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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 24.04.2004, 17:40
Benutzerbild von TravePirat
TravePirat TravePirat ist offline
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Standard Modell-Flieger gesucht.

Hallo,

ein Freund von mir hatte einen Todesfall in der Familie. Der Verstorbene war Modellflieger. Nun
hat mein Freund mehrere Bausätze geerbt und mich gebeten, diese bei ebay zu verkaufen.
Ich komm also mit den Kartons nach Hause und laufe meinem Sohn (9) über den Weg.

"Papa, was ist das denn???"

Der langen Rede kurzer Sinn: Mein Sohn hat sich ruckartig ein neues Hobby zugelegt und ich muß
nun diesen Vogel bauen und wohl auch irgendwie zum fliegen bringen -und da gehen die Probleme schon
los.

Hier mal die Bilder von dem Geraffel:

Das Modell
Der Motor
Fernsteuerung

Das erste Problem ist: Ich kann das Ding mit oder ohne Querruder bauen. Was ist besser?
Dann brauch ich noch einen 4. Servo, oder?
Und fliegt das ohne Querruder überhaupt vernünftig? Oder besser?
Und wie lern ich das Ding dann zu fliegen?
Und überhaupt, lass ich mich da auf eine Sache ein, das mir die Haare vom Kopf frisst?

Fragen über Fragen. Ich vertraue auf die hier versammelte Kompetenz und bin für jeden Tip dankbar.


Viele Grüße

Klaus Ender
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  #2  
Alt 24.04.2004, 18:37
monnem monnem ist offline
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Mit Querruder fliegt es schöner, ist aber für einen Anfänger schwieriger. Du brauchst dann vier Servos. Vor dem ersten Flug unbedingt zu einem Modellflugplatz gehen (Adresse bekommst Du im nächsten Modellbaugeschäft). Da gibt es bestimmt jemanden, der über ein Lehrer-Schüler Kabel mit Dir zusammen fliegt. Das heißt, Du kannst steuern, aber bei einem drohenden Crash kann er eingreifen. Empfiehlt sich unbedingt. Runter kommen Sie nämlich immer . Wie alt ist Dein Sohn? So ein Verbrennungsmotor kann einiges anrichten. Ist nicht gerade das ideale Kinderspielzeug.
Ansonsten viel Spaß bei Deinem neuen Hobby. So furchtbar teuer ist es nicht. Hast doch erstmal alles.
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  #3  
Alt 24.04.2004, 20:33
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Hallo!

Ich würde den Flieger mit Querruder bauen. Du kannst Anfangs ja den Servo abstecken.
Meiner Erfahrung nach (22 Jahre Modellflug) ist aber das Fliegen MIT Querruder sogar einfacher und viel präziser. Ein paar Flugstunden für den Filius würde ich aber im Interesse deiner eigenen Nerven schon riskieren .
Außerdem würde ich aus Sicherheitsgründen den Verbrenner nicht einbauen, statt dessen E-Motor + 8-10 Zellen Akku.
Stinkt nicht, brennt nicht, kein Gesabbere am Modell u.s.w.
Das Flugzeug selber ist auf den ersten Blick mal ideal für den Anfänger, eventuell noch am Heck einen kleinen Sporn montieren, das erleichtert die Landung am Anfang sehr.
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Alex aus dem Ösiland

Humor ist wenn man trotzdem lacht...
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  #4  
Alt 24.04.2004, 21:05
Benutzerbild von BadWolfi
BadWolfi BadWolfi ist offline
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@K. ender

Wenn Du keinen Freund hast der sich mit Modellen wirklich auskennt dann laß es sein. Ich kenne Niemanden und damit meine ich wirklich Niemanden der ein Flugzeug beim ersten Flug heil runtergebracht hätte.

Du scheiterst als Anfänger schon an der Technik. Alle Servos müssen ihre Kraft spiellos auf die div. Ruder übertragen. Der Glühkerzenmotor muß richtig eingestellt sein. Das gehört vor jedem Flug abgeglichen. Und das allerwichtigste!! Das Flugzeug muß richtig ausbalanciert und getrimmt sein. Das sind aber Arbeiten die einiges an Erfahrung brauchen. Das muß einem gezeigt werden. So was ist glaube ich sehr schwierig (wenn nicht unmöglich) selber zu erlernen.

2. Problem, der Flug selber.
Beim Modellfliegen ist zu bedenken, daß jeder noch so kleine Windstoß das Modell in der Luft verdreht. Das heißt, daß man ununterbrochen nachkorrigieren muß. Das muß aber automatisch funktionieren. Alle Lenkmanöver müssen praktisch ohne nachzudenken erfolgen. (ist wie beim schalten und kuppeln im Auto.... das muß auch erst automatisisert werden) Der nächste Fehler den Anfänger machen ist, daß sie sich zu weit vom Standpunkt entfernen. Bedenke, daß die Fluglage schon nach ca. 200m nicht mehr genau zu erkennen ist. Und das nächste Problem ist das Rückholen des Modells. Logischerweise ist da die Steuerung plötzlich verkehrt. Das heißt Du denkst links.....steuerst links.....und das Mistding biegt genau in die falsche Richtung ab. Ja und noch etwas. Flugzeuge brauchen immer eine Mindestgeschwindigkeit. Wenn Du zu steil steigst oder den Motor zu weit zurücknimmst kracht Dir das Ding unweigerlich vom Himmel. (Stichwort Strömungsabriß) Und wenn der Flieger bis jetzt noch lebt dann kommt da noch die Landung. Zu steil oder mit nur leicht verdrehtem Runpf ist ein 100%iger Crash.

Noch ein paar technische Anmerkungen.
Flugzeuge mit gerade durchgehenden Flügeln oder nur leichtem V brauchen unbedingt eine Querrudersteuerung. Erstaunlicherweise fliegt ein Flugzeug mit kompl. gerade durchgehenden Flügeln kein bisschen in die Kurve wenn man das Seitenruder betätigt. Das Flugzeug verdreht dann nur die Nase und schiebt aber in die gleiche Flugrichtung weiter.
Richtig gemacht wird’s so: Erst mit dem Querruder das Flugzeug um die Längsachse rollen. Und jetzt kommt’s!! Die eigentliche Kurve wird dann mit dem Höhenruder eingeleitet. Und dann muß die Kurve mit dem Querruder wieder ausgeleitet werden. Das Seitenruder nimmst Du nur als Unterstützung.

Nur Flugzeuge die ein V im Flügelprofil haben rollen sich automatisch nach einer Kurve wieder in ihre Neutralposition. Solche Flugzeuge können auch ohne Querruder (nur mit dem Seitenruder) in die Kurve geflogen werden. Bedingt durch das V legen sich diese Flugzeuge autom. auf die kurveninnere Tragfläche.

Upsala.... hoffentlich ist das jetzt nicht zu ausführlich geworden. Aber das was da steht ist das mind. Was man über Flieger wissen sollte.

Fazit: Wenn Du es wirklich probieren möchtest dann such Dir unbedingt einen Lehrer. Und kauf Dir so eine Simulatorsoftware. Da kannst Du Deine Fernsteuerung an den Computer anstecken. Diese Simulatoren haben ein 100% realistisches Flugverhalten. Und außerdem kostet ein Crash nicht so viel.

Herzliche Grüße
BadWolfi
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  #5  
Alt 24.04.2004, 21:13
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Ach Wolfi!
Tu die Leute nicht sooo verschrecken
Der Flieger ist relativ leicht, den hauts nicht gleich zu Kleinholz wenn er mal runterkommt. Und der Hochdecker ist mit DEM kramperten Profil der Fläche ein klassischer Trainer.
Ich musste mir das Fliegen damals auch selber lernen, Lehrer-Schüler und solche Spässe hatte da noch keiner.
Übung macht den Meister!
Aber du hast Recht, den ersten Flieger (ME109 von Roedel) hab ich auch beim Jungfernflug eher, wie soll ich sagen, verkürzt
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  #6  
Alt 24.04.2004, 21:35
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BadWolfi BadWolfi ist offline
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Hallo Alex!

Ich hab schon mehrere Jungfernflüge schiefgehen sehen. Meistens läuft das so: Flugzeug startet (wird meistens falsch aus der Hand weggewofen); Pilot gibt viel zu viel Höhenruder (man will ja weg vom Boden); Flugzeug bäumt sich auf; Strömung reißt ab und das Mistding liegt nach 15 Sek. Flugzeit am Boden.

Version 2:
Flugzeug ist falsch getrimmt oder der Schwerpunkt stimmt nicht. Flugzeug hängt nach dem Start mit dem Heck nach unten und bohrt sich in einer leichten Links- oder Rechtskurve ungespitzt in den Boden.

Version 3:
Schwerpunkt ist zu weit in Richtung Schraube verschoben. Flugzeug steht auf der Startbahn und macht beim ersten Gasstoß einen Köpfler nach vorne. Ist übrigens die billigste Art aller Fehler. Das kostet nur einen neuen Propeller. Es ist allerdings auch die schnellste Art den Flugtag zu beenden.

Grüße BadWolfi
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  #7  
Alt 25.04.2004, 11:22
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Seestern Seestern ist offline
Admiral
 
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Bin kein echter Fachmann, nur soviel: ein schönes Hobby, aber für einen 9jährigen ziemlich anspruchsvoll, und ich würde niemals (!) mit einem Verbrenner anfangen!

Es gibt Anfängermodelle, die keine bespannten Tragflächen, sondern massive Styropor-Tragflächen oder sowas haben. Soll etwas stabiler und insbesondere preiswerter in der Reparatur sein.

Vielleicht lohnt es tatsächlich, mit sowas einzusteigen. Andererseits: neuer Motor, neues Modell - dann ist es gleich ein neues Hobby. Wenn Du's Deinem Sohn zutraust, machen. Schlimmstenfalls muss Daddy zukünftig immer starten und landen, und Dein Sohn macht den Rest.
__________________
Andreas
www.bootstechnik.de

alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207
Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019)
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  #8  
Alt 25.04.2004, 12:59
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TravePirat TravePirat ist offline
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Vielen Dank für die Antworten. Jetzt bin ich schon einiges schlauer.
Über drei Ecken hab ich einen passionierten Modellflieger kennengelernt.
Der hat sich das vorhin alles angesehen. Also das Modell selbst ist DAS Einsteigermodell. Fertigrumpf und ausgeschäumte Fertigtragflächen.
Das Modell soll ich man ruhig mit Sohnemann zusammen bauen, der Motor wird durch einen E-Motor ersetzt und den Rest bringt er uns dann gemeinsam bei. Ich soll mir mal keine Sorgen machen, das klappt schon. Die Querruder soll ich unbedingt anbauen.

Übrigens haben wir den Motor mal probelaufen lassen
Alle Achtung. Jetzt ist mir klar, warum da erstmal ein E-Motor rein soll.

Also, vielen Dank nochmal. Nächste Woche werden wir uns mal frisch ans Wer machen. Vom Jungfernflug werd ich dann berichten.

Viele Grüße

Klaus Ender
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  #9  
Alt 25.04.2004, 16:37
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Hallo Klaus!

Freut mich dass du schon "professionelle " Hilfe erhalten hast!
Mit einem E-Motor der 600er Klasse sollte das Modell leicht und angenehm zu fliegen sein!
Und wenn er mal runterkommt > alles lässt sich richten!
Also:
NUR MUT!
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Alex aus dem Ösiland

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  #10  
Alt 25.04.2004, 18:26
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Na dann viel Spaß und immer eine Handbreit Wasser...
äääh, passt irgendwie nicht zum Thema
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  #11  
Alt 25.04.2004, 20:54
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1 Meter Luft unter dem Fahrgestell?
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  #12  
Alt 25.04.2004, 22:08
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Standard Re: Modell-Flieger gesucht.

Zitat:
Zitat von K.Ender
Hallo,

ein Freund von mir hatte einen Todesfall in der Familie. Der Verstorbene war Modellflieger. Nun
hat mein Freund mehrere Bausätze geerbt und mich gebeten, diese bei ebay zu verkaufen.
Ich komm also mit den Kartons nach Hause und laufe meinem Sohn (9) über den Weg.

"Papa, was ist das denn???"

Der langen Rede kurzer Sinn: Mein Sohn hat sich ruckartig ein neues Hobby zugelegt und ich muß
nun diesen Vogel bauen und wohl auch irgendwie zum fliegen bringen -und da gehen die Probleme schon
los.

Hier mal die Bilder von dem Geraffel:

Das Modell
Der Motor
Fernsteuerung

Das erste Problem ist: Ich kann das Ding mit oder ohne Querruder bauen. Was ist besser?
Dann brauch ich noch einen 4. Servo, oder?
Und fliegt das ohne Querruder überhaupt vernünftig? Oder besser?
Und wie lern ich das Ding dann zu fliegen?
Und überhaupt, lass ich mich da auf eine Sache ein, das mir die Haare vom Kopf frisst?

Fragen über Fragen. Ich vertraue auf die hier versammelte Kompetenz und bin für jeden Tip dankbar.


Viele Grüße

Klaus Ender
Hallo Klaus,

tja so kommt die Jungfrau zum Kind

Modellflug ist ein schönes Hobby, das mich nun schon seit über 30 jahren fesselt(ausser dem Bootssport).
Aber gerade als Anfänger würde ich euch aber einen eigenstabilen fliegenden Segler mit doppeltem V-Flügel empfehlen(ca. 1,5-2m Spannweite)und einem Clark-Y Flügel-Profil, so eines wie bei eurem Hochdecker.
Mit dem Robbe Modell würde ich euch empfehlen erst zu fliegen wenn die Grundlagen der Fernsteuerfliegerei richtig sitzen. Als weiteres gehört zum Modellfliegen eine eigene Haftpflichtversicherung(falls es bei deiner nicht automatisch mitversichert ist). Bei uns im Verein hat mal ein F3A Model das Dach eines Wohnmobils durchschlagen(Fluggewicht war 2,5 Kg)
Wie gesagt-als Anfänger immer eigenstabiles Segelmodel wählen, (spreche aus eigener Erfahrung) es ist ein sehr schönes Hobby, was nicht gerade nach dem unweigerlichen Crash wieder aufgegeben werde sollte.
p.s. Auch lernt man sehr viel über Wetterverhältnisse und Aerodynamik-Thermik u.s.w.
Baut es zusammen und hängt es erst einmal unter die Decke, baut zum kennlernen einen Segler-z.B. den UHU von Graupner und übt übt und übt.
__________________
Boote fahren ist die teuerste, langsamste und unbequemste Art um von A nach B zu kommen, aber es macht umheimlich Spaß
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  #13  
Alt 26.04.2004, 07:00
Benutzerbild von MarkusB
MarkusB MarkusB ist offline
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Hallo,

ich kann mich Didi's Ausführungen nur anschließen. Ok, wenn Ihr jemand habt, der euch das fliegen beibringt, dann geht es wohl auch mit dem 3-Achs Motormodell. Ich halte einen 2-Achs Segler aber doch für besser, da sich der Erfolg schneller einstellt und das Ding nicht nach 3 vergeblichen Versuchen mit einem "das schaff ich eh nicht" in der Tonne landet.

In so ein Modell gehört natürlich ein Querruder. Im Bauplan sind aber bestimmt verschiedene Winkel für die V-Form der Tragflächen angegeben, jenachdem ob es mit oder ohne Querruder geflogen wird. Ihr müßt Euch also schon vorher überlegen was Ihr wollt. Querruder einbauen und dann erstmal nicht benutzen geht also nicht. Daher auch hier: Erstmal mit einen einfachen, "langsamen" Segler, am besten mit E-Motor anfangen(den kann man zu Anfang auch nur von einer leichten Anhöhe aus ohne Motor aus der Hand werfen. Das reicht zum Gefühl für die Steuerung bekommen aus und es kann nichts kaputtgehen.

Noch was: Euere normale Haftpflicht deckt Modellflug nicht ab. Und selbst jemand wie ich, der 90% aller Versicherungen für unnötig hält, würde NIE ohne fliegen.

Viel Spaß bei Euerem neuen Hobby.



Gruß Markus
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Wer die Freiheit aufgibt, um mehr Sicherheit zu gewinnen,
wird am Ende beides verlieren.
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  #14  
Alt 26.04.2004, 16:10
Benutzerbild von KäptnKatze
KäptnKatze KäptnKatze ist offline
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AMEN Markus, ich hab den Fehler mit der Motorkiste auch gemacht.... war aber schon 12 als ich angefangen hab

Mit dem 2-Achs Segler und schönem V lief es dann wesentlich besser!
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  #15  
Alt 26.04.2004, 16:15
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le loup le loup ist offline
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Zitat:
Zitat von MarkusB
.......
Noch was: Euere normale Haftpflicht deckt Modellflug nicht ab. Und selbst jemand wie ich, der 90% aller Versicherungen für unnötig hält, würde NIE ohne fliegen.

Viel Spaß bei Euerem neuen Hobby.
Gruß Markus
moin

manchmal isses aber auch drin, das risiko.
am besten -> anfrage bei zentrale direkt.
modell beschreiben (segel, motor, art.des.motors, max. startmasse)

bei telefonischer antwort schriftlich bestätigen lassen.

le loup
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  #16  
Alt 26.04.2004, 16:43
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Moin,
bau Ihm den Vogel zusamen und erklär Ihm das und kauf Ihm zum Geburstag nen UHU !!! ( Das ist schon schwer genug den sauber und in einem Stück zu lassen )
damit hab ich s auch gelernt und ging Super.
Meine Augen waren auch größer als mein Kinderverstand und ich bekam als zweites Flugzeug nen Zaunkönig . ( Naja Konfirmationsgeld ging dafür voll drauf )
Der hat nicht lange gehalten ( Naja bestand zum Schluß mehr aus klebestellen wie allem anderen )
Das dritte war ein Delta ähnlicher eigenbau, grottenhäßlich, teuflisch schnell, aber sauschöne figuren zum fliegen.
Den Flieger würde ich als zweiten Schritt ansehen dann hat er genug Erfahrung ist ein bischen Älter und dann kannste den Verbrenner einbauen.
( War damals auch erst 11 / 12 beim ersten Verbrenner )


Wenn nicht bau nen E Motor ein und ab aufm Flugplatz mmit Sohnemann ist ne tolle Sache und kann das ganze WE ausfüllen



Gruß




der Klotzfisch
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  #17  
Alt 26.04.2004, 18:17
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Hallo,

meint Ihr den hier:

uhu bei ebay (PaidLink)

Viele Grüße

Klaus Ender
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  #18  
Alt 26.04.2004, 18:49
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Moin,
Naja aber schon fertig aufgebaut .. Junior soll doch am Entstehungsprozeß beteiligt werden.


Aber sowas in der Art ja das wär nicht schlecht.
Ist auch nicht soooo teuer wenn Junior es am Boden zu langweilig wird :-D


Gruß



der Klotzfisch
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  #19  
Alt 26.04.2004, 18:53
Benutzerbild von MarkusB
MarkusB MarkusB ist offline
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Zitat:
Zitat von KäptnKatze
AMEN Markus, ich hab den Fehler mit der Motorkiste auch gemacht.... war aber schon 12 als ich angefangen hab

Mit dem 2-Achs Segler und schönem V lief es dann wesentlich besser!
Ja, ich hab das auch aus Erfahrung geschrieben
War damals auch so um die 12, und wer will in dem alter schon einen Segler

Gruß Markus
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wird am Ende beides verlieren.
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  #20  
Alt 26.04.2004, 19:20
Benutzerbild von AndreasC
AndreasC AndreasC ist offline
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Hi,

zum Modell möchte ich nichts sagen, da gehen die Meinungen auseinander.
Wegen der Versicherung gehts du am besten zum nächsten Modellflugclub.
Die V. ist sicher im Beitrag enthalten und außerdem wird da einem immer geholfen, außerdem haben die ein zugelassenes Gelände. Beim 'wilden' Fliegen kann es Ärger geben, zum Nachteil der Organisierten.
WEnn du nicht in einen Verein gehts, gibts noch die Möglichkeit einer Einzelversicherung über www.rc-f.de.

Mein Sohn hat Fliegen mit einem 3-Achs Taxi und 6ccm Verbrenner im Lehrer-Schüler-Betrieb gelernt. E-Antrieb ist nicht so ergiebig (Flugzeit + Steigleistung) außer mit Edelantrieb und die kosten ...

Viel Erfolg,
and
do it upside down
__________________
Andreas

Boote-Forum.de find ich gut
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