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  #1  
Alt 20.07.2023, 09:36
FySc FySc ist offline
Deckschrubber
 
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Standard Loch im Kiel reparieren

Moin zusammen,

ich habe zuletzt immer mal als unregistrierter Nutzer im Forum mitgelesen und wende mich jetzt an euch, da ich eure Hilfe brauche:

Ich habe letztes Jahr ein gebrauchtes Motorboot gekauft, hatte vorher nie groß mit Booten zu tun und entsprechend gering sind meine Vorkenntnisse auf diesem Gebiet.
Nach einigen unproblematischen Ausfahrten kam es schließlich zu einer Situation, in der ich aufgrund von Motorproblemen (verunreinigter Vergaser, wie ich mittlerweile weiß) manövrierunfähig bei auflandigem Wind in Ufernähe auf dem Wasser trieb. Hierbei ist es mehrfach zu Kontakt mit im Wasser liegenden Steinen gekommen. Während mir der Anprall zunächst harmlos vorkam, habe ich zuletzt bemerkt, dass Wasser in das Boot einzudringen scheint. Und siehe da, eine Beschädigung am Kiel ist unschwer auszumachen (s. Fotos, die beschädigte Stelle habe ich ungefähr am noch intakten Boot markiert).

Seit dem Anprall und der mutmaßlich dort entstandenen Beschädigung ist das Boot noch mehrfach im Wasser gewesen. Es liegt allerdings nicht im Wasser, sondern ist trocken in einer Scheune gelagert.

Ich ging eigentlich davon aus, dass das Boot aus GFK gefertigt sei. Die beschädigte Stelle sieht mir aber sehr nach Holz aus?

Lange Rede kurzer Sinn: Über Hinweise, wie das Loch zu reparieren ist, würde ich mich sehr freuen. Muss ich mir Sorgen um Osmose machen, da das Boot nach der Beschädigung nass geworden ist? An Materialien habe ich zurzeit zur Verfügung eine glasfaserverstärkte Epoxyspachtelmasse, Glasfasermatte und Epoxidharz.
Ist eine selbstständige Reparatur bei wenigen Vorkentnissen überhaupt anzuraten, oder soll lieber ein Profi ran (wenn ja, ungefähr zu erwartender Kostenpunkt?)
Und, soweit das überhaupt beurteilbar ist: Passt die Beschädigung zum geschilderten vermeintlichen Unfallhergang? Oder könnte es auch z.B. am Trailer liegen? Die beschädigte Stelle liegt allerdings nicht dauerhaft am Trailer auf, höchstens beim "hochziehen".

Auf eure Hinweise und Kommentare freue ich mich sehr.

Liebe Grüße

Fysc
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  #2  
Alt 20.07.2023, 20:15
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Moin und willkomen im Forum,
tja Holz ist auch bei GFK-Booten verbaut, meitens auch im Kiel aus Stabilitätsgründen.
Ich hoffe dir ist klar , daß das Boot so erstmal nicht mehr ins Wasser sollte denn sonst zieht es noch mehr Feuchtigkeit. Wie das zu repaieren ist steht in vielen Themen, einfach mal de Suchfunktion nutzen. Den Schaden in Eigenleistung instandzusetzen ist kein Problem, es muss nur alles trocken sein.
Gruss Kay
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  #3  
Alt 21.07.2023, 11:26
FySc FySc ist offline
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Moin,

vielen Dank für deine Antwort. Da bin ich wenigstens dahingehend vorerst beruht, dass die erste Antwort nicht "auf den Müll mit dem Teil" lautet

Vom Wasser werde ich das Boot selbstredend vorerst fern halten. Wie lange muss so eine "Geschichte" denn trocknen? Reichen da zwei Wochen oder ist der Sommer gelaufen?
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  #4  
Alt 21.07.2023, 15:02
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Nautico Nautico ist offline
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Die Frage wird man nicht so pauschal beantworten können.
Kommt halt darauf an wieviel im Material drin ist.
Aber 2 Wochen reichen wohl kaum
__________________
Gruß
Jörg

Das Leben wird deutlich leichter, wenn man nicht alles erzählt was man weiß,
nicht alles glaubt was einem erzählt wird
und über den Rest einfach still lächelt!
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  #5  
Alt 21.07.2023, 20:01
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Top-Gun Top-Gun ist offline
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Schlimm finde ich das erstmal nicht, daher würde ich mir an deiner Stelle auch keine Gedanken machen. Besorg dir Schleifpapier und Epoxidharz. Schleife die Stellen, welche beschädigt sind schön an, gerne auch ein wenig drum rum. Danach Epoxidharz auf die Stelle und im Idealfall auch ein wenig versuchen das Epoxidharz in der Form des Rumpfes aufzutragen. Danach noch schleifen und gut ists.

Grüße
Michael
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  #6  
Alt 22.07.2023, 11:03
FySc FySc ist offline
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Da habt ihr mich ja erstmal etwas beruhigen können, vielen Dank

Ich werd's dann wohl bis nachm Sommerurlaub trocknen lassen und mich Ende August an die Reparatur begeben.

Ich hatte überlegt die Form mit Glasfaserspachtelmasse aufzufüllen und dann mit Epoxidharz nach außen abzuschließen, ergibt das Sinn? Hält das Epoxidharz auf der Spachtelmasse?
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  #7  
Alt 22.07.2023, 21:05
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Bleib bei Epoxid, als Spachtelmasse das Harz andicken. Es gibt viel Tips und Videos hierzu im Netz. Habe bei mir an einem früheren Boot einen ähnlichen Schaden so repartiert. Aber es muss alles trocken sein.
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  #8  
Alt 24.07.2023, 20:48
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Zitat:
Zitat von scapha Beitrag anzeigen
Bleib bei Epoxid, als Spachtelmasse das Harz andicken. Es gibt viel Tips und Videos hierzu im Netz. Habe bei mir an einem früheren Boot einen ähnlichen Schaden so repartiert. Aber es muss alles trocken sein.
Da schließe ich mich an
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