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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Fertan Rostenferner
Hallo zusammen.
Habe nun begonnen mein Boot zu Restaurieren und Entrosten.Das Kajütdach habe ich vollkomen vom Lack Rost usw befreit und mit Fertan behandelt.Habe bis aufs blanke blech geschliffen.Wie gehe ich nun weiter vor.Boot liegt noch im Wasser da ich dieses Jahr nicht mehr rauskomme.Muss den Gaul also von hinten aufzäumen. Für Tips wäre ich dankbar Gruß an alle Manni Geändert von manne160151 (16.12.2009 um 10:54 Uhr) |
#2
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Hallo Manni,
mit Fertan wirst du bei diesen Temperaturen wohl keinen Erfolg haben. Ich habe Fertan bei ca 15 Grad verwendet - war auch noch zu kalt. Zudem nützt das nichts bei großlächiger oder tiefergehender Korrosion. Gibt hier schon ne menge erfahrungen dazu zu lesen. Nach einem Tipp hier aus dem Forum verwende ich nach einer groben Entrostung OWATROL - dann mehrlagig Emphanes Metallprimer - dann Decklack. Bis jetzt das einzige was bei meiner "Restauration" geklappt hat.
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Grüße aus dem Havelland........Mike
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#3
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Oha hab dann wohl einen Fehler gemacht.Decke aber nach beendigung meiner Arbeiten das Boot mit einer Plane ab.Der Rost war nicht sehr tief.Nun ist wohl die Frage ob das zeugs Trocknet.
Danke für den Tipp Manni |
#4
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Genau da liegt der Hase im Pfeffer. Die Phosphorsäure muss reagieren und nicht nur eintrocknen. Ich befürchte du wirst keinen auf Dauer "stabilen" Untergrund haben. Auch für folgende Anstriche und Lacke sind einige Parameter (Temperatur, Luftfeuchtigkeit) wichtig. Schade um die investierte Arbeit, wenns hochkommt. Owatrol soll nach meiner kenntnis da unempfindlicher sein, zumal es Feuchtigkeit verdrängt.
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Grüße aus dem Havelland........Mike
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#5
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Moin,
in Fertan ist zwar keine Phosphorsäure, aber reagieren muss es trotzdem. Hier sind 40 Beiträge zum Thema Rostumwandler und Rostschutz: http://www.boote-forum.de/showthread...=Rostumwandler gruesse Hanse
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#6
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Zitat:
Diese seite bringt mich nicht wirklich weiter..Früher wurde einfach nur Bleimenige drübergeschmiert.nach spätesten 2jahren kamen dann die reklamationen.Das Zeug wurde nicht richtig hart usw.Ich aber möchte mein Boot über einen längeren zeitraum behalten und auch wieder guten gewissens verkaufen können.Genauso werde ich mit dem Unterschiff vorgehen.Da ich es selber mache bin ich auf der sicheren Seite. LG an alle Manni |
#7
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Zitat:
in ner dreiviertel Stunde alle 40 Beiträge und links studiert? Toll. Dann solltest Du jetzt wissen, das ausser Sandstrahlen und vernünftigem Neuaufbau des Korrosionsschutzes und Lackes alle anderen Massnahmen nur zeitlich begrenzt halten. Beim Abschleifen riskiert man immer wieder, Rostpartikel in den Untergrund einzuarbeiten. Aber berichte doch mal, wie Du es nun genau weitermachen willst. gruesse Hanse
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#8
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Zitat:
LG Manni |
#9
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Servus Willi
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#10
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Zitat:
kommt drauf an, wie Du abschleifst. Ales, was bürstet, mit Schleifmittel (Sandpapier o.ä.) arbeitet, nagelt oder so, kriegt den Rost nicht 100%ig aus dem Stahl raus, es sieht zwar metallisch blank aus, ist es aber nicht. Es geht mit einer Flex wenn man mit sichtbarem Abtrag arbeitet. Die schleudert über die Fliehkraft den Abtrag aus alter Farbe, Rost und Stahl direkt weg. Ist aber ne Riesensauerei und man muss vorsichtig sein, nicht zuviel wegzunehmen, sonst kannst Du hinterher alles spachteln. gruesse Hanse Hammerit ist auch für aussen Mist, wie Willi gerade gesagt hat.
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#11
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Hab auch Hammerit für meinen Trailer verwendet. Fazit: Teurer Marketingwitz . Taugt nicht viel und ich werde es bei Gelgenheit wieder runter kratzen und einen vernünftigen Lackaufbau betreiben
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#12
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Zopfbürsten
Ich hab da einiges mit einer Zopfbürste für die Flex runterbekommen.
Nimm keine normalen Topfbürsten sondern Flache Zopfbürsten aber unbedingt richtig Feste Klamotten und Augenschutzbrille anziehen. die Drähte fliegen ordentlich weit und können ernst schaden. Alles andere ausser Strahlen war nur halb so effektiv.
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas
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#13
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Moin,
die rupfen schon gut was weg, aber arbeiten auch noch (wenig) Dreck und Rostteilchen in die Oberflächen. Sehen kann man das nur mit einem Mikroskop und wenn nach zwei Jahren der Mist wieder hochrostet. gruesse Hanse
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#14
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Kompromis
Ist halt alles nicht so perfekt wie strahlen aber besser als zuviel Material herunter zu schleiffen und die Strucktur zu schwächen.
Danach zügig und gut vor Sauerstoff und Wasser schützen. Nicht erst eine Woche warten oder bei hoher Luftfeuchte entrosten.
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas
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#15
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Hallo Zusammen .Danke für eure Beiträge.
Lg an alle Manni |
#16
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Komisch, wen bei Dir etwas nichts nutzt, was noch bei + 5° C verwendet werden kann. Seltsam, wenn es nichts bei großflächige Rost nutzen soll. es wurde im Spätherbst / Winter 2009 für den Rostschutz von Spundwänden in einem belgischen oder englischen Küstenhafen benutzt? Wo kann ich denn heir die Erfahrungen dazu lesen?
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#17
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Zitat:
Stell bitte mal einen Link hier rein . Das das bei Spundwänden wirken soll die womöglich mit Salzwasser in Kontakt kommen halte ich für sehr gewagt. Ich habe Fertan auch an meinem Oldi verarbeitet aber vertrau dem Wässerchen trotzdem nicht so richtig. Möglicherweise rostet das bei deinen Projekten nicht weiter weil Du da einen dicken Farbaufbau drüber gemacht hast. (Sauerstoffentzug) Aber ich bin da noch Lernfähig und aufgeschlossen
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas |
#18
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Wenn ich doch was entroste, dann brauche ich doch kein Fertan mehr
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. . Akki irgendwas ist ja immer...
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#19
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Hallo Akki
Stimmt . Nur kommt das darauf an ob Du wirklich alles an Rost,auch den in den Poren erwischt hast. Das geht eigentlich nur mit Strahlen. Hast Du da noch irgendwo Rostpartikel in dem Eisen/Blech geht das nach 2 Jahren spätestens wieder los mit dem Gammel. Da hilft nur Strahlen und vom Sauerstoff abschliessen,mit einem guten Lackaufbau.
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas
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#20
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. . Akki irgendwas ist ja immer...
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#21
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Zitat:
Der Reihe nach. Fertan ist deiner Meinung nach Murks, also dann Angaben wie und wo genau, was damit erfolgelos behandelt? Zinskstaubfarbe und Grundierung ist besser? daz bitte auch genau Angaben: Marke,w as und wie und wo behandelt. Dito, welche Grundierung und welcher Lack 8Hersteller, Sorte?) wie und wo verwendet? Vergleiche kann man nur anstellen, wenn alle Arbeitsparameter bekannt sind und dazu gehört auch, wie das Zug heisst, Grundierung ist ein Gattungsname, es gibt viele Grundierungen, die was halten, viele die nicht halten. Dito Zinkstaubfarben. Du wirst übrigens auch Leute hier im Forum und anderswo auf der Welt finden, denen Zinkstaubfarbe nichts geholfen hat. Womit ich nicht in Deine m Sinne sagen will, daß Zinkstaubfarbe "Murks" ist. Murks ist meistens, daß die Heimwerker nicht wissen, was Sie tun müssen und sollen und welche Mittelchen wofür geeignet sind, wofür nicht, wie sie es nachbehandeln müssen usw. Mißerfolge liegen sehr selten an Propdukten, die nach Meinungen un Vorurteilen nicht geeigent oder nutzlos sind, die Ursache für ißerfolge ist meistens dieselbe wie beim Fußball. wir haben i D- Land ca. 80 Millionne Eiwnwohnen und ebensoviele Nationaltrainer, die vor dem Spiel genau wisse, warum Mannschaft X gewinnt und Y verliert und nach dem Spiel noch besser erklären können, warum Mannschaft X verlieren muße. Objektivität in Foren ist noch ein ganz anders Thema: ich grüße den Forenuser, der hier einen mißverständlichen Beitrag gepostet hat. Er hat doch Fertan gekauft, wiel er darauf schon lange schwor, er hat es sogar gekauft, wobwohl man ihm für seinen Zweck beim Kauf zu Alternativen riet, die in seinem Fall besser waren? Villeicht solte der Admin den Thrtead ml ins Flachwasser verschieben?
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#22
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moin
also auch an dieser stelle noch eimal:die ovatrolfarbkriechölnummer funkt wirklich ganz gut auf RESTROST,der dann aber auch gut trocken sein sollte eine anschl.beschichtung mit ensrechenden kunstharz-primer und farben mind.3mal lack(mit rolle-pinsel)sowie günstiege arbeitsumgebung(trocken und warm 10bis20grad c)sind bei stahl ein schlüssel zum erfolg.ich habe zb angerostete st-profile vor ca 20jahren nur mal so als versuch,nach etwas bürsten 1malk mit der heute leider nicht mehr erhältl.ovatrol-bleimenning und nach trocknung mit teer-ep auch 1mal gestrichen,das lösst sich bis heute nicht ab. gruss heiner
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#23
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Hallo R.Baron
Sind wir hier in einem Quiz ? Zitat Roter Baron Objektivität in Foren ist noch ein ganz anders Thema: ich grüße den Forenuser, der hier einen mißverständlichen Beitrag gepostet hat. Er hat doch Fertan gekauft, wiel er darauf schon lange schwor, er hat es sogar gekauft, wobwohl man ihm für seinen Zweck beim Kauf zu Alternativen riet, die in seinem Fall besser waren? Villeicht solte der Admin den Thrtead ml ins Flachwasser verschieben? Entscheidest Du jetzt was Flachwasser ist und was nicht? Sage bitte wen Du meinst und woher hast Du das Wissen das man ihn Beraten hat. Fertan hat bei Versuchen von mir nur Mittelmäßig abgeschnitten und war auch nur in Kombination mit Versiegelung erfolgreich. (nach Rost Entfernung) Als reiner Rostumwandler hat das bei mir zu70% versagt. Wieviel kostet die 1 Literdose bei Dir?
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas
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#24
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Ich lach mich weg...es gibt immer noch Leute die auf Rostumwandler reinfallen. Es gibt nur einen Rostumwandler der wirklich funktioniert und das ist der Hochofen! Das ist Physik und alles andere ist schwarze Magie. Hätten die Gläubigen mal besser im Physikunterricht aufgepaßt...besonders Fertan ist der allerletzte Mist.
Gegen Rost gibt es nur zwei Mittel. 1. Komplett entfernen, z.B. durch Sandstrahlen oder abschleifen, eine Zopfbürste poliert den Rost nur. Oder: 2. Die angerostete Oberfläche sauerstoffdicht versiegeln und dadurch das weiterrosten stoppen. Das Owatrolsystem bietet sich dafür an. In Hohlräumen bieten sich dafür fettbasierte Produkte an, z.B. Mike Sanders Korrosionsschutzfett. Hammerit ist eine Chlorkautschukfarbe, die nur in entsprechender Schichtdicke vor Rost schützen kann, denkbar ungeeignet für Oberflächen die Schwingungen ausgesetzt sind, da es dort zur Rißbildung kommt, für Balkongeländer und Gartenmöbel aber top, wenn in entsprechender Schichtdicke mit dem Pinsel aufgetragen. Gruß! (P.S. bei Spundwänden ist es aufgrund der verwendeten Materialstärke wohl ziemlich egal, was dort alle 2 Jahre neu drauf kommt und wenn nach dem Fertan noch ein robustes Anstrichsystem erfolgt schadet das F. wahrscheinlich nicht)
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Gruß, Jörg!
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#25
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Rost kann man nur mechanisch Abtragen, ist klar.
Liegt Rost erst im Ansatz vor, kann man die Oberflächenoxidation aufhalten bzw. minimieren. Dazu wird häufig Phosphate eingesetzt, dieses bewirkt, dass das EisenIII-Oxid in EisenIII-Phosphat gewandelt wird. Die Phospatschicht ist im Gegensatz zur Oxidschicht glatt und verringert die Wasseraufnahme. Unterbindet man nun noch den Kontakt mit Luftsauerstoff, z.B. durch Fett wird die Oxidation um ein vielfaches verzögert. Früher wurden Oxide wie Bp, Cd, Chromate verwendet. Wer kennt nicht Rostmenige von der Bahn oder der Werft? Diese Schwermetalle wurden zum Glück aber verboten bzw. sehr stark eingegrenzt. Ich weiß du wirst gleich wieder losschreien aber ich stehe dazu, dass bei einer Restauration erst phosphatiert werden sollte bevor das Fett kommt.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... Geändert von Freibeuter (26.02.2010 um 14:31 Uhr) |
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