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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel.

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  #1  
Alt 09.09.2009, 21:44
ManfredBochum ManfredBochum ist offline
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Standard Unsinkbarkeit?

Hallo zusammen!

Hab da mal folgende Frage:
Mein Boot Bayliner 2052 Bj.96 ist ausgeschäumt und soll unsinkbar (lt. Hersteller) sein.
Wie weit ist es unsinkbar?
Läuft nur etwas Wasser vielleicht 300 Liter ins Boot bis ca. Bodenniveau, so daß keine Motorschäden zu erwarten sind?
Oder läuft es bis zur Scheuerleiste voll, bleibt aber oben?

Denke mal, daß es noch keiner ausprobiert hat, aber vielleicht hat ja jemand nähere Angaben dazu?

Achso, Bilgenpumpe ist automatisch und immer stand by.

Gruß Mani
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  #2  
Alt 09.09.2009, 21:51
Benutzerbild von Frank C.
Frank C. Frank C. ist offline
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Hallo,
unsinkbar heißt es läuft voll Wasser und bleibt auf der Wasseroberfläche halbwegs schwimmfähig.Motor steht also unter Wasser.
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Gruß
Frank
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  #3  
Alt 09.09.2009, 22:22
Water Water ist offline
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Wenn das Teil mit Wasser voll ist, macht es eine halbe Eskimorolle und schwimmt kieloben. Dann kannst Du Dich daran festhalten und warten, bis Dich einer findet.

Blos nicht vom Boot wegschmimmen, weil das Boot im Wasser von seiner Fläche des Bootsbodens her eher gesehen wird, als eine schwimmende Person.

Soviel zu unsinkbar von Sportbooten. Und ob der Motor Wasser aufnimmt, wird dann Dein geringstes Problem sein. Hauptsache, Du rettest Dein Leben und das Deiner Insassen.

Gruß Walter
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  #4  
Alt 09.09.2009, 22:44
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Wenn ich mir die 2052er anschaue, könnte sie auch bei hohem Wasserstand (innbords wohlgemerkt) noch recht stabil im Wasser liegen, aber das relativiert sich bei Seegang und weiteren Faktoren.

Meine Idee war ja mal, seitlich (bb+sb, auf halber Höhe zwischen CWL und Freibord) je einen länglichen "Airbag" (selbstaufblasender Luftsack) zu montieren, dann wäre es per Knopfdruck unsinkbar und extrem stabil, auch bei rauher See. Wäre auch ein prima Fender für Anfänger !
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Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
Sapere aude !
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  #5  
Alt 09.09.2009, 22:47
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Zitat:
Zitat von xtw Beitrag anzeigen
Meine Idee war ja mal, seitlich (bb+sb, auf halber Höhe zwischen CWL und Freibord) je einen länglichen "Airbag"
Du hast also das Rib erfunden?
__________________
Gruß aus Berlin
Jörg

Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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  #6  
Alt 09.09.2009, 22:51
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Jörg ... flach, unauffällig und einsatzbereit montiert an einem normalen Sportboot !!!
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Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
Sapere aude !
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  #7  
Alt 09.09.2009, 22:53
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Zitat:
Zitat von xtw Beitrag anzeigen
Jörg ... flach, unauffällig und einsatzbereit montiert an einem normalen Sportboot !!!

Der hätte doch hier gereicht.
__________________
Gruß aus Berlin
Jörg

Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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  #8  
Alt 10.09.2009, 12:55
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unsinkbar


war das die titanik nicht auch?
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  #9  
Alt 10.09.2009, 13:38
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Zitat:
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unsinkbar


war das die titanik nicht auch?
Nein
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  #10  
Alt 10.09.2009, 13:42
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
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q.e.d.


cu



Stefan

(sorry, konnte nicht anders )
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  #11  
Alt 10.09.2009, 20:02
ManfredBochum ManfredBochum ist offline
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Danke

für die Antworten.
Also wird der Motor am Steg bei Undichtigkeit auch absaufen.

Gruß Mani
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  #12  
Alt 10.09.2009, 20:21
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Zitat:
Zitat von ManfredBochum Beitrag anzeigen
Danke

für die Antworten.
Also wird der Motor am Steg bei Undichtigkeit auch absaufen.

Gruß Mani
Jepp
Mit Glück und bei guter Konstruktion macht das Teil zwar keine Kielrolle, aber bleibt knapp unter der Wasserlinie ( quasi als Unterwasserponton ) schwimmen.
__________________
Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #13  
Alt 10.09.2009, 21:43
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Lt. US-Coast Guard:
Muss das Boot bei Normbedingungen (Beladung) soviel Auftrieb haben, das das Auge (da wo man das Boot aufn Trailer zieht) vorn am Bug über der Wasserlinie ist, damit da jemand nen Haken einhängen und sichern, bergen kann.
Heist also bei nem Innenborder z.B.: das ding schwimmt „senkrecht“, bisschen was guckt noch raus.
Hat mir mal ein Händler, der auch früher als Gutachter tätig war, so erklärt.
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Grüße von Herbert
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  #14  
Alt 10.09.2009, 22:36
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Wenns Dir primär um den Motor geht, bringe ihn innerhalb einer "Wanne" unter (also umhause ihn außer nach oben wasserdicht). Sollte fast überall gehen und erhöht (solange diese "Wanne" nicht vollläuft) die verbleibende Auftriebskraft auch bei Wassereinbruch (außerhalb dieser Wanne).

Nur als Idee...

Edit : Anbei ein Bild, weil sich das so schlecht beschreiben lässt... ja, Checki, jetzt hab ich auch noch die Schotten erfunden !
Miniaturansicht angehängter Grafiken
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Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
Sapere aude !

Geändert von xtw (10.09.2009 um 22:47 Uhr)
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  #15  
Alt 10.09.2009, 23:09
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Zitat:
Zitat von ManfredBochum Beitrag anzeigen
Danke

für die Antworten.
Also wird der Motor am Steg bei Undichtigkeit auch absaufen.

Gruß Mani
ja auf jeden Fall, der Motor geht wegen den Gewicht als erstes auf Tauchstation
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #16  
Alt 10.09.2009, 23:27
Water Water ist offline
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Zitat:
Zitat von ralfschmidt Beitrag anzeigen
ja auf jeden Fall, der Motor geht wegen den Gewicht als erstes auf Tauchstation
Und bei bewegtem Wasser und "vollgeschlagenem Boot" will der "Auftrieb" nach oben. Deshalb dreht sich das Boot und liegt "kieloben" im Wasser.

Gruß Walter
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  #17  
Alt 11.09.2009, 07:58
ManfredBochum ManfredBochum ist offline
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Hallo,

ihr könnt mir aber auch jede Hoffnung nehmen
Dann hoffe ich mal weiterhin, daß am Z alles dicht bleibt.

Gru0 Mani
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  #18  
Alt 11.09.2009, 08:15
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Hardy20 Hardy20 ist offline
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Zitat:
Zitat von Water Beitrag anzeigen
Und bei bewegtem Wasser und "vollgeschlagenem Boot" will der "Auftrieb" nach oben. Deshalb dreht sich das Boot und liegt "kieloben" im Wasser.
Das ist so nicht ganz richtig, es hängt natürlich vom Bootstyp ab. Bei RYDS-Booten z.B. hat man eine Kombination der Auftriebsmittel aus Luftkästen und einer sehr weit oben eingebrachten Ausschäumung gewählt. Unter dem Cockpit-Boden befinden sich einige voneinander unabhängige Luftkästen, die nach unten offen sind. Im Fall einer Leckage sackt das Boot etwa bis zur "Halskrause" d.h. Scheuerleiste weg. Dadurch liegt das Boot also sehr tief im Wasser und wird sich normalerweise nicht umdrehen. Würde es sich umdrehen, würden die Luftkästen ihre Wirkung verlieren und das Boot ist nicht mehr zu halten.
Diese Info hab ich seinerzeit (1997) auf Nachfrage bei der damaligen Fa. OMC von der Technik erhalten, weil RYDS die Boote als unsinkbar bezeichnet und ich wissen wollte, was das in der Praxis bedeudet.
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Gruß von Hartmut
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  #19  
Alt 11.09.2009, 09:32
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Dicke Lippe Dicke Lippe ist offline
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Relativ unsinkbar sind RIBs. Bei Conrad Pischel lag mal ein RIB auf dem Hof, bei dem Diebe den AB gestohlen hatten. Anschließend wollten sie das Boot versenken...

Erstmal alle Schläuche aufgeschnitten... uups, das Boot schwamm noch, dann diverse Löcher in den Rumpf geschlagen .... uups, das Boot schwamm immer noch, dann haben sie aufgegeben und sind schleunigst vom Acker.

Die Frage ist immer wie die Konstrukteure den Schaum verteilt haben. Boston Whaler, Terhi und auch Etap verwenden sehr viel Schaum, da innen und Aussenschale komplett verschäumt sind. Da hier auch sehr viel Schaum im oberen Bereich der Boote verarbeitet ist, liegen diese auch noch einigermaßen stabil im Wasser. Oft schafft es aber der Auftrieb nur, dass Boot ohne Besatzung über Wasser zu halten und viele Boote drehen sich in Rückenlage.

Es wurde vor ein paar Jahren einmal ein Airbag namens SEABAG für Boote angeboten, die sich im Falle eines Wassereintritts selbstständig füllten und dadurch das Sinken verhindern sollten. Damals gab es ein breites Spektrum an Bauformen ide an und unter Deck angebracht werden sollten, heute ist dazu nichts mehr zu finden. Die Spuren enden immer wieder hier:

http://www.segel.de/branchenbuch/portraits/seabag.html
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gregor

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  #20  
Alt 11.09.2009, 09:59
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Wenn ein Boot von der Konstruktion her als "unsinkbar" klassifiziert ist, wird es sich bei einer Leckage nie umdrehen, es sei denn, es ist schon vorher durch eine Welle passiert. Die Bootsingenieure sind in der Lage, die Auftriebselemente so zu berechnen und entsprechend im Boot zu platzieren, das es nicht umschlägt. Es ist zwar auch nicht mehr hinsichtlich Position und Lage zur Welle zu beeinflussen, aber es geht nicht verloren. Wichtig dabei ist, dass das Boot entsprechend seiner Zertifizierung nicht überladen und dass alles richtig gestaut (und ggf. festgelascht) ist.

"Unsinkbarkeit" des Bootes beruhigt ungemein, gerade wenn man Personen in Bord hat, für die man als Bootsführer verantwortlich ist - aber: Ich möchte es trotzdem nicht erleben...
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Gruß von Hartmut
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