#1
|
||||
|
||||
Ich möchte es tun...
Hallo, wie ich vor einiger Zeit schon geschrieben hatte trage ich mit dem Gedanken mir ein größeres Boot zu kaufen. Nun war ich für einige Zeit übern Teich USA. Habe mir verschiedene Trawler angeschaut ua. Grand Banks, Taiwan Trawler, und ein Schiff, dass mir ganz gut gefallen hat mal als Beispiel ein Bild ist zu Bj. 82 und sehr gut in schuss.Mein Budget liegt bei ca. 120 Tsd Eur. Da ich schon Leute kenne, die ein Schiff gekauft haben, und es dann per. Containerschiff, aber eine Nummer kleiner nach Bremen bringen .Nun stellt sich mir die Frage ob es nicht Sinn macht, dass Boot erstmals richtig durch zu reparieren natürlich vor Ort und dann selber zurück zu bringen. Mit Motoren kenne ich mich halbwegs aus und die Ford diesel sind nach meiner Erfahrung ziemlich leicht in Schuss zu bringen. Ich hatte bis vor 5 Jahren einen Holländer bin über Ostsee über die Kadett rinne nach Kopenhagen , dann weiter und rein ins Kattegat , waren Dorsch angeln hat sehr viel Spaß gemacht , sind auch in einem Sturm gekommen Boot sah innen schlimm aus , Allee Schränke waren komplett ausgeräumt , Boot sah aus wie Sau. Manchmal hatten wir das Gefühl als wenn das Boot kurz in der Luft hing , waren bestimmt 4-5 hohe Wellen , nun hat die Nordsee ja nicht viel mit Atlantik zu tun und ich bin noch nie mit einen schiff übern Teich . Mein Boot war ca. 11,00-mal knapp 3 breit hatte einen 85 PS diesel vom Mercedes drin. Ich würde auf jedenfalls einen 2 Motor mit einbauen, falls einer schlapp macht. deshalb meine vielleicht bisschen verrückte Idee drüben nach Probefahrt kaufen mit der Option in der Marina ca. 2 Monate zu bleiben bis alles soweit ok ist und dann das für uns Abenteuer Atlantik anzugehen. bei verschiedenen Trawler war der tank ziemlich klein, 1000 Liter finde ich sehr knapp , ich rechne mit ca. 25 Liter Diesel die Stunde bei einem Motor und Nebenaggregaten gegeben falls mit 2 werden es dann schnell 50 Liter. Dass natürlich die Sicherheit von uns ganz oben steht möchte ich nur kurz erwähnen. Wir werden dann zu dritt zurück kommen so Gott will .nun meine fragen, hat es schon mal einer aus dem Forum gemacht? Welche Papiere brauche ich, habe mich schon ein wenig durchgelesen bei Langzeitfahrten aber mit Papiere stand nichts bzw. habe ich es nicht gefunden. Krankenversicherung, Versicherung und Zoll ist mir schon halbwegs klar, aber bestimmt fehlen noch 1000. Kleinigkeiten ..Gruß aus Berlin Micha
Beispielbild geklaut aus der Bucht: Geändert von michabln (12.10.2011 um 16:58 Uhr) |
#2
|
||||
|
||||
Hallo Micha,
außer das kein Bild zu sehen ist (ok,Bild ist jetzt da), kann ich wenig zu deinen Fragen beitragen, nur so viel möchte ich sagen, ich hoffe das ganze ist machbar und die findest einen Weg es durchzuführen. Ich freue mich jetzt schon wie ein Kind das ganze hier mit zu verfolgen,vorausgesetzt du hälst uns auf dem Laufenden. Also, alles gute bei deinem Vorhaben und immer eine gute Internetverbindung. Gruß Mario
|
#3
|
|||
|
|||
Tolle Sache, wünsch dir (euch) dabei viel Glück und werde (sofern du uns berichtest) auch gespannt verfolgen!
Frag doch mal beim User Jannie nach, der hat das zumindest in die andere Richtung gemacht (zurück soweit ich weis per Fracht). Hier seine Törnberichte: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=138754 |
#4
|
||||
|
||||
Zunächst Glückwunsch zur Entscheidung. Ich habe schon mehrfach mit Kreuzfahrtschiffen den großen Teich überquert und es gab noch nie große Wellen oder Unwetter. Deshalb stelle ich mir das "einfach" vor. Vielleicht aber mal mit Cruise testen. Ab Februar bis Mai kommen viele Schiffe wieder aus Amerika nach Europa erstaunlich preiswert. 25 Liter pro Stunde ist aber zuviel und mit zwei Motoren muss nicht gleichzeitig gefahren werden. Ich verbrauche ca. vier Liter und bei zwei Motoren geht es auch kaum schneller...
Lenas Reiseseite ist übrigens LEIDER abgeschaltet
__________________
Andreas
|
#5
|
||||
|
||||
Moin,
unsere Webseite ist nicht mehr vorhanden, Lena ist verkauft und neue Reiseberichte wird es da nicht mehr geben. Unter Lenas Reisen: Überbleibsel (http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=138754) gibt es aber die Reisebeschreibung incl des 110 Seiten Berichtes und Angaben zu Lena technisch in zwei pdfs. Also nicht weinen. Also einfach erstmal lesen und dann spezifisch fragen. Mit 25 -50 l/h wird das aber sicher nichts, wo kommt denn der gigantische Verbrauch her. Ich vermute doch mal heftig, das die Boote, die in Frage kommen, alle Verdränger sind. Und die saufen nur soviel, wenn man sie bei oder knapp über der Rumpfgeschwindigkeit betreibt. Also zB. 9 kn, das sind bei den mindestens1050 nm von St. Johns bis zu den Azoren schon 3000 - 6000 l Diesel. Fährt man langsam (5 -6 kn) reichen da auch 1000 l. Die Strecke ist nur ein Beispiel und nicht so richtig zu empfehlen. Lies mal: Breidenbach, Kurs New York ISBN 3-613-50179-3. Gibts wohl nur noch antiquarisch. Und mit den zwei Maschinen: das ist nun gar kein Muss! In Lena technisch steht noch ein richtig gutes Buch, bitte lesen. Einfach so drauflos ist schon ziemlich risikobehaftet. Unterwegs könnte es mal etwas windiger werden. Gründliche Vorbereitung tut not. Der Papierkrieg ist dabei ganz harmlos. Nur Einfuhrumsatzsteuer + Zoll bezahlen und als Nachweis einen KAufvertrag + CE, falls der Dampfer neueren Datums ist. Viel Erfolg und Spass. gruesse Hanse |
#6
|
|||
|
|||
Jop, hatte ja auf die 'Überbleibsel' verlinkt und nicht auf die HP...
....wirklich schade das ihr nicht mehr loskommt und die Seite nicht mehr gibt, habe gerne darin gelesen..... |
#7
|
||||
|
||||
Hi!
Nur mal eine bescheidene Frage. Warum soll es denn ein Ami-Dampfer werden? Gibt es hier nicht vernünftiges. Ich persönlich bin von amerikanischen Produkten und ihrer Fertigungsphilisophie ("Hinrotzen") restlos geheilt. Auch die Berichte hier im Forum, wenn ich mich richtig erinnere, gehen in diese Richtung. Viele Grüße blondini
__________________
viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
|
#8
|
||||
|
||||
Ganz einfach:
Weil es auch da solche und solche Produkte gibt. Das sagt einer, der mit seinem amerikanischen Boot auch nach über 15 Jahren hochzufrieden ist.
__________________
Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
#9
|
||||
|
||||
Danke für Wünsche und Ratschläge
Viel Dank für einige Hinweise hilft mir echt, bei Janine hatte ich schon mal vor einiger Zeit mitgelesen. Hut ab was ihr für touren gemacht habt. Es soll nicht unbedingt ein Amidampfer werden... aber da ich öfters drüben bin und die Preise noch deutlich unter den hiesigen liegen, möchte ich wie oben schon erwähnt ab ca. Mai kaufen. Zu Janine noch einmal kurz wir überstürzen nichts, planen schon seit einem Jahr die Route, werden so an die 9000 km, und es soll ja auch nichts schief gehen. Ich bzw. wir haben uns entschlossen es selber übern Teich zu bringen, erstens ist es eine schöne Herausforderung, hat auch was mit Ego zu tun))). Die Kosten für Fracht sind ja auch sehr happig, da investiere ich lieber in diesel und Nahrungsmittel. Janine habt ihr auch Überlebensanzüge mit an Bord gehabt, denke mal das ist wichtig. An charismatisch ich stelle es mir nicht so einfach vor, ist schon ein unterschied ob ich auf einem Luxusliner übern Teich fahre oder mit einem Boot von ca.14 m Länge. auf jedenfalls freue ich bzw. wir uns schon auf unsere tour wenn es soweit ist. PS Janine - Buch ist bestellt, danke für den Tipp. Gruß Micha
|
#10
|
|||
|
|||
Hi Micha, schau Dir mal das Schiff an
http://www.targa.fi/Boats/42_44 Ich denke da kannst Du nichts falsch machen und auch über den Atlantik oder zu den Polen fahren. Verarbeitung, Seegängigkeit etc. sind ganz grosse Klasse. Wen Du mit der Werft sprichst bauen die Dir sicher auch einen grossen Tank über 5000l ein. Wenn Du noch mehr Wert auf Sicherheit legst telefoniere mal mit der Werft 44 Fuss als Yacht Version http://www.safehavenmarine.com/INTER...OR%20YACHT.htm Videos dazu http://www.safehavenmarine.com/VIDEO...YOU%20TUBE.htm |
#11
|
||||
|
||||
Zitat:
Nee, keine Überlebensanzüge, wir sind ja nicht die Eisroute gefahren. Wichtiger sind Epirb, Rettungsinsel, Beiboot und ne separate Ausrüstung für die Insel. Handfunke nicht vergessen, falls mal ein Dampfer kommt, die halten nicht immer so sorgfältig Ausguck. Aber kauf Dir erstmal die BSH Monatskarten, damit Du einen ersten Eindruck bekommst, wie das Wetter im Durchschnitt ist (falls nicht schon erledigt). Welche Route wollt Ihr denn nehmen? Ansonsten rufen mich alle Kollegen Hanse, der Nickname ist Jannie (war unsers erstes NL-Charterboot) gruesse Hanse |
#12
|
|||||
|
|||||
Zitat:
hast Du Michas Budget gesehen? Anscheinend nicht. Ansonsten sind Gleiter für Langzeitfahrten Unfug, oder Du musst unterwegs einen Tanker haben. Und in schwerem Wetter in Verdrängerfahrt haste da auch keine Freude mit. Die Boote sind aber für den eigentlichen Zweck nicht übel, nur reichlich teuer. gruesse Hanse
|
#13
|
|||
|
|||
Zitat:
|
#14
|
||||
|
||||
Bei 120T Budget wird es aber dann sowieso eng. Um eine GB zu unterhalten und eine derartige Überführung zu machen sollte das Geld schon recht locker sitzen. Sicher kommt er vom Verbrauch mit einem Verdränger besser weg. Es gibt da noch skandinavische Werftern die tolle Verdränger bauen. Und sicher die grossen Nordic Tug Schiffe. Obwohl die selbst gebraucht bei weitem nicht im Buget zu haben sind. Ich hatte mir nur seinen Verbrauch von 25-50 Liter die Stunde angesehen. Dazu hab ich nur an Gleiter gedacht...
Ich halte so eine Fahrt aber mit einem oben genannten Gleiter für durchaus machbar. Auch ohne Tankschiff. Denn zb. Treibstoff für 1050nm sind mit 42 Fuss gut unterzubringen. Die Überfahrt würde sich dann auch zeitlich sehr in Grenzen halten. Die Seetüchtigkeit dieser Boote wenn sie richtig geführt werden steht einem Verdränger in keiner Weise nach. Bei schwerem Wetter wirst Du, wenn Du mit den Booten "richtig" umgehen kannst keine grossen Probleme haben. Beide werden ja nicht umsonst auch zur Seenotrettung benutzt.
|
#15
|
||||
|
||||
Hallo Kato , 120,- Tsd Euro nur fürs Boot finde ich nicht eng. Möchte mich nicht ständig wiederholen habe schon für mich gute Boote für ca. 85 tsd Dollar gesehen. Reserve ist schon vorhanden. Der Verbrauch war ein wenig zu hoch gerechnet ,sollte keine zweite Maschine verbaut sein möchte ich aber eine zweite Maschine , bin gerne auf der sicheren Seite, falls mal eine schlapp macht. Die Boote , die ich mir angesehen hatte ,waren meistens mit Ford Lehmann bestückt , dass hatte ich im ersten Beitrag schon erwähnt.Das noch viel Arbeit und Organisation auf uns zukommt davon gehe ich aus. Setze mich nicht unter Druck, bin zb in 3 Wochen wieder bei Bekannten in Sant Petersburg genau in Bella mare hoffe ist richtig geschrieben.Da kann ich wieder ein bischen durch die Gegend fahren, letztes mal habe ich gesehen wie echte '' Gurken'' für Export fitt gemacht wurden. Ich bin Hochkantig von dem Gelände geflogen))) wenn Blicke töten können. Hanse - die genaue Route steht noch nicht fest, habe mir e Karten bestellt und dann wird entschieden. Rettungsinsel werde ich von Plastimo nehmen , BSH habe ich schon eine weile geschaut, die Seite ist sehr informativ , aber leider nur für um die ''ECKE''. Ich habe mir nun noch alleine über den Atlantik bestellt . Gruss Micha
|
#16
|
||||
|
||||
Zitat:
die BSH-Monatskarten sind keine webseite, sondern ein Kartenatlas, der das Wetter in sehr vielen Einzelheiten für die Jahresmonate im Nordatlantik als Mittel der Vergangenheit darstellt. Gibts zB hier: http://www.hansenautic.de/product_in...datlantik.html. Ich kenne kaum wen, der die nicht zu Rate gezogen hat. Und für die Diesel Rechenkünstler: von Florida bis oben nach Neufundland (St. Johns) sind es auch nur gute 2700 nm. Und von den Azoren soll es ja dann auch weitergehen. @ Kato: Ach so, eine Standard -Targa lässt sich bei 10 Bft. noch einfach als Gleiter fahren. So lerne ich doch wenigstens was dazu. gruesse Hanse |
#17
|
|||
|
|||
Hi Micha,
mit einer GB über den Teich zur rechten Jahreszeit und Route sehe ich nicht als Problem. Nur ist das Boot dann doch recht neu für Dich und die persönliche Erfahrung mit "diesem erworbenen" Schiff fehlt ja. Das "kann" ein Risiko sein. Literatur gibt es ja zum Glück sehr gute. Rettungsinsel ist gut für`s Gefühl (-; aber bei einer GB mit 2 Maschinen "hoffentlich" nicht notwendig. Wird sicher ein schönes Abenteuer. Viel Spass dabei und halt uns auf dem laufenden. MfG Sebastian (Berlin) @ Hanse: Einen Gleiter fährt man den Bedingungen angepasst. Ein guter Gleiter fährt sich bei richtiger Trimm und Geschwindigkeit in Verdrängerfahrt auch im Sturm noch sehr gut. Schau Dir ein paar Videos dazu an. Du kannst den brechenden Wellen ausweichen usw. Für 1050nm unter Autopilot und mit "2 konzentrierten und geübten" Fahrern benötigt man bei 25-30kn 2-3 Tage über den Atlantik. Das Wetter ist natürlich nach den optimalen Bedingungen zu wählen. VG Sebastian |
#18
|
||||
|
||||
Hallo Sebastian, das hast du recht mit dem neu für mich, deshalb möchten wir ja auch bisschen länger drüben bleiben vor Kauf Testen und 100% zu reparieren ist immer was an Bord . Und geschenkt bekomme ich da auch nichts. Ich habe auch schon mein Lehrgeld bezahlt, hatte mal ein Boot in Emden gekauft, als ich in Berlin war ging der Motor 0m 636 Kaputt, die Kurbelwelle war gebrochen. Ich weiß nicht ob die Welle schon beim Verkauf defekt war, in Oldersum hörte ich ganz komische Geräusche, aber hatte damals noch keine richtige Ahnung wie gesagt Lehrgeld war aber zu verschmerzen. Diesen Reinfall möchte ich nie wieder erleben deshalb lasse ich bei meinem vorhaben auch sehr genau prüfen bevor ich was kaufe glücklicherweise wird diesmal ein Motorenschlosser 67 Jahre mit an Bord sein, sehr guter Freund von mir, auf dessen Sachverstand kann ich mich verlassen. Es soll ja mein bisher schönstes Boot werden, auf das ich mich jetzt schon freue. Hanse ich hatte nur BSH eingegeben und Monatskarten nicht angegeben. Der Link von Dir ist sehr hilfreich habe Karten schon bestellt. Eine Frage hätte ich noch, hat nicht das Herz geblutet als ihr euer Schiff verkauft habt, die Erinnerungen an euer erlebten sind ja die eine Seite aber wenn es dann weg ist kommt bestimmt Wehmut auf denke ich. Gruß Micha
|
#19
|
||||
|
||||
OT: Erinnerungen bleiben und können nicht mehr genommen werden!
__________________
Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
|
#20
|
||||
|
||||
Zitat:
der Verkauf von Lena war halt sehr begründet. Klar, das macht man nicht eben so mal, tut schon weh, aber es gibt im Leben eben Dinge , die wichtiger sind. Viel Erfolg für Euer Vorhaben, ich hoffe doch, das Du weiter berichtest. @ Kato biste mal vor brechenden Seen selber ausgewichen? Am besten in heftigen Kreuzseen? Und das mit einem auf Gleitfahrt optimierten Rumpf in Verdrängerfahrt? Und das gleich tagelang? Grau ist alle Theorie. Oder warum gibt es so wenige Berichte von Langfahrten mit Gleitern? Ansonsten nicht vergessen, für die normalen Strecken zwischen 2000 und 3000 sm wird der Gleiter einige Tonnen schwerer (Diesel usw.) Das kostet dann noch mehr Brennstoff. So, ich schätze mal, das die Mitleser sich inzwischen langweilen, deswegen sage ich hier nichts mehr weiter dazu. gruesse Hanse |
#21
|
|||
|
|||
@ Kato: Ich gehe davon aus, dass sich deine Aussagen auf eine Botnia Targa beziehen, weil bei GB schaut es mit 25-30 Knoten generell eher schlecht aus (da bist du schon im Bereich der Vmax), nur mit einer 42/44 Targa brauchst du bei ökonomischer Gleitfahrt nicht unter 2l/nm, und das ist schon sehr sparsam berechnet, bei 1.500 Liter Diesel an Bord wird es aber mit 1050 nm schlecht ausschauen.
Der einzige Ausweg wäre Verdrängerfahrt im Bereich von 6-7kn, da beträgt der Verbrauch unter 1 Liter/nm! Ich bin selbst noch nie auf einer Targa 42/44 gewesen, ich kenne nur die 31er real, die Boote haben zwar für Gleiter sehr gute Fahreigenschaften in Verdrängerfahrt (vernünftig getrimmt ist das Gieren zu vernachlässigen), aber mit einem Boot, das für die Verdrängerfahrt konzipiert wurde, läßt sich das trotzdem nicht vergleichen. Machbar ist es sicher, nur wenn als Ziel eine Weltumrundung genannt wird, dann schaut es mit Gleitern generell mässig aus, von den Spritkosten möchte ich da noch gar nicht reden. Kann ich dir nicht beantworten, ein guter Freund hat in GB eine 31er Targa (von da stammt auch meine praktische Erfahrung mit Targas), wir waren bei irgendwann bei 6-7 mit Spitzen von 8 damit unterwegs, ich weiss nicht ob das Boot mehr kann (CE B), die Besatzung hatte aber bei den Verhältnissen schon genug, Gleiten ist möglich, aber als amüsant habe ich das nicht empfunden, 10 möchte ich mir nicht vorstellen. |
#22
|
||||
|
||||
Zitat:
Lieber mit einer Grand Banks als mit dem "Rover der See". Und die Aussage "mit Autopilot und 2 konzentrierten Rudergängern".. na ja. Tolles Boot die GB. Ich wünsche viel Erfolg! Gruß Peter
__________________
Ich bin kein Tourist, ich lebe so. |
#23
|
|||
|
|||
CE Certifizierung
Hallo,
Ich verfolge nun die Diskussion einige Zeit. Vorab würde ich klären, was der Zoll oder Wasserschutzpolizei bei der Ankunft dann meint. Ich zitiere mal: ( und nimm das nicht auf die leichte Schulter) Düsseldorf (SP) Gemäß der EU-Sportbootrichtlinie 94/25/EG müssen seit 16.6.1998 alle Sportboote, die innerhalb der Europäischen Union erstmalig "in Verkehr gebracht" werden, zertifiziert und CE-gekennzeichnet sein bzw. werden. Diese Sportboot-Direktive will nicht dem Betreiber vorschreiben, unter welchen Bedingungen er sein Fahrzeug benutzen darf, sondern will lediglich dem Käufer eines Boots einen Hinweis geben, für welche Beanspruchungen sein Boot gebaut worden ist. Boote ohne CE-Kennzeichen, die bis zum 16.06.1998 innerhalb der Europäischen Union in den Handel gelangt sind, gelten als vor dem Stichdatum "in Verkehr gebracht" und können ohne weitere Beschränkung weiter verkauft werden. Allerdings sollte der Händler den Kunden auf diesen Umstand hinweisen, da er bei Neubooten die vorgeschriebene CE-Kennzeichnung erwarten kann. Unterbleibt der Hinweis, so kann der Kunde Wandlung des Kaufvertrags verlangen. Gebrauchtboote, die in einem Drittland hergestellt (beispielsweise den USA) und vor dem 17.06.1998 nie offiziell in die Europäische Union eingeführt wurden, können nicht mehr ohne CE-Kennzeichen in der EU verkauft werden. Die CE-Kennzeichnung wurde vorrangig geschaffen, um den freien Warenverkehr innerhalb der Europäischen Gemeinschaft (EG) zu gewährleisten. EU-Richtlinien gemäß Art. 95 EU-Vertrag (sog. Binnenmarktrichtlinien) legen für zahlreiche Produkte Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen als Mindestanforderungen fest, die nicht unterschritten werden dürfen. Mit der CE-Kennzeichnung bestätigt der verantwortliche Hersteller die Konformität des Produktes mit den zutreffenden EU-Richtlinien und die Einhaltung der darin festgelegten "wesentlichen Anforderungen". Verantwortlich für diese Kennzeichnung ist in der Regel der Hersteller des Produkts (für Hersteller außerhalb der EU ist ein in der EU niedergelassener Bevollmächtigter erforderlich). Eine CE-Kennzeichnung ist verbindlich in allen EU-Mitgliedstaaten sowie in den EFTA-Staaten Island, Liechtenstein und Norwegen. |
#24
|
|||
|
|||
Mit dem Budget bekommst du einen tollen (Motor) Segler, mit dem eine Transatlantikfahrt kein Problem sein dürfte!
Es gibt viele Menschen, die sogar mit einem 6,50 Boot den Atlantik überquert haben...Der Wind ist ein kostenloses Antriebsmittel..
__________________
Liebe Grüße aus Bremen vom Patrick! _____ Der Mensch wächst mit seinen Herausforderungen... |
#25
|
|||
|
|||
Zitat:
Zum Segeln gehört noch ein bisschen mehr als zum Motorbootfahren, dass sollte man nicht unterschätzen. Ich denke dass der Threadstarter sich durchaus bewusst ist, warum seine Entscheidung auf ein Motorboot und nicht auf ein Segelboot gefallen ist. |
|
|