boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Alles was schwimmt! > Allgemeines zum Boot



Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

Antwort
Nächste Seite - Ergebnis 26 bis 33 von 33
 
Themen-Optionen
  #1  
Alt 01.02.2010, 15:23
Benutzerbild von fjchamp
fjchamp fjchamp ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 01.02.2010
Ort: 56743 Mendig
Beiträge: 131
Boot: Jetten 37 AC RS
112 Danke in 41 Beiträgen
Standard Stahlverdränger auf dem Rhein

Hallo zusammen,

mein Name ist Frank und ich nenne mich im Forum fjchamp. Ich bin neu hier und stehe kurz davor, ein Boot zu kaufen. Da ich schon mehrmals in Holland einen Stahlverdränger gechartet habe und seit April 2009 auch den Bootsführerschein Binnen habe, möchte ich mir jetzt auch ein Boot zulegen. Ich komme aus 56743 Mendig und plane, das Boot an den Rhein oder die Mosel zu legen. Jetzt meine Frage an die erfahreren Skipper unter Euch: Ist ein Stahlverdränger das richtige Boot für den doch relativ schnell fließendes Rhein? Ich habe natürlich vor, auf dem Boot mit meiner Familie oder Freuden zu übernachten und auch längere Fahrten zu unternehmen. Da ich auch viel Wert auf Komfort lege dachte ich, dass ein Verdränger vom Platzangebot das "Richtige" sei. Oder habt Ihr andere Ratschläge?

Ich hoffe auf viele Antworten
FjChamp (noch ohne Boot)
Mit Zitat antworten top
  #2  
Alt 01.02.2010, 15:29
Benutzerbild von BernhardtHi
BernhardtHi BernhardtHi ist offline
Captain
 
Registriert seit: 02.07.2008
Ort: Hildesheim oder Werder/Havel
Beiträge: 409
Boot: Bavaria 35 Sport und diverse
369 Danke in 217 Beiträgen
Standard

Hallo Frank, willkommen hier im Forum.
Natürlich gehts mit einem Verdränger . Je nach Länge des Bootes wirst du Geschwindikkeiten von ca. 12 - 16 km bei Vollast erreichen.
Die Planung muß aber stimmen und Zeit mußt du haben!
Gruß aus Hi
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #3  
Alt 01.02.2010, 15:55
Benutzerbild von Kalle
Kalle Kalle ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 09.07.2004
Ort: Dortmund
Beiträge: 1.073
1.288 Danke in 336 Beiträgen
Standard

Also für 12-16km/h muss es schon ein ganz schön langer Verdränger sein. Du musst Dich einfach darauf einstellen, dass Du mit einem Stahlverdränger der üblichen Länge von 10-15m stromauf ziemlich langsam unterwegs bist - da gibt es physikalische Grenzen und da kannst Du Dich ärgern oder auch nicht - so ist das eben mit der Rumpfgeschwindigkeit!

ABER: Das was Du machen willst, mit Familie auf dem Boot, lange Fahrten, etwas mehr als Jugendherbergskomfort - das alles erreichst Du nur mit einem Verdränger. Denn längere Fahrten, also Wasserwandern schlechthin (so wie ich es verstehe) mit einem Gleiter sind wegen des ständigen bauartbedingten Gierens dieser Boote nicht wirklich erholsam - so jedenfalls habe ich es erlebt und ich akzeptiere es, wenn andere das anders sehen. Wenn Du nur auf dem Rhein rauf und runter fahren willst wärst Du mit einem Gleiter sicher besser bedient. Aber wenn es Dir ums Entdecken anderer Reviere geht, wenn Du auch viel kleine Flüsse, staugeregelte Wasserwege oder Kanäle befahren willst - da sollte Deine Wahl bei einem Verdränger enden. Aber, s.o., dann musst Du bei den Fahrten Rhein stromauf ein wenig Geduld aufbringen.

Alles kann man nicht haben, jedenfalls nicht wenn die Kosten irgendwo irdisch bleiben sollen....
__________________
Gruß an alle
Kalle
Reise- und Törnberichte unter Segel und Motor
www.czierpka.de
www.tremonia-2.de
www.timmerbruch.de
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #4  
Alt 01.02.2010, 16:10
Dieselvernichter Dieselvernichter ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 27.11.2007
Beiträge: 116
158 Danke in 93 Beiträgen
Standard

Hallo Frank,
herzlich willkommen im Forum.
Ich fahre mit meinem Halbgleiter (2 Maschinen) viel auf dem Rhein.
Ich habe nicht immer Lust auf dem Rhein in der Bergfahrt mit 10 -12 KMH zu fahren.
2 Maschinen und jeweils separate Tanks sind für meine Sicherheit.
Bei der Verkehrslage auf dem Rhein bin ich froh ein bischen Power an der Schraube zu haben und auch mal schneller als Rumpfgeschwindigkeit fahren zu können.
Nachteil sind natürlich höhere Kosten bei der Anschaffung, sowie Wartung und Betrieb.
Meine Priorität ist neben der Entspannung, Spass und Vergnügen beim Bootssport, die Sicherheit und Redundanz der Systeme.
__________________
Gruß Herbert
YCGS
Düsseldorf
Mit Zitat antworten top
  #5  
Alt 01.02.2010, 16:13
Benutzerbild von chrisma
chrisma chrisma ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 23.11.2004
Ort: an der lahn
Beiträge: 1.331
Boot: Tretboot
675 Danke in 482 Beiträgen
Standard

ich habe auch einen stahlverdränger aus holland und muss im april wieder zur lahn fahren. bisher bin ich zweimal den rhein stromabwärts gefahren. die bergstrecke duisburg-düsseldorf-köln-koblenz ist mit einem verdränger möglich, dauert aber lange und ist wegen berufsverkehr und strömung nicht so einfach wie die schöne strecke maas und kanäle nach strassburg und den rhein runter.
__________________
Andreas
Mit Zitat antworten top
  #6  
Alt 01.02.2010, 16:57
Benutzerbild von BernhardtHi
BernhardtHi BernhardtHi ist offline
Captain
 
Registriert seit: 02.07.2008
Ort: Hildesheim oder Werder/Havel
Beiträge: 409
Boot: Bavaria 35 Sport und diverse
369 Danke in 217 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
Also für 12-16km/h muss es schon ein ganz schön langer Verdränger sein.
Ein 10m Boot mit 9m Wasserlinie hat bereits eine Rumpfgeschwindigkeit von ca. 13,5 km/h, ein 15m-Boot mit 14m WL bereits ca.16,8km/h!
Dafür reicht ein Motor mit ca 70-100 PS.
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #7  
Alt 01.02.2010, 17:23
Benutzerbild von Seestern
Seestern Seestern ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 06.05.2002
Ort: MH a.d. Ruhr, Revier: südl. Maasplassen
Beiträge: 3.873
Boot: Quicksilver Activ 535 Open + Mercury 100 EFI
Rufzeichen oder MMSI: DD5148 / 211540300
4.712 Danke in 2.051 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von BernhardtHi Beitrag anzeigen
Ein 10m Boot mit 9m Wasserlinie hat bereits eine Rumpfgeschwindigkeit von ca. 13,5 km/h, ein 15m-Boot mit 14m WL bereits ca.16,8km/h!
Dafür reicht ein Motor mit ca 70-100 PS.
Was ziemlich genau Kalles Aussage war - 15m empfinde ich als "ziemlich lang" (da auch an der Führerscheingrenze binnen).
Ich hatte einen 9m-Stahlverdränger und wäre damit nicht auf den Rhein gefahren. Gehen mag das, Spaß macht das nicht. Ich bin dann und wann mit einem Gleiter auf dem Rhein (Düsseldorf/Krefeld), und bei der Verkehrsdichte und der Strömung würde ich da nicht Verdrängerfahren wollen.

Für eine Überführung: ja, das kann klappen. Zur Erholung: never ever.

Ein holl. Stahlverdränger gehört m.E. in ein Binnenrevier. Ob Mecklenburg, Friesland, zur Not auch westdt. Kanalnetz, aber besser mal nicht Europas Wasserstraße Nr. 1.

Mosel ist übrigens was anderes - deutlich langsamer, keine Wellen, wenig Verkehr. Das geht.
__________________
Andreas
www.bootstechnik.de

alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207
Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019)
Mit Zitat antworten top
Folgende 4 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #8  
Alt 01.02.2010, 19:29
Benutzerbild von Kalle
Kalle Kalle ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 09.07.2004
Ort: Dortmund
Beiträge: 1.073
1.288 Danke in 336 Beiträgen
Standard

Lang oder nicht: Wie Andreas schon geschrieben hat sind 15m für 95% von uns das Ende der Fahnenstange, die wenigsten dürfen längere Boote fahren.

Es ging mir bei meinen Aussagen vor allem um die "Netto-Geschwindigkeit" - was bleibt also übrig von den stolzen 14km/h die bei Vollast durchs Wasser in der Tat erreicht werden können: Das sind je nach Wasserstand und daraus resultierender Strömung 6-8km/h - wohlgemerkt: Bei Volllast! Dann hast Du etwa von Arnhem bis nach Wesel über fünf Stunden den Hebel auf dem Tisch und wirst dennoch von jedem Jogger überholt. Dein Dieselverbrauch ist dann schon beachtlich, Du trägst Gehörschutz und dennoch hast Du das Gefühl, Dein Boot würde sich - und das ist jetzt wirklich Ernst gemeint - an jeder Buhne langsam auf den Wasserberg schieben. Die Fahrt durchs Wasser ist eben begrenzt und wenn sich das Wasser gegen Dich stemmt wird es mühsam.

Aber das weiß man ja vorher, dafür entschädigt der Verdränger mit anderen Vorteilen. Und ehrlich: Ich bin auf dem Rhein nie mit Volllast gefahren, lieber 2km/h drunter und dafür mehr Ruhe im Boot, weniger Verbrauch und vom Gefühl her einen Motor dem es besser geht als wenn er stundenlang gegen die Strömung geprügelt wird. Dass es länger dauert - ok, Boot fahren ist und bleibt nun mal die langsamste und mühsamste (und teuerste) Art der Fortbewegung, wer was anderes will hat viele Alternativen.
__________________
Gruß an alle
Kalle
Reise- und Törnberichte unter Segel und Motor
www.czierpka.de
www.tremonia-2.de
www.timmerbruch.de
Mit Zitat antworten top
Folgende 9 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #9  
Alt 01.02.2010, 20:07
ChristofL ChristofL ist offline
Commander
 
Registriert seit: 17.09.2009
Ort: Recklinghausen
Beiträge: 279
Boot: Plattbodenboot 8mLüA
111 Danke in 92 Beiträgen
Standard

OK. Die Antworten die hier kommen decken sich mit meiner Einschätzung.
Aber wie ist es mit einer Überführungsfahrt Rheinab? Konkret: Wesel-Nijmegen? Kann ich das mit einem kleinen Verdränger u.10PS machen? Wie hoch muss das (der?) Freibord sein? Laufe ich Gefahr, beim Abbiegen in den Maas-Waal-Kanal oder Pannerdens-Kanal von der Strömung an Land gespült zu werden. Ende April.
Mag jemand mit mir Konvoi fahren?
Die Alternative vom Ruhrgebiet über DEK, Haren-Rütenbrock-Kanal, Friesland, Randmeere, etc ist arg lang und muss auf dem Rückweg ja eh gefahren werden.

Gruss

ChristofL
Mit Zitat antworten top
  #10  
Alt 01.02.2010, 20:15
Benutzerbild von diver_guido
diver_guido diver_guido ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 15.11.2008
Ort: Wesseling
Beiträge: 2.101
Boot: Sea Ray 300 Sundancer
2.866 Danke in 1.447 Beiträgen
Standard

Hallo,
ich denke Du solltest dich erstmal fragen, ob Du auch die Zeit hast mit einem Verdränger auf dem Rhein zu fahren.
Ich selber fahre einen Gleiter, welcher 10m lüa ist.
Platz kein Problem. Verdrängerfahrt auch kein Problem wegen der 2 Motoren.
Mit einem Verdränger würde ich nur fahren, wenn ich viel Zeit, nur im Urlaub fahren oder Rentner bin.
Mit einem vernünftigen Gleiter kannst Du alles fahren, schnell und langsam.

Gruß
Guido
Mit Zitat antworten top
  #11  
Alt 01.02.2010, 20:17
Benutzerbild von Kalle
Kalle Kalle ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 09.07.2004
Ort: Dortmund
Beiträge: 1.073
1.288 Danke in 336 Beiträgen
Standard

An Land gespült werden ist sicher nicht das wirkliche Problem, aber Du hast keine Chance gegen die Strömung z.B. in einen Hafen zu kommen - korrigiert mich aber das halte ich für aussichtslos und damit verbietet sich so eine Fahrt. Es muss mindestens die Möglichkeit gegeben sein, im Notfall gegen die Strömung anzukommen oder wie seht ihr das???
__________________
Gruß an alle
Kalle
Reise- und Törnberichte unter Segel und Motor
www.czierpka.de
www.tremonia-2.de
www.timmerbruch.de
Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #12  
Alt 01.02.2010, 20:23
Benutzerbild von hheck
hheck hheck ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 04.11.2005
Ort: Ludwigshafen/Rhein
Beiträge: 1.683
Boot: Eigenbau Stahl-Verdränger
1.883 Danke in 900 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von ChristofL Beitrag anzeigen
OK. Die Antworten die hier kommen decken sich mit meiner Einschätzung.
Aber wie ist es mit einer Überführungsfahrt Rheinab? Konkret: Wesel-Nijmegen? Kann ich das mit einem kleinen Verdränger u.10PS machen? Wie hoch muss das (der?) Freibord sein? Laufe ich Gefahr, beim Abbiegen in den Maas-Waal-Kanal oder Pannerdens-Kanal von der Strömung an Land gespült zu werden. Ende April.
Mag jemand mit mir Konvoi fahren?
Die Alternative vom Ruhrgebiet über DEK, Haren-Rütenbrock-Kanal, Friesland, Randmeere, etc ist arg lang und muss auf dem Rückweg ja eh gefahren werden.

Gruss

ChristofL
Wenn dein Verdränger nicht zu schwer ist, geht das schon.
Aber höchste Aufmerksamkeit!
In dieser Gegend ist zwar keine starke Strömung, dafür enormer Verkehr. Aber wenn du schön brav an den Steuerbordtonnen bleibst, auch wenn die Berufsschiffer ständig die Seite wechseln, kann dir nix passieren.
Außer Wellen natürlich, aber die kommen dann von vorn, wenn du auf der verkehrten Seite bist.
Außenrum über die Randmeere?
Ist zwar schön, aber da bist du ja vorher sowieso schon fast in Nijmegen.

Gruß
Helle
M.Y.Franziska

Hi Kalle,
ich geh mal davon aus, daß er mit seinem Motörchen schon gegen den Rhein fahren kann, sonst geht natürlich sowieso nix.
__________________
Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennen gelernt hat.
Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier:
https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #13  
Alt 01.02.2010, 20:29
Benutzerbild von wolf b.
wolf b. wolf b. ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 11.03.2005
Ort: Oberpfalz
Beiträge: 13.059
Boot: Volksyacht Fishermen
44.663 Danke in 16.448 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
Es muss mindestens die Möglichkeit gegeben sein, im Notfall gegen die Strömung anzukommen oder wie seht ihr das???
Sehe ich auch so, aber da genügt im Zweifel 1 oder 2 km/h.
Es gibt viele Segler in der Länge und kleiner die unfallfrei den Rhein passieren.

Ich denke, mit einem 9m Verdränger kann man den Rhein befahren, wird es aber nur machen um zu einem anderen Revier zu kommen.
Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #14  
Alt 01.02.2010, 21:10
ChristofL ChristofL ist offline
Commander
 
Registriert seit: 17.09.2009
Ort: Recklinghausen
Beiträge: 279
Boot: Plattbodenboot 8mLüA
111 Danke in 92 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von hheck Beitrag anzeigen
Außenrum über die Randmeere?
Ist zwar schön, aber da bist du ja vorher sowieso schon fast in Nijmegen.

ich geh mal davon aus, daß er mit seinem Motörchen schon gegen den Rhein fahren kann, sonst geht natürlich sowieso nix.
Ich will auf die Maas und weiter Richtung Frankreich.
Wenn ich den Rhein nicht fahren kann, dann muss ich doch über Friesland, Randmeere, Lek oder Amsterdam-Rijn-Kanaal.
Auf der Ijssel hätte ich viel Gegenströmung lt. diversen Törnführern.

10km/h fährt das Boot schon. Wenn 2km/h Diffenrenzgeschwindigkeit reichen, stünden also nur noch die Wellen der Berufsschiffe im Weg: Freibordhöhe schatze ich auf 40cm (Heck).

Aber wenn sich ein starker Gleiter anbietet, mich zu eskortieren, würde ich schon ein Bierchen springen lassen...

Ich frage mich immer: Wie machen das die Kajakfahrer, die man ja sogar auf dem Mittelrhein sieht.

Gruss

CL
Mit Zitat antworten top
  #15  
Alt 01.02.2010, 21:49
Benutzerbild von BernhardtHi
BernhardtHi BernhardtHi ist offline
Captain
 
Registriert seit: 02.07.2008
Ort: Hildesheim oder Werder/Havel
Beiträge: 409
Boot: Bavaria 35 Sport und diverse
369 Danke in 217 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von BernhardtHi Beitrag anzeigen
. Je nach Länge des Bootes wirst du Geschwindikkeiten von ca. 12 - 16 km bei Vollast erreichen.
Die Planung muß aber stimmen und Zeit mußt du haben!
Gruß aus Hi
Hallo nochmal,
Das mit der Vollast habe ich etwas falsch formuliert!
Ich möchte noch anfügen, dass die meisten Holländer Ihre Höchstgeschwindigkeit auch erreichen, wenn Sie nicht Vollgas fahren.
Ist die Rumpfgeschwindigkeit erst erreicht nutzt weiteres Gasgeben und Erhöhung der Drehzahl gar nichts mehr!
Das heißt: die Höchstgeschwindigkeit wird -fast immer- schon vor Vollgas erreicht.
Gruß aus Hi
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #16  
Alt 01.02.2010, 22:13
Benutzerbild von hheck
hheck hheck ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 04.11.2005
Ort: Ludwigshafen/Rhein
Beiträge: 1.683
Boot: Eigenbau Stahl-Verdränger
1.883 Danke in 900 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von ChristofL Beitrag anzeigen
Ich will auf die Maas und weiter Richtung Frankreich.
CL
Dann mußt du ja irgendwann auch wieder zurück, oder?

Zitat:
Zitat von ChristofL Beitrag anzeigen
...Freibordhöhe schatze ich auf 40cm (Heck).
Hast du mal ein Bild von deinem Boot?

Zitat:
Zitat von ChristofL Beitrag anzeigen
Aber wenn sich ein starker Gleiter anbietet, mich zu eskortieren, würde ich schon ein Bierchen springen lassen...
Was könnte der dir helfen?
Wenn das "mit" geht, dann geht das auch "ohne".

Der Rhein verlangt Aufmerksamkeit, ja!
Aber er ist kein Harakiri!

Gruß
Helle
M.Y.Franziska
__________________
Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennen gelernt hat.
Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier:
https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4
Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #17  
Alt 02.02.2010, 06:35
ChristofL ChristofL ist offline
Commander
 
Registriert seit: 17.09.2009
Ort: Recklinghausen
Beiträge: 279
Boot: Plattbodenboot 8mLüA
111 Danke in 92 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von hheck Beitrag anzeigen
Hast du mal ein bild von deinem boot?
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Boot vorne.jpg
Hits:	642
Größe:	19,0 KB
ID:	184090

Zitat:
Zitat von hheck Beitrag anzeigen
Was könnte der dir helfen?
Wenn das "mit" geht, dann geht das auch "ohne".
Na, ggf. schleppen ?

Klar muss ich zurück. Aber dann kann ich ja die Runde über Friesland fahren.
...Oder ich fahre gar nicht zurück, sondern immer weiter bis Bordeaux, wo ich das Boot 2014 oder ´15 verkaufe.
Auf der Rhone hätte ich dann noch mal das gleiche Problem mit Verkehr und Strömung.

Gruss

CL
Mit Zitat antworten top
  #18  
Alt 02.02.2010, 06:43
Rheinsegler Rheinsegler ist offline
Captain
 
Registriert seit: 12.09.2005
Beiträge: 539
330 Danke in 201 Beiträgen
Standard

Der Rhein ist doch voll von Verdrängern. Jedenfalls habe ich noch nie einen Schubverband in Gleitfahrt gesehen.

Mal im Ernst: Selbst auf dem Mittelrhein komen sogar Segelboote in Bergfahrt über Grund voran. Es dauert halt etwas.
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #19  
Alt 02.02.2010, 06:43
rcastor rcastor ist offline
Captain
 
Registriert seit: 30.08.2004
Ort: Mittelrhein
Beiträge: 454
Boot: Forbina 40
723 Danke in 206 Beiträgen
Standard

ChristofL

Früher sind sogar unmotorisierte Flöße den Rhein runtergefahren. Hier ein eher kleineres kurz zu sehen bei 2:30 http://www.youtube.com/user/willi1156#p/f/4/HUWtymehNyk

Mit Paddelboot hab ich selbst den (Mittel-)Rhein schon oft befahren. Aber man muss sich auskennen. Für einen Kanalfahrer ist der Rhein wie Atlantic bei Sturm. Wellen Verkehr. Berufsschiffe weichen nicht aus und nehmen auch sicher wegen Dir keine Fahrt weg. Wenn Dein Boot nicht geeignet ist, oder Du einen Fehler machst dann bist Du tot!
Mein Rat: Fahre vorher auf dem Rhein mit einem erfahrenen "Rheinskipper" ud sieh dir die Sache mal genau an. Und sei vorsichtig.

Gruß Rolf
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #20  
Alt 02.02.2010, 06:52
Benutzerbild von RalphQ61
RalphQ61 RalphQ61 ist offline
Commander
 
Registriert seit: 27.05.2007
Ort: Lahnstein
Beiträge: 254
Boot: Mirro Marine Cruiser
3.326 Danke in 284 Beiträgen
Standard

Ich kenne einige Stahlverdränger die auf dem Rhein bei Koblenz unterwegs sind.
Nur brauchen die halt immer etwas länger um an`s Ziel zu kommen.
Aber darauf kann man sich ja einstellen.
Gruß
Ralph
Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #21  
Alt 02.02.2010, 07:26
Benutzerbild von chrisma
chrisma chrisma ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 23.11.2004
Ort: an der lahn
Beiträge: 1.331
Boot: Tretboot
675 Danke in 482 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von ChristofL Beitrag anzeigen
OK. Die Antworten die hier kommen decken sich mit meiner Einschätzung.
Aber wie ist es mit einer Überführungsfahrt Rheinab? Konkret: Wesel-Nijmegen? Kann ich das mit einem kleinen Verdränger u.10PS machen? Wie hoch muss das (der?) Freibord sein? Laufe ich Gefahr, beim Abbiegen in den Maas-Waal-Kanal oder Pannerdens-Kanal von der Strömung an Land gespült zu werden. Ende April.
Mag jemand mit mir Konvoi fahren?
Die Alternative vom Ruhrgebiet über DEK, Haren-Rütenbrock-Kanal, Friesland, Randmeere, etc ist arg lang und muss auf dem Rückweg ja eh gefahren werden.

Gruss

ChristofL
die fahrt nach nijmegen und dann zur maas rüber habe ich schon mit einem kleineren verdränger problemlos geschafft. rechtzeitig zur linken seite wechseln. es ist genug platz da.
__________________
Andreas
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #22  
Alt 02.02.2010, 08:14
Benutzerbild von Web-Runner
Web-Runner Web-Runner ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 31.07.2003
Ort: Zieverich (Bergheim)
Beiträge: 1.180
Boot: Broom 39
Rufzeichen oder MMSI: DF6256 / 211503070
603 Danke in 202 Beiträgen
Standard

Hallo Frank,

den Rhein würde ich niemals zu meinem Fahrgebiet machen.

Bin den Rhein/Niederrhein zwischen der Ahr und der Abzeigung in die Issel schon mehrmals hoch und runter gefahren. Das hat nie Spaß gemacht.
viel zuviel Vehrkehr und viel zuviel Wellen. Das hat mit Fahrspass und Entspannung nix zu tun.
Egal mit welchem Boot.
.
__________________
Gruss, Peter
--------------
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #23  
Alt 02.02.2010, 09:42
searay270 SD searay270 SD ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 22.05.2008
Beiträge: 15
32 Danke in 14 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von diver_guido Beitrag anzeigen
Hallo,
ich denke Du solltest dich erstmal fragen, ob Du auch die Zeit hast mit einem Verdränger auf dem Rhein zu fahren.
Ich selber fahre einen Gleiter, welcher 10m lüa ist.
Platz kein Problem. Verdrängerfahrt auch kein Problem wegen der 2 Motoren.
Mit einem Verdränger würde ich nur fahren, wenn ich viel Zeit, nur im Urlaub fahren oder Rentner bin.
Mit einem vernünftigen Gleiter kannst Du alles fahren, schnell und langsam.

Gruß
Guido
Dem schließe ich mich an. Unsere Searay ist 9,78 m lüa. 3,00 m breit
2 Motoren. Wenn es flott gehen muss (kann) kein Thema.

Das Boot liegt binnen in NL am Veluwemeer. 90% fahren wir in leichter Verdrängerfahrt.. Platz haben wir mehr als genug 2 Erwachsene und 2 Kinder.

Den Rhein abwärts kannst Du sicherlich fahren wobei ich das mit den 10 PS nicht machen würde.

Du mußt auf jeden Fall einen 2. Motor mitnehmen. Der Rhein ist zu gefährlich.

Wenn Du Dich dann an die Spielregeln auf dem Rhein hälst kannst du dein Boot überführen das solte klappen.

Ich bin bis vor 3 Jahren jedes Jahr aus dem Ruhrgebiet...von Wesel bis in die Ijsell bzw. Kettelmeer gefahren klappt ohne Probleme. Wirs sind allerdings immer mit mind. 2 Booten gefahren.

Gruß aus Münster


Karsten
Mit Zitat antworten top
  #24  
Alt 02.02.2010, 10:08
life0815 life0815 ist offline
Captain
 
Registriert seit: 13.06.2005
Ort: Rheinkilometer 400
Beiträge: 606
Boot: Wellcraft EXCEL 23 SE
753 Danke in 354 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Web-Runner Beitrag anzeigen
Hallo Frank,

den Rhein würde ich niemals zu meinem Fahrgebiet machen.

Bin den Rhein/Niederrhein zwischen der Ahr und der Abzeigung in die Issel schon mehrmals hoch und runter gefahren. Das hat nie Spaß gemacht.
viel zuviel Vehrkehr und viel zuviel Wellen. Das hat mit Fahrspass und Entspannung nix zu tun.
Egal mit welchem Boot.
.
Aber Hallo Peter,

da müssten wir ja alle den Wassersport aufgeben. Ich weiß sebst nicht, wie es mit einem Verdränger ist aber ich habe einige neben mir in der Marina liegen, deren Eigner werde ich mal nach ihrer Meinung, der Rumpfgeschwindigkeit und Motorisierung fragen Muss sagen, die fahren alle, aber was für uns eine Kaffefahrt ist, ist für die halt ein Tagesausflug. Mit einem Gleiter macht das richtig Spass und ab 23 Fuss (Wohnwagen) ist es richtig gemütlich. Die tauchen sanft ein und gehen durch, keine harten Schläge, welche du natürlich bei einem Sportboot unter Umständen hast

Also ich muss sagen, wir haben alle Spass
__________________
Gruß vom Rheinkilometer 400
Hartmut

Glück sind Menschen, auf die man sich 100%-ig verlassen kann.
Mit Zitat antworten top
  #25  
Alt 02.02.2010, 10:30
Benutzerbild von h-d
h-d h-d ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 07.03.2002
Ort: Dortmund
Beiträge: 1.468
609 Danke in 407 Beiträgen
Standard

Ich fahre einen Verdränger, 9,5m lang, Marschfahrt ca. 11 - 12 km/h, Höchstgeschwindigkeit ca. 13 - 14 km/h.

Ich bin bereits mehrfach rheinabwärts gefahren, ab Niffer, Straßburg oder Koblenz bis NL. Die Törns haben immer Spaß gemacht und ich werde diese Strecken auch wieder fahren; natürlich ist mehr Aufmerksamkeit erforderlich, und es ist auch stressiger als ein Törn auf Gewässern mit wenig Berufsfahrt.

Rheinaufwärts bin ich nur die Strecke Nijmegen - Wesel gefahren. Das geht, der Rhein fließt hier mit ca. 4 - 5km/h (bei mittlerem Wasserstand), so dass ich mit 6 - 8km/h vorankomme.

Die Bergstrecke des Rhein (Bingen - Koblenz) mit ihren 8km/h und mehr möchte ich mir aufwärts nicht unbedingt antun. Abwärts ist kein Problem, auch Hafeneinfahrten sind mit den 5 - 6km/h gegen Strom (dann mit Vollgas) unproblematisch.
__________________
Gruß Heinz-Dieter
Mit Zitat antworten top
Antwort
Nächste Seite - Ergebnis 26 bis 33 von 33



Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 16:12 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.