung des Skippers geglaubt und die ganzen Scheine infrage gestellt ![]()
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Gruß Ewald
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#4
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Die Dramen sehe ich dann Live und in Farbe.
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Gruss Robert |
#5
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Ich bin jetzt nicht der große Schleusenmeister, aber mit sicher über 1000 Schleusungen in meinem Skipperleben nicht der Anfänger.
Ganz wichtig ist, daß sich der Schleusenneuling über die Arbeitsweise einer Schleuse kundig macht. Hochschleusen bedeutet immer Strömung in der Schleuse, dafür hat er ausreichend Zeit seine Leinen höher zu legen. Beim Abwärtsschleusen muß er sein Augenmerk auf das rechtzeitige Runterlegen der Leinen richten, mit Strömung hat er dafür nicht viel am Hut. Die großen, schweren Boote sollen immer zuerst einfahren, für die kleinen ist in der Regel immer noch Platz. Berufsschiffahrt hat immer Vorfahrt. Reichlich Fender ausbringen ist immer von Vorteil. Für Angst ist in keiner Schleuse Platz, ernsthafte Unfälle können dort kaum passieren. Wenn das Anlegen einer Schwimmweste vorgeschrieben ist (Österreich), ist das zu beachten, aber das ist kein Hinweis auf die Gefährlichkeit. Ältere Schleusen in Frankreich haben schon mal heftige Strömungsverhältnisse, aber die meisten Boote müssen schon mal einen Kratzer vertragen, davon gehen sie ja nicht gleich unter. Für Schleusenanfänger empfiehlt es sich andere Bootsfahrer um Unterstützung vor Ort zu bitten. Ich kann mir nicht vorstellen, daß man nicht jemanden findet, der seine Schleusenkenntnisse weitergibt.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]()
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#6
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Es ist nicht einfach für manchen Neuling zuzugeben, dass er Bammel vorm Schleusen hat.
Wenn leider nicht alle Fahrschulen einen Schleusenkurs anbieten, die Gruppe der 15 PS´ler eh keine Fahrschule braucht, ist es Sinnvoll wenn Skipper ihr Wissen weitergeben. Letztendlich profitieren alle Bootsfahrer davon wenn es in den Schleusen keine Probleme gibt. Am Slip oder am Steg, aber auch beim Bierchen, gibt es viele Gelegenheiten. Bereits 2010 hatten wir gute Erfahrungen mit einem Schleusenkurs an der Lahn gemacht (http://youtu.be/S1rpudBqUf8). Wer Lust hat, darf gerne an einem (kostenlosen) Erfahrungsaustausch an der Mittelmosel im Juni teilnehmen. Erfahrung sammeln im Juni...
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Reiner vom Rhein-Boot Netz Wassersport auf der Mosel und die Ferienwohnung gibt es bei Mosel115 |
#7
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Ich hatte mal eine grobe Anleitung für die großen Kanalschleusen probiert.
![]() http://www.hafenruh.de/schleusen-1.html
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Gruss Thomas, Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen.
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#8
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Habe erst am 1. Mai eine Schleusenfahrt im Verein mit dem Fahrschulboot mitgemacht, um mal unter Anleitung eine Schleuse zu befahren.
Hat 4 Stunden gedauert, war sehr interessant und nimmt den Bammel vor einer Schleuse. Runter haben wir alleine geschleust und rauf mit der Berufsschiffahrt. Dazwischen waren wir im Schleusenwärterhaus und haben von dort oben einer Schleusung zugesehen. Jetzt kann ich beruhigt auch mal mit meiner Holden in die Schleuse und die richtigen Kommandos geben. Das war mir die 4 Stunden und das Geld wert, damit ich mir sicherer bin. Gruß Jürgen |
#9
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![]() Zitat:
Respekt sollte man immer haben. Ich selbst hoffe auch immer das alles gut geht, Somal ich ja allein unterwegs bin alsio mir nur selbst Komandos geben kann ![]() Bisher hat aber alles wunderbar geklappt (Rhein und Neckar)und ich hab vom Schleusen noch keine Kampfspuren am Boot. Da wir dieses Jahr an die Mosel wollen im Urlaub (ich bin mit zwei andern Booten unterwegs) werd ich in den Genuss der Sportbootschleusen kommen. Das wird wieder eine neue Herausvorderung.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#10
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Hallo Lupi
Klasse Idee mit dem Tröt. Und ich habe keine Probleme damit, meinen Respekt (nicht wirklich Angst) vorm Schleusen zuzugeben ![]() Ich hab meine SFB seit Anfang letzten Jahres und hatte noch nicht die Möglichkeit/Notwendigkeit zu schleusen...... Vielleicht nehm ich wirklich mal die Möglichkeit wahr und fahr zu Robert67 nach Gundelsheim ![]() grüße Armin |
#11
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ja ja, ich weiss - es heisst SBF und nicht SFB
![]() grüße Armin |
#12
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Wer hier im Forum meine Törnberichte liest, weiß, daß ich auch als ziemlich alter Hase in einer Schleuse noch durchaus richtigen Mist bauen kann:
Schleuse Berlin Charlottenburg (Skipper ins Wasser gefallen) Schleuse Dietfurt (Schwimmpollerverzögerung übersehen, Boot beinahe aufgehängt) Scleuse Nancy 26 (Unterströmung nicht beachtet, Bugreling verbogen)
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]()
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#13
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![]() Zitat:
![]() http://www.bootstechnik.de/?p=219
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#14
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In meinen Augen sollte man zwei Dinge intensiv üben:
1: Das "Anlegen" in der Schleuse, finde ich noch die größte Herausforderung. Ich stelle mir selbst auch immer die Frage ob es besser ist mittig in die Schleuse reinzufahren und dann irgendwie an eine Leiter oder Stange zu kommen oder ob man gleich rechts oder links in die Schleuse reinfährt und dann nur noch aufstoppen muss. 2. Schleusen mit Poller. Wir haben bisher immer an einer Leiter oder Stange mit Schleusenhaken geschleust. Wie das am Poller gehen soll weiß ich gar nicht genau. Zumal wir auch keine Mittelklampe haben und für unser kurzes Sportboot (5,50 m) die Poller zu weit auseinander sind. Gruß Chris |
#15
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![]() Zitat:
Mit 5,5m (wir haben 6,14m, also gleiche Liga) würde ich gar nicht den Versuch unternehmen, zwei Poller hintereinander gleichzeitig zu benutzen. Ich kenne keine Schleuse, in der das von Erfolg gekrönt wäre. Ich war mal Zeuge eines Dampfers, der auf der Klampe belegt hatte und sie dann unter Zug nicht mehr loskriegte. Beim Rettungsmanöver mit der Axt hat er sich so verletzt, dass er oben vom RTW erwartet und abtransportiert wurde. Und ein anderes Mal hat sich ein Dampfer mit der Reling unter einer Pollernische verhakt, weil das Boot an der Schleusenmauer verkantete - auch kein Spaß.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019)
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#16
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Wir schleusen auch meistens mit dem Bootshaken an einer Leiter. Das kann aber bei unerwarteten Strömungen schon mal knapp werden.
Außerdem sollte man sich in der Schleusenkammer auf wechselhafte Windverhältnisse einstellen, da der Wind oft von einer Wand reflektiert wird oder durch die Schleusenkammer in eine ganz andere Richtung gelenkt wird.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]() |
#17
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![]() Zitat:
"Dementsprechend ist die Position in der Schleuse zu Tal nahezu egal; selbst wenn man bis ganz vorn durchfahren muss, weil man als Erster von sehr vielen einfährt, ist das i.d.R. kein Risiko." Wer schon mal mit einem 6m-Bötchen einen vollbesetzten Kuhnle-Affenfelsen auf sich zukommen sah, weiß was ich meine. ![]() Es müssen immer die Dickschiffe zuerst rein, wenn ich denen durch einen Fahrfehler einen Kratzer beibringe, ist das ein kleines Problem. Wenn mich ein großes Boot an den Drempel oder das Schleusentor drückt, ist das ein wesentlich größeres Problem.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]() |
#18
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Jetzt mal eine ganz blöde Frage: Ich hab mir schon öfters mal die Sache mit dem " Schleusenhaken" durch den kopf gehen lassen. Macht so ein Teil Sinn oder ist das eher Quatsch?
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Gruß Sascha |
#19
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Bei einem kleinen Boot, das man mit der Hand halten kann, macht der Schleusenhaken Sinn: bequemes Halten an Stangen oder Leitern und keine Verletzungsgefahr durch scharfe Kanten an denselben.
Aber auch bei größeren Booten kann ein Schleusenhaken als verlängerter Arm zum ersten schnellen festmachen nützlich sein. In den Sportbootschleusen an der Mosel schleuse ich meinen Kutter auch nur mit Schleusenhaken. Bei dicken Pollern hingegen ist er nutzlos.
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Gruß Ewald |
#21
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Zum Schleusen hab ich mir ja jetzt extra schon ne Mittelklampe ans Boot geschraubt. ( Eichenholz als Bootsrand)
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Gruß Sascha |
#22
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![]() Zitat:
Man kann mit zu kleinen Klampen ja auch andersrum festmachen. Also an Bord fest belegen (Auge einhängen) und 1-2 Schläge um den Nischenpoller. Das kann man mit leichten Booten gut machen. Mit dem Stahlschwein geht es natürlich leichter, nur sollte man dann nicht versuchen, das mit dem Haken halten zu wollen.
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Gruss Robert |
#23
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![]() Zitat:
![]() Einfach mit einem alten Geschirrhandtuch an der gammeligen Leiter festhalten, und mit dem Bierbau parallel zur Schleusenwand halten ![]()
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Gruß, Jörg ![]()
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#24
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![]() Zitat:
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Gruß Sascha |
#25
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Ich habe mir beidseits jeweils eine zusätzliche 2. Mittelklampe angebracht, im Abstand von ungefähr einem Meter zur schon vorhandenen Mittelklampe.
Und dann benutze ich die eine Mittelklampe während des Schleusens, und gleichzeitig nehme ich dann den zweiten Festmacher von der 2. Mittelklampe für die nächsthöhere bzw. nächstniedrigere Sprosse / Poller o.ä. Das ist zwar ein dauerndes Lösen und gleich wieder neu festmachen, also ein bißchen aufwendig, aber auf diese Weise ist das Boot während des Umlegens des zweiten Festmachers durch den vorhergehenden ersten Festmacher noch gesichert. Natürlich darf man nicht fest belegen, ist ja klar, aber es reicht ja, wenn die Leinen nur einmal locker um die Klampe gelegt sind. Klappt eigentlich ganz gut und ich fühle mich einfach sicherer.
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. . Herzliche Grüße von Jutta
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