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  #676  
Alt 20.10.2012, 08:04
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LinneaNoreen LinneaNoreen ist offline
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Hallo,

kurze Zwischenfrage .. könnte ich nicht einfach eine Schicht Epoxidharz über das aktuelle Gelcoat streichen?
Dann sollte es doch auch "sicherer" sein, weil kein Wasser in die Risse gelangt, sprich eine geschlossene Schicht, als wenn ich die Risse so lasse wie sie sind?
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Lieben Gruß,
Benjamin

Geändert von LinneaNoreen (20.10.2012 um 08:14 Uhr)
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  #677  
Alt 20.10.2012, 23:35
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Hallo,

kurze Zwischenfrage .. könnte ich nicht einfach eine Schicht Epoxidharz über das aktuelle Gelcoat streichen?
Dann sollte es doch auch "sicherer" sein, weil kein Wasser in die Risse gelangt, sprich eine geschlossene Schicht, als wenn ich die Risse so lasse wie sie sind?
Also doch eine Paketbandlösung?

Weil dir das ja wohl am meisten Kopfschmerzen bereitet: Die Gelcoatschicht ist aktuell ca. max.! 0,4 mm dick. Mag ja sein die unsere Inselnachbarn seinerzeit auch etwas damit rumgeaast haben, dann sind das halt o,5mm. Evtl. ist da auch noch der eine oder andere Gruß vom Vorbesitzer Schau dir mal die Placken an, die dir dort entgegen gekommen sind. Dicker? Kokel evtl. auch mal mit einem Bunsenbrenner an einer Ecke, kommen da evtl. Fasern zum Vorschein??? Wenn nein, gut!!!
Wenn ja, dann wäre jetz nämlich der Punkt zu überlegen, ob du dir das antun willst.
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  #678  
Alt 21.10.2012, 00:01
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wollte mir nochmal deine Bilder ansehen, bevor ich weiterschreibe. Wie du merkst, beschäftigt mich dein Boot ganz schön. So hundertprozentig kann ich die Bilder nicht deuten, weil mir ein Größenbezug zum Schätzen fehlt.

Sieht aber eigentlich nicht schlecht aus, weil anscheinend keine Fasern in den Placken drinn sind. Ich meine Drinn, nicht oberflächlich. Das deutet für mich darauf hin, dass sich sauber das Gelcoat gelöst hat. Im anderen Fall hätte ich dir sofort zur Kreissäge geraten. Delaminierung sicher, Struktur sehr warscheinlich hin. So lacht dir vermutlich 10mm dickes Gewebe entgegen, was zwar auch unter Wasser gelitten hat, aber mit zweimal Gewebe die Ursprungseigenschaften haben dürfte. Also Flex rausgeholt und losgelegt. Probier mal, wie gut /schlecht das geht. Ich habe hier auch noch einen ollen Hobel rumfliegen, den bringe ich dann mit, wenn ich dich besuche. Mach dir keinen Kopf, wenn du das Laminat etwas ankratzt, ist genug von da und wenn da ein mm wegfliegt, kommt ja Gewebe wieder rüber...
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  #679  
Alt 22.10.2012, 21:41
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Das lose Zeug muss runter. Es hat keine Haftung mehr. Nur drüber streichen, reicht nicht aus. Die weißen Glasfilamente weisen darauf hin, dass das Laminat schon einmal Wasser aufgenommen hatte. Wenn es dann friert, lösen sich die Glasfilamente aus dem Harz.

Man kann nur hoffen, dass die Delaminierung nicht zu weit fortgeschritten ist. Mann muss einmal kräftig an verschiedenen Stellen auf das Laminat drücken, um zu sehen, ob es nicht über die Fläche, sondern partiell nachgibt.

Gibt das Laminat partiell nach, ist es grundsätzlich zerstört und der Rumpf unbrauchbar. Wenn nicht, ist der Rumpf zu retten. Grundsätzlich könnte man natürlich auch einen teils zerstörten Rumpf durch Zugabe von Laminat wieder belastbar machen. Das lohnt sich aber nicht unbedingt. Es kommt auf den Einzelfall und die Größe im Sinne des Aufwands an.

Wenn der Rumpf zu retten ist, weil das Laminat noch tragfähig genug ist, würde ich in diesem Fall mit einem Exzenterschleifer mit Absaugung und Körnung in der Stärke K40 bis K80 dran gehen. Der Rumpf muss anschließend entstaubt werden. Das macht man mit Pressluft.

Strahlen ist sicherlich auch denkbar.

Vor der Weiterverarbeitung muss er natürlich auch trocken sein. Das unterstelle ich jetzt einmal.

Obgleich ich kein Freund von Epoxy bin, würde ich in diesem Fall aber eine Osmoseprophylaxe mit Teerepoxyd vornehmen. Da bietet sich Epoxy Sika Poxitar F an, was auch in der Industrie eingesetzt wird.

Wer mit Epoxy arbeitet, sollte sich aber mit dem Datenblatt hinsichtlich des Arbeitsschutzes vertraut machen. Das Zeug ist nicht ohne. Es bedarf einer intensiven Absaugung der Dämpfe, wenn man in der Halle arbeitet und eines Hautschutzes, der nicht einfach durch billige Einweghandschuhe gewährleistet wird. Manche Leute reagieren sehr empfindlich auf einen Hautkontakt mit Epoxi. Es kann zu Hautekzemen führen, die nicht mehr abheilen.

Gruß Walter
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  #680  
Alt 06.11.2012, 08:56
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Moin Moin
LinneaNoreen hast Du das Boot eigentlich in einer Halle liegen oder unter Plane ?
Bei Gfk Arbeiten sollte alles ja ein klein wenig warm sein.
Gruß Matthias
PS. Du hast eine PN
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Als Columbus sah, das der Hafen voll war,
schiffte er daneben.
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  #681  
Alt 06.11.2012, 16:00
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Hallo Matthias,

ich habe das Boot drausen liegen, mittlerweile ist es eingepackt unter Plane. Halle steht leider keine zu Verfügung.

Ich habe mich mit einem hiesigen Farbhändler unterhalten, dieser hat mich nun auf Seajet 118 Ultra-build Epoxy Primer gebracht und dieses empfohlen.

Ich weiß dass dieses Vorgehen hier wohl niemand Gutheißen wird, aber ich werde es nun so im nächsten Jahr machen.

Daumen drücken und hoffen dass alles läuft und hält wie geplant
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Lieben Gruß,
Benjamin
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  #682  
Alt 06.11.2012, 17:51
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und ich habe mir eben das Datenblatt angeschaut. Mal abgesehen davon, dass das Zeug recht teuer ist, gibt es passendere Alternativen. Epoxid kannst du wenigstens mit entsprechenden Härtern auch bei niedrigeren Temperaturen verarbeiten. Evtl. geht das auch mit Teerepoxid, was mit Teer übrigens nix zu tun hat. Kannst ja mal googeln. Und bevor du mit dem Kopf durch die Wand willst, was dir natürlich frei steht, können wir ja ein Bierchen bei dir trinken und schnacken vor ort....
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  #683  
Alt 16.11.2012, 14:14
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Hallo,
auch ich möchte mich gerne einmal kurz vorstellen. Ich bin Volker und wohne ein wenig südlich von Stuttgart. Vor 3 Wochen habe auch ich eine Leisure 17 ergattert.
Ich hoffe, dass mir so große Instandsetzungsarbeiten erspart bleiben. Ich würde gerne auch Foddos einfügen, muss mich nur erstmal damit auseinandersetzen.
Kommen also bestimmt, wenn es gleich nicht sofort klappen sollte.
Bei meinem Boot ist ein Teil der hölzernen Scheuerleiste vergammelt. Wahrscheinlich mal unsanft angelegt und dann den Schaden im Holz ignoriert. Ich muss alsu mittendrin ca 1 Meter herausnehmen und durch neues Holz ersetzen. Was nimmt man da fürn Holz? Was ist denn da im Original verbastelt?
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  #684  
Alt 20.08.2013, 10:20
inselfan54 inselfan54 ist offline
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Ich habe den letzten Winter genutzt, auch das Innere meiner Leisure 17 ein wenig zu verbasteln. Seit diesem Sommer schwimmt das Boot endlich und seit zwei Wochen sind auch die neuen Polster da, so dass ich jetzt mal diesen trööt aus der Grube holen will, um meine Umbauten vorzustellen.
Vielleicht bieten sich ja dem ein oder anderen Anregungen für das eigene Leisureprojekt.

Vorher jedoch zunächst mal nur ein paar Bemerkungen zur Trockenheit und zum Schaum zwischen den verschiedenen Rumpf-Schalen:
Ich hatte in der vorderen Mulde für den WC-Kübel einen Zwischenboden mit einem GfK-Ring wohl zur Fixierung des alten WCs. Beim Rausreißen dieses Ringes befanden sich darunter etwa zwei Liter altes stinkendes Wasser. Aus einer Öffnung zwischen der Rumpf- und der inneren Sitzbankschale lief zudem noch etwas Wasser nach. Da dies wohl auch bei anderen Leisures der Fall war nahm ich an, dass es sich um Wasser aus dem Ankerleinenkasten handelte, der bei mir keinen Ablauf nach außen hatte. Ich habe deshalb Revisionsöffnungen sowohl in die Vorderseite des WC-Fachs als auch seitlich in die Sitzbank gesetzt, um diese Bereiche zu überprüfen. Sowohl die seitlichen als auch der vordere Bereich ist komplett ausgeschäumt. Ich habe diesen Schaum unter den Öffnungen bis auf die Außenschale entfernt und zum Glück festgestellt, dass er trocken ist. Dies schließt aber nicht aus, das dass alte Wasser zwischen Schale und Schaum ins Innere gelangt war. Nachdem ich jetzt ein Ablaufröhrchen in den Ankerkasten gesetzt habe ist auch alles trocken geblieben.
So wie einige andere habe ich dann auch in den Doppelboden unter der Plicht einen kleinen Revisionsdeckel gesetzt. Zum Glück alles trocken. Ich wollte dann auch noch die Auftriebsbereiche unter den Hundekojen überprüfen und stellte zu meiner Überraschung fest, dass diese fast komplett hohl sind. Lediglich unter den Verbindungsbereichen zu den vorderen Sitzbankfächern befand sich auf jeder Seite jeweils etwa ein Liter Schaum. Allerdings fand ich auf jeder Seite auch jeweils etwa ein Glas Wasser. Ich nehme an, dass es sich hier um Kondenswasser handelte, da seitdem alles trocken geblieben ist.
Ich habe jetzt zwar reichlich Revisionsdeckel im Boot, aber auch die Hoffnung, dass es in Zukunft keine Probleme mehr mit Wasser im Inneren geben wird.

Gruß Udo
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  #685  
Alt 21.08.2013, 13:36
inselfan54 inselfan54 ist offline
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Standard Kajütdecke

Ich habe einen recht hohen Aufwand beim Ausbau getrieben, wohl wissend, dass sich das wirtschaftlich kaum lohnt. Aber mir ging es auch darum, Erfahrungen für die jetzt erfolgende Renovierung der Hai 710 (auf dem ersten Foto im Hintergrund) zu sammeln. Also nicht wundern.

Es gibt ja offensichtlich auch Leisures mit einer separaten Innenschale. Meine ist jedoch eine der alten und besitzt ein Deck aus lediglich einer dünnen Schale von max. 5 mm Stärke.
Ich wollte gerne eine glatt durchgehende Kajütdecke mit eingelassenen Strahlern haben. Dazu musste ich zunächst mal die beiden durchgehenden Quertraversen in dem erhöhten Mittelteil wegschneiden. Ging recht gut mit einer Flex mit Diamantscheibe. Eine dieser Verstärkungen besteht wie auch viele der anderen z. B. unter den Plichtbänken lediglich aus mit Gfk ummantelten Papphülsen. Bei der anderen ist jedoch eine Holzleiste eingelassen. Da muss man etwas vorsichtiger arbeiten.
Um wieder genügend Stabilität zu bekommen habe ich in den gesamten erhöhten Deckenbereich eine 10 mm Sperrholzplatte mit Epoxy eingeklebt (während der Trocknung gut abgespreizt). Diese war an den vorgesehenen Stellen der Lüfter und Strahler bereits mit entsprechenden Löchern versehen, um für die spätere Installation genügend Höhe zu erhalten.
Anschließend wurden einige Sperrholzleisten als Distanzhalter auflaminiert (Mussten auch jeweils einen Tag abgespreizt werden, weil ich mit langsam härtendem Bauepoxy gearbeitet habe). Bei der Gelegenheit habe ich bereits drei NYM-Kabel von dem Schapp neben dem Niedergang, in dem später die Elektrik Platz fand, bis zu der vorgesehenen Verteilerdose mit eingebracht. Die Kabel deshalb, weil für Leerrohre der Platz fehlte (Ich weiß, dass den Elektropuristen jetzt die Haare zu Berge stehen).
Da außerdem am Steuerbord die Befestigungsschraube für die Deckslukenschiene ausgebrochen war, habe ich ein Metallrohr mit darin befindlicher Gewindestange mit Langmuttern an den Enden passend einlaminiert (Auf dem Foto im Vordergrund oben). In diesen Muttern konnte ich anschließend die Schrauben der Führungsschiene sicher fixieren.
Zum Schluss wurde eine zweite Sperrholzplatte bündig mit Epoxy eingeklebt und zur übrigen Decke hin beigespachtelt. Zwischendurch hatte ich noch die Öffnung des alten Pilzlüfters und das vordere Fenster dichtlaminiert.

Probleme gab es erst später bei der Verkleidung mit Glasfasertapete. Man sieht die Unebenheiten auf dem Foto mit den eingeschalteten Strahlern. Darauf werde ich dann später noch eingehen.

Soweit erst mal für heute.

Gruß Udo
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  #686  
Alt 22.08.2013, 17:24
inselfan54 inselfan54 ist offline
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Standard Kajüte

Den Kajütausbau habe ich erst mal mit Rausreißen begonnen.

Offensichtlich war in den Leisures von Haus aus an den Wänden neben dem Niedergang an jeder Seite jeweils ein kleines Schapp angebracht. Das an Backbord habe ich entfernt. Auch die "Rückenlehne" an Steuerbord habe ich komplett herausgeschnitten. Absicht war, eine breitere Liegefläche zumindest an einer Seite zu erhalten. Und es hat sich gelohnt. Denn auf dem jetzt fast 70 cm breiten Polster kann man auch als ausgewachsener Mensch auf dem kleinen Boot bequem übernachten.

Bereits der Vorbesitzer hatte im Bug ein Sperrholzschott eingebaut, hinter dem die Batterie untergebracht war. Dies habe ich beibehalten, jedoch die klemmenden Türen entfernt und das gesamte Schott mit einer zweiten Lage Sperrholz aufgedoppelt, um mehr Stabilität auch für den Einbau eines großen Kunststoff-Lukendeckels zu erreichen.

Außerdem wurden die Wände neben dem Niedergang mit Sperrholz aufgedoppelt. Dies wirkt optisch solider und man kann z. B. an Backbord, wo das Schapp war, jetzt ein vernünftiges Regel festschrauben, ohne dass die Schrauben außen wieder rauskommen. Außerdem werden dadurch die von der Verteilung in die Decke führenden Kabel verkleidet.

Wichtig war mir, dort, wo vom Hersteller die Hundekojen vorgesehen waren, Sperrholzkisten einzupassen, um zugänglichen Stauplatz ohne Chaos zu bekommen. Dabei liegt nur die vordere Blende dieser Kisten auf den Sitzbänken auf. Die Böden sind etwa 2 cm oberhalb der Bänke. Am hinteren Teil dieser Kisten habe ich in das Bodenbrett je einen verstellbaren Gummifuß, ursprünglich für die Montage von Klimaanlagen bestimmt, eingebaut. Mit diesem Gummipuffer kann ich jetzt die Unebenheiten der Bootsliegefläche ausgleichen. Die Kiste an Steuerbord ist ca. 60 cm tief und bietet damit reichlich Stauplatz, zugänglich durch einen in der Vorderwand eingelassenen Lukendeckel. Da die "Rückenlehne" auf dieser Seite fehlt, kann ich die Kiste gegebenenfalls ohne Probleme aus der Nische herausziehen. Da das an Backbord nicht der Fall ist, ist hier die Kiste nur etwa 30 cm tief, so dass sie bei Bedarf zur Mitte unter dem Niedergang hin entfernt werden kann. Diese kleinere Kiste ist ohne Lukendeckel allseitig geschlossen, so dass ich irgendwann einmal z. B. ein Radio einbauen kann. Die vorderen Blenden dieser Kisten schließen bündig mit den Sperrholzaufdoppelungen neben dem Niedergang ab.
Zum Schluss wurden noch zum Verschließen des Lochs unter dem Niedergang zwei herausnehmbare Sperrholzplatten zwischen den Kisten eingepasst.

An den Seitenwänden habe ich zunächst mal auf jeder Seite oben direkt unterhalb des Decks je zwei 20 mm starke PVC-Rohre vom vorderen Holzschott bis in den Bereich unter der Plicht einlamiert. Sie nahmen später sämtliche Kabel zwischen Batterie und Verteilung (Landstrom für Ladegerät an der Batterei, Hauptkabel zur Verteilung, Kabel für den Batteriemonitor, Kabel von der Verteilung zur 12-V-Steckdose vorne) auf.

Anschließend wurden die Außenwände zwischen diesen Rohren und dem unteren Wulst, wo die Sitzbankschale mit der eigentlichen Rumpfschale verbunden ist, mit 20 mm starken Wediplatten verkleidet. An Backbord natürlich nur rund um die "Rückenlehne. Diese mit einem Gewebegitter kaschierten Styrodurplatten sind leicht, wasserfest, isolierend, leicht zu verarbeiten und sie lassen sich ohne zu brechen gut den Rumpfrundungen anpassen, indem man auf der Rückseite das Gewebe einschneidet. Verklebt wurden die Platten mit Bauepoxy.
Mit Epoxy habe ich dann auch die Übergänge zu den oberen Elektrorohren und dem unteren Wulst beispachtelt.

All das ergibt eine optisch rundum geschlossene Kajüte mit allseitig glatten, an den Rumpfseiten zusätzliche Stabilität gebenden Wänden.
Nachteil der ganzen Maßnahme: fast 50 kg Zusatzgewicht incl. der späteren Tapezierung.

Gruß Udo
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Geändert von inselfan54 (22.08.2013 um 19:41 Uhr)
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Alt 10.09.2013, 19:00
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Boot: HR 24
8.908 Danke in 1.713 Beiträgen
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15jähriger Fabian hat auch ne L17 restauriert:

http://segelreporter.com/regatta/jug...leisure-17-kk/

Seine Seite:
http://little-summer.de/
__________________
Grüße, David

Morgen.

Geändert von Rock'n'Roll-Crew (10.09.2013 um 19:12 Uhr)
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  #688  
Alt 10.09.2013, 21:31
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Standard Abschlussarbeiten

Nachdem irgend ein Dödel wohl meine Festmacherboje gebrauchen konnte, die Leisure dabei provisorisch an einen Fender angebunden hat, von dem sie sich losmachte und Richtung Meer trieb, wo sie dann Gott sei Dank ein netter Mobo-Fahrer aufgriff und in den Hafen schleppte, allerdings erst, nachdem die Badeleiter am Heck eingedrückt war, war ich zunächst mal gefrustet und damit beschäftigt, mich um neues Festmachergerödel zu kümmern.
Jetzt will ich aber doch noch die abschließenden Arbeiten in der Kajüte beschreiben.

Elektro:
Die Batterie mit dem Ladegerät habe ich im Bug vor dem Schott untergebracht. In das Schapp neben dem Niedergang (auf dem letzten Foto des vorigen Beitrags) wurden die gesamte Installation und die Geräte plaziert. Und zwar von außen aus der Plicht das gesamte Kino mit drei Nasa-Geräten und Lautsprecher, im Schapp Landstromsicherung und FI, und in einer aufgebauten Blende auf der inneren Front Batteriehauptschalter, zwei 12-Volt-Paneele, Batterieanzeigegerät sowie Landstromsteckdose und 220-Volt-Umschalter zwischen Steckdose und Ladegerät. Die Landstromkupplung kam verdeckt seitlich außen an das Schapp. Hat platzmäßig gerade so gepasst. Die Verbindungen zwischen Batterie im Bug und Anzeigen im Schapp erfolgt "unterputz" und somit unsichtbar in den Leerrohren back- und steuerbords. In je einem Rohr das Lichtstromkabel zum Ladegerät, in einem das Batteriehauptkabel und in einem die Leitungen des Batteriemonitors. Ein Rohr hab ich jetzt noch, falls ich mal vorne eine zusätzliche Lampe oder 12-Volt-Steckdose montieren möchte. Die gesamten Verbindungen außer Hauptleitung habe ich mit 1,5 mm starken Kabeln in blau und braun gemacht. Ist zwar nicht normgerecht, lässt aber trotzdem genug Strom durch. Die Einbaustrahler in der Decke gibt's bei IKEA für rund 40 Euro.
Tapete und Farbe:
Nachdem mir hier im Forum ein Latexputz als Endbeschichtung als nicht schiffig ausgeredet wurde hatte ich mich entschlossen, alle Wände und die Decke mit Glasfasertapete zu verkleiden. Aus Stabilitätsgründen wollte ich die aber nicht mit normalem Kleber, sondern ebenfalls mit Bauepoxy aufbringen. So ist an den Wänden durch die Wediplatten eine Quasi-Sandwichkonstruktion entstanden und an die Decke hat zusätzliche Stabilität bekommen.
Dies Bauepoxy läst sich zu Beginn mit warmem Wasser abwaschen. Das funktionierte mit den Tapeten im mit einer feinen Zahntraufel auf die recht geraden Wände aufgebrachten Epoxy zwar ganz gut, an der Decke mit den Rundungen, den Fensterausschnitten und den Stabilisierungswülsten hat es sich aber nicht bewährt. Das Aufbringen des Klebers, das Einbetten der Tapete und das Abwaschen hat einfach zu viel Zeit gebraucht, so dass der Belag nicht ausreichend glatt wurde. In der kleinen Kajüte ist ja kein Platz für einen Helfer. Aber für den Anfang hat es gereicht und beim nächsten Boot werde ich mir was anderes einfallen lassen.
Streichen wollte ich das Ganze mit einkomponentiger Bootsfarbe, allerdings wollte ich es gerne matt statt glänzend. Es gibt dafür spezielle Zusätze für die Yachtfarben. Als ich aber die Preise dafür gesehen habe, bin ich erst vom Glauben an die kaufmännische Kalkulation abgefallen und habe dann alles mit vernünftiger Farbe für Betonböden in weiß und hellbeige zweimal angemalt. Ein Qualitätsunterschied zu Hempel ist für mich nicht erkennbar.
Fazit:
Ich bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden. Vor allem, weil ich jetzt eine nach vorne und hinten optisch abgeschlossene Kajüte mit ausreichend Bettgröße von 205 x 70 cm auf der Steuerbordbank habe. Da, wo es mir selbst noch nicht gefällt, da habe ich zumindest gelernt, wie es hätte richtig gemacht werden müssen.
Ich habe inzwischen außen auch nochmal ein bisschen gebastelt. Auch davon werde ich in Zukunft noch ein paar Bilder einstellen (ebenso wie ein besseres Foto von der Seite zur Plicht) in der Hoffnung, anderen Leisurebesitzern Anregungen zu geben.

Gruß Udo
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Alt 22.09.2013, 20:27
Little_Summer Little_Summer ist offline
Deckschrubber
 
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Moin,

ich stelle mich mal eben kurz vor. Mein Name ist Fabian Reinsberg ich bin 15 Jahre alt und bin gerade fertig mit meinem Reift. Nächstes WE kommt die Little Summer ( so heißt mein Boot ) ins Wasser. Dann gibt es einen 2 Wöchigen Herbsttörn. Mein Refit war auch ziemlich Hart ( so ungefähr ein Jahr ). . . Dafür ist sie aber auch perfekt geworden, fast wie original und noch schöner . Ich will damit in vielleicht ein paar Jahren mal Rund Ostsee segeln oder so.

Ich war auch schon bei Segelreporter ( http://segelreporter.com/regatta/jug...leisure-17-kk/ )

Meine Website ist www.little-summer.de und ich informiere dort auch über meinen Törn! Ich hoffe dieser Tröt ist noch nicht eingeschlafen und ich finde hier noch viele Leisure 17 verliebte !



http://www.flickr.com/photos/little-...n/photostream/
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Alt 25.12.2013, 02:39
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Hey Fabian,

herzlich willkommen im Boote-Forum.
Und herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Refit Deiner Little summer.
Tolles Video von der Ostsee hast Du auf Facebook reingesetzt.
Hab grad gesehen, dass die LS im Lemkenhafen beheimatet ist.
Kannst ja mal die Augen in "Community" aufhalten. Im Juni ist ein Boote-Forum-Sommertreffen in Burgtiefe, wo sicherlich auch der ein oder andere Leisure-Freak aufschlägt. Z.B. Lars (lars.) kommt wohl mit seiner Leisure von der Elbe rüber.
Falls Dich der Hafer sticht, kannst du die Bande ja ein bisschen aufmischen.
Und Udo (unser "Inselfan 54") hat seine Leisure im Mittelmeer liegen.
Musst mal dranbleiben. Vielleicht geht ja sogar was, wenn Dir mal die Hallendecke auf den Kopf fällt.
Hau rein.
__________________
Grüße, David

Morgen.
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Alt 01.02.2014, 14:34
Salty Dog Salty Dog ist offline
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Moin zusammen.
Will den Thread im neuen Jahr mal aufwecken, passt ganz gut weil es mich heute Morgen gepackt hat und ich meinen Motor durchgecheckt habe. ( Impeller )

Ich hätte da mal zwei Fragen weil mein Boot im Winterlager gut 2 Stunden Fahrt weit weg steht:

Bei meinem Boot ( KK, Baujahr unbekannt, Bugkorb ohne Durchstieg, geteilter Heckkorb, Ankerkasten ohne Deckelscharniere, Knarrpoller ) ist an Steuerbord ein Loginstrument eingebaut ( Smiths ) welches inzwischen endgültig den Geist aufgegeben hat.
Kennt zufällig jemand den Durchmesser von dem Ding? Ich würde gerne stattdessen einen Aussenlautsprecher für den Funk einbauen.

Als Zweites würde ich gerne eine neue Pinne anfertigen; Kann mir jemand die lichte Weite von diesem Aluklotz am Ruderkopf nennen?
Bei mir ist auch eine Seite gebrochen, da das Ding nicht abging ( geteiltes Leid ) habe ich einfach ein Stück Flachmaterial außen drauf genietet, das hält nun auch schon viele Jahre.

Jetzt noch ein paar Worte zum Boot und der Ausrüstung:
Probleme mit Regenwasser habe ich auch schon immer gehabt. Das Wasser kommt dann dort aus der Verkleidung heraus wo die Innenschale am Schott endet. Inzwischen habe ich alle Fensterdichtungen mit MEM zugeschmiert, ein rundes Fenster hatte ich probehalber durch ein Glasbullauge mit Edelstahlrahmen ersetzt. Der Spalt zwischen Innen- und Außenschale ist echt ein Problem, bei mir ist die Innenschale auch ganz leicht schief eingebaut.
Der Vorbesitzer hatte das Plumpsklo schon beseitigt, dort ist nur mehr ein Stauraum geblieben. Bei meiner Körpergröße könnte ich auch unmöglich dort sitzen.
Unter dem Cockpit sind keine Einbauten, nur ein Rohr als Stütze für den Cockpitboden in welchem auch der Schwinger vom Echolot sitzt.
Mein altes Campingklo konnte ich schön unter das Cockpit schieben, das Neue ist etwas höher und sehr stabil ( und bequemer ), es steht jetzt zwischen Trittstufe und Schott und kann auch als Stuhl dienen.
Bleibt unter dem Cockpit eben Stauraum für andere Dinge den ich auch brauche weil ich oft ein oder zwei Wochen autark mit dem Boot unterwegs bin.
Die Batterie nebst Ladegerät hat an Stb. vorne unter der Sitzbank Platz gefunden, geladen wird per Landstrom und Motor, wobei der Motor den Strombedarf kaum decken kann. Ich habe auch eine Solarzelle gehabt aber das taugt nix, weil auf dem Boot immer Abschattung ist und die Erträge lächerlich gering sind.
Im Masttop sind eine weiße Lampe BSH und ein Radarreflektor montiert, dank der Chinesen sind Positionsleuchten bezahlbar geworden, daher kommen dieses Jahr auch noch "Bunte" dran, wenn auch nicht zugelassen.
Ich werde Sie wohl "fliegend" mit Stecker montieren und nur bei Bedarf anbauen.
In der Backskiste sind zwei Tanks montiert und ein 10l Reservekanister passt auch noch rein, auf längeren Reisen sehr nützlich.
Bei Bedarf schiebt ein Tohatsu-Viertakter mit 5 PS und Ultralangschaft nunmehr seit 10 Jahren, das Ding ist extrem zuverlässig und bärenstark. Damit habe ich schon eine HR weggeschleppt die einen Tampen in der Schraube hatte - Auf der Nordsee wohlgemerkt, nicht auf einem Teich.
Der Zweitakter den ich vorher hatte passte zwar in die Backskiste, war aber sonst einfach nur Sch... Extrem laut und durstig, im Vergleich kaum Leistung.
Für die Navigation gibt es an Bb. einen fest eingebauten beleuchteten Kompass ( erneuert ) und diverse Hand-GPS, inzwischen auch elektronische Seekarte auf dem Netbook, welches dafür einen Klapptisch an der Maststütze bekommen hat. Den eckigen Originaltisch habe ich vor Jahren schon in die Ecke gefeuert weil der immer nur im Weg, bleischwer und hässlich war.
Die Kojenpolster sind noch original braunes Kunstleder und inzwischen ziemlich fertig, im Cockpit gibt es eine schöne Gräting, den Boden vom "Salon" habe ich mit Holzfliesen begradigt.
Dort wo unter der Trittstufe die kleine Schwelle im Boden ist sitzt das Paddelrad von der Logge zwischen den Kielen; Dafür ist auch die Innenschale an dieser Stelle ausgeschnitten. Hier hatte ich interessanterweise noch nie Wasser - Also von unten ist das Boot dicht.
Das Schiebeluk ist wegen Problemen mit dem Mechanismus umfunktioniert zum Klappluk,da ramme ich mir auch nicht mehr den Griff ins Kreuz.
Aus einem steifen Stück Kunststoff habe ich mir eine Mini-Sprayhood gebastelt die oben auf's Luk geknöpft wird und den Niedergang überdeckt, so kann man auch bei heftigem Wetter das Luk offen lassen. Natürlich habe ich auch ein Steckschott aus Makrolon für kalte Regentage und einen kleinen Ölradiator als Heizung.

Geändert von Salty Dog (01.02.2014 um 14:44 Uhr)
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Alt 07.02.2014, 11:14
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Moin Salty Dog ,
bin leider nicht früher zum Boot gekommen .
Bei meiner Leisure mist die Pinne ca. 3,5 cm unb ist ca. 66cm lang und unten rund 4,5 cm hoch . Das Instroment hat 12,5 cm h und b , weiss abr nicht ob es da Unterschiede gibt.
Wo liegst Du mit Deinem Boot ?
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Alt 07.02.2014, 17:04
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Hallo Lars
Die "Refugia" hat ihren Saisonliegeplatz in Hooksiel bei der Gemeinde.

Vielen Dank für die Mühe die du dir gemacht hast; Ich habe in den alten Unterlagen gewühlt und von 1979 ein Heftchen zum Log gefunden wo von 98.5mm Durchmesser die Rede ist. In das Loch werde ich mir einen wasserfesten Lautsprecher einbauen, der Lautsprecher hat einen Einbaudurchmesser von 100mm, das sollte hoffentlich passen. Dadran hängt ein 18W-Verstärkermodul von Kemo, wasserfest vergossen, und das Ganze kann per Klinkenstecker an jede Tonquelle angesteckt werden.

Deine Pinne sieht genauso aus wie meine ( nur schöner ) und ich will mal schauen ob ich mir eine Neue basteln kann. Zedernholz wäre eine schöne Sache denn es lässt sich gut bearbeiten und ist durch die natürlichen Öle gut gegen die Umwelteinflüsse geschützt.

Außerdem wird mein Boot noch Revisionsluken bekommen ( gute Idee aus dem Forum hier ) und bei Amazon gibt es Positionslampen für sagenhafte 8€, das Stück, gar keine schlechte Qualität. Dafür habe ich mir schon aus Alu Halter zum Anstecken für die "fliegende" Montage gebaut, also wenn es wärmer wird darf fleißig gebastelt werden!
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Alt 09.02.2014, 12:18
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Standard Bilder vom Boot

Hier ist meine kleine Yacht auf dem Trailer zu sehen den ich mir extra für dieses Boot nach eigener Maßzeichnung habe anfertigen lassen.
Der originale Wolfangel-Trailer hatte sich auf der Autobahn mit in der Mitte durchgebrochener Achse verabschiedet, zum Glück ist weiter nichts passiert.
Nachdem ich mehr als 10 Jahre lang selber geslipt habe und sich in dieser Zeit diverse Radlager verabschiedeten hatte ich die Schnauze voll und eine komplette neue Achse drunter bauen lassen.
Seitdem wird nur noch gekrant, wie man hier am Travellift der Werft Hooksiel sehen kann.
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Alt 10.02.2014, 10:24
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Moin Salty Dog ,
wenn mich nicht alles teuscht habe ich Dein Boot gesehen als ich vor zwei Jahren zum Sommertreffen in Hooksiel war . Ich schau mal ob ich die Bilder finde .
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Alt 23.02.2014, 03:56
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Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, kommt der Berg eben zum Prophet.

Fabians Ostsee-Leisure-Video:
http://s439315242.online.de/videos/

Und wie es sich für einen anständigen Propheten gehört, hat er auch schon Ärger mit der GEMA.
(Video "Segelsommer 2013")
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Grüße, David

Morgen.
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Alt 23.02.2014, 15:56
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Uff, benutzt da etwa Einer tatsächlich noch das Rollreff?
Und mit diesem Motor würde ich mich auch nicht auf die Nordsee trauen, aber wenn man jung ist...
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Alt 03.03.2014, 13:14
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Standard Leisure 17 - Arbeiten mit der Flex

Hallo,
ein Vorbesitzer meiner Leisure 17 (Bj. 1972) hatte eine Motorhalterung eingebaut (siehe Bilder).

Nun will ich diese "integrierte Motorhalterung" mittels Flex wieder entfernen und nachher wieder versiegeln.

Hat jemand dazu Tipps?

Was verwende ich am besten für das Zukitten des Lochs? Was gibt es sonst noch zu beachten?

Grüße,
Philipp
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Alt 03.03.2014, 16:35
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Zitat:
Zitat von phil2012 Beitrag anzeigen
Was verwende ich am besten für das Zukitten des Lochs? Was gibt es sonst noch zu beachten?
Also "zukitten" solltest du das Loch keinesfalls. Wenn der "Kitt", was immer es sein mag, nicht völlig wasserdicht ist und Wasser von innen in das GFK eindringt ist ein größerer Schaden vorprogrammiert.

Es stellt sich die Frage wie die Sache im Rumpfinneren aussieht und wie groß das Loch letztendlich wird wenn du den Zapfen abschneidest?
Eine saubere Reparatur bedeutet um die betroffene Stelle herum das Gelcoat abzuschleifen, das GFK anzuschleifen und dann mit mehreren Lagen Glasfasermatte und Harz neu aufzubauen. Anschließend muß auch wieder neues Gelcoat drauf.
Sollte das Loch nicht allzu groß sein kannst du auch versuchen an dieser Stelle einen Borddurchlaß einzubauen welchen du nach Innen entweder mit einem Hahn abschließt oder mit der Entwässerung des Cockpits verbindest.
Wenn das Ding durch die Backskiste geht ( das war wohl ein Elektro-Aussenborder? ) kannst du dir gleich eine nützliche Backskistenentwässerung einbauen.

Bitte zeige noch ein paar Bilder von etwas größerer Entfernung und von innen, wenn möglich auch richtigherum, dann kann man eine bessere Aussage treffen.
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Alt 03.03.2014, 17:45
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unter die Wasserlinie entwässern ist immer gut.

Abflexen, Schaden begutachten, Anschäften und Auflaminieren von Innen und Außen. Da unter WL mit Epoxy, eher nicht Polyester und -Gelcoat, es sei denn, du kannst sehr versiert arbeiten. Primer + AF drauf.
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