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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Frage zum Ankern allgemein
Hi,
ich hab ja schon überall gelesen, wie man am besten ankert. Die Anleitungen stimmten meist überein: In Luv fahren und sich dann nach Lee treiben lassen, bzw. langsam rückwärts fahren. Aber nirgends wurde bechrieben, was passiert wenn der Wind dreht. Kann sich der Anker dabei nicht lösen? Und wie weit muss ich dann eigentlich vom Ufer entfernt sein, damit ich nicht auf Grund oder ans Ufer gerate? Hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen.
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Gruß Robert Wir trampeln durchs Getreide, wir trampeln durch die Saat, hurra wir verblöden, für uns bezahlt der Staat. |
#2
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Der Anker dreht sich einfach mit.
Und immer schön weit weg vom Ufer Ankern. Wir ankern in der Trave immer mit einem Heckanker. Abstand zum Strand ca. 10 Meter.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#3
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Re: Frage zum Ankern allgemein
Zitat:
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#4
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bin ja mal gespannt, wie lange Uwe mit seinem guckstduda-Beitrag braucht!!
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#5
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gugst du da kann ich auch
Hallo ich wil mal mitmischen
habe mir so ein Ding selber aus V4A gemacht klasse gugst du da und da wird dir geholfen http://www.jamboanker.com/ Rocky PS ist echt der beste den ich je gemacht habe *****
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Wasser hat keine Balken wenn doch kommt ein Loch |
#6
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Re: Frage zum Ankern allgemein
Zitat:
Zitat:
helf mir mal weiter, ich finde kein ZUSAMMENHANG zwischen der Frage und der Antwort Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
#7
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Hallo,
zu Deinen Fragen: Mit der Windrichtung ankern ist klar, anders wirst Du es kaum schaffen. Dass sich der Wind im Lauf der Nacht dreht ist auch klar (Seewind, Landwind), darüber musst Du Dir keine Gedanken machen, wenn Dein Anker richtig sitzt hast Du keine Probleme. Nachts hast Du fast immer Landwind, dein Schiff wird also vom Ufer wegzeigen. Wie weit Du vom Ufer weg sein solltest hängt unmittelbar vom Tiefgang des Bootes ab. In der Seekarte und Handbüchern findest Du Tiefenlinien, die Dir recht genau zeigen wie nahe Du dem Ufer kommen kannst. Achte auf die kleinen Punkte und Kreuze = Untiefen und Steine. Für die Praxis: schau Dir die anderen Ankerlieger an, fahr mal vorsichtig Kreise und beobachte das Lot. Wenn Du genügend Platz hast ankere so wie es in den Büchern steht...... und wenn Du damit fertig bist hau deine ganze Leine oder besser Kette raus (diese Leinenlänge - Wassertieferechnerei aus den Büchern, in denen einer vom anderen abschreibt ist vollkommen blödsinnig, es sei denn, Du hättest Angst, Dein Ankergeschirr nasszumachen) Übrigens, so schön einsame Buchten auch sind, es könnte einen Grund haben, warum sie so einsam sind. Vermeide sie also, solange Du Dir deiner seemännischen Fähigkeiten nicht so ganz sicher bist. Hoffentlich hab ich Dir helfen können
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M+Sb noel |
#8
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Ankern
Zitat:
und gute Nacht weiterhin so Ankere ich immer und hatte nie Probleme egal welcher Ankergund Rocky
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Wasser hat keine Balken wenn doch kommt ein Loch |
#9
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Re: Ankern
Zitat:
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M+Sb noel |
#10
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Re: Frage zum Ankern allgemein
Zitat:
laß Dich mal nicht von zuviel Theorie jeck machen. Du segelst langsam in Deine Traumbucht rein, an der Stelle wo du Ankern willst machst Du einen kurzen Aufschießer, läßt die Segel runter (oder auch nur ein Segel) schmeißt die Kralle ins Wasser - und das war's. Alles Weitere brauchst Du nur im Ernstfall, wenn was passieren sollte und das passiert zu 99% nicht. Don't worry (too much) - be happy (very much)! |
#11
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Re: Frage zum Ankern allgemein
Zitat:
Es ist zwingend erforderlich sich vom festen Sitz des Ankerns zu überzeugen, vor allem den Anker fest einfahren. Ich ankere sehr sehr viel in Buchten und sehe solche Leute zu Dutzenden, das ist gemeingefährlich. In einer Bucht kann jederzeit auch bei schönsten Wetter Starkwind auftreten.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#12
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Re: Ankern
Zitat:
http://segeln.nullzeit.at/Content.No...issen/7771.php http://www.esys.org/esys/rk-anleg.html http://www.sailpress.com/ankerman.htm http://www.wilfried-erdmann.de/seemann/tip2_anker.htm Und nun bleibt nur noch das jeder seine Lebenserfahrung selber macht Und wie alle anderen die über Nacht in einer Bucht oder auf See bleiben und sich der Kette und dem Anker anvertrauen. Schlecht zu schlafen und bei dem kleinsten Ruck mal eben schauen ob noch alles Ordentlich ist Ich schlafe die ersten Nächte auch immer etwas schlechter bis ich wieder vertrauen geschöpft habe in mein Material Rocky
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Wasser hat keine Balken wenn doch kommt ein Loch |
#13
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Re: Ankern
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#14
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Gewissenhaft Ankern
Jedes Jahr erwischt es mich1 oder 2 mal mitten in der Nacht das ein Gewitter aufzieht und ich dann heil Froh bin das ich auf meine Frau gehört habe und Ordentlich geankert mit genügend Kette und wenn möglich mit 2 Landfesten – Leinen fest gemacht habe
Das beruhigt dann schon ungemein In der Kajüte zu kuscheln und zu wissen das fast nichts Passieren kann. Darum immer aber auch wirklich immer so gewissenhaft wie möglich ankern. Rocky
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Wasser hat keine Balken wenn doch kommt ein Loch |
#15
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Stell dir einfach ein rechtwinkliges Dreieck vor: die kurze Kathete ist die Tiefe, in der dein Anker liegt. Die Hypotenuse ist die Länge Kette, die du auslaufen läßt. Dann ist die lange Kathete dein theoretischer maximaler Schwojkreis. Der muß frei bleiben. Länge der Kette wenigstens 3x Wassertiefe, desto mehr desto besser. Ich liebe ruhige Nächte, deshalb nehm ich lieber 5x.
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#16
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Re: Frage zum Ankern allgemein
Zitat:
Mit langsamer Fahrt achteraus. Richtig reinziehen. Und noch auf den Schwojkreis achten. Man dreht sich bekannterweiser auch bei wenig Wind um den Anker. Also auch schauen, wo der Nachbar liegt. Ankerwache, wäre auch nicht schlecht. |
#17
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my two cents und eine kleine Erfahrungsgeschichte.....
erst die two cents.... Wie weit vom Land ? hm, frag doch lieber, wie weit weg von der Stelle, an der Das Boot auch bei Wellengang aufsitzen würde plus Reaktionsweg ( mit durch den Grund schleifendem Anker machst Du trotzdem bis zu 2 Knt. Fahrt, wie lange brauchst Du aus den Federn raus und Situation erkennen und Jockel starten ? ) plus den am GPS eingestellten Alarmkreis, 50 Meter reichen ja. Kette kann gar nicht lang genug sein und eingefahren wird solange, bis er wirklich hält, also auch bei Maschine zurück keine Fahrt zurück mehr gemacht wird. Alles andere ist u.U. problematisch und auf diesem Umstand basiert auch die Story: Wir waren mit Freunden unterwegs, wir hatten noch Morning Rose ( 27 Fuss - 3 to ), unsere Freunde eine FinMar 36 ( 11 to ) und haben bei schönstem Sonnenschein in der Lyö Bugt geankert, mittendrin, da ist ja Platz. Wir fahren unseren Anker wir immer sauber ein, unser Freund schmeisst seinen Parkhaken ins Wasser und noch ´ne Menge Kette obendrauf und gibt so etwa 20 Meter zurück. Damit die Kids schön von einem Boot zum anderen klettern können, vertäuen wir die beiden Boote längsseits. Alles takko, wunderbarer Abend. Am nächsten Morgen steht eine gute 4 er Brise direkt auf den Bug, Sabine steht als erstes auf, guckt aus dem Fenster und meint nur...."Du, die Bäume ziehen an uns vorbei". Kann aber noch nicht lange gewesen sein, der Ankeralarm des GPS war noch nicht angesprungen. Was war passiert ? Der Anker der Finmar war nicht eingefahren und hielt nicht, die Leinenverbindung zwischen den Booten bestand aber noch, so das auf unserem Anker so schlappe 14 to hingen und er durch den Sandgrund gezogen wurde. Die Nachbarn geweckt, Leinen gelöst, wir lagen sofort fest, die Finmar dann mit richtigem Einfahren des Ankers und Nachfieren der Kette ebenfalls.
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beste Grüße Stefan |
#18
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Zitat:
Nur so kenne ich das. Naja, wäre nicht schlecht, wenn man sich den Ankergrund vorher noch anschaut, in der Ostsee meistens undurchsichtig, und logo auch _schon_ beim Kettelassen langsam achteraus fährt. Soll ja nicht alles auf einem Haufen liegen. |
#19
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Wichtig ist natürlich auch das Kettengewicht, erst hatte ich 6mm Kette mit 55m Länge für meine 26er Bayliner, dann bin ich umgestiegen auf 40 meter 8mm Kette, dank des höheren Gewichts liegt man damit wesentlich ruhiger da weniger meter Kette angehoben wird wenn der Wind gegen das Boot drückt, der Drehkreis ist auch kleiner, das ist auch besser da leider immer wieder einige Charter und Sonntagsbootsfahrer in den Buchten 10 meter vor einen versuchen gegen den Wind zu ankern oder meinen, fünf meter daneben reichen auch aus.
gruss Dieter |
#20
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Ankern
Hallo!
Neulinge sollten vor dem Ankern unbedingt eine Wetterprognose einholen. Ist mit mehr als drei Windstärken zu rechnen, lassen Sie es mit den Ankern. Übung macht den Meister Am besten das Ankern zuerst üben , ganz in Ruhe und bei ruhigem Wind und Sonnenschein. Wenn über Nacht Ankern, so solltet ihr euch ein Wind geschützten Platz suchen, am besten eignet sich da eine Bucht. So ist man von drei Seiten geschützt. Wenn die Bucht mit Wasserpflanzen bewachsen ist, Ankert man dort nicht. Schaut auch in eure Wasserkarte nach der Wassertiefe oder überprüft es mit dem Echolot. Die Wassertiefe sollte min. 3 Meter betragen. Solltet ihr eine Ankerkette haben, muss sie dreimal so lang sein, wie das Wasser tief. Solltet ihr eine Ankerleine haben, muss sie fünfmal so lang sein, wie das Wasser tief. Der Ankerplatz muss groß genug sein, so das ihr die Möglichkeit habt um den Anker herum treiben zu können. Die berechnet man wie folgt: Länge der Ankerleine bzw. Ankerkette + Bootslänge x zwei + Sicherheitsreserve Habt ihr einen geeigneten Platz gefunden, fährt ihr gegen den Wind genau in dessen Mitte, haltet dort und lässt den Anker fallen. Der Wind wird euch dan langsam vom Anker weg drücken. Gebt langsam mehr Kette bzw. Leine, bis die erforderliche Länge erreicht ist. Um zu Prüfen ob der Anker auch fest hält. Sucht euch am Land zwei feste Objekte und beobachtet ob ihr treibt. Wenn ihr nicht weiter getrieben werdet, ist alles super und das Hausboot steht fest. Ronny Rißmann
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Leben bedeutet unterwegs zu sein, nicht möglichst schnell anzukommen |
#21
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jetzt hör doch endlich mal mit dem Thema Wassertiefe
Kette x 3 Leine x 5 auf. Das ist doch absolut nicht praxisgerecht, um nicht zu sagen Blödsinn. Und sorry: Den wichtigsten Ratschlag hast du vergessen: Anker einfahren. Und bei Kraut nicht ankern. Mit dem richtigen kein Problem Sorry: Hast du schon mal geankert ?
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#22
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Hallo Gerd,
willst du den Ronny, Neuling im Forum, nicht erst amsl begrüßen, anstatt anzupflaumen? Hallo Ronny, Herzlichst willkommen im der Ton ist hier meist nicht so rauh. Ich glaub auch der Gerd meint es nicht böse.
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Gruß Manfred |
#23
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Zitat:
Aber gerade als Vercharterer sollte er doch seine Ratschläge praxisgerecht geben und nicht solche Allgemeinplätze verzapfen: ..... suche ich mir eine windgeschütze Bucht ...... Wetterbericht einholen ....... fahre in die Mitte der Bucht und wenn jemand sagt : man tut was nicht. Dann sehe ich schon seit meiner Kindheit rot.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#24
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Tach,
Bin ich hier jetzt gerade im falschen Film? Der Thread heißt: "Frage zum Ankern allgemein" Und RonnyDAH wird vorgeworfen "Allgemeinplätze" zu verbreiten? Na, dann hat er die Frage doch wohl richtig verstanden, oder? Aber mal im ernst, manchmal entwickeln sich hier Diskussionen die sich schnell spezialisieren und vielleicht das eigentliche Thema aus dem Auge verlieren. Da finde ich es wirklich nicht schlimm wenn jemand versucht auf die Ausgangsfrage zu antworten. Im übrigen ist es als Neuer ja nicht ganz einfach, forsch in eine aktive Diskussion einzusteigen. Gruss, Uwe
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Sicher ist, das nichts sicher ist. |
#25
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na ja ich sehe das so:
da vertritt einer Charterboote. Wie kommt man an Kunden. Man geht in das größte Booteforum und spricht dort potentielle Kunden an. Wie macht man das auf subtile Art. Man gibt Ratschläge und hat seine HP dezent im Profil. Daher für mich eher peinlich, wenn dann solche Allgemeinplätze kommen. sorry. ich sage nur was ich mir denke, wenn ich falsch liege: Verzeihung.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
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