boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Alles was schwimmt! > Technik-Talk



Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

Antwort
Nächste Seite - Ergebnis 26 bis 47 von 47
 
Themen-Optionen
  #1  
Alt 13.11.2009, 13:07
Benutzerbild von Chaabo
Chaabo Chaabo ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 12.06.2003
Ort: USA
Beiträge: 1.112
Boot: 2010 Malibu Response CB
952 Danke in 410 Beiträgen
Standard Rostumwandler - Wer hat Tipps & Erfahrungen?

Hallo!

Ich komme bei meinem kleinen Projekt
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=85121&
wohl nicht drumrum, vor allem in den Längsholmen und Traversen den Rost mittels Rostumwandler zu bekämpfen.

Ich kann wirklich nicht alles auftrennen um ihn restlos zu entfernen.
Dann würde mir die Arbeit über den Kopf wachsen und irgendwann soll das Ding ja auch mal wieder laufen.

Suche daher nach Tipps & Erfahrungen zum Thema Rostumwandler.
Habe nur Gutes z.B. über Fertan (http://www.fertan.de/fertan.html) gelesen, was mich dabei aber stutzig macht, ist die Verarbeitungsanweisung, mit Wasser nachzuspülen.
Sollte man Wasser auf Blech nicht verhindern wo es nur geht?

Die Vorstellung, den Rahmen mit dem Gartenschlauch zu fluten will mir nicht so recht behagen.

Hat jemand ein Alternativprodukt, von dem er überzeugt ist, eventuell auch zu einem angemessenen Preis?

Ich müsste das dann mit Druckluft & einer Sonde durch Bohrungen in den Rahmen spühen, Pinseln fällt daher auch aus.

Danke für Eure Hilfe!

Grüße,

David
__________________

Mit Zitat antworten top
  #2  
Alt 13.11.2009, 13:47
elbeschlauchbootfahrer elbeschlauchbootfahrer ist offline
Rotkäppchen
 
Registriert seit: 25.11.2006
Ort: Fürstentum Anhalt
Beiträge: 887
Boot: Angelkahn
4.495 Danke in 2.352 Beiträgen
Standard

Ich habe gute Ergebnissse damit erzielt.

http://www.hl-technology.de/produkte...st-terminator/

Davon bestelle ich mir für den Range auch was. Gibt es in der 400 ml Dose, 1 und 5 Litergebinde. Kann mein Lieferant sicher auch in seinen Ebay-Shop stellen oder ich geb dir seine Nummer.
Mit Zitat antworten top
  #3  
Alt 13.11.2009, 14:09
Benutzerbild von barracuda75
barracuda75 barracuda75 ist offline
Südschwede
 
Registriert seit: 01.02.2008
Ort: Bad Kleinen OT Gallentin
Beiträge: 7.642
Boot: 96'er Sea Ray 250 Sundancer
Rufzeichen oder MMSI: Vol... Volup... ach gute Weiterfahrt
33.418 Danke in 9.215 Beiträgen
Standard

es gibt nichts besseres als Fertan und das mit dem Wasser ist richtig. Fertan braucht Eisenoxid um richtig umzuwandeln und bildet dann ein, sagen wir mal Partina, die 100%igen Schutz bietet.
__________________
Gruß Marco ....... Sent from my Composter using Tabaktalk ......................................... Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Booten die gechartert sind
Vögeln soll man 3 mal täglich Wasser geben
Mit Zitat antworten top
Folgende 5 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #4  
Alt 13.11.2009, 14:12
Benutzerbild von ghaffy
ghaffy ghaffy ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 15.12.2007
Ort: Korneuburg a.d. Donau
Beiträge: 4.832
Boot: Albin 25 AK
9.029 Danke in 3.576 Beiträgen
Standard

Hallo David,

Jeder (jeder!) Rostumwandler besteht aus verdünnter Phosphorsäure (und ein paar idR nicht so wichtige Hilfsstoffe). Ausnahmen sind lediglich die "alten" und im "normalen" Handel nicht mehr erhältlichen schwermetallbasierten Rostumwandler auf Blei-, Chrom- oder Cadmiumbasis.

Damit die Phosphorsäure, welche das Eisenoxid (Rost) umwandelt, nicht das Eisen angreift (und damit dann Rost wiederum fördert), ist das Spülen mit Wasser ESSENTIELL!

Trocknen danach ist hilfreich, aber auf das Spülen mit Wasser zu verzichten ist kontraproduktiv.

Du kannst mit gleichem Erfolg einfach Phosphorsäure in der Drogerie kaufen. (3-5% reichen, 10% ist kein Nachteil, geht schneller)
__________________
Gruss Andreas

------------------
Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem.
(Karl Valentin)
www.albin25.eu
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #5  
Alt 13.11.2009, 14:14
Benutzerbild von barracuda75
barracuda75 barracuda75 ist offline
Südschwede
 
Registriert seit: 01.02.2008
Ort: Bad Kleinen OT Gallentin
Beiträge: 7.642
Boot: 96'er Sea Ray 250 Sundancer
Rufzeichen oder MMSI: Vol... Volup... ach gute Weiterfahrt
33.418 Danke in 9.215 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von elbeschlauchbootfahrer Beitrag anzeigen
Ich habe gute Ergebnissse damit erzielt.

http://www.hl-technology.de/produkte...st-terminator/

Davon bestelle ich mir für den Range auch was. Gibt es in der 400 ml Dose, 1 und 5 Litergebinde. Kann mein Lieferant sicher auch in seinen Ebay-Shop stellen oder ich geb dir seine Nummer.

Ich habe zu dem Produkt noch keine Referenzen gesehen und auf deren HP ist auch nix
__________________
Gruß Marco ....... Sent from my Composter using Tabaktalk ......................................... Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Booten die gechartert sind
Vögeln soll man 3 mal täglich Wasser geben
Mit Zitat antworten top
  #6  
Alt 13.11.2009, 15:16
elbeschlauchbootfahrer elbeschlauchbootfahrer ist offline
Rotkäppchen
 
Registriert seit: 25.11.2006
Ort: Fürstentum Anhalt
Beiträge: 887
Boot: Angelkahn
4.495 Danke in 2.352 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von barracuda75 Beitrag anzeigen
Ich habe zu dem Produkt noch keine Referenzen gesehen und auf deren HP ist auch nix
Ich habe es ausprobiert und es funktioniert gut. Mehr interessiert mich nicht

Die gammelige Stelle an meiner Waschanlage an der ich es probiert habe ist seit 6 Monaten schwarz und nicht mehr rot wie der Rest drumrum
Mit Zitat antworten top
  #7  
Alt 13.11.2009, 15:26
Araldealer Araldealer ist offline
Captain
 
Registriert seit: 15.07.2007
Beiträge: 425
1.000 Danke in 373 Beiträgen
Standard

Habe bisher immer sehr gute Ergebnisse mit
Kluthe Tannox® Rostumwandler
erziehlt.


Nein, bin weder verwandt noch verschwägert, wäre aber gelogen, wenn
ich bestreiten würde, dort indirekt auf der Gehaltsliste zu stehen.
Mit Zitat antworten top
  #8  
Alt 13.11.2009, 15:27
Benutzerbild von Stephan123
Stephan123 Stephan123 ist gerade online
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 20.01.2007
Ort: Metropole Ruhr
Beiträge: 7.169
Boot: van den Hoven - Pacific
Rufzeichen oder MMSI: DHZN2 / 211785190
54.889 Danke in 11.716 Beiträgen
Standard

Fertan ist schon gut du mußt nur reichlich mit Wasser spülen und darauf versiegeln hab Fertan an verschiedenen Fahrzeugen schon probiert
__________________
Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #9  
Alt 13.11.2009, 15:43
sea u in denmark sea u in denmark ist offline
Captain
 
Registriert seit: 18.06.2007
Ort: 24768 Rendsburg
Beiträge: 691
Boot: LM 27 und Avon Redcrest
Rufzeichen oder MMSI: df 9231
2.172 Danke in 1.025 Beiträgen
Standard

Ich habe gute Erfahrung mit dem Produkt "Herkonia" vom Werkzeug-Versandhaus "Westfalia".
Es eignet sich aber nicht für alle Anwendungen, denn die damit bestrichene Oberfläche wird unansehnlich, uneben und schwarz. Aber mit dem Rostschutz war ich sehr zufrieden - mit Abstand das Beste von sehr vielen ausprobierten Rostumwandlern.

sea u in denmark
Mit Zitat antworten top
  #10  
Alt 13.11.2009, 15:57
Benutzerbild von Hansel
Hansel Hansel ist offline
Captain
 
Registriert seit: 25.05.2009
Ort: Korschenbroich
Beiträge: 655
Boot: Wellcraft 192 classic
1.324 Danke in 527 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Chaabo Beitrag anzeigen
Hallo!

Ich komme bei meinem kleinen Projekt
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=85121&
wohl nicht drumrum, vor allem in den Längsholmen und Traversen den Rost mittels Rostumwandler zu bekämpfen.

Ich kann wirklich nicht alles auftrennen um ihn restlos zu entfernen.
Dann würde mir die Arbeit über den Kopf wachsen und irgendwann soll das Ding ja auch mal wieder laufen.

Suche daher nach Tipps & Erfahrungen zum Thema Rostumwandler.
Habe nur Gutes z.B. über Fertan (http://www.fertan.de/fertan.html) gelesen, was mich dabei aber stutzig macht, ist die Verarbeitungsanweisung, mit Wasser nachzuspülen.
Sollte man Wasser auf Blech nicht verhindern wo es nur geht?

Die Vorstellung, den Rahmen mit dem Gartenschlauch zu fluten will mir nicht so recht behagen.

Hat jemand ein Alternativprodukt, von dem er überzeugt ist, eventuell auch zu einem angemessenen Preis?

Ich müsste das dann mit Druckluft & einer Sonde durch Bohrungen in den Rahmen spühen, Pinseln fällt daher auch aus.

Danke für Eure Hilfe!

Grüße,

David
Hallo David
Ich gehe davon aus das es sich lediglich um kleinere Roststellen handelt.
Wenn Du aber schreibst das vor allem in den Längsholmen und Traversen diese Roststellen auftreten würde ich zur eigenen und aderen Leuts Sicherheit diese Stellen heraustrennen und ersetzen . Auch wenn es noch so gute Umwandler gibt , wo nichts ist kann man auch nichts umwandeln
Wenn der Rahmen schon so aussieht , wie schaut es denn mit den Bremsen aus
Ich will Dir nichts , aber Sicherheit geht vor
Gruß
Hansel
Mit Zitat antworten top
  #11  
Alt 13.11.2009, 16:29
Benutzerbild von Chaabo
Chaabo Chaabo ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 12.06.2003
Ort: USA
Beiträge: 1.112
Boot: 2010 Malibu Response CB
952 Danke in 410 Beiträgen
Standard

@ All

Erstmal vielen Dank für die Tipps & Hinweise.
Ich denke, dann werde ich wohl Fertan nehmen.
Wird in Oldtimerkreisen ja auch als DAS Mittel beschworen.

Zitat:
Zitat von ghaffy Beitrag anzeigen
Hallo David,

Jeder (jeder!) Rostumwandler besteht aus verdünnter Phosphorsäure (und ein paar idR nicht so wichtige Hilfsstoffe). Ausnahmen sind lediglich die "alten" und im "normalen" Handel nicht mehr erhältlichen schwermetallbasierten Rostumwandler auf Blei-, Chrom- oder Cadmiumbasis.

Damit die Phosphorsäure, welche das Eisenoxid (Rost) umwandelt, nicht das Eisen angreift (und damit dann Rost wiederum fördert), ist das Spülen mit Wasser ESSENTIELL!

Trocknen danach ist hilfreich, aber auf das Spülen mit Wasser zu verzichten ist kontraproduktiv.

Du kannst mit gleichem Erfolg einfach Phosphorsäure in der Drogerie kaufen. (3-5% reichen, 10% ist kein Nachteil, geht schneller)
Okay, danke für die Erklärung!


Zitat:
Zitat von Hansel Beitrag anzeigen
Hallo David
Ich gehe davon aus das es sich lediglich um kleinere Roststellen handelt.
Wenn Du aber schreibst das vor allem in den Längsholmen und Traversen diese Roststellen auftreten würde ich zur eigenen und aderen Leuts Sicherheit diese Stellen heraustrennen und ersetzen . Auch wenn es noch so gute Umwandler gibt , wo nichts ist kann man auch nichts umwandeln
Wenn der Rahmen schon so aussieht , wie schaut es denn mit den Bremsen aus
Ich will Dir nichts , aber Sicherheit geht vor
Gruß
Hansel
In den Rahmenholmen fängt es halt so gerade an zu rosten. Oberflächlich.
Klar schneide ich alles raus, was dem Rost schon zum opfer gefallen ist, habe ja genug neues Blech.
Ich will halt nur nicht alles aufschneiden, nur weil es gerade mal anfängt zu rosten. Daher die Geschichte mit dem Rostumwandler.

Und beruhigen kann ich Dich auch, Bremsen, Bremsleitungen, Lager, Stoßdämpfer, Kugelgelenke, Stabigummis, Buchsen etc. ... kommt alles NEU!
Pfuschen liegt mir fern und ich will mit dem Wagen ja auch langfristig Spaß haben.



Grüße,

David
__________________

Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #12  
Alt 13.11.2009, 17:03
Benutzerbild von jannie
jannie jannie ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 20.09.2007
Ort: Brunsbüttel / Dithmarschen
Beiträge: 3.825
Boot: -
Rufzeichen oder MMSI: -
5.921 Danke in 2.440 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von ghaffy Beitrag anzeigen
Hallo David,

Jeder (jeder!) Rostumwandler besteht aus verdünnter Phosphorsäure (und ein paar idR nicht so wichtige Hilfsstoffe). Ausnahmen sind lediglich die "alten" und im "normalen" Handel nicht mehr erhältlichen schwermetallbasierten Rostumwandler auf Blei-, Chrom- oder Cadmiumbasis.................
Moin,
naja, das stimmt so nicht. Besser wäre, wenn Du geschrieben hättest, "viele Rostumwandler bestehen aus verd. Phosphorsäure...." Das bekannte Fertan hat als aktiven Wirkstoff Tannine drin (daher auch das tan im Namen), macht wasserlösliche Fe-Tannate (deswegen ist das nachspülen mit Wasser auch richtig) und der hier genannte Rostterminator funktioniert mit Pyrogallol. Das frisst Sauerstofff und komplexiert Eisen-3-Verbindungen. Und der "Terminator" pappt gleich noch ne Kunstharzschicht drüber.Bei Phosphorsärehaltigen Umwandlern w"re es viel vern"nftiger, die "bersch"ssige Säure zu neutralisieren, statt nur mit Wasser zu spülen. Ansonsten einfach mal in die Sicherheitsdatenblätter gucken.
Allerdings gibt es für langfristigen Dauerschutz wohl nur die schaurige Methode des Sandstrahlens (oder anderer abrasiver Methoden, das blanke Metall freizulegen)mit anschliessendem Aufbau einer Korrosionsschutz und-Lackschicht. Aber wo man in zB. Hohlräumen nicht drankommt, kann man es ja mit Rostumwandlern probieren. Die zögern zumindest den "Tod" etwas hinaus.
gruesse
Hanse

Geändert von jannie (13.11.2009 um 17:10 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #13  
Alt 13.11.2009, 17:12
elbeschlauchbootfahrer elbeschlauchbootfahrer ist offline
Rotkäppchen
 
Registriert seit: 25.11.2006
Ort: Fürstentum Anhalt
Beiträge: 887
Boot: Angelkahn
4.495 Danke in 2.352 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von jannie Beitrag anzeigen
...der hier genannte Rostterminator funktioniert mit Pyrogallol. Das frisst Sauerstofff und komplexiert Eisen-3-Verbindungen. Und der "Terminator" pappt gleich noch ne Kunstharzschicht drüber...
Ist das nun was gutes oder nicht Kannste das mal bitte einem bleeden wie mir mal ganz einfach erklären.

Danke
Mit Zitat antworten top
  #14  
Alt 13.11.2009, 17:15
omas gurkenfass omas gurkenfass ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 22.07.2007
Ort: gustavsburg
Beiträge: 1.535
Boot: p16/xr2
2.655 Danke in 1.301 Beiträgen
omas gurkenfass eine Nachricht über ICQ schicken
Standard

florin
Mit Zitat antworten top
  #15  
Alt 13.11.2009, 17:16
tritonnavi tritonnavi ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 30.06.2008
Ort: Kiel
Beiträge: 8.121
4.543 Danke in 3.070 Beiträgen
Standard

Wir nehmen u.a. auch beim Guß-Kiel die BOB-Rostversiegelung. Die ist sehr dünnflüssig und geht daher auch gut in "Restrost" der nicht abgeschliffen wurde. Umgewandelt wird dabei nichts.

Dadurch, dass die Versiegelung auf Polyurethan basiert, ist leichte Feuchtigkeit im Rost auch kein Problem. Die Aushärtungszeiten pro Schicht sind recht kurz.
Im Unterwasserbereich kommt danach natürlich noch ein Epoxy-Anstrich drauf.
Am Kiel rosten so behandelte Flächen seit ca 3 Jahren nicht mehr.

Gruß
Friedhelm
Mit Zitat antworten top
  #16  
Alt 13.11.2009, 17:55
Benutzerbild von jannie
jannie jannie ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 20.09.2007
Ort: Brunsbüttel / Dithmarschen
Beiträge: 3.825
Boot: -
Rufzeichen oder MMSI: -
5.921 Danke in 2.440 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von elbeschlauchbootfahrer Beitrag anzeigen
Ist das nun was gutes oder nicht Kannste das mal bitte einem bleeden wie mir mal ganz einfach erklären.

Danke
Moin,
keine Ahnung, klingt vom Prinzip her ganz gut, aber ich habe das Zeugs nie probiert! Und es gibt sicher noch Dutzende von anderen Rostumwandlern. Bei den KFz-Restaurateuren schwören etliche auf Fertan, weil das so schön dunnflüssig ist in den Hohlräumen. Habe aber auch da schon gegenteiliges gelesen.

Das Hauptproblem ist eben, eine stabile, dauerhafte Schutzschicht hinzukriegen, die entweder die Feuchtigkeit oder den Sauerstoff sicher vom Stahl fernhält. Wenn da auch nur Spuren übrigbleiben, oder sich Risse bilden, rostet es irgendwann munter weiter. (Ich habe selber einen Stahldampfer)
Sorry, kannste also einfach nur selber ausprobieren! Und ich kenne nichts, das langfrstig funktioniert.
gruesse
Hanse
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #17  
Alt 13.11.2009, 21:11
Benutzerbild von ghaffy
ghaffy ghaffy ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 15.12.2007
Ort: Korneuburg a.d. Donau
Beiträge: 4.832
Boot: Albin 25 AK
9.029 Danke in 3.576 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von jannie Beitrag anzeigen
...
naja, das stimmt so nicht. Besser wäre, wenn Du geschrieben hättest, "viele Rostumwandler bestehen aus verd. Phosphorsäure...." ...
Wahr ist's. Kaum ist man ein paar Jahre weg vom Geschäft, wird schon was neues erfunden.
Nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.
__________________
Gruss Andreas

------------------
Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem.
(Karl Valentin)
www.albin25.eu
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #18  
Alt 14.11.2009, 18:00
Benutzerbild von Laminator
Laminator Laminator ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 06.12.2008
Ort: Mönchengladbach
Beiträge: 2.312
Boot: Excellent 750
2.949 Danke in 1.600 Beiträgen
Standard Fertan

Rostumwandler sind immer so Sachen die ich zum Teil in die Ecke von Wundermittel drücke .
Bei der Restauration meines Oldis habe ich wo es ging erst einmal mechanisch allen erkennbaren Rost entfernt Zopfbürste für die Flex ,gesandstrahlt ,dann hab ich den evtl, noch vorhandenen Rost in den Poren mit Fertan behandelt, nach dem spülen mit Wasser hab ich BOB Rostschutzversiegelung aufgetragen . An den allermeißten Stellen ist seit 15 Jahren nichts mehr angerostet. (Konnte man nach einem Unfall sehr schön Begutachten)
In Holmen würde ich Mike-Sanders Korrosionsschutz-Fett
Anwenden. Vorsicht das Zeug kriecht sogar unter Lack.
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Manta Rest.jpg
Hits:	1099
Größe:	30,9 KB
ID:	170711  
__________________
§ 1 jeder macht seins
Gruß Andreas
Mit Zitat antworten top
  #19  
Alt 14.11.2009, 18:13
Benutzerbild von Barracuda
Barracuda Barracuda ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 04.08.2005
Ort: Bei Ulm
Beiträge: 1.879
Boot: keins mehr
3.902 Danke in 1.768 Beiträgen
Standard

http://www.afripix.de/Rostschutz.pdf
__________________

Ciao
Barracuda

Der, der keine Zeit mehr hat
Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #20  
Alt 14.11.2009, 18:53
Benutzerbild von Laminator
Laminator Laminator ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 06.12.2008
Ort: Mönchengladbach
Beiträge: 2.312
Boot: Excellent 750
2.949 Danke in 1.600 Beiträgen
Standard Gut

Zitat:
Zitat von Barracuda Beitrag anzeigen
Guter Tip
Das bestätigt meine Vermutung das die Rostumwandler
mehr Wunschdenken sind als wirkliche Hilfe.
Gott sei Dank hab ich das Damals schon erkannt und den Rost mechanisch entfernt und mit Sanders behandelt.

(Fertan und BOB haben da aber dann nicht geschadet)
__________________
§ 1 jeder macht seins
Gruß Andreas
Mit Zitat antworten top
  #21  
Alt 15.11.2009, 10:09
Benutzerbild von Chaabo
Chaabo Chaabo ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 12.06.2003
Ort: USA
Beiträge: 1.112
Boot: 2010 Malibu Response CB
952 Danke in 410 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Laminator Beitrag anzeigen
Rostumwandler sind immer so Sachen die ich zum Teil in die Ecke von Wundermittel drücke .
Bei der Restauration meines Oldis habe ich wo es ging erst einmal mechanisch allen erkennbaren Rost entfernt Zopfbürste für die Flex ,gesandstrahlt ,dann hab ich den evtl, noch vorhandenen Rost in den Poren mit Fertan behandelt, nach dem spülen mit Wasser hab ich BOB Rostschutzversiegelung aufgetragen . An den allermeißten Stellen ist seit 15 Jahren nichts mehr angerostet. (Konnte man nach einem Unfall sehr schön Begutachten)
In Holmen würde ich Mike-Sanders Korrosionsschutz-Fett
Anwenden. Vorsicht das Zeug kriecht sogar unter Lack.
Hallo Andreas,

ich sehe das im Prinzip genau wie Du.
Wo man hinkommt und es möglich ist, ist die mechanische Rostbeseitigung unerlässlich. Ich habe inzwischen auch fast alles aufgeschnitten, so dass ich befallene Bleche raustrennen, bzw. vom Rost befreien kann. Auch mit der Sandstrahlpistole werde ich natürlich noch mal ordentlich rangehen.

Meine Frage bezog sich auch lediglich auf einige Holme und (hohle) Träger, die von der Substanz noch sehr gut sind, aber an den Innenseiten oberflächlich etwas das Rosten angefangen haben. (Wenn man mit der Hand reinfährt fühlt man am Blech einen leichten Rostbelag, der sich abreiben lässt.) Hier wäre es unverhältnismäßig, die Holme komplett aufzutrennen um alles mechanisch zu beseitigen, was sich an oberflächlichem Rost angesetzt hat. Daher habe ich für diese Stellen eine Behandlung mit Rostumwandler und anschließender Versiegelung/Konservierung geplant.

Ich habe mal durch das aufgeschnittene Ende in einen der Längsträger reinfotografiert, so sieht das innen aus...

Grüße,

David
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Rahmen-innen.jpg
Hits:	792
Größe:	21,8 KB
ID:	170795  
__________________

Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #22  
Alt 16.11.2009, 07:11
Benutzerbild von Erposs
Erposs Erposs ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 15.06.2009
Ort: Zeuthen
Beiträge: 2.344
Boot: Eigenbau Argie 15, Hunter 23
4.686 Danke in 2.454 Beiträgen
Standard

Ich oute mich hier mal als Fertan Geschädigter. Das Zeug nützt nur einem und zwar dem Hersteller. Mir hat es ein großes Loch im Geldbeutel und zwei Jahre später extrem viel Mehrarbeit gebracht. Wenn ich mich gleich an den Physikunterricht in der Schule erinnert hätte, wäre ich auch nicht auf die vollmundigen Versprechen des Herstellers reingefallen.
Wenn Du leichten Rost in Hohlräumen stoppen willst, mußt Du die Oberfäche vor Sauerstoff schützen, das funktioniert z.B. mit Mike Sanders Korrosionsschutzfett ganz ausgezeichnet. Wie schon beschrieben, das Zeug kriecht wie Sau, ich hab ein paaar undichte Nähte, da kriecht es selbst im Winter heraus. Außerdem bin ich mittlerweile ein großer Fan von Leinölfirnis, damit versiegele ich angerostete Kanten, Rost auf dem Bodenblech unter Teppichen usw. braucht nur elendig lang zum trocknen.

Gruß, Jörg!
__________________
Gruß, Jörg!
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #23  
Alt 16.11.2009, 07:56
Benutzerbild von Chaabo
Chaabo Chaabo ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 12.06.2003
Ort: USA
Beiträge: 1.112
Boot: 2010 Malibu Response CB
952 Danke in 410 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Erposs Beitrag anzeigen
Ich oute mich hier mal als Fertan Geschädigter. Das Zeug nützt nur einem und zwar dem Hersteller. Mir hat es ein großes Loch im Geldbeutel und zwei Jahre später extrem viel Mehrarbeit gebracht. Wenn ich mich gleich an den Physikunterricht in der Schule erinnert hätte, wäre ich auch nicht auf die vollmundigen Versprechen des Herstellers reingefallen.
Wenn Du leichten Rost in Hohlräumen stoppen willst, mußt Du die Oberfäche vor Sauerstoff schützen, das funktioniert z.B. mit Mike Sanders Korrosionsschutzfett ganz ausgezeichnet. Wie schon beschrieben, das Zeug kriecht wie Sau, ich hab ein paaar undichte Nähte, da kriecht es selbst im Winter heraus. Außerdem bin ich mittlerweile ein großer Fan von Leinölfirnis, damit versiegele ich angerostete Kanten, Rost auf dem Bodenblech unter Teppichen usw. braucht nur elendig lang zum trocknen.

Gruß, Jörg!
Also mechanisch so weit möglich vom Rost befreien & dann Mike Sanders rein und gut ist?

Ich muss sagen je mehr ich mich mit der Vorstellung beschäftige, Fertan und anschließend WASSER in meine Hohlräume zu pumpen, desto weniger gefällt mir das.

Grüße,

David
__________________

Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #24  
Alt 16.11.2009, 08:57
Benutzerbild von Erposs
Erposs Erposs ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 15.06.2009
Ort: Zeuthen
Beiträge: 2.344
Boot: Eigenbau Argie 15, Hunter 23
4.686 Danke in 2.454 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Chaabo Beitrag anzeigen
Also mechanisch so weit möglich vom Rost befreien & dann Mike Sanders rein und gut ist?
Genau so, vorher aber noch lackieren, sonst treibst Du den Lackierer in den Wahnsinn.

Gruß, Jörg!
__________________
Gruß, Jörg!
Mit Zitat antworten top
  #25  
Alt 16.11.2009, 09:17
Benutzerbild von Freibeuter
Freibeuter Freibeuter ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 11.06.2004
Ort: ... 43,2 sm östl. Helgoland
Beiträge: 3.770
Boot: Yar-Craft BowCat
15.763 Danke in 5.620 Beiträgen
Standard

Man sollte schon ein bisschen Unterscheiden. Fertan, Owatrol und BOB sind die bekanntesten Rostumwandler.

Sanders ist Hohlraumversieglung und Rosthemmer.

Für Flugrost langt Rostumwandler. Macht man es besser als perfekt: erst Wandler und dann Versieglung.

Das Problem bei Sanders ist die Verarbeitung. Durch dessen Zähigkeit müssen Zusatzbohrungen im Blech gemacht werden (so alle 40cm), dass birgt natürlich Gefahr. Auch sollte einem klar sein, dass es 3 gute Sommer braucht um vollen Schutz zu genießen.

Damit alles im preislichen Rahmen bleibt, würde ich Fertan in Naß aufbringen und nach Trocknung, normalen Hohlraumwachs von z.B. Voß Chemie verwenden. Den Wachs in 2 Stufen einbringen. Erste: vorm Einblasen auf gute70°C erwärmen, damit kommst du locker ohne Bohren in die letzte Ecken und Faltzen. Zweite: Den Wachs handwarm einpusten. Wichtig ist bei dem Schritt, daß die ersten 20cm nach Öffnung dick augetragen werden.
(Gerne wird mitten in der Strecke dick aufgetragen und am Eingang wenig, weil es dort am meisten rumsaut. Der Rost verhält sich leider genau andersrum).
__________________
Jörg von der (ex)Freibeuter
...

Geändert von Freibeuter (16.11.2009 um 09:33 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
Antwort
Nächste Seite - Ergebnis 26 bis 47 von 47



Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 09:53 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.