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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Wie doof sind die eigentlich? - Flughafen Berlin
Glücklicherweise geht es um Luftschiffe und nicht um Boote im Wasser.
Nach der ultrapeinlichen Verschiebung des Eröffnungstermins des neuen Berliner Flughafens vom 3. 6. 2012 auf den 17. 3. 2013 läuft derzeit ein Banner über die Website der Flughafengesellschaft, der die Öffnung am 17. 3. 2012 (!!!) verkündet. Der Termin ist längst verstrichen! Tom Nachtrag: Am 18. 5. gegen 10 Uhr wurde die falsche Angabe endlich korrigiert. Auf der Facebook-Seite des Flughafens hatten sich die Leute stundenlang darüber amüsiert.
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Meine Artikel über Fototechnik: photoinfos.com Mein Blog über Boote und Reisen: oxly.de Geändert von Zzindbad (18.05.2012 um 09:53 Uhr) |
#2
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Und rollen nun Köpfe
Wahrscheinlich nicht. Passiert nur bei kleinen Fischen, wenn die eine Plastiktüte ausversehen mitnehmen.Die werden sofort entlassen. gruß Jörg
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#3
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Naja, immerhin wird der Technikleiter entlassen.
Ist aber auch gemein, bloß weil so ein paar Brandschutzklappen nicht zugelassen sind, dürfen die nicht aufmachen. Ziemlich kleinlich, oder? ich meine, woher sollten die denn wissen, dass eine Brandschutzklappe eine Zulassung braucht?
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#4
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Naja und für den tausch der klappen brauchen die schlappe 12 Monate????
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#5
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Das ist wieder ein Paradebeispiel in Bezug auf Risikomanagement. Hatten wir alles schonmal - Flughafen Atlanta hat ca. 18 Monate verspätet eröffnet. Da waren's nicht die Brandschutzklappen, sondern das Gepäckfördersystem.
Wenn es interessiert / beruflich betrifft: ein feines Werk über Risikomanagement im IT-Projektmanagement, dass unter anderem Atlanta thematisiert: http://www.amazon.de/B%C3%A4rentango.../dp/3446223339 (PaidLink) Zusammen mit "Der Termin" und "Wien wartet auf Dich" m.E. Pflichtlektüre für IT-Projektmanager.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019)
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#6
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Kommt es nur mir so vor, als wenn sich Berlin nach und nach komplett nach Brandenburg auslagert?
Flughafen Tempelhof, TXL, mehr und mehr mittelstänsische Unternehmen... Ich habe den Eindruck, daß sich Berlin langsam wirtschaftlich abschafft, bzw. nach Brandenburg abwandert.
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Gruß, Micha. "Kennen Sie Schnipp-Schnapp?" (Loriot) |
#7
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Zitat:
Berlin muss sich darüber im Klaren werden, was mit den freiwerdenden Flächen geschehen soll. Da kann auch Industrie angesiedelt werden. Eine Einplanung von solchen Flächen ist erst mit der Abschaffung der Flugplätze möglich. Das war bisher nicht möglich. Das große Siemensareal ist ein guter Indikator für die Entwicklung der Stadt. Dort wurden Hallen und Gebäude, in denen produziert wurde, zu Büroräumen und technischen Bastelstuben umgewidmet. Berlin und Brandenburg haben viele Wasserstraßen. Hier sind reichlich Binnenschiffe unterwegs. Viel produzierendes Gewerbe sucht Platz am Wasser, beispielsweise am Teltowkanal (viel Brandenburg) oder in Spandau. Tom
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Meine Artikel über Fototechnik: photoinfos.com Mein Blog über Boote und Reisen: oxly.de |
#8
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Tom,
da werden wir uns nicht einig; ich fand es immer prima zwei Flughäfen mitten in der Stadt zu haben, und die Anwohner haben sich, soweit ich weiß, auch nie über Fluglärm beschwert.
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Gruß, Micha. "Kennen Sie Schnipp-Schnapp?" (Loriot) Geändert von Micha° (18.05.2012 um 12:31 Uhr) Grund: Buxhstabiehrung |
#9
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Zitat:
Ich hatte mich schon unheimlich auf eine Saison mit viel Ruhe und Vogelgezwitscher gefreut - wieder nichts. @Micha° Das ist durchaus gewollt, letztendlich werden die beiden Bundesländer irgendwann verchmelzen. Der erste Versuch ist ja leider von den Brandenburgern abgelehnt worden, aber irgendwann passiert's. Und - Schönefeld ist praktisch Berlin. Ein Flughafen in Sperenberg, das wäre richtig in Brandenburg gewesen ... |
#10
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Bei wem hätte man sich beschweren sollen?
Ich wohne seit Mitte der 1990'er im südlichen Berlin Wedding. Dort geht es eigentlich noch. Die Flugzeuge sind je nach Windrichtung bei mir wenig störend bis störend. Meine Freundin wohnt in Pankow und zwar genau unterhalb der Flugbahnen. Setzt dich da mal mit einer Tasse Kaffee auf den Balkon. Das macht keine Freude. Setz dich mal bei Burgerking am Kurt-Schumacher-Platz hin. Die Flugzeuge sind dort im Landeanflug keine 80 Meter mehr über dem Boden!!!!! Ja, das hat etwas. Aber nur mal so zum Gruseln. Airport Tegel existiert seit Mitte der 1970'er und vorher landeten dort schon Rosinenbomber. Zur Zeit der Teilung der Stadt durch eine Mauer konnte man als Westberliner nichts an den innerstädtischen Flughäfen aussetzen. Es gabe keine Alternative. Aber jetzt im Jahre 2012 soll die immer noch nicht existieren? Im letzten Jahr warb die Partei, die gerade nicht an der Macht ist, in den südlichen Bezirken Berlins mit einem hübschen Plakat: "Keine Flugrouten über Berlin." Nicht, dass die CDU am Desaster nicht beteiligt gewesen wäre. Solche Plakate hat niemand in die vom langjärhigen Fluglärm betroffenen Bezirke aufgehängt, sondern nur im Süden Berlins (Wannsee), wo mit etwas Fluglärm, jedoch bei weitem nicht in dem Ausmaß wie er in Tegel, Spandau, nördliches Wedding und Pankow seit Jahrzehnten vorherrscht. Das andere Bild ist keine Fotomontage: Kurt-Schumacher-Platz. Flugzeug im Anflug auf den Flughafen Tegel. Es gibt Leute, die mögen ihren Flugplatz Tegel und den Lärm nebst Kerosinge(ruch/gestank ?). Aber die meisten wären sehr froh, wenn das endlich vorbei wäre. Die hat man echt verschaukelt, denn der Zustand hätte bereits im letzten Jahr nicht mehr existieren sollen, laut mehrfach geänderter Planung. Jetzt glaubt man nicht mal mehr, dass das nächstes Jahr vorbei sein wird. Als Wassersportler mit Boot und Vorfreude auf eine ruhige Saison ist es schon heftig, wenn man dir ohne Vorwarnung mal eben mitteilt, "Ach, du hast jetzt ein paar Hundert Flugzeuge am Tag, die über dich hinwegdonnern." Wenn Schlusstermine im Amtsblatt stehen und dort bereits die Nachnutzung nach dem 3. 6. 2012 diskutiert und skizzenhaft vorgezeichnet wird, sind das politische Aussagen, die im Grunde rechtlich in Zweifel ziehen lassen, dass die Nutzung des Areals als Flughafen überhaupt noch besteht. Am bereits geschlossenen Flughafen Tempelhof wohnten die Leute teilweise direkt beim Zaun des Geländes. Die Lärmbelästigung hat einen massiven Einfluss auf die soziale Struktur der dort Lebenden gehabt. Wer Geld hatte, zog weg. Der alte Durchhalte-Berliner aus Rosinenbomberzeiten ist vielleicht geblieben. Solche Flugzeuge dicht über ihnen sind für die meisten Menschen eine starke Belastung. Ich werde mir eine Packung Oropax mit aufs Boot nehmen, falls ich mal vor Anker ein bischen dösen möchte. Tom
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Meine Artikel über Fototechnik: photoinfos.com Mein Blog über Boote und Reisen: oxly.de Geändert von Zzindbad (18.05.2012 um 14:34 Uhr) |
#11
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"Wir brauchen keinen Alkohol um lustig zu sein, aber heute gehn wir auf Nummer sicher" Gruß Ralf
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