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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 14.01.2010, 00:37
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waldrandhexe waldrandhexe ist offline
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Standard Schlaganfall...Leben retten, wenn man kann!

Erste Hilfe

Ich finde, dass dieser mal ein sehr nüzlicher Beitrag ist,
und jeder wissen sollte, wie man Leben retten kann:

Während gegrillt wurde, stolperte Ingrid und fiel hin. Man bot ihr an,
einen Krankenwagen zu rufen, doch sie versicherte allen, dass sie OK sei
und sie nur wegen ihrer neuen Schuhe über einen Stein gestolpert war.
Weil sie ein wenig blass und zittrig wirkte, half man ihr, sich zu säubern
und brachte ihr einen neuen Teller mit Essen. Ingrid verbrachte den Rest
des Abends heiter und fröhlich.
Ingrids Ehemann rief später an und ließ alle wissen, dass seine Frau ins
Krankenhaus gebracht worden war.
Um 23.00 Uhr verstarb Ingrid. Sie hatte beim Grillen einen Schlaganfall
erlitten.
Hätten die Anwesenden gewusst, wie man die Zeichen eines Schlaganfalls
deuten kann, könnte Ingrid noch leben.
Es dauert nur eine Minute, das Folgende zu lesen…
Ein Neurologe sagte, die Kunst wäre, einen Schlaganfall zu erkennen, zu
diagnostizieren und den Patienten innerhalb von 3 Stunden zu behandeln,
was allerdings nicht leicht sei.
Es gibt 4 Schritte an die man sich halten sollte, um einen Schlaganfall zu erkennen.
Lese und lerne!:
Manchmal sind die Symptome eines Schlaganfalls sehr schwer zu erkennen.
Das Schlaganfallopfer kann wirklich ernste Gehirnschäden davon tragen,
wenn Leute, die in der Nähe sind, die Symptome eines Schlaganfalles nicht
erkennen.
Nun sagen Ärzte, dass Umstehende einen Schlaganfall erkennen können, wenn
sie 4 einfache Fragen stellen:
* Bitte die Person, zu lächeln (geht das nicht = Lähmung)
* Bitte die Person, einen ganz einfachen Satz zu sprechen, zum
Beispiel: “Es ist heute sehr schön.”
* Bitte die Person, beide Arme zu erheben.
* Bitte die Person, ihre Zunge heraus zu strecken. Wenn die Zunge
gekrümmt ist und schief hängt, ist das ebenfalls ein Zeichen eines Schlaganfalls.
Falls die verunfallte Person Probleme mit einem dieser Schritte hat, ruf
sofort den Notarzt und beschreibe die Symptome der Person amTelefon.
Ein Kardiologe hat gesagt, dass wenn man diese Mail an mindestens 10
Leute schickt, man sicher sein kann, dass irgend ein Leben dadurch gerettet
werden kann.
Katleen
__________________

Wer müßig geht und flüssig spricht,
für den ist geregelte Arbeit nicht!

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  #2  
Alt 14.01.2010, 07:00
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Das sind auf jeden Fall schon mal gute Tips, wie ein Laie einen Schlaganfall erkennen kann, jedoch sollte auch jeder wissen, daß es auch Vorstufen von Schlaganfällen gibt die sich innerhalb 24 Stunden wiederzurückbilden, sogenannte TIA´s, Symtome dafür sind oftmals eine kurzzeitige halbseitige Lähmung eines Armes, oftmal mit Facialisparese(erkennt man an hängenden Mudwinkel auf einer Seite).....wenn jemand soetwas hat, auch wenns nach kurzer Zeit vorbei ist, dann sofort zum Arzt,denn auf diese Vorstufen folgt oftmals kurz danach ein richtiger Schlaganfall,der dann nicht mehr reversibel ist.

Und noch ein ganz wichtiger Praxistip, wenn ein Angehöriger Zeichen eines Schlaganfalls aufweist, dann unbedingt darauf drängen den Patienten sofort in das nächste Krankenhaus mit "Stroke Unit" bringen lassen und nicht wie soof in der Praxis vorkommt ins nächste Kreiskrankenhaus ohne dementsprechende Ausstattung. Denn bei rechtzeitigen Eintreffen in einer Stroke Unit und dementsprechend eingeleiteter Lysetherapie kann auch ein Schlaganfall in vielen Fällen ohne Spätfolgen reversibel sein!!!
__________________
Gruß Jörg
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  #3  
Alt 14.01.2010, 07:04
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Snackman Snackman ist offline
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Zitat:
Zitat von Jörg Beitrag anzeigen
Das sind auf jeden Fall schon mal gute Tips, wie ein Laie einen Schlaganfall erkennen kann, jedoch sollte auch jeder wissen, daß es auch Vorstufen von Schlaganfällen gibt die sich innerhalb 24 Stunden wiederzurückbilden, sogenannte TIA´s, Symtome dafür sind oftmals eine kurzzeitige halbseitige Lähmung eines Armes, oftmal mit Facialisparese(erkennt man an hängenden Mudwinkel auf einer Seite).....wenn jemand soetwas hat, auch wenns nach kurzer Zeit vorbei ist, dann sofort zum Arzt,denn auf diese Vorstufen folgt oftmals kurz danach ein richtiger Schlaganfall,der dann nicht mehr reversibel ist.

Und noch ein ganz wichtiger Praxistip, wenn ein Angehöriger Zeichen eines Schlaganfalls aufweist, dann unbedingt darauf drängen den Patienten sofort in das nächste Krankenhaus mit "Stroke Unit" bringen lassen und nicht wie soof in der Praxis vorkommt ins nächste Kreiskrankenhaus ohne dementsprechende Ausstattung. Denn bei rechtzeitigen Eintreffen in einer Stroke Unit und dementsprechend eingeleiteter Lysetherapie kann auch ein Schlaganfall in vielen Fällen ohne Spätfolgen reversibel sein!!!
Was ist eine Strke Unit?
Ein Schrittmacher?
Grüße
__________________
Marco,



Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich...
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  #4  
Alt 14.01.2010, 07:11
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Wiki: Stroke Unit

Adressen von Stroke Units: www.schlaganfall-hilfe.de

Gruß Ralph
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  #5  
Alt 14.01.2010, 07:34
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Zitat:
Zitat von Jörg Beitrag anzeigen
Das sind auf jeden Fall schon mal gute Tips, wie ein Laie....

Du bist Mediziner?
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Jörg von der (ex)Freibeuter
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  #6  
Alt 14.01.2010, 07:36
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Zitat:
Zitat von Freibeuter Beitrag anzeigen
Du bist Mediziner?
Nur halber....habe 2 therapeutische Praxen, und der Hauptpatientstamm besteht aus Schlaganfallpatienten die bei mir zur Reha kommen
__________________
Gruß Jörg
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  #7  
Alt 14.01.2010, 07:44
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Zitat:
Zitat von Snackman Beitrag anzeigen
Was ist eine Strke Unit?
Ein Schrittmacher?
Grüße

Stroke kommt aus dem Englischen und bedeutet auch "Schlag"...eine Stroke Unit ist eine Schlaganfalleinheit, die in der Lage ist kurzfristig ein CT/MRT zu machen, dadurch herauszufinden ob es sich um einen ischämischen Infarkt, bzw. um eine Hirnblutung handelt (wobei die Symtome leider gleich sind aber die Behandlungsansätze genau umgekehrt) Danach kann dann wenn sich der Verdacht erhärtet hat der Thrombus mit einer entsprechenden Lysetherapie aufgelöst werden. Geschieht das innerhalb der ersten 3-6 Stunden ist eine fast vollständige Rückbildung möglich.
Leider bieten immer mehr Kreiskrankenhäuser ohne entsprechende Stroke Unit eine "Schalgaanfallstation" an, die dann die MRT BIlder über E-mail mit Schlaganfallzentren auswerten ....hierbei dauert das aber oftmals zu lang und dem Patienten kann nicht mehr entsprechend geholfen werden....
__________________
Gruß Jörg
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  #8  
Alt 14.01.2010, 08:09
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Ich soll als Laie also dem präklinischem Rettungspersonal sagen, dass der Indikationskatalog außer Acht gelassen werden soll und ohne Klärung der Kostenübernahme der Patient in eine Notfallambulanz mit SU verbracht werden soll?

Ist das nicht ein bisschen weltfremd?
__________________
Jörg von der (ex)Freibeuter
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  #9  
Alt 14.01.2010, 08:30
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Zitat:
Zitat von Freibeuter Beitrag anzeigen
Ich soll als Laie also dem präklinischem Rettungspersonal sagen, dass der Indikationskatalog außer Acht gelassen werden soll und ohne Klärung der Kostenübernahme der Patient in eine Notfallambulanz mit SU verbracht werden soll?

Ist das nicht ein bisschen weltfremd?
Ist aber leider traurige Realität....
Ganz einfach,die haben die Anweisung die Betten des Kreiskrankenhauses zu füllen, gibt ja schließlich bei Apoplex Erstversorgung ne kräftige Fallpauschale, auch wenn der Patient 20km weiter in einer Stroke Unit optimal versorgt werden könnte....
Aktuelles Beispiel bei uns: Seit 1 Jahr hat unser Krankenhaus eine sogenannte "Schlaganfallstation",ohne Neurologen, ohne EEG usw....seitdem kommen alle Schlaganfälle dorthin, leider ist die Versorgung dort nicht gegeben
(ist in etwa so, wie wenn du deinen AB in ner AUtowerkstatt reparieren läßt, ist zwar ein Mechaniker da, aber der hat wenig Ahnung vom Fachgebiet....)
In der Praxis sieht es bei uns so aus, daß wenn der Patient darauf drängt in ne Stroke Unite gebracht zu werden , dann geschieht das auch...der Ahnungslose wird ins Kreiskrankenhaus gebracht,damit deren Betten gut gefüllt sind
Hab hier genug Beispiele jede Woche, die nachweißlich in einer Stroke Unit ihren Schlaganfall ohne Spätfolgen überstanden hätten, aber ihnen die Möglichkeit leider aus Habgier der Klinikbetreiber verwehrt wurde
__________________
Gruß Jörg
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  #10  
Alt 14.01.2010, 08:41
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Es würde ja vermutlich eine vierstellige Rechnung kommen, kann der Patient diese nicht an seinen Ersthelfer durchreichen?
__________________
Jörg von der (ex)Freibeuter
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  #11  
Alt 14.01.2010, 08:42
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Zitat:
Zitat von Jörg Beitrag anzeigen
Ist aber leider traurige Realität....
Ganz einfach,die haben die Anweisung die Betten des Kreiskrankenhauses zu füllen, gibt ja schließlich bei Apoplex Erstversorgung ne kräftige Fallpauschale, auch wenn der Patient 20km weiter in einer Stroke Unit optimal versorgt werden könnte....
Aktuelles Beispiel bei uns: Seit 1 Jahr hat unser Krankenhaus eine sogenannte "Schlaganfallstation",ohne Neurologen, ohne EEG usw....seitdem kommen alle Schlaganfälle dorthin, leider ist die Versorgung dort nicht gegeben
(ist in etwa so, wie wenn du deinen AB in ner AUtowerkstatt reparieren läßt, ist zwar ein Mechaniker da, aber der hat wenig Ahnung vom Fachgebiet....)
In der Praxis sieht es bei uns so aus, daß wenn der Patient darauf drängt in ne Stroke Unite gebracht zu werden , dann geschieht das auch...der Ahnungslose wird ins Kreiskrankenhaus gebracht,damit deren Betten gut gefüllt sind
Hab hier genug Beispiele jede Woche, die nachweißlich in einer Stroke Unit ihren Schlaganfall ohne Spätfolgen überstanden hätten, aber ihnen die Möglichkeit leider aus Habgier der Klinikbetreiber verwehrt wurde

Hallo Jörg,
ich glaube dir das Vollumfänglich, finde aber, dass sowas der Oberhammer ist.

Gruß Didi

edit, das grenzt ja schon an vorsätzliche Unterlassung der Hilfeleistung

nur wer will sowas beweisen ?

Geändert von fliegerdidi (14.01.2010 um 08:50 Uhr)
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  #12  
Alt 14.01.2010, 08:48
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Zitat:
Zitat von Freibeuter Beitrag anzeigen
Ich soll als Laie also dem präklinischem Rettungspersonal sagen, dass der Indikationskatalog außer Acht gelassen werden soll und ohne Klärung der Kostenübernahme der Patient in eine Notfallambulanz mit SU verbracht werden soll?

Ist das nicht ein bisschen weltfremd?
Weltfremd ist den Göttern in Weiß und Ihren technischen Helfern absolut zu vertrauen. Eine gewisse Portion Skepsis ist angebracht.
Abgesehen fahren die RTW mit einer Kostenpauschale und nicht nach km. Dazu kommt noch das die RTW- Besatzung ein gewissen Ermessensspielraum hat, wohin der Patient gefahren wird, sofern transportfähig. Kinder werden z.B. in Hamburg fast immer ins Kinderkrankenhaus oder in Krh mit Fachabteilung gefahren. Auch wenn an einem "normalen" Krankenhaus vorbeigefahren wird. Gerade erlebt mit meinem Enkel.

Zum Thema: Auf den RTWs in Hbg und Umgebung wird als "Werbung" extra daraufgewiesen, sehr schnell kundige Hilfe bei Verdacht auf Schlaganfall zu rufen. Meist wird bei entsprechenden Symptomen gleich ein NA mitgeschickt. Auch auf dem platten Land.
Dasselbe gilt auch für einen Herzinfarkt. Auch hier verlaufen die Symptome sehr unterschiedlich.
__________________
Gruß
Thomas

Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt)
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  #13  
Alt 14.01.2010, 08:48
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Wenn ich das lese, bin ich froh, in einer Stadt zu leben...
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  #14  
Alt 14.01.2010, 08:56
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Picton16ft Picton16ft ist offline
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Ich bin bei solchen Mitteilungen immer sehr skeptisch und wiedereinmal hatte ich recht.

Kein Mensch (der kein Mediziner ist) weiß, was von dem was da drin steht stimmt und was nicht.


http://hoax-info.tubit.tu-berlin.de/...nfalltxt.shtml
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www.1000in1day.de https://www.facebook.com/1000in1day
1000in1day2014 - Baltic Tour
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  #15  
Alt 14.01.2010, 09:02
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Das lag auf der Hand. Trotzdem ist es ja "wahr", was zum Schlaganfall drin steht.

Die Amis bläuen schon den Schulkindern FAST ein.
Neben der Deutung "schnell" ist es eben gut zu merken, weil es schnell gehen muß und man eine Eselsbrücke hat.

Face, Arm, Speech, Time
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  #16  
Alt 14.01.2010, 09:10
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Zitat:
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Es würde ja vermutlich eine vierstellige Rechnung kommen, kann der Patient diese nicht an seinen Ersthelfer durchreichen?
Wenn der Notarzt anordnet den Patienten in eine Stroke Unit zu bringen, kommt da keine Rechnung, dies wird der Notarzt auch tun, wenn er schon vom Patienten darauf aufmerksam gemacht wird....er würde sich anklagbar machen wenn er dem nicht nachkommen würde und der Patient anschließend klagt wenn er trotz Hinweis und medizinischer Notwendigkeit die Versorgung verwehrt.

Hier mal das nordbayerische Steno Netzwerk,das in der Theorie zwar toll funktioniert aber in der Praxis wegen mangelnder Kompetenz vor Ort leider oftmals nicht optimal ist http://www.steno-netz.de/
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Gruß Jörg
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  #17  
Alt 14.01.2010, 09:19
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Zitat:
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Hallo Jörg,
ich glaube dir das Vollumfänglich, finde aber, dass sowas der Oberhammer ist.

Gruß Didi

edit, das grenzt ja schon an vorsätzliche Unterlassung der Hilfeleistung

nur wer will sowas beweisen ?

Naja es gibt immer den Unterschied zwischen medizinisch notwendiger Grundversorgung, die man ja bekommt und der optimalen Versorgung.

Hab leider auch meine Mutter als Pflegefall zu Hause weil der diensthabende Assistenzarzt des Kreiskrankenhaus nicht in der Lage war auf den CT Bildern frische multiple Hirninfarkte zu sehen, die der Neurologe dann, nachdem ich sie verlegen haben lasse in eine neurologische Klinik auf eben diesen Bildern, dann deutlich erkennen konnte...aber 3 Tage später war es dann leider zu spät die Thromben aufzulösen
Wobei die Ausgangssituation mit komatösen Zustand auch zig andere Sachen als Ursache zugelassen hätte....traurig das zwar die notwendige Untersuchung dann zwar zeitnah erfolgte, aber aufgrund mangelnder Kompetenz nicht richtig gedeutet werden konnte
Tja und am Tag danach wurden dann die Bilder per Telemedizin an die Uniklinik Erlangen geschickt, wobei diese dann natürlich sofort die richtige Diagnose stellten, aber leider viel zu spät.....
Das schlimme daran ist, daß dies kein Einzelfall ist sondern an der Tqagesordnung steht
__________________
Gruß Jörg
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  #18  
Alt 14.01.2010, 09:38
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...leider traurig, aber wahr:

Wenn dir medizinisch sicher geholfen werden soll, dann sagst du am besten was du hast (eindeutige Diagnose) und was dir hilft (eindeutige Medikamente). Dann braucht der Arzt nicht empirisch ermitteln, was es denn sein könnte...


...zumindest drängt sich mir als medizinisch Ungebildeten dieser Eindruck auch aus eigenen Erfahrungen auf...
__________________
Grüße Ingo

...woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich lese, was ich schreibe...

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  #19  
Alt 14.01.2010, 10:04
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Ich finde die Tipps in Beitrag 1+2 sehr gut und sinnvoll

Was die Versorgung durch Ärzte angeht , ist meine Erfahrung allerdings sehr gespalten.
Es ist wie in allen anderen Berufen auch!-Glückssache , wenn man einen "Guten" erwischt!
Ärzte sind wie Handwerker!-wenn Du Glück hasst, erwischt du einen , der sein Handwerk beherscht!-wenn nicht bist Du im Zweifelsfall der .........!

Sollten ja alle die gleiche Ausbildung auf ihrem Gebiet haben!-aber die Umsetzung ist so individuell wie der Mensch selber!-also gehört viel Glück dazu, einen "guten" Arzt zu finden!(wobei der Begriff "gut" auch noch relativ betrachtet werden muss!)
Ich bin sicherlich kein einfacher Patient!-aber das ist auch gut so!
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  #20  
Alt 14.01.2010, 10:51
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Zitat:
Zitat von bootsmann Beitrag anzeigen
Ich finde die Tipps in Beitrag 1+2 sehr gut und sinnvoll
Es war eigentlich auch der Sinn der Botschaft, dass man die Signale erkennt und dass man überhaupt reagiert. Jede Art von Hilfe in einem Krankenhaus ist dann wahrscheinlich besser, als zu Hause auf der Couch gar keine.
Gruß Katleen
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  #21  
Alt 14.01.2010, 12:46
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Gut, dass ich seit meiner Herzgeschichte Makumar nehme (n muss). Da wird wenigstens das Schlaganfallrisiko minimiert - dafür stirbt man schneller an einer Hirnblutung...

Trotzdem danke für die konstruktiven Beiträge!

Gruß
Volker
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  #22  
Alt 14.01.2010, 23:29
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Zitat von Volker Beitrag anzeigen
Gut, dass ich seit meiner Herzgeschichte Makumar nehme (n muss). Da wird wenigstens das Schlaganfallrisiko minimiert - dafür stirbt man schneller an einer Hirnblutung...
Es ist aber als gut zu werten, dass es z.B. für Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes und Blutgerinnungsstörungen Medikamente gibt, die das Leben des Einzelnen verlängern und dessen Lebensqualität steigern können. Gegen ganz viele Krankheiten ist man bis heute sowas von hilflos.
Alles Gute für Dich!
Gruß Katleen
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